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    Flüchtlinge beschweren sich: Post kommt zu spät auf die Zimmer

    Bad Säckingen: Flüchtlinge schreiben Beschwerdebrief

    Ungemütliche Post für’s Landratsamt: Mit einer Unterschriftenliste beschweren sich 44 Flüchtlinge in Bad Säckingen über die Behandlung durch Mitarbeiterinnen des Landkreises.

    Eine gewisse Unruhe und Unzufriedenheit gibt es offensichtlich bei einem Teil der Flüchtlinge in der Unterkunft in den Trottäckern/Langfuhren. 44 von ihnen haben eine Unterschriftenliste zu einem Dokument unterzeichnet, in dem sich die Flüchtlinge über die Mitarbeiterinnen des Landratsamts beschweren, die für die Betreuung der Bad Säckinger Unterkunft zuständig sind.

    Die Vorwürfe
    Das Schreiben wurden von einem Flüchtling, der der Badischen Zeitung persönlich bekannt ist, verfasst und ging per Post ans Landratsamt. Auf Nachfrage hat das Amt den Eingang der Liste bestätigt. Der Verfasser lernt erst seit wenigen Monaten deutsch, deswegen sind die Formulierungen etwas holprig, in der Aussage aber deutlich. "Sie hört unsere Sorgen nicht, sie ist nicht Mensch zu uns und sie schreit auch", lautet einer der Vorwürfe, die die Flüchtlinge erheben. Auch von unangekündigten Zimmerkontrollen schreiben die Flüchtlinge. So würden sich zum Teil Personen mit einem Notschlüssel ohne zu klopfen Zugang zu den Zimmern verschaffen. Außerdem beschweren sich die Flüchtlinge, dass sie ihre Post zu spät bekommen.....


    .

    Die Stellungnahme
    Auf BZ-Anfrage hat die zuständige Leiterin des Amtes für Soziale Hilfen, Behinderten- und Altenhilfe des Landratsamtes, Doris Junger, ausführlich Stellung zu den Vorwürfen der Flüchtlinge genommen. "Selbstverständlich kümmert sich der Sozialdienst um alle Sorgen und Nöte beziehungsweise Belange aller 174 Bewohner", schreibt sie.

    .. Die Bewohner erhielten die Post "während der täglichen Sprechstunden des Sozialdienstes oder der Anwesenheit der übrigen Mitarbeiter". Nicht abgeholte Post werde "mehrfach in der Woche in die Zimmer der Adressaten gelegt".

    Auch dem Vorwurf, die Privatsphäre werde nicht geachtet, widerspricht Junger. "Die Behauptung, die Zimmer würden ohne anzuklopfen betreten, trifft nicht zu. Dies gebietet die Höflichkeit und ist eine Selbstverständlichkeit", betont sie. Allerdings gebe es Zimmerkontrollen, falls es etwa Hinweise auf "Fremdschläfer oder defekte Elektrogeräte" gebe. "Da einige Bewohner in der Unterkunft in Bad Säckingen regelmäßig die Zimmer tauschen, ohne die Heimleitung davon in Kenntnis zu setzen, ist es notwendig (gewesen) durch das Haus zu laufen und die Belegung zu korrigieren. Dies ist wichtig zum Beispiel für die Austeilung der Post aber auch für eventuelle Notfälle", erklärt Junger.

    Dass der Ton in der Unterkunft, in der derzeit 174 Personen auf engstem Raum zusammenwohnen, manchmal rau ist, gibt Doris Junger zu. Es komme manchmal durchaus zu "hitzigen und auch lauten Diskussionen". "Unsere Mitarbeiterinnen müssen sich bei lautem Verhalten der Bewohner Gehör verschaffen, sich behaupten und bestimmt auftreten", stellt Doris Junger klar. Dabei könne es durchaus vorkommen, "dass die Mitarbeiter dann etwas lauter die Stimme erheben müssen". Eines ist ihr aber wichtig zu betonen: "Der Behauptung, dass die Bewohner durch unser Personal ,angeschrien’ werden, treten wir jedenfalls vehement entgegen.
    http://www.badische-zeitung.de/bad-s...eschwerdebrief
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge beschweren sich: Post kommt zu spät auf die Zimmer

    Es sind richtige Mimosen, die da geflüchtet sind. In ihrer Heimat unterhält man sich selbstverständlich im Flüsterton und dann kommen diese Ungläubigen daher und wagen es rumzubrüllen. Von wem bekommen diese Leute eigentlich Post? Wenn der Postweg aus der Heimat funktioniert, dann kann es nicht so schlimm um die Lage dort stehen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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