Zwei Drittel aller Neukunden sind Asylsuchende. Vor allem in ländlichen Regionen kommt es zu Engpässen. Die Tafeln benötigen dringend mehr Spenden.
Der Strom von Flüchtlingen stellt die Tafeln im Land vor fast unlösbare Herausforderungen. Immer mehr Asylsuchende versorgen sich bei den ehrenamtlichen Einrichtungen mit Lebensmitteln. Folge: Die Tafeln werden buchstäblich überrannt. Das führt zu Engpässen bei Personal und Lebensmitteln, in Einzelfällen sogar zu Aufnahmestopps. Und die Lage spitzt sich weiter zu.

Auch in Hamburg mussten wegen der hohen Nachfrage viele Ausgabestellen bereits einen Aufnahmestopp verhängen, sagt Ralf Taubenheim, Geschäftsführer der Hamburger Tafel. Nicht nur an Lebensmitteln mangle es, auch Räumlichkeiten, Fahrzeuge und ehrenamtliche Mitarbeiter seien bei einer solchen Auslastung knapp. In den nächsten Monaten erwartet die Organisation einen weiteren „signifikanten“ Anstieg an Bedürftigen. Nach der Erstunterbringung seien Flüchtlinge auch weiter auf Hilfe angewiesen. „Da rollt etwas auf uns zu und wir wissen noch nicht, wie wir es bewältigen sollen“, warnt Taubenheim.

Vor allem in ländlichen Regionen kommt es in Schleswig-Holstein zu Engpässen bei der Verpflegung von Flüchtlingen. Denn: Während es an Orten mit Erstaufnahmen dank dortiger Vollverpflegung eher entspannt zugehe, sei es in den nachfolgend zuständigen dezentralen Unterkünften in den Kommunen um so kritischer, je mehr es auf das Land gehe und dort eine Tafel mit kleinem Einzugsgebiet und wenig Infrastruktur stehe, sagt Hildebrandt.

http://www.shz.de/schleswig-holstein...d10874196.html


Was nicht geschrieben wird ist, das die Einheimischen die rechtzeitig vor den Toren der Tafel stehen , von den Flüchtlingen massiv weggedrängt werden