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  1. #31
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    AW: Immer mehr Obdachlose

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Wer findet heute noch eine bezahlbare Unterkunft?
    In strukturschwachen Gegenden, wo sich Hase und Fuchs per Handschlag begrüßen und wo man als Rentner lebt. Im Oderbruch beispielsweise. Früher umgab die großen und teuren Städte der sogenannte Speckgürtel. Man lebte nicht mehr in der Stadt, war aber nahe genug dran. Heute ziehen die Städter vor allem ins weiter entfernte Umland. 100 Km und mehr müssen täglich in jeweils eine Richtung auf dem Weg zur Arbeit und zurück absolviert werden. Eine echte Strapaze die Energie und Lebenszeit raubt. Aber je höher die Nachfrage, umso höher steigen dann auch die Mieten wo es vorher günstig war.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #32
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    AW: Immer mehr Obdachlose

    2030 - so das erklärte Ziel der Politik - soll es keine Obdachlosen mehr geben. Auch die EU hat das Jahr 2030 als Ziel angegeben, die Obdachlosigkeit zu beenden. Und was geschieht? Das genaue Gegenteil ist der Fall.......


    Alarmierende Zahlen: Armut in Berlin nimmt neues Ausmaß an

    In Berlin sind Schätzungen zufolge zwischen 6000 und 10.000 Menschen obdachlos. Diese Gruppe ist sichtbar, da sie auf der Straße lebt. Gleichzeitig gibt es eine viel größere Gruppe von Wohnungslosen. Laut aktuellen Zahlen der Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales sind in Berlin etwa 55.000 Menschen wohnungslos. Dies bedeutet, dass sie keine eigene Wohnung mehr besitzen und bei Verwandten, Freunden oder auch kurzfristig in Notunterkünften unterkommen.

    Diese Zahl hat sich in den letzten drei Jahren fast verdoppelt. Im Jahr 2030 könnte die Zahl der Wohnungslosen auf erschreckende 85.000 ansteigen. Rechnet man Menschen mit laufenden Asylverfahren hinzu, spricht die Prognose von bis zu 115.000 Betroffenen in Berlin.

    Obdachlosigkeit in Berlin: Eine wachsende Herausforderung
    Wohnungslose Menschen bleiben häufig unsichtbar, da sie nicht wie Obdachlose auf der Straße leben. Doch ihre Situation ist oft ebenso prekär. Einige sichern sich Unterschlupf durch Prostitution oder andere Notlösungen. Das Ziel der Berliner Politik bleibt, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu beenden. Taylan Kurt, sozialpolitischer Sprecher der Grünen, kritisiert jedoch: „Aber der Senat tut alles, um das nicht umzusetzen. Er handelt einfach nicht.“

    Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Berlin nehmen durch den Mangel an bezahlbarem Wohnraum immer weiter zu. Besonders gefährdet sind Menschen mit niedrigen Einkommen, die steigende Mieten nicht mehr zahlen können. Sozial schwächere Gruppen, darunter Suchtkranke und Alleinerziehende, betrifft diese Entwicklung besonders hart. Auch psychische Probleme führen Betroffene oft in die Wohnungslosigkeit.

    Massive Probleme durch hohen Wohnungsbedarf in Berlin
    Trotz einiger Hilfsprogramme wie „Housing First“ oder sozialer Kältehilfe kritisieren Experten unzureichende Maßnahmen. Ein Hauptproblem bleibt der Mangel an präventiven Strategien und bezahlbarem Wohnraum. Taylan Kurt fordert: „Wir laufen seit Jahren der Entwicklung hinterher.“ Es müsse mehr gebaut und Zwangsräumungen besser verhindert werden. Die Linke-Fraktion weist darauf hin, dass immer mehr Menschen in Berlin durch Armut ihre Wohnung verlieren.

    +++ Immer mehr Gewalt an Berliner Schulen: Expertin schlägt Alarm- „Hilfeschrei unserer Kinder“+++

    Zusätzlich verschärfen steigende Flüchtlingszahlen die Situation in der Hauptstadt. Viele suchen in Berlin Zuflucht, da sie in ihrer Heimat von Polizei oder Gefängnisstrafen bedroht sind. Ein Beispiel ist Karolina, über die die „Berliner Zeitung“ berichtet, die aufgrund von Schicksalsschlägen ihre Wohnung verlor und nun auf Übernachtungsplätze angewiesen ist und als freiwillige Helferin bei der Berliner Stadtmission arbeitet.
    Die Herausforderung, 85.000 Wohnungslosen in Berlin eine Perspektive bis 2030 zu geben, bleibt enorm. Klar ist: Ohne mehr bezahlbaren Wohnraum und stärkere soziale Unterstützung wird sich die Situation weiter verschärfen.
    https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...74a573e7&ei=28

    ......die Google-KI sagt dazu......


    Die deutsche Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden. Dies soll mit einem Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit, der 31 Maßnahmen umfasst, erreicht werden. Ein zentraler Punkt ist die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, da die aktuellen Wohnungspreise und der Rückgang von Sozialwohnungen die Situation verschärfen, so das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
    Der Aktionsplan, der in Zusammenarbeit mit Bund, Ländern, Kommunen und Experten entstanden ist, sieht vor, dass bis 2030 jeder Mensch eine eigene Wohnung haben soll. Die Bundesregierung hat dafür bereits Investitionen in den sozialen Wohnungsbau angekündigt, die bis 2028 über 20 Milliarden Euro betragen sollen, berichtet die Tagesschau.
    Trotz dieser Maßnahmen wird der Plan von Kritikern als nicht konkret genug angesehen. Es wird bemängelt, dass die Maßnahmen nicht ausreichend auf die spezifischen Bedürfnisse von wohnungslosen Menschen eingehen und dass die Ursachen von Obdachlosigkeit nicht ausreichend berücksichtigt werden, so die Tagesschau.
    Zusätzlich zu den Bemühungen der deutschen Regierung hat auch das Europäische Parlament die EU und die Mitgliedstaaten aufgefordert, Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden. Die Resolution des Europäischen Parlaments sieht vor, dass die Mitgliedstaaten langfristige nationale Strategien entwickeln und Obdachlosigkeit als Unionsziel festlegen sollen, so das Europäische Parlament. https://www.google.com/search?q=die+...client=gws-wiz

    ........die entscheidende Frage dabei......

    Die Bundesregierung hat dafür bereits Investitionen in den sozialen Wohnungsbau angekündigt, die bis 2028 über 20 Milliarden Euro betragen sollen, berichtet die Tagesschau.
    ....was ist mit den 20 Milliarden Euro geschehen? Wohnungen werden kaum noch gebaut, der Staat hat sich als Akteur zurückgezogen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #33
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    AW: Immer mehr Obdachlose

    Diese 20 Milliarden sind vor allem Subventionen für die Bauherren, die Investmentfirmen, die Baugesellschaften, die künftigen Verkäufer oder Vermieter. Der einzelne Bürger hat in der Regel wenig von diesen Investitionen, da sehr viel versickert. Aber diese 20 Milliarden machen ein paar neue Millionäre. Für wen die Wohnungen anschließend gedacht sind, ob für Einheimische, die dringend suchen oder doch vorrangig, wie oft, wenn die Kommunen bauen oder Wohnungen unterhalten, die Flüchtlinge, bleibt außerhalb der Kontrolle und Steuerung. Da die Wohnungen, die vielleicht gebaut werden, in ihrer Summe noch nicht mal ausreichen, den Neuzuzug unterzubringen, bleibt der Mangel, zumal die Wohnungen nicht dauerhaft Sozialwohnungsbestand, sofern als solche überhaupt geplant, bleiben, sondern sie können nach Ablauf der Sozialbindung nach 15 bis 20 Jahren zu horrenden Preisen vermietet oder verkauft werden.

    Wenn nun allerdings die 20 Milliarden Euro gar nicht verbaut werden, lautet die versteckte Schlagzeile, dass ein Teil der Gelder nicht abgerufen wurde und es einen Investitionsstau gibt, ähnlich wie beim Strassenbau, wo ähnliches geschah, weil die Gemeinden gar nicht in der Lage waren, das Geld aufzubringen, das nötig war, um die Förderung vom Land oder Bund zu erhalten.

    Aber was das erklärte Ziel, bis 2030 die Obdachlosigkeit zu beenden angeht: Man benennt sie um, die Obdachlosen. Man nennt sie beispielsweise Aspriranten oder Bewerber auf Housing First.

    Housing First ist ein Programm, das darauf abzielt, Wohnungslosigkeit zu beenden, indem Menschen direkt in eine eigene Wohnung vermittelt werden, ohne dass sie bestimmte Bedingungen wie Therapie oder Abstinenz erfüllen müssen. Der Fokus liegt auf der Bereitstellung von sicherem und dauerhaftem Wohnraum, der als Grundlage für die Bewältigung anderer Lebensprobleme dienen soll
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #34
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    AW: Immer mehr Obdachlose

    Denkt man an Wohnungslose, dann sind das vor allem ältere Männer, die sogenannten Penner. Ständig betrunken, dreckig, vor sich hindämmernd. Ja, solche Leute gibt es, aber sie sind nur eine sehr kleine Minderheit. Von Wohnungsnot betroffen sind auch ganz normale Bürger und Kinder. Ein Land, dass seit 1998 mit 4-jähriger Unterbrechung, von der SPD regiert wird, kümmert sich einen Dreck um diesen Personenkreis........


    Kein Zuhause: Fast 140.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind wohnungslos


    Fast jeder Dritte von Wohnungslosigkeit betroffene Mensch ist unter 18 Jahre alt. Doch "Kinder brauchen ein Zuhause, um gesund aufzuwachsen, Freundschaften zu pflegen und in der Schule anzukommen", warnt der Kinderschutzbund.
    137.000 Kinder und Jugendliche haben keine Wohnung. Sie kommen bei Freunden, Bekannten und in Notunterkünften unter, doch dies bedeute auch "Unsicherheit, Stigmatisierung und fehlende Teilhabe", warnt Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes.
    Insgesamt betrifft Wohnungslosigkeit fast eine halbe Million Menschen in Deutschland. Etwas weniger als jeder Dritte von ihnen ist unter 18 Jahren alt. "Kinder brauchen ein Zuhause, um gesund aufzuwachsen, Freundschaften zu pflegen und in der Schule anzukommen", so Grein weiter. Ausreichend Schlaf und Rückzugsmöglichkeiten sowie eine gute Gesundheit sind bei dieser Gruppe nicht garantiert.
    Nicht mitgezählt sind dabei obdachlose Menschen oder verdeckte Wohnungslosigkeit, etwa wenn Menschen bei Bekannten unterkommen. Die Daten handeln von Menschen, die zum Stichtag des 31. Januar 2025 in überlassenem Wohnraum, Sammelunterkünften oder Einrichtungen untergebracht wurden.
    "Die Zahlen zeigen deutlich: Kinder sind in erheblichem Maße betroffen – ihre Perspektive fehlt aber fast völlig in der öffentlichen Debatte", mahnt Grein. Das müsse sich dringend ändern. Der Kinderschutzbund fordert politische Maßnahmen wie etwa eine bessere Regulierung von Mietpreisen und Leerstand. Insbesondere jungen Menschen müsse der Zugang zu Wohnraum erleichtert werden.
    Mit einem Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Obdach- und Wohnungslosigkeit will die Bundesregierung weiterführen, was unter der Ampel-Regierung iniitiert wurde. Insgesamt sollen laut diesem Plan bis zum Jahr 2030 alle Menschen im Land mit adäquatem Wohnraum versorgt sein.

    Doch gleichzeitig sinkt die Zahl der Sozialwohnungen: Während es Ende der 1980er Jahre noch rund vier Millionen Sozialwohnungen gab, belief sich ihre Zahl Ende 2022 auf rund eine Million. Insbesondere für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen ist der Anteil zum Wohnen eine Belastung geworden, zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

    https://de.euronews.com/2025/09/12/w...nderschutzbund
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