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  1. #1

    Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe



    Während die Kritik des ‘ehrenwerten Gesellschaft’ am Luftangriff der Kremlins auf das syrische Homs bei welchem bedauerlicherweise Zivilisten ihr Leben verloren noch nicht verhallt ist, kam es in Kundus zu einem bedauerlichen Bombenangriff auf ein Krankenhaus. Dabei sollen angeblich fünfzehn Terroristen getötet worden sein, allerdings auch mindestens neun Ärzte der Organisation ‘Ärzte ohne Grenzen’ sowie weitere unbeteiligte Menschen.

    Natürlich wäre es an der Stelle völlig unangebracht, deswegen ein mediales Getöse gegen den friedensengelgleichen Oberbefehlshaber loszutreten, der unter tiefsten Beileidsbekundungen für die Hinterbliebenen diesen ‘tragischen Zwischenfall’ als Versehen darstellen ließ. Das US-Verteidigungsministerium werde nun eine Untersuchung einleiten.
    .
    Unter Berufung auf US-Militärkreise kommentierte New York Times unter Verwendung der menschenfeindlichen Begrifflichkeit “collateral”:
    “The attack, which the military said in a statement might have been “collateral damage” that occurred while engaging militants, drew a fierce international outcry.”

    Die UNO zeigte sich entsetzt und sprach von einem „unverzeihlichen und möglicherweise sogar kriminellen“ Zwischenfall. Generalsekretär Ban Ki-moon forderte er eine „gründliche und unabhängige Untersuchung“, um festzustellen, wer verantwortlich sei.
    .
    Wie im Lichte dieser Bewertungen überdeutlich wird, gibt es nun mal graduelle Unterschiede bei der Verantwortung für den Tod unschuldiger Menschen.

    https://oconomicus.wordpress.com/201...icht-dasselbe/

  2. #2
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    AW: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe

    Wer sich in solchen Brandherden befindet, muss mit solchen Attacken rechnen.
    in den Weltkriegen wurde auf nichts Rücksicht genommen, warum als dort?
    Wenn die Afghanen nicht selber Willens-, oder in der Lage sind, für Frieden im eigenen Land zu sorgen, der muss zusehen, wie andere das erledigen.
    Das dabei auch unschuldige drunter leiden, ist unvermeidlich.
    Nur dank unserer modernen Kommunikationsmittel wird sowas schnell verbreitet.
    Wer Zivilisten als Tarnschild benutzt, tut dies mit eben solchem Vorbedacht, um die Angreifer zu diffamieren.
    Pech gehabt würde ich sagen.
    Ich würde dort keinen Finger rühren, die sind doch alle verrückt und Muslime.
    Sollen sie meinetwegen alle an ihrer Blödheit verrecken.

    Name:  allein unter Muslimas.jpg
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    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3

    AW: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe

    Deutsche Medien entschuldigen Kriegsverbrechen der US-Luftwaffe in Kundus

    So klingt Propaganda:
    "Die Amerikaner haben ein ziviles Hospital angegriffen und viele Ärzte und Patienten getötet"
    Jedenfalls wenn der Spiegel über ein grässliches Massaker berichtet, angerichtet von der US-Luftwaffe im afghanischen Kundus. Denn dieser Satz geschrieben vom Sprecher der Taliban, Zabiullah Mujahid, in einer Pressemitteilung, leitet der Spiegel mit den Worten ein:
    "Die Taliban nutzten den Angriff umgehend für ihre Propaganda."
    Zur Zeit da diese Zeilen geschrieben werden 16 Tote und 37 zum Teil lebensgefährliche verletzte Ärzte, Schwestern und Patienten nichts weiter als Talibanpropaganda? Die Vereinten Nationen sehen das offenbar etwas anders als der Spiegel. Der Hochkommissar für Menschenrechte, Seid al-Hussein sagte laut Focus.de, der Vorfall sei
    "absolut tragisch, unentschuldbar und vielleicht sogar kriminell"
    Allerdings scheint der verehrte Hochkommissar die wahren Verhältnisse auf dieser Welt nicht ganz verinnerlicht zu haben. Focus.de:
    "Seid forderte eine transparente Untersuchung des Angriffs. Sollte dieser sich vor einem Gericht als vorsätzlich herausstellen, "könnte ein Luftangriff auf ein Krankenhaus ein Kriegsverbrechen darstellen".
    Seid verkennt dabei, dass die USA sich jeder Gerichtsbarkeit entziehen. Sie bomben, sie morden wo sie wollen, wann sie wollen und wen sie wollen. Sie setzen sich hinweg über alles was die Menschheit seit Jahrtausenden ihrer Geschichte sich als moralische Grenzen gesetzt hat, wenn es ihnen opportun erscheint. Für sie gibt es keine Gesetze und keine Gerichte. Sie sind die Unberührbaren.

    Unterstützt werden sie dabei von den deutschen Qualitätsjournalisten. So hat denn der Spiegel auch kein Wort des Bedauerns oder gar der Anteilnahme für die Opfer. Der Artikelschreiber zerflliesst dagegen vor Mitleid mit den amerikanischen Mördern:
    "Für die US-Armee wäre ein solcher Fehlschlag ein gravierender Vorgang. Das Hospital von Ärzte ohne Grenzen ist den westlichen Sicherheitskräften seit Jahren bekannt. Die US-Armee betont stets, dass sie bei der Planung von Luftangriffen äußerst penibel prüft, ob die Zivilbevölkerung gefährdet sein könnte."
    Allerdings hegen internationale Beobachter und die Organisation "Ärzte ohne Grenzen", die das zerbombte Krankenhaus betrieben hat, erhebliche Zweifel an einem "Fehlschlag". So berichteten Zeugen, dass das Krankenhaus das Ziel gleich mehrerer Angriffe der US-amerikanischen Kampfjets gewesen sei. Und das obwohl "Ärzte ohne Grenzen" den Amerikanern mehrfach die GPS-Daten und die genauen Koordinaten des Krankenhauses mitgeteilt hatten, sogar noch während der Angriffe.

    Schuld am Bombenhagel auf das Krankenhaus ist "Ärzte ohne Grenzen" allerdings selbst. So weiss der Spiegel:
    "Seit dem überraschenden Taliban-Angriff Anfang der Woche sind nach Angaben der Organisation in der Klinik 394 Verletzte behandelt worden."
    Unter diesen 394 Behandelten könnten sich immerhin einige Taliban versteckt haben, denn:
    "Die Klinik wird ausschließlich aus Spenden finanziert und behandelt jeden - unabhängig von Herkunft oder Religion."
    Ein Skandal! "Die Zeit" springt ihren Kollegen vom Spiegel bei:
    "Die Kämpfer der Taliban verschanzten sich in Wohnhäusern."
    Und wenn irgendwo ein Taliban hockt oder ein Mensch, den die USA für einen Taliban halten, dann gehört dem eine Bombe auf den Kopf geworfen, egal wie viele unschuldige Menschen dabei ihr Leben und ihre Gesundheit verlieren. Auch wenn dann hinterher behauptet wird:
    "Bei dem Angriff ist es möglicherweise zu einem Kollateralschaden bei einer nahe gelegenen medizinischen Einrichtung gekommen",
    wie "Die Zeit" kühl, nach dem Motto "Menschen kamen nicht zu schaden, lediglich einige Afghanen waren zu beklagen" einen Militärsprecher der USA zitiert.

    http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de

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