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  1. #1
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    Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    70 Jahre alt ist er inzwischen und seine Bilanz als Manager ist durchwachsen. Vor allem das Chaos bei der Berliner S-Bahn verhagelt Mehdorns Vita. Darüberhinaus ist Mehdorn auch nicht die erste Wahl. Da aber alle angesprochenen Kandidaten dankend ablehnten und inzwischen händeringend ein Verantwortlicher her muss, bleibt er übrig. Vielleicht schafft er das Chaos zu bewältigen. Durchsetzungsfähig, auch gegen Politiker, ist er allemal.


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  2. #2
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    ich sehe es immer ungern, wenn in großen Unternehmen oder bei großen Projekten irgendwelche "alten Hasen" eingesetzt werden. Einer verschwindet aus der Führungsetage/Aufsichtsrat und der nächste alte Geldsack rückt nach.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur eine Hand voll kompetenter Leute gibt die man in solchen Positionen gebrauchen kann.
    Mehdorn mag den Karren aus dem Dreck ziehen können und gut, ein anderer wollte es nicht machen. Dennoch sollte er mit seinen 70 Jahren und dem exorbitant gefülltem Bankkonto über seinen Ruhestand nachdenken und den Platz für jüngere Leute frei machen.

    ist denn der Berliner Flughafen überhaupt noch zu retten?
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  3. #3
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Mit 70 sollte er in rente gegangen sein. Herr Mehdor lassen Si ees einfach mal gut sein und den Nachwuchs ran. Sie dürften doch inzwischen ausgesorgt aben und die nächsten 30 Jahre selst ohne Rente verschwenderich verbringen können.

    Haben Sie keine Enkel? verbringen Sie mal mehr mit ihrer Famile, als mit 70 noch den Manager zu spielen der Sie nicht wirklich sind. Sie sind im Fall BER nicht einmal zweite oder dritte Wahl sonder lediglich derjenige welcher auch diese 500tsd. im jahr noch mitnehmen will.

    Opa geh Heim!
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  4. #4
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Zitat Zitat von malignus Beitrag anzeigen
    .........ist denn der Berliner Flughafen überhaupt noch zu retten?

    Aber natürlich. Es wird in den Medien, wie wir wissen, immer gerne übertrieben. Von 20000 Mängel ist die rede. Aber darin sind meistens Kleinigkeiten enthalten, die zu beheben, kein Problem bereitet. Im großen und Ganzen steht ja alles. Der größte Fehler war, einen Eröffnungstermin bekannt zu geben, den man nie halten konnte. Der zweitgrößte Fehler war, Leute wie Wowereit und Platzek in den Aufsichtsrat zu lassen und der drittgrößte Fehler war, dass die Flughafengesellschaft immer wieder Änderungswünsche formulierte. Als man mit dem Bau begann, gab es weder den Dreamliner von Boing, noch den großen Airbus. Um auch diese Flugzeuge abfertigen zu können, musste der im Bau befindliche Flughafen sehr zeitaufwendig umkonstruiert werden. Was bisher fehlte, war ein Mann, der die Kräfte bündelt, der sich nicht von der Politik vereinnahmen lässt und der koordinieren kann. Das sich keiner der vor Mehdorn Angesprochenen das zutraut, wirft ein entlarvendes Bild auf die Top-Manager dieses Landes.
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  5. #5
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Als Bahnchef hatte er Erfolge, aber mit 70 Jahren sich noch so ein festgefahrenes von Pannen gezeichnetes Projekt auf dem Leib zu reißen ist schon merkwürdig.
    "Angesichts des Engagements von Mehdorn bei Air Berlin erhält der Werbespruch "mit der Bahn zum Flug" eine ganz neue Bedeutung".
    Wer die Faust ballt, kann die Hand nicht reichen.
    In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.

  6. #6

    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Welche Erfolge hatte denn Mehdorn bei der Bahn? Er hat in den Bahnhöfen die Schienen und die Oberleitungen herausreißen lassen, den Schrott, das Kupfer und die Grundstücke verkauft. Das geht aber nur einmal und dann ist es weg, dass es weg ist, ist Mehdorns Erfolg. Er hat einen Instandhaltungsstau entstehen lassen de jetzt abgearbeitet werden muss. Er hat viele Menschen entlassen, die jetzt billig über Subunternehmer für die Bahn arbeiten, ganz toll.

  7. #7
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Zitat Zitat von John Rambo Beitrag anzeigen
    Welche Erfolge hatte denn Mehdorn bei der Bahn? Er hat in den Bahnhöfen die Schienen und die Oberleitungen herausreißen lassen, den Schrott, das Kupfer und die Grundstücke verkauft. Das geht aber nur einmal und dann ist es weg, dass es weg ist, ist Mehdorns Erfolg. Er hat einen Instandhaltungsstau entstehen lassen de jetzt abgearbeitet werden muss. Er hat viele Menschen entlassen, die jetzt billig über Subunternehmer für die Bahn arbeiten, ganz toll.
    Ich will damit nicht sagen, dass er kein Mist gemacht hat, aber der Berliner Bahnhof z.B. wurde noch rechtzeitig vor der Fußball- WM fertig. Das war entscheidend zu dem Zeitpunkt. Das der Bau ursprünglich 500 Millionen Mark kosten sollte und letztendlich 700 Millionen Euro verschlang ist natürlich nicht so toll. Aber bei welchen Bau bleibt es bei den kalkulierten Geldern?
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  8. #8
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Zitat Zitat von fari14 Beitrag anzeigen
    Ich will damit nicht sagen, dass er kein Mist gemacht hat, aber der Berliner Bahnhof z.B. wurde noch rechtzeitig vor der Fußball- WM fertig. Das war entscheidend zu dem Zeitpunkt. Das der Bau ursprünglich 500 Millionen Mark kosten sollte und letztendlich 700 Millionen Euro verschlang ist natürlich nicht so toll. Aber bei welchen Bau bleibt es bei den kalkulierten Geldern?

    hm....dieser Bahnhof ist aber auch kein Ruhmesblatt. Sicher kann Mehdorn nichts für die Fehler des Architekten aber es wurde vieles mit der heißen Nadel gestrickt um fertig zu werden. Nach der WM wurden dann die Mängel behoben. Das gleiche auch mit dem parallel gebauten Bahnhof Südkreuz. Es hätte etwas ganz besonderes werden können aber das wäre in Deutschland wohl unangebracht. Also hat man etwas gebaut, was ein permanentes Ärgernis ist
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  9. #9

    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Zitat Zitat von fari14 Beitrag anzeigen
    Ich will damit nicht sagen, dass er kein Mist gemacht hat, aber der Berliner Bahnhof z.B. wurde noch rechtzeitig vor der Fußball- WM fertig. Das war entscheidend zu dem Zeitpunkt. Das der Bau ursprünglich 500 Millionen Mark kosten sollte und letztendlich 700 Millionen Euro verschlang ist natürlich nicht so toll. Aber bei welchen Bau bleibt es bei den kalkulierten Geldern?
    Ein einzelner Bahnhof macht keine Bahn, nicht mal eine Region. Ein Flughafen ist da infrastruckturell eine ganz andere Nummer.

  10. #10
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    AW: Hartmut Mehdorn soll den Berliner Flughafen retten

    Zitat Zitat von fari14 Beitrag anzeigen
    Ich will damit nicht sagen, dass er kein Mist gemacht hat, aber der Berliner Bahnhof z.B. wurde noch rechtzeitig vor der Fußball- WM fertig. Das war entscheidend zu dem Zeitpunkt. Das der Bau ursprünglich 500 Millionen Mark kosten sollte und letztendlich 700 Millionen Euro verschlang ist natürlich nicht so toll. Aber bei welchen Bau bleibt es bei den kalkulierten Geldern?
    Daß ein Bahnhof rechtzeitig fertiggestellt wird, ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit und keines besonderen Lobs wert. Oder sind wir schon auf dem Stand von Dritte-Welt-Staaten, wo jede Fertigstellung einer Brücke schon ein Wunder darstellt?

    Über Mehdorn kann man lesen, daß er über seine gesamte Schullaufbahn Klassensprecher war (sofern dies nicht einfach Legende ist). Darauf könnte die Einschränkung "beinahe" hindeuten:

    Beinahe während seiner gesamten Schulzeit war er Klassensprecher
    Das ist jetzt auch schon das Bemerkenswerteste, was man über ihn lesen kann (wobei man die Einschränkung natürlich nicht vergessen kann: Er war eben nur beinahe....)

    Nicht beinahe waren seine schlechten Ergebnisse:

    In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG zählte Mehdorn zu den umstrittensten deutschen Industriemanagern. Zahllose Male wurde Mehdorns Rücktritt gefordert.[91] In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag einer Zeitschrift sprachen sich Mitte Februar 2009 drei Viertel der Befragten für den Rücktritt Mehdorns aus.

    Vielfältig kritisiert wurde auch die Unternehmensstrategie, insbesondere zahlreiche Maßnahmen zur Rationalisierung und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bahn AG im Hinblick auf die geplante teilweise Kapitalprivatisierung. Häufig wurde kritisiert, das Unternehmen würde Investitionen in das Schienennetz vernachlässigen, um das Ergebnis für Investoren aufzupolieren. Teils wurde berichtet, Mehdorn habe das Unternehmen unbedingt an den Kapitalmarkt bringen wollen, um seine Berufslaufbahn damit krönend abzuschließen
    Die Vernachlässigung dieses Schienennetzes spürt man mittlerweile wirksam und sie hat auch schon einige Entgleisungen zur Folge gehabt.

    n einer ersten Erklärung zu seinen Zielen nannte Mehdorn im Januar 2000 einen raschen Strukturumbau, ein neues Management, die Verbesserung des Fernverkehrsangebotes, Kooperationen mit Partnerbahnen im Güterverkehr sowie ein neues, einfacheres Tarifsystem im Personenverkehr
    Sein Engagement im Fernverkehr hat nun zur Folge, daß die vielen ICE´s (mit diesen defekten Achsen) nun leer in die Bahnhöfe einfahren, während die Berufspendler in überfüllten Zügen nachkriegsdeutscher Bauart in die Bahnhöfe einfahren. Doch, das hat was! Vor lauter Not wurden nun S-Bahnen umgerüstet zu Nahverkehrszügen.

    Und noch etwas hat man Mehdorn zu verdanken. Der ökologische Ansatz, mit Fahrrad und Kind und Kegel per Bahn Ausflugsziele oder gar Urlaubsziele zu erreichen, ist dank der Einstellung des entsprechenden Angebots schlichtweg ad absurdum geführt worden. In den Intercitys kann man keine Räder mitnehmen und mit Vorortzügen erreicht kein Urlauber sein Ziel (sofern die Fahrradmitnahme dort überhaupt gestattet ist).

    Weitere Kritikpunkte waren unter anderem die Einführung eines neuen Preissystems (2002) und die Einstellung des InterRegio.
    Fährt man als Radfreund eben mit dem Auto. Was solls! Wozu braucht man Schiene?!

    Noch nicht ganz in das Dunkel der Geschichte ist auch der Abbau der Servicepoints und der Bedienzuschlag versunken. Deshalb eine kleine Erinnerung:

    und die zeitweise geplante Einführung eines „Bedienzuschlages“ für Fahrkartenverkäufe am Schalter zum Dezember 2008
    Aber er ist ein Freund der französischen Lebensart und ein Kumpel von Schröder. Das alleine reicht schon. Mit dem Bau des Berliner Bahnhofs geriet er übrigens auch in die Negativschlagzeilen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Mehdorn

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