Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt täglich, freie Unterkünfte sind rar. Die aktuelle Lage ruft leider auch skrupellose Geschäftsleute auf den Plan. Immer öfter versuchen Vermieter durch horrende Mieten Kapital aus der Notlage der Städte zu schlagen.

Bereits im Juli kassierte ein Berliner 10.500 Euro Monatsmiete für eine 4-Zimmer-Wohnung, in der sieben Personen untergebracht wurden – und machte damit Schlagzeilen. Eine Hostel-Betreiberin in Berlin bot der Stadt jetzt sogar an, von den ursprünglich 450 Plätzen in ihrem Haus auf bis zu 870 Betten zu erhöhen. Somit hätte jeder Flüchtling dort nur vier Quadratmeter Platz. Und die Betreiberin möchte dafür 25 Euro pro Nacht und Flüchtling bei der Stadt abrechnen. Zurzeit sollen dort bereits rund 700 Menschen auf engstem Raum hausen. Ein lukratives Geschäft auf Kosten der Steuerzahler.

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