Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1

    USA sollten den Scherbenhaufen aufräumen

    Politisch könnten ihre Meinungen kaum unterschiedlicher sein: Oskar Lafontaine ist links außen, Alexander Gauland rechts außen. Bei der Schuldfrage im Flüchtlingsdrama gehen sie dennoch konform.

    Unverfroren, wie die USA sich verhalten

    Und wenn Gauland und Lafontaine aus dieser Distanz die Welt betrachten, erscheinen darin die USA folglich ganz anders als in den Stellungnahmen der Christdemokraten, Sozialdemokraten und Grünen.
    So ließ Gauland nun wissen, dass er es ziemlich unverfroren findet, wie sich die USA in der Flüchtlingskrise verhalten. Anlass war die Aussage des Sprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest.
    Dieser hatte die Frage, ob die USA mehr Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Nordafrika aufnehmen würden, nämlich so beantwortet: "Europa hat die Kapazität, dieses Problem selber zu lösen."

    Damit brachte er Gauland auf die Palme.
    "Die USA haben einen gehörigen Anteil an der Entstehung der Fluchtgründe vor allem im Irak", schimpfte er und stellte fest: "Der Angriffskrieg der US-Armee gegen den Irak im Jahre 2003 hat die gesamte Region nachhaltig destabilisiert und das Entstehen des IS erst ermöglicht."

    Es zeuge "von Verantwortungslosigkeit und Zynismus", nun so zu tun, als wären die Flüchtlingsströme, die nach Europa drängen, eine rein europäische Aufgabe. Eine Nation mit Weltmachtanspruch habe die moralische Verpflichtung, die Konsequenzen ihrer verfehlten Geopolitik zu tragen. "Im Rahmen der viel beschworenen transatlantischen Freundschaft sollten die Vereinigten Staaten Verantwortung übernehmen und sich am Aufräumen des Scherbenhaufens, den sie hinterlassen haben, beteiligen", sagte Gauland.


    "Den Nahen Osten in Brand gesetzt haben in erster Linie die USA!"

    Das mit dem Scherbenhaufen sieht Lafontaine genauso.
    "Wer hat denn den Nahen Osten in Brand gesetzt?", fragt er, um die Antwort gleich selbst zu geben: "Den Nahen Osten in Brand gesetzt haben in erster Linie die USA!" Gemeinsam mit Saudi-Arabien und Katar hätten sie dann Waffen geliefert, stellte er im vergangenen Jahr auf einer Diskussionsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung fest.
    "Die USA haben die Isis zuerst mit stark gemacht. Und jetzt sollen wir hingehen und diesen Brand löschen, den sie angesteckt haben mit der schwachsinnigsten Begründung, die man sich überhaupt vorstellen kann.
    Und wir sollen nun dafür geradestehen?", so Lafontaine.
    Das war übrigens lang bevor er dann zum Europabesuch des US-Verteidigungsministers Ashton Carter im Juni dieses Jahres auf seiner Facebook-Seite noch einen Schritt weiter ging und "Fuck the US-Imperialism" schrieb.

    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Po...fraeumen-.html


    Oskar Lafontaine spricht Klartext über den Terrorstaat USA brillante Rede!

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Oskar Lafontaine spricht Klartext über den Terrorstaat USA brillante Rede!


  2. #2

    AW: USA sollten den Scherbenhaufen aufräumen

    Linke nennen USA Hauptverursacher der Flüchtlingskrise

    Wer trägt die größte Schuld an der Flüchtlingstragödie? Für Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch von den Linken ist der Hauptverursacher schnell ausgemacht: die USA. Die Vizefraktionschefs pochen auf Gelder der Regierung in Washington.

    Die stellvertretenden Linksfraktionschefs Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch geben den USA einen großen Teil der Schuld für die Flüchtlingskrise, wenn nicht sogar die größte. "Westliche Staaten unter der Führung der USA haben ganze Regionen destabilisiert, indem sie unter anderem Terrororganisationen möglich gemacht und instrumentalisiert haben", heißt es in einem Positionspapier der beiden designierten Vorsitzenden der Linken im Bundestag. Es soll am Montag der Fraktion vorgelegt werden.

    "Mörderbanden, wie zum Beispiel der Islamische Staat (IS), wurden indirekt unterstützt und auch von mit Deutschland verbündeten Ländern ungehindert mit Geld und Waffen beliefert. Millionen Menschen wurden so brutalen Kriegen und Bürgerkriegen ausgesetzt."

    Wagenknecht forderte die Bundesregierung auf, die US-Regierung für die Aufnahme von Flüchtlingen zur Kasse zu bitten. "Wenn die Bundesregierung ein Mindestmaß an Courage hätte, würde sie von den USA, als Hauptverursacher der Flüchtlingstragödie, wenigstens eine Beteiligung an den Kosten verlangen", erklärte sie. "Außerdem muss als Konsequenz endlich Schluss sein mit deutschen Rüstungsexporten und Kriegsabenteuern der Bundeswehr."

    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1051623.html

  3. #3
    Registriert seit
    14.09.2012
    Beiträge
    1.327

    AW: USA sollten den Scherbenhaufen aufräumen

    Es waren aber in erster Linie die Franzosen, die Libyen bombardiert haben. Und von dort kommen die meisten Flüchtlinge über den Seeweg.
    Ob Obama oder die europäischen Regierungen - alle versagen derzeit gleichermaßen, nämlich durch Untätigkeit.
    Frankreich und Britannien sollten gefälligst Bodentruppen nach Libyen schicken, um die Küsten zu kontrollieren und eine neue Regierung zu installieren.
    Die USA sollten ihren Teil im Irak tun, wo sie ihre Truppen viel zu früh abgezogen haben und sich nun weigern, mit Bodentruppen zurückzukehren.
    Und die Türkei sollte endlich die Kurden in Frieden lassen und ihre Südgrenze besser schützen.
    Wenn dann noch Russland in Syrien intervenieren würde und das Land wieder unter Kontrolle von Assad bringen würde, wäre das ganze Problem gelöst.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  4. #4

    AW: USA sollten den Scherbenhaufen aufräumen

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Es waren aber in erster Linie die Franzosen, die Libyen bombardiert haben.

    Die Destabilisierungspolitik der USA hat Primär- und Sekundäreffekte. Dazu der US-Historiker Eric Zuesse (übersetzt von DWN):

    "In Libyen, Syrien, der Ukraine und anderen Ländern an der Peripherie oder den Rändern Europas hat US-Präsident Barack Obama eine Politik der Destabilisierung und sogar Bombeneinsätze und andere militärische Unterstützung betrieben, die Millionen Flüchtlinge aus diesen Peripherie-Gegenden und nach Europa getrieben hat."

    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...eren-europa-2/



    Tatbestand einer Aggression geg. Libyen bereits gegeben

    In Libyen gelang es den US-Geheimdiensten unter Ausnutzung zweifellos vorhandener Unzufriedenheitspotentiale (obwohl Libyen den höchsten Lebensstandart ganz Afrikas hat), aber auch auf Grund von Wachsamkeitsdefiziten, die sich aus der Toleranz des politischen Systems ergaben, Demonstrationen zunächst schwerpunktmäßig in einigen Küstenstädten in Ostlibyen zu organisieren und dorthin bewaffnete Gruppen einzuschleusen, die dann in der Tat mittels eines Überraschungseffektes z. B. solche Städte wie Bengasi und Tobruk oder die Städte Brega, Ajdabiya und al-Kufra besetzten. In Brega befindet sich z. B. eine wichtige Erdölraffinerie und ein wichtiger Ölhafen.

    Was beherrschen die USA also derzeit bereits?

    Es ist bis jetzt Ostlibyen, ein Küstengebiet, das sich in der Hand so genannter Aufständischer und ausländischer hauptsächlich von den USA finanzierter Söldnerbrigaden befindet. Sie werden von der westlichen Propaganda- Freiheitskämpfer genannt, also mit einem Begriff betitelt, den sich Washington gegenüber z. B den Widerstandskämpfern in Afghanistan oder im Irak verbittet, denn diese haben als Terroristen zu gelten, die man bekämpfen muss. So wurde seitens des Westens in ganz Libyen eine sog. Volksrevolution vorgetäuscht. Die so genannten Volkserhebungen wurden vor allem in der Nähe nordöstlich der Haupterdölfelder Libyens inszeniert.

    Militärstrategisch gesehen haben die USA an der ostlibyschen Küste mit Hilfe von Marionettenbehörden schon mehr als einen Brückenkopf unter ihre Kontrolle gebracht. Sie können bereits wichtige Erdölexporte Libyens blockieren. Es muss eingeräumt werden, dass das ein beachtlicher Erfolg der USA bei der Verwirklichung ihrer Weltbeherrschungsstrategie ist. Diese Marionettenbehörden folgen auch gefügig den Weisungen der amerikanischen Militärführung. Nachdem es erst opportun war, die direkte ausländische Militärintervention abzulehnen, fordert die USA -Regierung seit dem 4. März das militärische Eingreifen der USA in Libyen.

    uswusf.

    Weiter im Text: http://muslim-markt.de/forum/messages/2765.htm

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 22.09.2010, 19:40
  2. Eurabia:Leitner: Europäische Volksparteien vor eigenem Scherbenhaufen
    Von Dolomitengeist im Forum Politik Österreich
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 22.09.2010, 19:40

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •