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  1. #1

    Asylbewerber: Jedes Jahr sechs Großstädte?

    Das Thema Asyl und Asylmißbrauch gehört in Deutschland zu den besonders sensiblen. Wer sich hier aus der Deckung wagt, kann schnell als Rechtsradikaler gescholten werden. Für mich ist das kein Tabu-Thema, schon wegen der gewaltigen damit verbundenen Probleme und der vielen Falschinformation durch die Medien.

    1. Immer mehr Asyl-Anträge:
    Deutschland an der Spitze des Zuwachses
    Im vergangenen Jahr wurden 203.000 Asylanträge gezählt. Für dieses erwartet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bisher 450.000 (Abb. 18936). Eine neue Prognose soll in dieser Woche veröffentlicht werden. Der bayerische Innenminister Herrmann rechnet bereits mit 600.000. Schon bei 500.000 Asylanträgen würde Deutschland in diesem Jahr auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl an die Spitze des europäischen Feldes rücken, gleichauf mit Schweden. Im ersten Halbjahr 2015 sind die Anträge in Deutschland um 127 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, in Schweden dagegen um 11 % gefallen.

    2. Sonderproblem West-Balkan
    Ein besonderes Problem sind die Asylbewerber vom Westbalkan (Abb. 18940), nicht nur wegen ihres hohen Anteils und der in der Regel vergleichsweise geringen Gefährdung in ihren Heimatländern, sondern auch angesichts der sehr oft unzureichenden schulischen und beruflichen Qualifizierung, was die Integration in Deutschland erheblich erschweren dürfte.

    3. Kaum Abschiebungen
    Lediglich 34.000 Angehörige von Drittstaaten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland zur Ausreise aufgefordert. Das waren gerade einmal 10 % verglichen mit der Zahl der in 2014 neuen Asylantragsteller und der aufgefundenen Illegalen. Dagegen wurden beispielsweise in Frankreich umgekehrt 60 % mehr zur Ausreise aufgefordert, als neue Asylanträge gestellt und Illegale aufgefunden worden waren. Die Bundesregierung selbst zählte für 2014 nur knapp 11.000 tatsächliche Abschiebungen, also verschwindend wenige verglichen mit den Neuankömmlingen.

    4. Die politische Diskussion
    Allerdings läßt der Behördenbericht "Vollzugsdefizite" den Einfluß von "politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf den Abschiebevollzug" nicht unerwähnt. Einzelne Abschiebungen würden häufig von Politikern und Medien so thematisiert, daß sie als inhuman erschienen. "Interessierte Kreise" hätten es geschafft, ein länderübergreifendes Netzwerk aufzubauen, um in diesem Sinne auf allen Ebenen Einfluß zu nehmen. Wenn man die völlig unzureichende Abschiebepraxis kritisiert, darf man die erhebliche Meinungsmache gegen Abschiebungen nicht unberücksichtigt lassen. Die diese Meinung machen, sind in der Regel von den Belastungen durch den massiven Mißbrauch des Asylrechts nicht selbst betroffen, weil sie fernab der Schwerpunkte zu Hause sind und auch die Konkurrenz auf dem illegalen Arbeitsmarkt nicht befürchten müssen.

    http://www.jjahnke.net/rundbr114.html#3350

  2. #2

    AW: Asylbewerber: Jedes Jahr sechs Großstädte?

    Der Link ist es wert angeschaut zu werden, die Tabellen imposant:
















  3. #3
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.962

    AW: Asylbewerber: Jedes Jahr sechs Großstädte?

    Was muss ein Asylant eigentlich noch anstellen, um abgeschoben zu werden?

  4. #4

    AW: Asylbewerber: Jedes Jahr sechs Großstädte?

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Was muss ein Asylant eigentlich noch anstellen, um abgeschoben zu werden?
    Das klingt als sei jeder Asylant kriminell. Als sei er schon deswegen ein Krimineller weil er Asylant ist.


    Die Frage wäre anders zu formulieren:

    Was muss ein Asylant anstellen, um abgeschoben zu werden? Wo liegen die Mindestlevels?

  5. #5
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.380

    AW: Asylbewerber: Jedes Jahr sechs Großstädte?

    Deutschland ist doch selbst schuld an der Misere. Hohe Sozialausgaben für "Flüchtlinge" locken diese erst her und da niemand abgeschoben wird, wird auch niemand davon abgehalten herzukommen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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