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  1. #11
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    AW: Scheidung auf islamisch

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Es wurden auch oft wohlhabende alleinstehende Frauen angeklagt. Weil das Vermögen der Angeklagten konfisziert wurde, war das lukrativ. In Afrika finden übrigens heute noch Hexenverfolgungen statt, auch ein Aspekt der kulturellen Bereicherung Europas durch Afrika?
    Wobei die Hexenverfolgung in Afrika andere Gründe haben dürfte, nämlich in dem tiefen Aberglauben der Menschen dort begründet sind, dem, was wir als Voodoo kennen. Auf einem afrikanischen Markt, den er hier gibt, kann man tatsächlich noch allerlei Zutaten für die Hexerei kaufen, Knochen, Puppen, Haare und allerlei Gestampftes und seltsam Aussehendes.

    In Europa hatte die Hexenverfolgung ihren Ursprung in der Verfolgung der Ketzer, der Kirchenabtrünnigen. Mehr und mehr wurde die Ketzerverfolgung (Abtrünnigkeit zur Kirche) zur Hexenverfolgung (Bund mit dem Teufel) was aber nicht hieß, daß nicht auch Männer als Hexen angeklagt werden konnten. Die Grenzen zwischen der Verfolgung der Ketzer und der Hexenverfolgung waren fließend.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #12
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    AW: Scheidung auf islamisch

    Hexenverfolgung basierte in der Vergangenheit (und heute noch in Afrika) nicht immer auf Aberglaube. Hexerei und Giftmischerei wurden oft nicht unterschieden. Und Gift ist eine sehr reale Gefahr.
    Die meisten Anschuldigungen waren (und sind in Afrika) jedoch unfundiert. Die wirklichen Giftmischer waren meist zu clever, un sich erwischen zu lassen. Und Gerüchte hatten oft eine Eigendynamik, die nicht zu stoppen war. Jede Absonderlichkeit konnte einen unbegründeten Verdacht auslösen. Die Kirche war dabei nicht so sehr die treibende Kraft, sondern ist nur bei der allgemeinen Massenhysterie mitgeschwommen.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  3. #13
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    AW: Scheidung auf islamisch

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Hexenverfolgung basierte in der Vergangenheit (und heute noch in Afrika) nicht immer auf Aberglaube. Hexerei und Giftmischerei wurden oft nicht unterschieden. Und Gift ist eine sehr reale Gefahr.
    Die meisten Anschuldigungen waren (und sind in Afrika) jedoch unfundiert. Die wirklichen Giftmischer waren meist zu clever, un sich erwischen zu lassen. Und Gerüchte hatten oft eine Eigendynamik, die nicht zu stoppen war. Jede Absonderlichkeit konnte einen unbegründeten Verdacht auslösen. Die Kirche war dabei nicht so sehr die treibende Kraft, sondern ist nur bei der allgemeinen Massenhysterie mitgeschwommen.
    In Afrika kommt noch hinzu, da Frauen nach den Wechseljahren keine Kinder mehr bekommen können, sind sie oft Angriffen ausgesetzt, weil sie wertlos geworden sind.
    Nicht überall, aber es gibt Gegenden, wo man diese Frauen entweder verbannt, oder sie umbringt. Dabei kommt das Hexenargument vielen recht.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

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