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  1. #81
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Wieder beginnt ein Winter, den wir ohne Kohle nicht überleben

    Auch im zehnten Jahr nach der Energiewende bleiben die Kohlekraftwerke systemrelevant. Die Politik treibt den Kohleausstieg dennoch voran, obwohl es bisher keine Alternative gibt. Das ist gefährlich.....Man muss es so deutlich sagen, die Kohleverstromung ist lebenswichtig. Hier im Nordosten Deutschlands und vor allem in Berlin sind wir von den Kohlekraftwerken abhängig. In diesem Winter werden sie wieder auf Volllast laufen, jede Kilowattstunde wird gebraucht.

    Aber über genau diese Kraftwerke, wie zum Beispiel Schwarze Pumpe, Jänschwalde oder das Berliner Reuter West, wird geredet, als würden wir sie gar nicht mehr brauchen, als seien sie ein Relikt aus der Vorzeit.
    Über die Abschaltung sind sich die Parteien einig, mit Ausnahme der AfD vielleicht. Es wird nur noch über den Zeitpunkt dieser Abschaltung verhandelt, wie jetzt in den Koalitionsgesprächen der Ampel auf Bundesebene.

    In Berlin hat die rot-rot-grüne Koalition entschieden, die Kohlekraftwerke bis 2030 auf Erdgas umzustellen. Dann ist die Hauptstadt weitgehend von Russland abhängig. Wie der Kreml mit solchen Abhängigkeiten umgeht, wissen wir.

    Die Architekten der Energiewende haben vor allem Wind und Sonne als Ersatz für Kohle und Atomstrom vorgesehen. Doch der Ertrag aus diesen Energieträgern ging in diesem Jahr gegenüber 2020 sogar zurück, ungünstiger Wetterverhältnisse wegen.

    Im Winter spielt die Sonnenenergie ohnehin eine untergeordnete Rolle. Wer sich von der Windkraft abhängig machen will, der handelt etwa so vernünftig wie jemand, der das Grundwasser abstellt und auf den nächsten Regen wartet.

    Wie geht es also weiter? Ein einflussreicher Politiker der FDP sagte mir dazu in einem vertraulichen Gespräch, die Debatte sei „gelaufen“. Kohle- und Atomstrom wären in Deutschland nicht mehr „vermittelbar“.
    Wie denn die Alternative aussehen würde, wollte ich wissen. „Wir werden Strom aus dem europäischen Ausland importieren“, sagte er. Das wäre dann Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen, falls diese Länder zu viel davon haben. Ja, so sei es, sagte er und verwies auf SPD und Grüne, die sich auf keine andere Lösung einlassen würden.

    Aber diese Lösung wäre natürlich keine. Erstens können wir uns als größte Industrienation Europas nicht von anderen abhängig machen und zweitens würden wir uns ja in die Tasche lügen.

    Der frühere Innenminister Otto Schily hielt neulich eine Rede auf dem Immobilientag vom Ring Deutscher Makler. Er rechnete dem Publikum vor, dass niemand, der noch bei Verstand sei, die Kohlekraftwerke abschalten könne, wenn er sie nicht durch Atomstrom ersetzt.

    Schily gehörte zu den Grünen der ersten Stunde, die von dieser ersten Stunde an gegen die Atomkraft kämpften. Im Alter ist er jetzt klüger.

    Der Kohleausstieg ist ein schöner Traum, erträumt von einer Kohlekommission, die Bundeskanzlerin Merkel (CDU) einbestellte. Die Berater schmiedeten Pläne, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
    So wurde ein gefährlicher Weg beschritten, der die Stromversorgung unsicher macht.

    Ein Totalausfall, der Tage dauern kann, wird immer wahrscheinlicher. Ohne Strom aber gibt es kein Licht, keine Heizung, kein Wasser, keine Nahrung, nichts. Chaos bräche aus, Menschen würden massenhaft sterben.

    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz stuft die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe durch Stromausfall inzwischen höher ein als jede andere Gefahr.


    Die Leichtfertigkeit, mit der über den Kohleausstieg gesprochen wird, ist wirklich erschreckend. Wir können nicht ständig vom Ende der Kohle sprechen, solange es keine Alternative gibt.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/kolu...cht-ueberleben
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  2. #82
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Der Kohleausstieg ist ein schöner Traum, erträumt von einer Kohlekommission, die Bundeskanzlerin Merkel (CDU) einbestellte. Die Berater schmiedeten Pläne, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
    So wurde ein gefährlicher Weg beschritten, der die Stromversorgung unsicher macht.

    Ein Totalausfall, der Tage dauern kann, wird immer wahrscheinlicher. Ohne Strom aber gibt es kein Licht, keine Heizung, kein Wasser, keine Nahrung, nichts. Chaos bräche aus, Menschen würden massenhaft sterben.
    Tja, Frau Merkel wird nicht frieren, sie wird Licht haben, Wasser und Nahrung.

    Und Herr Scholz wird, wenn er schon einmal unterwegs sein muss, mit der bestgepanzerten Limousine sicher ans Ziel gelangen.

    Das mutmaßliche „Scholz-Mobil“ kann Hunderten Schuss Munition aus Schnellfeuergewehren standhalten. Nicht nur Türen und Motor, sondern auch die Fenster und Reifen des Fahrzeugs sind bärenstark. Selbst Sprengfallen wehren Panzerung und Panzerglas des Wagens in alle Richtungen ab.

    Und nicht nur das. Das Fahrzeug bietet seinen Insassen selbst vor einem Angriff mit Tränen- oder Giftgas Schutz. Erkennt das Auto einen Angriff mit Gas, wird im Innenraum Sauerstoff freigesetzt, der sowohl beim Atmen hilft, als auch mit einem leichten Überdruck dafür sorgt, dass das Gas nicht ins Fahrzeuginnere eindringen kann.
    https://www.bild.de/politik/inland/p...6214.bild.html

    Ganz weit weg vom Volk.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #83
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Das letzte was die Menschen vor ihrer Vernichtung hören werden sind die Worte..."das ist technisch gar nicht möglich"...So verharmlosen "Experten" die drohenden existenzvernichtenden Stromausfälle. Immer wieder fällt der Strom regional begrenzt aus. In Österreich immer häufiger........


    STROMAUSFÄLLE IN OBERÖSTERREICH
    Plötzlich war alles aus: Mini-Blackouts beunruhigen Bürger

    In Oberösterreich kam es in letzter Zeit immer wieder zu kleineren, kurzfristigen Stromausfällen, die hinterher auch nicht erklärt wurden. Für Freitag, den 12. November, teilte das Innenministerium dem besorgten Linzer Angestellten Markus Klammer auf Anfrage mit, sei eine Stabsübung zum „Thema Strommangel-Lage“ geplant gewesen.

    Diese fände aber nur am „grünen Tisch“ statt, weshalb es auch zu keinen tatsächlichen Stromabschaltungen käme. In letzter Zeit allerdings, so berichten Wochenblick-Leser, hätte sie schon einige kurzfristige Stromausfälle erlebt. Eine, die davon betroffen war, war die ÖWD-Angestellte Larysa Dietinger (28). Sie befand sich am 30. Oktober in ihrer Wohnung in Stadl Paura, als dort plötzlich alles finster wurde. Das sei abends gewesen, etwa um 19.30 Uhr, und hätte circa eine halbe Stunde gedauert. „Plötzlich war alles aus!“ Bekannte haben ihr später auch von einem Stromausfall in Lambach berichtet.
    Netzstabilität gefährdet
    Das komische daran sei, sagt Dietinger, dass es hinterher keine offizielle Erklärung für den Stromausfall gab. Ähnlich erging es vor kurzem einigen Ansfeldnern, denen der Strom ebenfalls für eine halbe Stunde abhandenkam. Auch dafür blieb die Erklärung aus.
    Strommangel könne es jedenfalls nicht gewesen sein, vermutet Markus Klammer, der von der Linz AG nun auch schon tagsüber mit Strom für seinen Boiler zum Nachttarif beliefert wird, weil man den Überschuss abbauen wolle, wie man Klammer auf Nachfrage erklärte.
    Daher sei er über die angekündigte Strommangel-Übung des Innenministeriums einigermaßen verwundert. Einen Reim darauf kann er sich jedenfalls nicht machen.


    https://www.wochenblick.at/ploetzlic...higen-buerger/
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  4. #84
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Wie uns eine verfehlte (Klima-)Politik in den Energienotstand treibt
    "Müssen uns daran gewöhnen, wie in einem Entwicklungsland, dass nicht immer Strom da ist!"
    „Der Weg, den die Bundesregierung und die Mehrheit der Medien und der Politik anstrebt, wird zu großen Schwierigkeiten führen. Wir werden nicht in der Lage sein, allein mit erneuerbaren, unsicheren Energien wie Windenergie und Sonnenenergie die Bedürfnisse eines hoch entwickelten Industrielandes zu befriedigen“, warnt der frühere SPD-Umweltsenator von Hamburg, Fritz Vahrenholt, der selber viele Jahre als Unternehmer im Bereich „erneuerbare Energien“ aktiv war, im Interview. „Deswegen wird es auf dem Weg auch zu Abstürzen kommen. Aber ich bin ziemlich sicher, wir werden irgendwann auch die Kurve kriegen und daraus lernen, dass wir nicht jedem grünen Wahn hinterher laufen sollen“. Vahrenholt verwahrt sich auch gegen den Begriff „Klimaleugner“: Niemand könne leugnen, dass es ein Klima gibt. Auch eine Veränderung des Klimas könne kein vernünftiger Mensch leugnen. Die Erwärmung um 1,1 Grad in den vergangenen 150 Jahren sei Fakt. Umstritten sei aber, anders als dies in Politik und Medien dargestellt werde, wie hoch der menschliche Anteil an diesem Wandel sei: „Zu 50 Prozent, zu 30 Prozent, zu 70 Prozent oder, wie der Weltklimarat sagt, zu 100 Prozent allein verantwortlich für diese Erwärmung der letzten 150 Jahre. Wir können darauf hinweisen, dass es immer schon größere Schwankungen gegeben hat und dass wir mit alleine dem CO2 als alleinigem Erwärmungstreiber weder die Kleine Eiszeit noch die mittelalterliche Warmzeit erklären können. Deswegen wird es so irgendwo zwischen 50 und 90 Prozent liegen, der Anteil des Menschen, den gibt es, das ist völlig klar. Aber das ist ganz entscheidend, wenn es nur 50 Prozent sind, haben wir doppelt so lange Zeit, um eine neue Ernergiebasis zu schaffen, und nicht, so wie es ‚Friday for Future‘ erklärt, in zehn Jahren geht die Welt unter.“ Die Warnung des Ex-Umweltministers: „Man meint es mit dem Klima gar nicht ernst, es geht darum, sich vom hoch entwickelten Industrieland zu lösen.“ Und den Kapitalismus zu besiegen. Wir müssten uns daran gewöhnen, wie in einem Entwicklungsland, dass nicht immer Strom da sei. Das schrecke nicht nur Investoren ab. Es werde auch zu einer erheblichen Teuerung führen. Die spüre man schon heute an den Tankstellen: „Zwei Euro pro Liter Benzin sind nicht das Ende der Fahnenstange“. Auch die Gefahr eines Blackouts wachse: „Und der bedeutete Tote“, so Vahrenholt.

    https://reitschuster.de/post/wie-uns...tstand-treibt/
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  5. #85
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Nach und nach begreifen auch andere die realen Gefahren. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn die Medien ihrer Verantwortung gerecht geworden wären und diese Szenarien schon zum Zeitpunkt der Merkel'schen Energiewende-Politik thematisiert hätten. Aber da waren diese Medien eben damit beschäftigt, ihrer "Mutti" zu huldigen........

    Das Licht geht aus, und dann? Blackout-Gefahr: So realistisch ist ein wochenlanger Stromausfall in Deutschland

    Bisher konnten flächendeckende Stromausfälle in Deutschland verhindert werden. Doch das heißt nicht, dass wir auch in Zukunft zu jeder Zeit vor einem Blackout gefeit sind. Wie realistisch ist ein großer Stromausfall hierzulande und wie gut wären die Deutschen vorbereitet?

    Freitag, 8. Januar 2021, 14:05 Uhr: Europa versinkt fast im Dunkeln. Plötzlich ist zu wenig Strom im europäischen Netz. Die Frequenz sackt ab, von 50 Hertz auf etwas mehr als 49,7 Hertz. Was nach einem minimalen Unterschied klingt, hätte beinahe einen europaweiten Stromausfall provoziert.

    Zwar ist an diesem Tag alles gut ausgegangen, doch da die Steuerung der sensiblen Infrastruktur in den nächsten Jahren deutlich komplizierter wird, spielen einige Industrievertreter und Experten schon länger mit dem Gedankenexperiment eines Blackouts, also eines längerfristigen und großflächigen Stromausfalls. Der Krisenexperte Frank Roselieb etwa warnte in einem Interview mit FOCUS Online, dass ein Blackout zu den Extremrisiken zähle, vor denen er am meisten Sorge habe.
    Doch wie realistisch ist ein solches Szenario hierzulande wirklich, was sind die potenziellen Gefahrenherde – und wie gut wären die Deutschen auf den Ernstfall vorbereitet? Ein Überblick.
    Wie wahrscheinlich ist ein längerer Stromausfall aktuell?
    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt erst einmal Entwarnung: Die Stromversorgung in Deutschland zähle europaweit zu den sichersten. So müssten Haushalte aktuell durchschnittlich nur wenige Minuten im Jahr auf Strom verzichten. Zwar würden etwa durch Tiefbauarbeiten nahezu täglich Anlagen des Stromnetzes beschädigt, wobei es zu lokalen Stromausfällen komme. Diese könnten aber meistens durch Schaltmaßnahmen der Netzbetreiber auf wenige Minuten begrenzt werden.
    Steigert die Energiewende die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts?
    Die Stromversorgung in Deutschland wird Jahr für Jahr „grüner“. Prepper im Netz bereitet diese Entwicklung Sorge. Sie behaupten, dass durch die Energiewende die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen in den kommenden Jahren steigt.

    Der Grund: Die Erzeugungsleistung von Sonnen- und Windenergie schwankt stark, was auch in den Daten der Bundesnetzagentur zu Stromerzeugung und -verbrauch in Deutschland deutlich wird. Wenn Windräder und Solaranlagen wenig Energie einspeisen, gleichen das aktuell Gas-, Kohle- und Atomkraftwerke aus. Doch bis Ende 2022 will die Bundesregierung alle Atomkraftwerke vom Netz genommen haben und auch der schrittweise Ausstieg aus der Kohleverstromung soll bis spätestens 2038 abgeschlossen sein. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energien dann nicht reicht, müssten Gaskraftwerke die Lücken schließen. Bei einem Mangel an Erdgas könnte dies nicht ausreichen, ist die Sorge.

    Eine langfristige Netzanalyse von Übertragungsnetzbetreibern bis ins Jahr 2038 kam im Dezember 2020 jedoch zu dem Ergebnis, dass die Netzstabilität auch bei Fortschreiten des Kohleausstiegs nicht gefährdet sei. Allerdings müsse gewährleistet sein, dass die für einen sicheren Netzbetrieb erforderlichen „Systemdienstleistungen“, zum Beispiel die bislang von Kohlekraftwerken bereitgestellten Momentanreserve, durch neue Methoden ersetzt werden können. Solange es keinen Ersatz dafür gibt, sollte die Bundesnetzagentur prüfen, welche Kohlekraftwerke übergangsweise noch weiter einsatzbereit sein müssen. So könne die nötige Netzsicherheit gewährleistet werden.

    Auch der Umweltökonom Andreas Löschel sieht zumindest für die nächste Zeit keine Gefahr für einen Blackout durch die Energiewende. „Stromausfälle sind in den nächsten fünf Jahren unwahrscheinlich“, sagte der Professor an der Ruhr-Universität Bochum im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Auch die aktuelle Energiekrise, die zu massiv steigenden Strompreisen für Versorgerunternehmen und Verbraucher geführt hat, lässt ihn nicht an seiner Einschätzung zweifeln.

    https://www.focus.de/finanzen/news/d..._24419301.html


    ......leider gibt der Focus alten Reflexen nach und verharmlost am Ende....

    Auch der Umweltökonom Andreas Löschel sieht zumindest für die nächste Zeit keine Gefahr für einen Blackout durch die Energiewende. „Stromausfälle sind in den nächsten fünf Jahren unwahrscheinlich“, sagte der Professor
    ....und dazu muss man Professor sein? Da bis dahin noch die alten Kraftwerke arbeiten, ist die Stromversorgung natürlich relativ stabil. Das Szenario des Blackouts fußt klar auf die Zeit, wenn die Kraftwerke nicht mehr arbeiten und Deutschland seinen Strom ausschließlich per Wind und Sonne produzieren will.
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  6. #86
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Eon-Chef warnt vor Stromabschaltung in ganzen Städten

    Das Stromnetz sei an der Leistungsgrenze, sagt der neue Chef des Energiekonzerns Eon. Es könne den Zuwachs der erneuerbaren Energien nicht mehr verkraften. Zu Erwarten: dauerhaft hohe Preise, vorsorgliche Stromabschaltung ganzer Städte, Blackout-Gefahr durch Cyberangriffe.
    Eon-Chef Leonhard Birnbaum hatte gerade erst ein riesiges Investitionsprogramm von 27 Milliarden Euro angekündigt, wovon der Großteil (80 Prozent) ins eigene Verteilnetz gehen soll, das größte in Deutschland. Nun begründet er diese Investitionen im Interview mit dem Handelsblatt und wirbt auch für staatliche Unterstützung dabei – in Form von schnelleren Genehmigungsverfahren: „Die Dauer von Genehmigungen muss mindestens halbiert werden.“

    „Es gibt praktisch keine Reserven mehr im Netz“, sagt Birnbaum. Der Grund dafür ist – das sagt Birnbaum allerdings nicht explizit – die Energiewende. In den vergangenen zehn Jahren habe das Netz den Zuwachs von Erneuerbaren noch verkraften können. „Aber jetzt sind wir einfach an der Leistungsgrenze“, sagt er. Dazu komme eine stark wachsende Nachfrage aus der Industrie, zum Beispiel durch Batterie- oder Chipfabriken (also letztlich auch Folgen der Energie- und Verkehrswendepolitik) und Rechenzentren.
    Der Eon-Chef sieht wegen der Engpässe zwar keine Gefahr für Blackouts, also unangekündigte, flächendeckende Stromausfälle. Aber was Birnbaum stattdessen in Aussicht stellt, um dem vorzubeugen, ist kaum weniger beängstigend: Eon könne gezwungen sein, Verbraucher bewusst vom Netz zu trennen: „Bevor die Lichter überall ausgehen, schalten wir sie nur in einer Stadt aus.“ Und außerdem: Blackouts seien durch Hackerangriffe möglich: „Die Gefahr durch Cyberattacken sollten wir sehr ernst nehmen“, warnte Birnbaum. Andere Versorger seien kürzlich erst Opfer von sogenannten Ransomware-Attacken geworden. „Das ist also eine reale Gefahr, auf die wir uns gemeinsam permanent und intensiv kümmern müssen.“
    Eine frontale Kritik an der Energiewendepolitik verkneift sich Birnbaum – „Wir werden die Energiewende hinbekommen“. Als Chef eines großen Konzerns ist es nie ratsam, in direkte Konfrontation gegen die Regierung zu gehen (zumindest, wenn nicht andere mächtige Unternehmen mitmachen). Aber indirekt kritisiert er sie eben doch, wenn er anfügt: „Die Frage ist nur, zu welchen Preis. Es ist existenziell für die deutsche Wirtschaft, dass Energie auch künftig noch zu wettbewerbsfähigen Preisen verfügbar ist. Wir dürfen die Industrie nicht mit hohen Energiepreisen aus dem Land jagen.“
    Und er fordert: „Wir müssen aber auch technologieoffen bleiben – das gilt besonders für Erdgas… In der vorletzten Woche hatte Deutschland beispielsweise 27 Prozent erneuerbaren Strom im Netz und 72 Prozent konventionell erzeugten. Selbst wenn in unserem Land dreimal mehr Windkraft installiert wäre, wüsste ich nicht, wie wir in einer solchen Woche ohne Kohle, Kernenergie und Erdgas auskommen würden. Wenn Kohle- und Atomenergie komplett vom Netz gehen, entsteht eine gigantische Lücke, die gefüllt werden muss. Und zwar aus einer Quelle, die zuverlässig liefert. Wir brauchen nicht nur im Durchschnitt eines Jahres genug Strom, sondern an jedem einzelnen Tag. Das ist die große Herausforderung, die von vielen unterschätzt wird.“
    Keine Hoffnung mach Birnbaum auf ein baldiges Sinken der Energiepreise. Eher im Gegenteil: „Höhere Volatilität heißt höheres Risiko, und das heißt: höhere Preise. Und je mehr Erneuerbare wir bauen, desto mehr wird das der Fall sein.“


    https://www.tichyseinblick.de/daili-...omabschaltung/
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  7. #87
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Stromausfall in Berlin: Experten kritisieren Sorglosigkeit
    Kein Benzin, kein Wasser, kein Handyempfang. Die Folgen eines Blackouts können fatal sein. Wie gut haben wir vorgesorgt?
    Aus der Zapfsäule kommt kein Benzin. Beatmungsgeräte funktionieren nicht mehr. Aus dem Hahn kommt kein Wasser. Das elektrische Türschloss bleibt zu. Das Handy hat keinen Empfang. Die Köpenicker wissen, wie es ist, wenn der Strom ausfällt. Und die Dresdner, die Münchener, die Hannoveraner.

    Am 19. Februar 2019 ging um 14.07 Uhr in Köpenick das Licht aus. 70.000 Menschen waren ohne Strom. Bei Bauarbeiten waren zwei Kabel durchtrennt worden. Erst am nächsten Tag, um 21.22 Uhr, war der Strom in den letzten Haushalten wieder da. Die Panne hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei den Köpenickern – und in den für Katastrophenschutz zuständigen Behörden die Frage: Was ist, wenn so etwas noch einmal passiert? Großflächiger. Länger. Das Agieren des Staates in der Pandemie und nach den Überschwemmungen im Sommer im Ahrtal hat das Vertrauen in die Behörden nicht gerade gestärkt. So war es auch damals in Köpenick, als das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe per App den im Dunkeln Sitzenden den Tipp gab, Radio und Fernseher einzuschalten.

    Vor Jahren hätte kaum jemand einen großen Blackout für möglich gehalten. Doch inzwischen bereiten sich Berlin und andere Städte tatsächlich auf einen länger anhaltenden großflächigen Stromausfall vor. Schon ein kleiner Störfall kann bewirken, dass kaskadenartig ein Kraftwerk nach dem anderen wegen Überlastung abschaltet.

    Anfang kommenden Jahres sollen deshalb in Berlins Bezirken 184 Anlaufstellen eingerichtet sein, an die sich Bürger in so einem Fall wenden können. Laut Martin Pallgen, Sprecher der Senatsinnenverwaltung, sollen im Ernstfall 37 Stützpunkte in bezirkseigenen Gebäuden untergebracht sein: sogenannte „Katastrophenschutz-Leuchttürme“. Dazu soll es 147 ehrenamtlich besetzte Info-Punkte geben, etwa in Kiezclubs oder Seniorencafés.
    Die 37 behördlichen Stützpunkte, die „Katastrophenschutz-Leuchttürme“, werden mit Notstrom versorgt. Dort wird die Behördenkommunikation per Funk organisiert. Weil dann weder Internet noch Telefone funktionieren, soll es dort auch Informationen und Hilfsangebote geben. Vor allem soll hier die Selbsthilfe der Bevölkerung organisiert werden: Bürger erfahren, wo sie helfen können oder Auskunft über den Verbleib von Personen bekommen. „Die Anlieferung der technischen Komponenten für die Kat-Leuchttürme ist fast abgeschlossen“, sagt Pallgen. Dazu zählen unter anderem Notebooks, Notstromaggregate und Digitalfunk-Geräte. Hintergrund der Aktivitäten ist laut Pallgen ein gestiegenes Problembewusstsein für solche möglichen Szenarien. Durch den Stromausfall im Februar 2019 habe das Thema eine erneute Dringlichkeit erhalten.

    Auf den „leuchtenden Inseln“ sollen Bürger auch die Möglichkeit haben, ihre Handys aufzuladen. Allerdings ist bei Stromausfall auch das Mobilfunknetz stark eingeschränkt. Denn die meisten Mobilfunkmasten fallen aus. Das zeigte sich in Köpenick. Sogar SMS erreichten nur langsam die Empfänger.

    Kleinere und größere Störfälle in der letzten Zeit
    Bislang gilt die Stromversorgung in Deutschland als sicher. Laut Bundesnetzagentur lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher“ bei 10,73 Minuten. Doch durch die von der Politik forcierte geplante Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken sehen einige die Versorgungssicherheit nun doch gefährdet. Solarpaneele und Windmühlen allein können den wachsenden Strombedarf nicht decken.......


    https://www.berliner-zeitung.de/poli...keit-li.198006
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  8. #88
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    „Drücken Sie persönlich den Abschaltknopf“

    In nicht einmal drei Wochen werden die vorletzten drei deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet. Ein Bürger, der dem Kraftwerk Grohnde verbunden ist, schrieb dazu einen Brief an Niedersachsens Ministerpräsidenten.
    Das große Abschalten und Verschrotten von erstklassigen Kraftwerken geht im besten Deutschland aller Zeiten auch in diesem Winter munter weiter.
    In drei Wochen werden die vorletzten drei deutschen Kernkraftwerke verschrottet. Das sind die Anlagen Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen C – Kernkraftwerke, die im weltweiten Ranking der internationalen Safeguard-Organisationen zu den sichersten und besten gehören. Es werden rund 4.500 Megawatt Leistung abgeschaltet, die dann dem Netz fehlen wird. Dazu kommen noch ein paar Kohlekraftwerke.
    Kein Politiker kann die Frage beantworten, wie diese fehlende Leistung ersetzt werden soll, man hofft auf besseres Wetter und gutes Glück. Und darauf, dass die Nachbarn bei schlechtem Wetter schon mit Strom aushelfen werden. Vielleicht erfindet ja auch ein findiger Erfinder endlich den fehlenden Superspeicher…
    Aus den Vorstandsetagen der Kraftwerks-Eigentümer hört man zu diesem Vorgang nichts als dröhnendes Schweigen. Aber aus den Reihen der Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze sozialverträglich im grünen Nirwana verschwinden, regen sich ein paar Widerworte. Und im Gegensatz zur siebten Etage steht der Autor eines Briefes an seinen MP Stephan Weil auch mit seinem guten Namen zu seinem Wort.
    Die Achse des Guten veröffentlicht den Brief von Hans Ambos aus Bensheim an den Ministerpräsidenten Stephan Weil im Wortlaut:


    Herrn Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen
    „Zur Abschaltung von KKW Grohnde“

    Kommen Sie bitte persönlich am 31. Dez. auf die Schaltwarte und drücken Sie den Abschaltknopf! Der rote Knopf befindet sich auf dem Reaktorfahrpult etwas links von der Mitte unter einer roten Klappe. Bringen Sie Ihren Umweltminister Olaf Lies mit, der kennt den Weg schon. Er hatte am 1. Dez. schon mal nachgeschaut.

    Es wird für Sie sicher großartig anzuschauen sein, wie der Leistungszeiger von 1.460 Megawatt auf null fällt. Dann war es das mit durchschnittlich sauberen 11 Mrd. kWh Strom pro Jahr. Sie schalten 15% sichere, preiswerte, CO2-freie, Tag und Nacht auch bei Windstille verfügbare Energiequelle für Niedersachsen ganz einfach ab. Zack. Aus für immer. In nur einer Sekunde Milliarden Euro vernichtet. Respekt. Aber Achtung, es besteht die Gefahr eines großflächigen Blackouts. Allerdings nur ganz kurz, denn die Nachbarländer liefern sofort als Ersatz Kohle- und Atomstrom. Sie sollten sich bei ihnen bedanken. Ganz nebenbei ist es wunderbar, dass das CO2 aus der Kohle nicht in Niedersachsen entsteht. Bringen Sie die Ö/R Medien und Ihre Freunde von den Grünen und die Fachberater von Greenpeace mit zum Jubeln. Die Betriebsmannschaft bringen Sie besser nicht ins Bild, denn denen ist eher zum Heulen zumute.

    Herr MP Weil, Sie wollen doch jetzt den Atomstrom von Grohnde durch die Erneuerbaren ersetzen. Mit Wind? In Niedersachsen gibt es z.Z. 6.350 Windkraftanlagen, die 34 Mrd. kWh Strom pro Jahr produzieren. Sie brauchen also 2.050 neue, zusätzliche WKA, für schlappe 12,5 Mrd. Euro. Oder mit Photovoltaik? Ein m² PV-Anlage erzeugt 130 kWh pro Jahr. Sie brauchen also die gigantische Fläche von 85 km² PV-Anlagen, um 11 Mrd. kWh zu produzieren (ca. 34 Mrd. Euro teuer). PV-Anlagen nördlich der Mittelgebirge brauchen aber ca. 18 Jahre, bis sie die Energie erzeugt haben, die zu ihrer Herstellung benötigt wurden. Dann sind sie jedoch längst kaputt und müssen erneuert werde. Daher der Name: „Erneuerbare Energien.“ (Zitat: Heinz Becker).
    Blöd ist nur, dass bei Dunkelheit oder Flaute kein Strom da ist. Und speichern kann man den elektrischen Strom auch nicht in dieser gewaltigen Menge. Mit Wasserstoff funktioniert es, wegen dem ganz schlechten Wirkungsgrad, leider auch nicht. Wie ist denn Ihr Plan? Strom aus russischem Erdgas? Oder haben Sie gar keinen Plan bei der Energiewende (ins Nichts)?

    Vielleicht hilft es ja, wenn Sie die 1.000-Meter-Abstandsregel abschaffen und ein paar Windräder in den Herrenhäuser Gärten oder am Maschsee hinstellen. Dann bekommen Sie auch endlich etwas Akzeptanz bei der Landbevölkerung für die Verschandelung des schönen Niedersachsens. Schaffen Sie bei dieser Gelegenheit ein paar Gesetze ab. Z.B., dass die Windgeschwindigkeit in der 3. Potenz mit der Energie skaliert. Das heißt bei halber Windgeschwindigkeit gibt es nicht die Hälfte Strom, auch nicht ein Viertel, sondern nur ein Achtel! Schaffen Sie auch gleich den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, die Bolzmannkonstante und noch ein paar andere hinderliche Sachen der Physik ab.

    Lassen Sie sich, Herr Ministerpräsident Weil, nicht wegen dem weltweit einzigartigen deutschen Atomausstieg als energiepolitischen Geisterfahrer beschimpfen. Bleiben Sie ruhig standhaft dabei, dass alle anderen 160 die Geisterfahrer sind.

    Niedersachsen hatte viele Jahre seinen Strombedarf zur Hälfte mit nur 3 KKW-Blöcken (2009: 46,0%) erzeugt. Das hatten auch die Niedersachsen dem Atomminister Franz Josef Strauß zu verdanken, der die friedliche Nutzung der Kernenergie nach Deutschland geholt hatte. Er hatte dadurch auch aus dem relativ armen Agrarland Niedersachsen einen modernen Industriestandort gemacht. Nicht vergessen, Herr MP Weil: Demnächst im KKW Emsland den roten Abschaltknopf auch noch drücken. Dann haben Sie die Kernkraft in Niedersachsen komplett beendet und bald den Standort Niedersachsen auf 1960 zurückversetzt. Eine große Leistung vollbracht.
    Machen Sie eine Pressekonferenz noch auf der Schaltwarte und sagen Sie den Leuten die Wahrheit: 3,5 Cent pro kWh Strompreis durch die abgeschriebenen KKWs, das war einmal. Jetzt wird es richtig teuer für die Stromkunden und Steuerzahler. Denken Sie an Bertolt Brecht: „Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher.“ Herr MP Weil, schenken Sie den Niedersachsen reines Herrenhäuser Bier ein.



    „Wenn die Sonne der Erkenntnis langsam untergeht, werfen auch Wissenszwerge lange Schatten.“

    Hans Ambos
    Bensheim


    Noch eine letzte Anmerkung vom Atomfuzzi: Lieber Herr Weil, vergessen Sie nicht, den letzten Kühlturm von Grohnde umgehend medienwirksam sprengen zu lassen und darauf mit dem letzten Herrenhäuser Bier anzustoßen. Denn erst wenn das letzte Kraftwerk abgeschaltet und der letzte Kühlturm gesprengt ist, werden die Menschen darauf kommen, was ihnen fehlt.

    https://www.achgut.com/artikel/druec..._abschaltknopf
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  9. #89
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    RÜCKSCHLAG FÜR AMPEL
    Von wegen Energiewende – Atom und Kohle wieder wichtiger
    Rückschlag für die neue Bundesregierung!

    Bis 2030 sollen laut Ampel-Pakt 80 Prozent des Stroms durch erneuerbare Energiequellen bezogen werden. Doch kaum eine Woche nach Amtsantritt der Ampel-Regierung zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts: Der Anteil der Erneuerbaren am Strommix sinkt!

    Im dritten Quartal des Jahres machten sie demnach nur 43,1 Prozent des Strommixes aus, im Vorjahresquartal waren es noch 43,9. Wichtigster Öko-Stromerzeuger: die Windkraft (16,6 Prozent), deren Anteil um 0,5 Prozentpunkte zurückging.
    Ein Grund: Der Ausbau der Windenergie hat sich in Deutschland in vielen Ländern deutlich verlangsamt. Im Saarland wurde 2020 etwa kein einziges Windrad genehmigt, in Bayern nur drei.
    Weiterhin wichtigster Energieträger: Kohlestrom machte fast ein Drittel (31,9 Prozent) aus – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem dritten Quartal 2020 (26,4 Prozent)!

    Außerdem wieder wichtiger: Kernenergie. Der Anteil von Atomstrom stieg von 12,9 auf 14,2 Prozent.
    DENNOCH: Die Ampel-Parteien wollen laut Koalitionsvertrag 2030 aus der Kohle aussteigen, schon im kommenden Jahr werden alle Kernkraftwerke abgeschaltet.

    ► Die Folge: Deutschland importiert immer mehr Strom aus dem Ausland, im vergangenen Quartal kamen 12 Prozent der gesamten Strommenge aus anderen Ländern – 13,6 Prozent mehr als im Vorjahresquartal!

    CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach (69) warnt gegenüber BILD: Wegen des Kohle- und Atomausstiegs werde man auch in Zukunft „für eine sichere Energieversorgung in erheblichem Umfang Energie importieren müssen“.


    Bosbach weiter: „Es wäre ein politischer Treppenwitz, wenn wir dann aus dem Ausland Strom beziehen würden – aus Kohlekraftwerken, die nicht den deutschen Standards entsprechen, und aus Kernkraftwerken, die nicht so sicher sind wie diejenigen, die in Deutschland noch am Netz sind.“
    Mit Blick auf die Abschaltung der verbleibenden Atomkraftwerke im kommenden Jahr sagt Bosbach: „Glaubt irgendjemand, dass wir in so kurzer Zeit die erneuerbaren Energien so grundlastfähig ausbauen können, dass sie deren Energieleistungen eins zu eins ersetzen können? Das wird nicht funktionieren können!“

    https://www.bild.de/politik/inland/p...0470.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #90
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Wir kommen dem befürchteten Blackout immer näher. Und was tut die Bundesregierung? Nichts! Kann jemand ernsthaft glauben, dass linke Ideologen die Lage richtig einschätzen können? Dabei geht es für die Grünen um alles. Erst wenn der verträumte Deutsche über Tage oder gar Wochen keinen Strom mehr hat, wird er erkennen, dass die Grünen unfähig sind. Sie sind destruktiv, können zerstören aber nichts neues aufbauen.



    NETZFREQUENZ ZU NIEDRIG

    Akuter Strom-Mangel im europäischen Netz


    Die Frequenz im europaweiten Stromnetz sinkt heute bedenklich – durch hohe Last und geringes Angebot. Das merkt man auch an allen Uhren, die direkt über die Netzfrequenz gesteuert werden. In dieser Lage Kraftwerke abzuschalten, wie es die Bundesregierung vorhat, ist übermutig.


    Die Meldung besagt, dass eine zu niedrige Netzfrequenz zu einer Abweichung der Netzzeit von 60 Sekunden zur Normalzeit geführt hat. Ihrer Uhr an der Mikrowelle oder dem Backofen sollten Sie also nicht mehr blind vertrauen, Sie könnten zu spät kommen und vom Leben bestraft werden. Dieser Verzug ist Ergebnis einer über längere Zeit unterschrittenen Sollfrequenz von 50 Hertz im europäischen Netz.

    Üblicherweise hebt man zum Ausgleich der „Verspätung“ den Sollwert auf 50,01 Hertz an (Quartärregelung) und schafft so den Ausgleich. Dies wird seit dem 6. Dezember versucht, allerdings ohne Erfolg.

    Was sind die Ursachen? In Frankreich gingen kurzfristig vier Kernkraftwerke mit etwa sechs Gigawatt Leistung zu Überprüfungen und Reparaturen vom Netz. Sparsames Aufkommen von Sonne und Wind und fehlende regelbare Kraftwerksreserven offenbaren ein System, dass am Rand seiner Leistungsfähigkeit steht.

    Infolge dieser Strommangelwirtschaft könnten bereits kleine Störungen zu Netzauftrennungen (GridSplit) führen. Es gibt kaum noch Regelfähigkeit nach „oben“.

    Ein weiteres Indiz des Mangels sind permanent steigende Strom-Großhandelspreise.

    Am 21. Dezember, 17 Uhr wurde mit 620 Euro pro Megawattstunde (62 Ct/kWh) ein neuer Höchstwert am Spotmarkt erreicht:......Auch im Verlauf des 22. Dezember war eine Trendwende bei der Netzfrequenz nicht zu erkennen. Zwischen 14:40 und 14:55 Uhr bewegte sie sich solide unterhalb der angestrebten 50 Hertz.
    Der Mangel besteht europaweit. In dieser Situation, vor dem Eintritt des Tiefwinters, in Deutschland weitere Kraftwerke abzuschalten, ist einigermaßen übermütig, aber im Atom- und Kohleausstiegsgesetz festgelegt. Für den engagierten, ehrgeizigen, ambitionierten und entschlossenen Klimaschutz ist man hier zu allem bereit. Die Folgen können dramatisch und sie werden teils irreparabel sein.

    Eines scheint sicher: Ein Ereignis wie am 8. Januar 2021 wird nicht mehr beherrschbar sein.

    https://www.tichyseinblick.de/kolumn.../netzfrequenz/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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