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  1. #201
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Ein länger andauernder Stromausfall hätte das Ende der Regierung zur Folge, würde vielen Deppen, die immer noch links-grün wählen, die Augen öffnen und das Scheitern der grünen Politik offenbaren. Ginge es nach Habeck, würden wir noch in diesem Jahr einen katastrophalen Blackout erleben........

    Habecks dreckige Energiewende: Kohleausstieg klammheimlich weiter verzögert, um Blackouts zu vermeiden


    Seit den Fünf-Jahres-Plänen der früheren sozialistischen Staaten hat es wohl keinen größeren politisch verursachten ökonomischen Fehlschlag gegeben als die deutsche „Energiewende“. Ihr Scheitern ist dermaßen desaströs, dass nun sogar die Robert Habeck unterstehende Bundesnetzagentur ein Verbot aussprach, Kohlekraftwerke vor dem 31. März 2031 stillzulegen, weil sie für die Netzstabilität benötigt würden. Eigentlich wollte Habeck am grünen Wahnprojekt festhalten, zugleich aus der Atom- und der Kohleenergie auszusteigen und 2030 die letzten Kohlekraftwerke abzuschalten. Nun fällt ihm die eigene Behörde in den Arm. Offiziell behauptet sie, es sei „weiter beabsichtigt, dass nach 2030 kein Kohlekraftwerk mehr am Markt tätig ist“. Die Anlagen würden nur selten laufen und hätten deswegen „keine spürbaren Auswirkungen auf unsere CO2-Bilanz“. Sie würden „nur als Reserve auf Abruf durch Netzbetreiber fungieren“.

    Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW in Baden-Württemberg erklärte gegenüber „Welt“, man verlängere gerade „zunächst bis März 2031“ auf Basis von Langfristanalysen der vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland einige Reservekraftwerke. Dies sei erforderlich, „um die Systemstabilität heute und auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten“. Die Netzbetreiber wissen genau, dass Habecks Wahnpläne der deutschen Energieversorgung endgültig den Rest geben würden. Daran ändern auch die 40 riesigen wasserstofffähigen Gaskraftwerke mit einer Leistung von 21 Gigawatt nichts, die er bis 2030 bauen lassen will, nichts. Damit will der Kinderbuchautor die ständigen Wind- und Sonnenflauten kompensieren, die seine Windparkoffensive, mit der er das ganze Land verschandelt, ebenfalls zum Scheitern bringt.

    Ignorieren ökonomischer und physikalischer Gesetze
    Wegen des Haushaltsdebakels, das auch allein auf die Inkompetenz der Ampel-Regierung zurückgeht, wird sich der Bau der Gaskraftpläne, über die noch gar keine konkreten Details vorliegen, ohnehin auf unabsehbare Zeit verzögern. Und da in diesem Land kein einziger Plan mehr funktioniert sich sämtliche Bauvorhaben um Jahre verzögern und immer höhere Summen verschlingen, kann man auch diesen Habeck-Plan bereits als gescheitert bezeichnen, bevor er überhaupt begonnen hat. Nun muss die Bundesnetzagentur dem eigenen Minister in den Arm fallen, um zumindest die Kohleenergie zu erhalten. „…wir sind das einzige Industrieland dieser Größe, das gleichzeitig aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und dann 15 Jahre später aus der Nutzung der Kohleverstromung aussteigt. Das sind die historischen Aufgaben und die Leistung, die wir zu vollbringen haben…Wir wollen erreichen, dass die Strompreise in Deutschland im Laufe des nächsten Jahrzehnts wieder auf ein europäisches Durchschnittsniveau zurückgeführt werden können – in die richtige Richtung, Schritt für Schritt“, hatte Habecks ebenfalls unsäglicher CDU-Vorgänger Peter Altmaier 2020 geschwafelt.

    Heute hat Deutschland mit die höchsten Energiepreise der Welt und ist komplett auf den Import ausländischen Stroms angewiesen, um einen totalen Blackout zu verhindern. Es ist der abermalige Beweis dafür, dass ideologischer Wahnsinn, gepaart mit völliger Unfähigkeit und dem Ignorieren ökonomischer und physikalischer Gesetze ein Land in den sicheren Ruin treiben.

    https://journalistenwatch.com/2023/1...-zu-vermeiden/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #202
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Die Grünen behaupteten, dass die letzten drei Atomkraftwerke faktisch gar keinen Strom produzieren würden und problemlos abgeschaltet werden könnten. Das geschah dann auch im letzten April. Mit dem Ergebnis, dass Deutschland seitdem hohe Mengen an Strom zukaufen muss. Für die Grünen kein Widerspruch und auch kein Problem. Dank Atomstrom aus Frankreich und "dreckigen" Strom aus den Kohlekraftwerken sind bei uns noch nicht die Lichter ausgegangen. Das Wort "Ideologen" endet ja mit "logen" und genauso läuft es bei den Grünen. Lügen ohne Ende.......


    Neun Monate nach Atomausstieg: Deutschland muss sich plötzlich Strom zukaufen
    Erstmals seit 2002 importiert Deutschland wieder mehr Strom als es exportiert. Das hängt auch mit dem Atomausstieg zusammen, kritisieren Opposition und Experten.

    Robert Habeck gab sich zufrieden: „Wir haben einen Aufwärtstrend erreicht und setzen diesen fort. Das ist gut für die Wirtschaft und gut fürs Klima“, teilte der Bundeswirtschaftsminister am Mittwoch mit, nachdem bekannt geworden war, dass in 2023 in Deutschland erstmals mehr als die Hälfte der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien stammt.
    Doch die Zahlen zur Stromerzeugung im vergangenen Jahr, die am Mittwoch von der Bundesnetzagentur veröffentlicht wurden, können auch ganz anders gelesen werden. Nicht nur, dass Deutschland 2023 insgesamt fast zehn Prozent weniger Strom produzierte, erstmals seit 2002 war die Bundesrepublik auch wieder Nettostromimporteur und musste Energie aus den Nachbarländern zukaufen.

    Um 63 Prozent stieg der Import von Strom im Vergleich zum Vorjahr während die Stromexporte um 24,7 Prozent einbrachen. Selbst innerhalb der Ampel alarmiert das Energiepolitiker. „Der starke Anstieg von Stromimporten nach Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke ist unübersehbar. Zu Zeiten, in denen Erneuerbare nicht verlässlich liefern, ist Deutschland sehr abhängig vom Ausland geworden“, sagte der energiepolitische Sprecher der FDP, Michael Kruse, dem Tagesspiegel.
    Tatsächlich lässt sich in den Berechnungen des Branchenverbandes BDEW aus dem Dezember ablesen, dass seit Ende April fast immer mehr Strom zuge- als verkauft hat. „Letztlich sind auch die Stilllegung der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland und die im Vergleich zum Vorjahr höhere Verfügbarkeit der Kernenergie in Frankreich Gründe für den Importüberschuss“, heißt es dort.

    Der Strom wäre auf jeden Fall etwas billiger, wenn wir unsere Atomkraftwerke noch am Netz hätten.

    Der deutsche Atomstrom wurde unter anderem mit französischem Atomstrom ersetzt. Um 233 Prozentpunkte stieg bis Dezember der Stromexport aus Frankreich im Vergleich zu 2022, als viele französische AKW nicht zur Verfügung standen. Insgesamt stammt rund ein Viertel des importierten Stroms aus Atomkraftwerken, etwa 50 Prozent aus Erneuerbaren.
    Für Christian Rehtanz, Professor für Energiewirtschaft an der Technischen Universität Dortmund, hängt die niedrige Stromproduktion und die hohe Importquote vor allem mit den hohen Kosten der deutschen Stromproduktion zusammen. Denn der Preis wird durch das teuer gekaufte LNG-Gas, das dann verstromt wird, erhöht. „Solange wir unsere Kraftwerke mit LNG-Gas aus den USA betreiben, kann unser Strom nicht günstiger sein als in den Vereinigten Staaten“, sagt Rehtanz.
    Der Wirtschaftsstandort Deutschland würde darunter leiden, zudem sei das LNG aus den USA meist Fracking-Gas und damit besonders klimaschädlich. Rehtanz sieht die deutsche Energiepolitik kritisch: „Der Strom wäre auf jeden Fall etwas billiger, wenn wir unsere Atomkraftwerke noch am Netz hätten“, sagte er dem Tagesspiegel. Dass man nun auf Exporte setze, sei nicht verwerflich, aber: „Andere Länder sind in ihren Strategien für Krisenfälle viel unabhängiger aufgestellt als Deutschland“
    Auch die Opposition sieht die neusten Daten der Bundesnetzagentur mit großer Sorge. „Deutschland wird zum Strom-Not-Land. Die Ampel verschärft mit ihrer ideologischen Politik das Stromproblem, Unternehmen und Bürger zahlen dafür mit viel zu hohen Strompreisen“, sagte CDU-Fraktionsvize Jens Spahn. Es sei schlicht verantwortungslos gewesen von der Ampel, die drei verbliebenen Atomkraftwerke abzuschalten.
    Die energiepolitische Sprecherin der Grünen, Ingrid Nestle, sieht das dagegen ganz anders. „Die Versorgungssicherheit bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau“, sagte sie und freute sich über den Ausbau der Erneuerbaren. „Der Wegfall der verbleibenden drei Atomkraftwerke konnte problemlos ausgeglichen werden“, sagte sie.
    Tatsächlich deckten die drei deutschen AKW 2022 nur noch sechs Prozent des deutschen Strombedarfs, die Erneuerbaren produzierten aber 2023 7,5 Prozent mehr Strom. In absoluten Terrawattstunden bleibt jedoch ein Defizit. Die Zahlen der Bundesnetzagentur können so und so gelesen werden.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/...-10999540.html
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  3. #203
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Erst kürzlich machte eine erstaunliche "Studie" die Runde, wonach die E-Mobilität deutlich weniger Strom verbrauchen würde als immer befürchtet. Dem steht nun aber eine Meldung von Aral entgegen.....


    Aral klagt über zu schwaches Stromnetz für Ladesäulen
    15. Januar 2024

    Die Bochumer Tankstellenkette Aral will Tausende neue Ladesäulen für Elektroautos ans Netz bringen, sieht sich aber vielerorts ausgebremst, weil das Stromnetz zu schwach ist. "Teilweise können die örtlichen Netzbetreiber die Leistung, die wir für unsere ultraschnellen Ladesäulen benötigen, nicht bereitstellen", sagte Aral-Chef Achim Bothe der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Das erlebe man an allen Ecken und Enden der Republik.

    "Die Infrastruktur gibt oftmals noch nicht das her, was wir brauchen." Derzeit gibt es Unternehmensangaben zufolge an etwa 300 Aral-Stationen rund 2.300 Ladesäulen. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen 20.000 Ladesäulen an. Auch wenn man beim Aufbau der Ladesäulen Gas gebe, werde man teils ausgebremst "durch Bürokratie oder äußere Umstände", so Bothe. Aral setzt ausschließlich auf das sogenannte "ultraschnelle Laden". "Dafür benötigen wir Transformatoren und einen belastbaren Zugang zum Stromnetz. Hier hakt es häufig", sagte der Aral-Chef. "Was die Transformatoren angeht, vergeht von der Beantragung bis zur Baugenehmigung oft mehr als ein Jahr."

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/210...er-ladesaeulen
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    Im Musterländle mal wieder.....


    Baden-Württemberg
    Netzbetreiber ruft zum Stromsparen auf

    Stuttgart – Es wird knapp ...

    Der Netzbetreiber TransnetBW hat Menschen in Baden-Württemberg für diesen Montag (15. Januar) von 6 bis 14 Uhr gebeten, möglichst wenig Strom zu verbrauchen.

    Der Grund dafür sei, dass die Transportkapazitäten der Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten zu stark ausgelastet seien, teilte TransnetBW über die App „ StromGedacht“ mit.

    Die App arbeitet wie eine Ampel: Grün steht für Normalbetrieb. Gelb und Orange bedeutet, dass TransnetBW mehr Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes ergreifen muss.
    Daher müsse TransnetBW große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland abrufen. Das Unternehmen müsse mehr als gewöhnlich dafür tun, um das Netz stabil zu halten. Stromabschaltungen seien jedoch nicht zu befürchten, hieß es.

    Die Verbraucher sollen demnach etwa Laptops nur mit Akku benutzen, keine E-Autos laden oder keine Waschmaschinen anstellen. Immerhin: Stromabschaltungen seien nicht zu befürchten.

    https://www.bild.de/regional/baden-w...4680.bild.html
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  4. #204
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Eine gute Nachricht für links-grün: Tschechien will vier weitere Atomreaktoren bauen. Während hierzulande ernsthaft daran gearbeitet wird, auch die Kohlekraftwerke abzuschalten, regiert in anderen Ländern die Vernunft. Und rot-grün kann den teuren Importstrom dann auch aus Tschechien beziehen. So wie aktuell die "Energiewende" in Deutschland vor allem dank französischer Atomkraftwerke noch nicht zu einem Blackout geführt hat. .......


    Tschechien rechnet mit höherem StromverbrauchIn Tschechien liegt die Zustimmung zur Atomkraft in Umfragen bei fast 80 Prozent - der höchste Wert in der ganzen EU. Auch die Opposition unterstützt den Ausbau der Kernkraft. "Es gibt keinen anderen Weg", so der Vize-Chef der populistischen ANO-Partei, Karel Havlicek. "Wer meinte, man könne Atomkraft durch erneuerbare Energien ersetzen, war ein naiver Träumer. Ich bin sehr froh, dass unsere Regierung damals den AKW-Ausbau vorangebracht hat. Und es war richtig, dass die jetzige Regierung die Ausschreibung gestartet hat. "Tschechien rechnet damit, dass der Stromverbrauch des Landes deutlich steigen wird - bis 2050 um bis zu zwei Drittel. Neue Kernreaktoren sollen genug bezahlbare Energie liefern und auch dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen...... https://www.tagesschau.de/ausland/eu...kraft-100.html
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  5. #205
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Deutschland setzt immer mehr auf erneuerbare Energien wie Wind und Sonne. Das bringt eine große Herausforderung für die Übertragungsnetzbetreiber mit sich. Sie müssen die Stabilität im Stromnetz sichern, trotz großer Schwankungen in der Energieproduktion. Diese Schwankungen nennt man oft „Flatter-Strom“. Sie zwingen zu häufigen und genauen Eingriffen, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Allein im Januar waren 1.934 „Redispatch“-Maßnahmen nötig. Diese hielten das Stromnetz stabil, kosteten aber allein im Januar fast 200 Millionen Euro (nius: 07.02.24).

    Ein Beitrag von Blackout-News

    Stromnetz am Limit: Wie Deutschland mit Gigawatt-Schwankungen ringt
    Die Notwendigkeit dieser Eingriffe entsteht durch die inhärente Unberechenbarkeit der Wind- und Solarenergie. An Tagen mit starkem Wind oder intensiver Sonneneinstrahlung kann das Energieangebot weit über den tatsächlichen Bedarf hinausgehen. Umgekehrt kann es während der sogenannten „Dunkelflaute“, insbesondere in den Wintermonaten, zu einem signifikanten Mangel an verfügbarer Energie kommen. Es gibt eine Lücke zwischen Energieproduktion und -bedarf. Deshalb sind sofortige Ausgleichsmaßnahmen nötig. Sie verhindern Netzüberlastungen. So bleibt die Energieversorgung durchgehend gesichert.

    Eine besondere Herausforderung besteht in der erforderlichen Leistung für diese Ausgleichsmaßnahmen. Im Januar beispielsweise mussten Schwankungen von bis zu 52 Gigawatt bewältigt werden. Das entspricht der Leistung von etwa 1,5 Atomkraftwerken, die kontinuierlich reguliert werden muss, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Wegen Netzüberlastung wurden 1,7 Milliarden Kilowattstunden Strom nicht eingespeist. Zum Ausgleich waren 1,9 Milliarden Kilowattstunden nötig. Diese Zahlen zeigen die großen technischen und finanziellen Herausforderungen. Sie entstehen durch die Eingliederung erneuerbarer Energien ins Stromnetz.

    Strompreis-Schock: Warum die grüne Wende uns Milliarden kostet und die CO₂-Bilanz belastet
    Die finanziellen Auswirkungen dieser Netzstabilisierungsmaßnahmen sind beträchtlich. Die Kosten für Netzanpassungen sind in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen, von 210 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2022. Diese steigenden Kosten werden letztendlich auf die Verbraucher umgelegt und führen zu höheren Strompreisen.

    Zusätzlich zu den finanziellen Belastungen führen die Redispatch-Maßnahmen, insbesondere durch das Hochfahren von Kohle- und Gaskraftwerken, zu einem Anstieg der CO₂-Emissionen. Eine Studie des Forums „Ökologisch soziale Marktwirtschaft“ hat aufgezeigt, dass diese Maßnahmen mehr als 1 Million Tonnen zusätzlichen CO₂-Ausstoß verursachen können.

    https://journalistenwatch.com/2024/0...les-stromnetz/
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  6. #206
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Energieversorgung

    70 Prozent der Unternehmen von Stromausfällen betroffen
    70 Prozent der deutschen Unternehmen haben laut einer Befragung der Industrie- und Handelskammern (DIHK) angegeben, im vergangenen Jahr von Stromausfällen betroffen gewesen zu sein. 28 Prozent der Firmen waren dabei von Ausfällen über drei Minuten betroffen, 42 Prozent hatten für weniger als drei Minuten keinen Strom, berichtet die Welt.

    „Die Probleme erstrecken sich über alle Spannungsebenen und führen zwangsläufig zu wirtschaftlichen Schäden“, heißt es in der DIHK-Studie. Rund ein Drittel der Stromunterbrechungen führten zu Kosten von bis zu 10.000 Euro. 15 Prozent der Ausfälle verursachten Kosten zwischen 10.000 und 100.000 Euro und zwei Prozent sogar mehr als 100.000 Euro.

    Regierung kennt die Grüne für viele Stromausfälle selbst nicht
    Über die Gründe für die Stromausfälle konnten die meisten Unternehmen keine Angaben machen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks sagte: „Solange Unternehmen die Ursachen für den Großteil der Stromausfälle nicht kennen, werden Zweifel an der Zuverlässigkeit der Netze wachsen.“ Auch die dem Wirtschaftsministerium untergeordnete Bundesnetzagentur erfaßt die Ursachen von Ausfällen unter drei Minuten nicht.

    Als Konsequenz schafften sich 18 Prozent der befragten Unternehmen im vergangenen Jahr auf eigene Kosten Notstromaggregate oder Energiespeicher an. Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte immer wieder versprochen, die Energieversorgung Deutschlands sei gesichert.

    https://jungefreiheit.de/wirtschaft/...len-betroffen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #207
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Während in Deutschland Realitätsverweigerer nach den Atomkraftwerken auch die restlichen Kohle- und Gaskraftwerke abschalten, müssen in anderen europäischen Ländern zahllose Kraftwerke neu gebaut werden um die steigende Nachfrage elektrischer Energie befriedigen zu können. Deutschland hat sein Kraftwerk-Problem ins Ausland verlagert. Während Habeck den sinkenden CO2-Ausstoß als Erfolg seiner Politik feiert, wird andernorts die Umwelt massiv belastet.....


    ETH-Studie: Energiewende falsch eingeschätzt – Schweiz braucht 8 neue Großkraftwerke

    Eine Studie der ETH Lausanne zeigt deutlich auf, dass Windkraftanlagen und Fotovoltaikanlagen allein nicht genügen, um die Energiewende bis 2050 erfolgreich zu meistern. Laut Forschern sind acht neue Großkraftwerke erforderlich, die jeweils die Kapazität eines Atomkraftwerks besitzen (tagesanzeiger: 05.05.24). Andreas Züttel, Professor für chemische Physik, erklärt: „Wenn wir 2050 in der Schweiz eine sichere Energieversorgung gewährleisten möchten, braucht es deutlich mehr, als heute von den meisten Politikern und Behörden angenommen.“


    Alarmierende Energieprognose: Warum Solarenergie und Windkraft nicht ausreichen
    Die Analyse verdeutlicht, dass trotz der Relevanz von Solarenergie und Windkraft für die Energiewende, diese Technologien nicht ausreichen, um den gesamten Straßenverkehr zu elektrifizieren und Ölheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen. Nach dem Ausfall alter Atomkraftwerke seien neben der bestehenden Wasserkraft sechs zusätzliche Großkraftwerke notwendig, die sogenannte Bandenergie liefern – also Strom, der kontinuierlich fließt.
    In Züttels Modell müsste jedes der sechs Großkraftwerke jährlich etwa so viel Strom erzeugen wie das Atomkraftwerk Gösgen aktuell. Um den künftigen Bedarf zu decken, seien insgesamt acht dieser Kraftwerke notwendig, inklusive zwei als Reserve.

    Die Autoren der Studie führen aus, dass der zukünftige Energiebedarf höher liegen dürfte als von bundesnahen Forschern prognostiziert. Züttel und seine Kollegen sehen zudem den Bedarf an Stromspeicherlösungen als unterschätzt an, vor allem von Seiten der Solarlobby. „Fossile Energien sind immer genau dann verfügbar, wenn wir sie benötigen“, betont Züttel. Er hebt hervor, dass es essenziell sei, ein System zu entwickeln, das diese Verfügbarkeit nach dem Wegfall fossiler Brennstoffe gewährleistet.


    Zukunft der Energie: Neue Studie zeigt kostengünstige und umweltfreundliche Kraftwerkstechnologien auf
    Die Studie bewertet unterschiedliche Technologien für den Betrieb dieser Kraftwerke. In Betracht kommen Wasserstoff-Gaskraftwerke, neue Atomkraftwerke und Wasserkraftwerke. Eine Kombination verschiedener Technologien könnte ebenfalls effektiv sein. Als innovative Option schlägt die Studie den Import von synthetischen Treibstoffen vor, gewonnen aus erneuerbarer Energie.

    Ein neues Atomkraftwerk würde laut Studie mit 8 Rappen pro Kilowattstunde die kostengünstigste Bandenergie bieten. Züttel merkt an: „Um die Vergleichbarkeit sicherzustellen, haben wir die Investitionskosten in den Berechnungen dreimal so hoch angesetzt, wie die aktuellen Baukosten eines AKW sind.“ Er glaubt, dass bis 2050 der Bau eines Thoriumreaktors möglich sei, eine Technologie, die viele Probleme herkömmlicher Reaktoren vermeidet und kaum langfristigen radioaktiven Abfall produziert.

    Strombedarfsschock: Schweiz könnte bis 2050 deutlich mehr Energie benötigen als erwartet
    Die Forscher prognostizieren einen Anstieg des jährlichen Strombedarfs in der Schweiz bis 2050 um rund 80 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu Schätzungen von Energieverbänden und Bundesbehörden, die von einem geringeren Anstieg ausgehen. Züttel verweist auf das Jevons-Paradoxon, wonach effizientere Technologien häufig zu einem höheren Gesamtverbrauch führen, statt diesen zu reduzieren.


    Vor zwei Jahren sorgte Züttel mit einer Studie für Aufsehen. Er wies darin auf einen massiven Bedarf an neuen Stauseen hin. Dieser Bedarf würde entstehen, wenn Öl, Benzin und Gas komplett durch Strom ersetzt würden. Trotz der Kritik, die ihm entgegengebracht wurde, bleibt Züttel bei seinen konservativen Schätzungen. Er unterstreicht: „Selbst wenn auf den Dächern etwas mehr Strom produziert wird, ändert das nichts an der Grundproblematik. Solarstrom ist nicht immer verfügbar und muss daher gespeichert werden.“

    https://blackout-news.de/aktuelles/e...osskraftwerke/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #208
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Während Habeck den sinkenden CO2-Ausstoß als Erfolg seiner Politik feiert, wird andernorts die Umwelt massiv belastet..
    Die Grünen lügen sich in die eigene Tasche: Was nicht paßt, wird einfach passend gemacht, auch wenn der Augenschein widerspricht.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #209
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Alle sind sich einig: ohne KI geht es nicht mehr. Viele Staaten richten sich auf die digitale Zukunft ein und der Schlüssel zu allem ist eine gesicherte Energieversorgung. KI erfordert eine massive Strommengenerhöhung. Im Grunde müsste jedes Rechenzentrum ein eigenes Kraftwerk haben um die öffentlichen Netze nicht zu belasten. Und nun kommen wir in die paradoxe Welt der Grünen. Zum einen sind sie froh, wenn jedes energieintensive Unternehmen Deutschland verlässt. Das haben sie genau so verlautbaren lassen. Die erzeugte Strommenge reicht nicht aus und jeder denkende Mensch weiß, dass selbst ein komplett mit Windrädern vollgestelltes Land nicht den Strombedarf decken kann. Die Ankündigung von Microsoft gleich mehrere Rechenzentren in NRW bauen zu wollen, hat die Politik und eben auch die Grünen jubeln lassen. Nanu? Die Grünen wollen die alte deutsche Industrie vernichten bzw. aus dem Land drängen und bejubeln gleichzeitig die Ansiedlung von stromfressenden Firmen die kaum Arbeitsplätze generieren? Grüne Logik eben.........


    Blackout wegen KI? Strompreise vor Explosion
    29. Mai 2024
    Der hohe Strombedarf wegen Künstlicher Intelligenz (KI) dürfte die Industrienationen in eine Stromkrise führen. Es gibt nicht genug Kraftwerke, neue sind kaum geplant. Der Stromverbrauch von KI ist dagegen astronomisch. Folge: die Strompreise werden drastisch steigen, Blackoutgefahr steigt.

    Der Markt konzentriert sich auf das Veränderungspotenzial der künstlichen Intelligenz (KI), hat aber unserer Meinung nach noch nicht ganz verstanden, welche realen Engpässe mit dieser Zukunftstechnologie verbunden sind. Während die Märkte das Angebot an innovativen Grafikprozessoren zu vervielfachen scheinen, um die steigende Nachfrage zu decken, zeichnen sich im zunehmenden Wettrüsten bei der KI neue Herausforderungen ab.

    Dazu zählen die Suche nach Standorten für Rechenzentren, der Anschluss an das Stromnetz und die Beschaffung von Kühlanlagen. Wir denken, dass die Märkte letztendlich eine Lösung für die meisten dieser Hindernisse finden werden. Doch das Lebenselixier der KI-Infrastruktur ist die Elektrizität, weshalb sich der Zugang zum Stromnetz und die Stromerzeugungskapazitäten wahrscheinlich als längerfristige Problemfaktoren erweisen werden.

    Durch Innovationen wie das Cloud Computing ist der Strombedarf von Rechenzentren stetig gestiegen, derzeitige Spitzenschätzungen des Strombedarfs für KI-Computing liegen demgegenüber jedoch beim 30-fachen pro Server. In Anbetracht der Vielzahl von Servern in einem Rack, der Menge an Racks in einem Rechenzentrum und der wachsenden Zahl von Rechenzentren wird schnell klar, dass der Gesamtanstieg des Strombedarfs nicht nur für das KI-Ökosystem, sondern auch für andere Stromverbraucher ein Problem darstellt.
    Nach aktuellen Schätzungen werden die USA aufgrund der wachsenden KI-Nachfrage in den nächsten zehn Jahren zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder ein Wachstum der Stromnachfrage von mehr als 3 % verzeichnen. Die Deckung dieser erhöhten Nachfrage wäre bereits unter normalen Umständen keine leichte Aufgabe. Dass wir gleichzeitig eine globale Energiewende durchlaufen und diese forcieren, wird dies noch schwieriger machen.

    Die großen KI-Akteure werden die Strompreise beeinflussen

    Die großen Player der KI-Infrastruktur Amazon, Google, Microsoft, Meta und zunehmend auch Oracle warten nicht und werden die bestehenden Systeme an ihre Grenzen bringen. Angesichts der beschriebenen Schwierigkeiten überrascht es nicht, dass sich die Stromversorgung schnell als größter Engpass für einen umfassenderen Ausbau von KI-Rechenzentren herausstellt. Selbst wenn ein Unternehmen alle Genehmigungen erhalten hat und die erforderlichen Anlagen beschaffen kann, werden die Vorlaufzeiten für den Anschluss an die Stromversorgung immer länger.

    Viele der großen Player umgehen daher das allgemeine Stromnetz. Sie wenden sich direkt an Stromhändler, um über langfristige Verträge Strom zu beziehen, oft mit einem erheblichen Aufschlag auf die herrschenden Strompreise. Wir vermuten, dass die Häufigkeit solcher Geschäfte zunehmen wird, da Geschwindigkeit für diese Unternehmen alles ist, und weitere Geschäfte, von denen die Stromerzeuger profitieren werden, dürften folgen. Auch wenn neue Energieträger der regenerativen Energiewirtschaft eine wichtige Rolle spielen werden – eine solche direkte Nutzung der etablierten Energiequellen wird die Rechenzentren schneller ans Netz bringen und die Nachfrage nach den vorhandenen Ressourcen erhöhen.
    Doch was für die großen KI-Akteure von Vorteil ist, ist es nicht zwangsläufig auch für den Rest der Gesellschaft. So hat Amazon beispielsweise kürzlich mit dem Kernkraftwerksbetreiber Talen Energy einen Vertrag über die Abnahme von mehr als 1 Gigawatt (GW) Strom mit einem Aufschlag von 50 % auf die aktuellen Strompreise abgeschlossen. Diese enorme Strommenge wird allein Amazon dienen; sie wird nicht dazu beitragen, die Netzzuverlässigkeit zu sichern und sie wird nicht helfen, die Strompreise niedrig zu halten.

    einem gut funktionierenden Markt würden neue Einspeisungen diese Stromentnahme von Amazon ausgleichen, aber die Engpässe bei den Netzanschlüssen für neue Stromerzeuger haben sogar dazu geführt, dass die lokalen Netzbetreiber aufgrund des entstandenen Rückstands die Annahme von Anträgen komplett eingestellt haben. Ein Anstieg der Nachfrage bei einem unzureichenden Angebot führt zu höheren Preisen für Verbraucher und Unternehmen, die darüber indirekt die KI-Pläne von Amazon subventionieren.

    Blackout oder Brownout?

    Da sämtliche Konkurrenten von Amazon sicherlich zur Kenntnis genommen haben, dass das Unternehmen mit der Talen-Transaktion die Voraussetzungen für die Beschleunigung seiner KI-Strategie geschaffen hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass andere Unternehmen auf diesem Markt nachziehen und das angespannte Angebot-Nachfrage-Verhältnis weiter verschärfen werden. Im Zuge dieser Entwicklung könnte es in den nächsten Jahren zu einem galoppierenden Anstieg der Strompreise kommen.

    Ein letzter Punkt: Wenn entsprechende Strommengen aus dem Netz genommen und nicht mehr zur Deckung der Grundlast zur Verfügung stehen, sind die Versorgungsunternehmen gezwungen, zur Deckung der Spitzennachfrage verstärkt auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Dabei besteht die Gefahr, dass diese die Nachfrage nicht decken können, da es bei ihnen anders als bei Gas- und Kohlekraftwerken nicht möglich ist, die Produktion bei Bedarf beträchtlich zu steigern. Im schlimmsten Fall könnten sogar Stromausfälle drohen.
    Eine Kombination aus deutlich höheren Preisen und einer geringeren Netzzuverlässigkeit dürfte zu einem erheblichen politischen Widerstand gegen den KI-Ausbau führen. Von den KI-Akteuren dürfte dann zunehmend nachdrücklich verlangt werden, dass sie einen angemessenen Beitrag leisten, anstatt die Kosten für den Bau von Rechenzentren über höhere Preise auf die Verbraucher abzuwälzen. Außerdem könnte es sein, dass sich die Tech-Giganten hinsichtlich neuer Netzanschlüsse hinten anstellen müssen, da sie im Vergleich zu Alternativen, wie z. B. neuen Fabriken, keine dauerhafte wirtschaftliche Entwicklung auf lokaler Ebene versprechen. Sind diese Annahmen richtig, könnte der rasante Wachstumskurs, dem viele dieser Unternehmen folgen, irgendwann auf die schwerfälligere und lineare Realität treffen, was zu einer deutlichen Korrektur der Erwartungen führen dürfte.

    Glücklicherweise wird dieser perfekte Sturm eines Nachfragewachstums, das auf eine traditionell wachstumsschwache Energiebranche trifft, teilweise dadurch entschärft, dass das Erdgasangebot in den USA durch die Förderung von Schiefergas zugenommen hat. Die Gewinnung von Energie aus Schiefergestein, einer wichtigen und immer wichtiger werdenden Energiequelle für die Stromerzeugung in den USA, hat zu einem exponentiellen Produktivitätsanstieg der Bohrungen geführt und zu einem Angebotswachstum beigetragen, das die Nachfrage übertroffen hat. Selbst angesichts der steigenden Gasnachfrage, die sich mit der zunehmenden Stromnachfrage noch verstärken dürfte, befinden sich die Erdgaspreise derzeit auf einem historischen Tiefstand.

    KI-Chancen im Versorgungs- und Energiesektor

    Die Entwicklung hin zu höheren Strompreisen ist unseres Erachtens einer der stärksten fundamentalen Positivfaktoren für kapitalintensive zyklische Unternehmen. Dabei werden die letztendlichen Vorteile fast immer unterschätzt und es kommt zu einer Unterreaktion, die wir als Value-Investor nutzen können. Die KI-Begeisterung der Anleger richtet sich vor allem auf Mega-Cap-Entwickler und wachstumsstarke IT-Unternehmen. Doch in Sektoren wie der Versorgungs- und Energiewirtschaft ergeben sich Chancen, die nicht weniger interessant sind (wenn auch nicht ganz so aufsehenerregend).

    Vor dem Hintergrund eines erwarteten Wachstums des Strombedarfs von möglicherweise 3 % oder mehr sehen wir eine der größten Chancen bei den Stromversorgern im Versorgungssektor, da erhebliche Investitionen in die Stromerzeugung und Netzkapazität angesichts höherer Strompreise gerechtfertigt erscheinen. Die Aussicht auf langfristige Preismacht aufgrund einer höheren Stromnachfrage durch die Entwicklung und Implementierung von KI hat die Kurse der Versorgungsunternehmen Vistra und Constellation Energy im Jahr 2024 nach oben schnellen lassen. Dies dürfte sich mit einer zunehmenden KI-Nachfrage noch verstärken.
    Da die großen Technologieunternehmen nach mehr erneuerbaren Energiequellen Ausschau halten, glauben wir, dass AES, ein Entwickler erneuerbarer Energien, mit am stärksten von der anhaltenden Nachfrage nach netzgebundener und netzunabhängiger Energie profitieren wird. Auch wenn dieser Trend der Aktie von AES bislang noch keinen Schwung verleiht, glauben wir, dass die Projektrenditen steigen werden und sich das Wachstum durch die Nachfrage nach erneuerbaren Energien deutlich intensivieren könnte.

    Von einer Erholung der Erdgaspreise würden vor allem die Produzenten profitieren. Für sie dürften sich langfristig beträchtliche Wertschöpfungsmöglichkeiten ergeben, da sie wichtige Kandidaten sind, um die Lücke zwischen der wachsenden Stromnachfrage und den Stromerzeugungskapazitäten zu schließen. Da Erdgas reichlich vorhanden, relativ günstig und umweltfreundlicher als andere fossile Brennstoffe ist, dürfte der Produzent EQT ein beträchtliches Wachstum verzeichnen, nicht nur wegen der steigenden Nachfrage bestehender Kraftwerke, die ihre Spitzenlastkapazität erhöhen, sondern auch aufgrund des Baus neuer Erdgasturbinen und Flüssigerdgasanlagen (LNG) in den USA und im Ausland, der ebenfalls zu einer erhöhten Nachfrage führt.

    Risiko KI-Wachstum könnte Outperformance belasten

    Wie jede Form der Kognition ist auch die KI energieintensiv, und Anleger, die glauben, digitale Innovationen wirkten rein deflationär, könnten eine Überraschung erleben. Höhere Strompreise in Märkten mit überdimensionierten KI-Infrastrukturen sind der Weg des geringsten Widerstands. Die Problematik der Stromversorgung großer Rechenzentren wird von den Anlegern möglicherweise unterschätzt und ist ein Risiko für das KI-Wachstum und die langfristige Outperformance vieler Aktien, die von der KI-Begeisterung profitieren.

    Angesichts der historischen Marktkonzentration bei diesen Titeln dürfte ein beträchtlicher Teil der bei ihnen angehäuften Marktkapitalisierung in andere Segmente des Marktes zurückfließen. Dies kommt den Portfolios von Value-Investoren zugute, die sich von Mega Caps abwenden und Chancen in kapitalintensiveren, zyklischen Sektoren ergreifen.

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/217...-vor-explosion
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #210
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Alle sind sich einig: ohne KI geht es nicht mehr.
    Aber nur, weil man seinen Verstand an der Kasse abgeben hat.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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