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  1. #121
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Chaotische Verhältnisse am europäischen Strommarkt
    Das ist einzig und allein dem Wirken der unqualifizierten Politiker zu verdanken, die über ihre Parteien Karriere machen konnten.
    So geht es, wenn Parteizugehörigkeit über Qualifikation entscheidet.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #122

    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Auf alle Fälle hab ich heute mein Fahrrad fit gemacht, man weiß ja nie.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  3. #123
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Stromausfälle
    :
    Fast fünf Mal am Tag fällt irgendwo in Berlin der Strom aus
    Die meisten Ursachen waren technische Defekte, gefolgt von der „Einwirkung Dritter“. Auffällig ist, dass in den Statistiken seit 2017 die meisten Ausfälle in den Sommermonaten verzeichnet wurden.

    Fast fünf Mal am Tag fällt irgendwo in Berlin länger als drei Minuten der Strom aus. Insgesamt gab es 1771 dieser Stromausfälle im vergangenen Jahr. Die meisten betrafen aber nicht sehr viele Haushalte: 480 Stromausfälle hatten Auswirkungen auf mehr als 50 Haushalte. Das geht aus Antworten des Senats auf Anfragen der CDU und der AfD hervor. Die Zahlen der Stromausfälle in den vergangenen Jahren lagen etwas höher, 2018 gab es rund 2200 dieser Störungen.

    Die durchschnittliche Zeit der Ausfälle lag im vergangenen Jahr bei 104 Minuten im Bereich der Niederspannung, der für Haushalte relevant ist. Die meisten Ursachen waren technische Defekte, gefolgt von der „Einwirkung Dritter“.

    Strom für Berlin kam vor allem durch Erdgas
    Auffällig ist, dass in den Statistiken seit 2017 die meisten Ausfälle jeweils in den Sommermonaten Juni, Juli und August verzeichnet wurden. In diesen Zeiträumen gab es zum Teil doppelt so viele Ausfälle wie in manchen Wintermonaten. Die Gründe wurden nicht genannt, ob es unter Umständen mit den vielen Klimaanlagen in Büros zusammenhängt, ist unklar. Etwa 21 Millionen Euro pro Jahr gab der Netzbetreiber Stromnetz Berlin zur „Behebung von störungsbedingten Ereignissen im Berliner Stromverteilungsnetz“ aus...... https://www.berliner-zeitung.de/news...-aus-li.218416
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #124
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Fast fünf Mal am Tag fällt irgendwo in Berlin der Strom aus
    Sollte das eine Erklärung für die permanenten „Blackouts" unserer Regierung sein?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #125
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    UND ALLE ZÜGE STEHEN STILL

    Die Bahn legt ihren Güterverkehr wegen Stromknappheit lahm

    Wegen Unterversorgung war die Bahn am Mittwoch gezwungen, Güterzüge stillzulegen. Die Verbände beschweren sich bei der Bundesnetzagentur. Grund für die Ausfälle: zu wenig Strom in den Bahnnetzen.

    Das gab’s wohl so noch nie: kein Strom mehr für Züge. Am Mittwochmorgen war der Strom im Bahnnetz so knapp, dass die Bahn ihre Güterzüge stehen lassen musste.

    Das Zeitalter der Dampflokomotiven, in dem die Züge bei jedem Wetter und unter allen Umständen liefen, ist bekanntlich vorbei, die meisten Züge werden mit elektrischen Lokomotiven gezogen. Die benötigen Strom. Der war früher ausreichend und preisgünstig vorhanden, jetzt nicht mehr.
    Am Mittwoch überraschte die DB Energie mit der eiligen Meldung an die Bahn, dass Wartungsarbeiten in verschiedenen Kraftwerken und ein anschließender Kraftwerksausfall zu einer Unterversorgung des Stromnetzes führten. Daraufhin blieb der Bahn nichts anderes als Lastabwurf übrig, also Züge stehen zu lassen. Schwierige Entscheidung.
    Jetzt macht es sich schlecht, dem Regionalverkehr mit seinen S-Bahnen noch mehr Verspätungen und Ausfälle zuzumuten oder gar die schicken ICEs stehen zu lassen. Die Bahn gibt schließlich Millionen an Werbung für ihr grünes Image aus. ICEs vor Windrädern vermittelt dem eher einfach gestrickten Grünen, dass sich Windräder drehen und daraufhin der ICE rollt.

    Betreiber im Güterverkehr sauer: Sind nicht Wurmfortsatz der Eisenbahnbranche
    Dann lieber Güterzüge stehen lassen. Das merkt niemand so recht, eine leistungsstarke Lok mit ihrem Stromhunger entfällt als heftiger Stromverbraucher und rettet die Netzstabilität.

    Richtig sauer sind deswegen die Betreiber der Güterbahnen. Die wurden von dem Stillstand vollkommen überrascht und mussten zusehen, wie ihre wertvollen Frachten auf Abstellgleisen schmorten. Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen will die Bundesnetzagentur einschalten, wenn sich herausstellen sollte, dass nur Güterzüge angehalten wurden.
    »Sollte die DB pauschal den Güterverkehr angehalten haben, wäre das ein absolutes Novum«, sagt Peter Westenberger, Geschäftsführer des Verbandes. »Der Güterverkehr ist nicht der Wurmfortsatz der Eisenbahnbranche, er ist systemrelevant für die Industrienation und die Versorgung der Bevölkerung. Große Teile unserer Verkehre haben heutzutage ähnliche Pünktlichkeitsanforderungen wie der Personenverkehr. Unsere industriellen Kunden haben keinerlei Verständnis für mehrstündige Verspätungen.« Er will die Bundesnetzagentur einschalten, um den Vorfall aufzuarbeiten und eine Wiederholung definitiv zu verhindern.
    Die Betreiber der Schienengüterverkehre stören sich bereits seit Langem daran, dass kaum noch Platz auf den Schienen ist. Die sind so vollgestopft wie der Kölner Ring im Berufsverkehr. Mehr geht nicht, nur sieht man das nicht so deutlich, denn die Züge müssen längere Abstände einhalten. Das hindert umweltbewegte Politik wieder nicht, mehr Güter auf die Schiene zu fordern.

    Schon vorher gab es Probleme bei der Verfügbarkeit des Schienennetzes – jetzt kommen Stromprobleme hinzu
    Doch gerade im kombinierten Verkehr zerstören schon länger Probleme mit Verfügbarkeit des Schienennetzes die mühsam geplanten Umläufe der Züge und Personalplanungen, teils mit wochenlangen Folgewirkungen. Wenn jetzt noch Probleme mit der Stromversorgung der Lokomotiven dazukommen, »werden sich die Kunden abwenden und die Ladung auf die Straße gehen«, weiß Westenberger.
    Wenn sich jetzt noch Probleme mit der Stromversorgung der Züge ausweiten, sehen Experten schwarz. Der Schienengüterverkehr müsse verlässlich sein und vertrage keine weiteren Strapazen seitens der Infrastrukturbetreiber, so Westenberger.
    Er fordert, dass die DB »so oder so eine schnelle Regulierung der bei den Betroffenen entstandenen Schäden gewährleisten« muss. Aus der mit abgehalfterten Politikern besetzten DB-Bahnspitze wird die Order kommen, beim nächsten Strommangel dafür zu sorgen, dass dies nicht an die Öffentlichkeit gerät.

    Eigentlich soll die DB Energie als Betreiber der Bahnstromnetze dafür sorgen, dass immer genügend Strom in den Oberleitungen vorhanden ist. Schon in der Vergangenheit konnte es mal allzu knapp mit dem Strom in den Oberleitungen werden, konnte schon mal ein Güterzug stehen bleiben.

    Wenn es Probleme in den Oberleitungen gibt, muss ein Güterzug schon mal stehen bleiben
    Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe: Wenn ein ICE den Hauptbahnhof verlässt, zieht er so viel Strom aus dem Netz wie eine Kleinstadt. Ein 13-teiliger ICE-4 zieht schonmal 11.550 kW aus dem Netz, so viel wie eine kleine Gemeinde mit 5000 Einwohnern.

    Diese Leistung muss in genau dem Augenblick zur Verfügung stehen, in dem sich der bis zu 800, 900 Tonnen schwere Zug in Bewegung setzt. Fahren gleich mehrere Züge aus einem Hauptbahnhof, muss auch diese Leistung vorhanden sein. Das Bahnstromnetz muss mit erheblichen Leistungsschwankungen fertig werden, wenn die Loks nur noch rollen. Mitunter speisen die Fahrmotoren auch ein wenig Energie zurück ins Bahnnetz, wenn der Zug rollt.

    Eine bewundernswerte Leistung von Ingenieuren und Technikern, allen 20.000 Personenzügen, die täglich in Deutschland verkehren, die notwendige Energie zur Verfügung zu stellen, damit die Bahnen sich überhaupt bewegen können. Denn gerade die Steuerung der energieintensiven Anfahrts- und Beschleunigungsprozesse auf allen Schienen, mit Höchstgeschwindigkeit fahrende ICEs mit entsprechend riesigem Stromverbrauch verlangen mehr Rechenfähigkeit als sich das die gewöhnliche Grüne vorstellen vermag. Dabei können die Loks teilweise noch die C-Dur-Tonleiter hinauf und hinunter singen.
    Preisgünstiger Strom aus Kern- und Kohleenergie ist weggefallen
    Den Strom für die Bahn liefert ein eigenes Bahnstromnetz, das anders als das normale Netz mit einer Frequenz von 16,7 Hz anstelle der üblichen 50 Hz arbeitet.

    Den Strom liefern teilweise eigene Kraftwerke der Bahn sowie eigene, an große Kraftwerke angekoppelte Bahnstromgeneratoren wie zum Beispiel am Großkraftwerk Mannheim. Bisher lieferten Kohle- und Kernkraftwerke, an denen meist ein eigener Generator für den Bahnstrom hing, den meisten Strom für die Züge.

    Doch dieser Verbrauch sackt seit Jahren drastisch ab; diese stabilen und preisgünstigen Energiequellen fallen auch bei der Bahn weg. Denn die will »grün« werden. Windräder sollen an ihre Stelle treten. Stolz ist die Marketingabteilung der Bahn auf ihre Wasserkraftwerke, die scheinbar umweltfreundlich Strom für die Züge liefern. Doch liefern sie oftmals solch homöopathisch kleine Mengen, dass deren Leistung kaum für zwei, drei ICEs reicht.
    Derzeit wird mehr Erdgas als Energiequelle für Bahnstromkraftwerke genutzt. Doch das ist teuer, zu teuer. Deshalb überlegt die Bahn, wieder vermehrt dieselangetriebene Loks einzusetzen. Die sind billiger.

    Dagegen lieferten beispielsweise die alten Blöcke des Kohlekraftwerkes Datteln ebenfalls Bahnstrom, preisgünstig, zuverlässig. Doch die wurden stillgelegt; der neue, moderne Kraftwerksblock Datteln 4 kann die beachtliche elektrische Leistung von 413 MW für die Bahn erzeugen. Doch Grüne und Umwelt-NGOs veranstalten gegen dieses Kraftwerk den gleichen Budenzauber wie gegen alle Kohlekraftwerke und Tagebaue. Ziel: stilllegen.

    Eine Umwelt-NGO hat aktiv am Strommangel mitgewirkt
    Die Umwelt-NGO BUND klagt gegen Datteln 4, hat zuletzt im vergangenen Sommer recht bekommen. Die seinerzeit erteilte Betriebsgenehmigung sei nicht rechtens, meinten die Richter.

    Dass sie damit auch die hochgelobten Züge treffen, ist ihnen bisher vermutlich entgangen. So werden künftig vermehrt Züge stehen bleiben müssen, weil nicht ausreichend Strom vorhanden ist.

    Gut wenigstens, dass jetzt im Sommer die Weichen nicht geheizt werden müssen. Bei Eis und Schnee sorgen meist elektrische Weichenheizungen dafür, dass die Weichen funktionieren. Eine einzige Heizung benötigt etwa so viel Strom wie ein Haushalt in einem Jahr.

    Habeck muss entscheiden: zwischen frieren in der Wohnung oder Züge blockieren, wenn weder Strom für Loks noch für Weichen da ist.

    https://www.tichyseinblick.de/wirtsc...nappheit-lahm/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #126
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Blackout: Warnungen seit 2011, Reaktion null
    Die Bundesregierung verschärft die Gefahr eines Blackouts durch Kraftwerksstilllegungen, die Medien reden die Gefahr klein, in Sachen Prävention bleibt das Land untätig und die Verantwortung für die Vorbeugung wird auf die Bürger abgewälzt.

    Seit vielen Jahren warnen wir auf der Achse vor einem Blackout als Folge der Energiewende. Grund unserer Sorgen war die ständige Verringerung der Netzreserve durch politisch initiierte Kraftwerksstilllegungen von Kern- und Kohlekraftwerken seit Beginn der Energiewende, ohne dass Ersatz in Aussicht steht. Vorgesehen war ein Ersatz durch Gaskraftwerke. Dies entfällt durch den Ukrainekrieg erst einmal. Deutschland ist statt mitten in der Energiewende nun mitten in einer veritablen Energiekrise, die sich erst einmal in horrenden Energiepreisen manifestiert. Diese Teuerungen erhöhen aber nicht die Netz-Sicherheit. Und die Regierung fährt mit den Kraftwerksstilllegungen fort, als gäbe es kein Morgen.

    Schon im Jahre 2011 warnte auch das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, dass im Falle eines Blackouts bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Auch wird deutlich gemacht, dass erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, um die Durchhaltefähigkeit kritischer Infrastrukturen zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren. Geschehen ist seither praktisch nichts, außer dass für das THW ein paar Notstromaggregate mit 30 Millionen Euro finanziert wurden – ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Am 1. Mai dieses Jahres rief Rechtsextremismusbekämpferin Nancy Faeser, im Nebenberuf deutsche Innenministerin, die Bevölkerung auf, Notvorräte anzulegen:

    „Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben… Wir müssen hier auf die Höhe der Zeit kommen, um die vielfältigen Krisen – Pandemien, Klimafolgen, Kriegsgefahren – zu bewältigen.“

    Es müsse geprüft werden, welche Schutzvorkehrungen notwendig seien. Das betreffe nicht nur technische Fragen, „sondern auch Vorräte für Lebensmittel, Medikamente oder Sanitätsmaterialien". Das Dokument, auf das sie sich im Jahre 2022 bezog, ist dasselbe wie oben genannt und stammt aus dem Jahre 2011. Da gab es noch keine Pandemie, keinen Ukrainekrieg, nur eine Energiewende. Ob Frau Faeser bisher neben ihrer Hauptaufgabe, dem Kampf gegen rechts, Zeit geblieben ist, im Katastrophenschutz „auf die Höhe der Zeit zu kommen“, wurde nicht bekannt. Nach und nach kommt das Thema Blackout-Gefahr nicht nur im Kabinett, sondern auch in den großen Medien an.

    „Viele Tote, und viel mehr, als wir uns vorstellen können“
    Kürzlich erschien ein Artikel der Welt-Online, allerdings hinter der Bezahlschranke: „Die Folgen des Horrorszenarios Blackout“. Politisch korrekt wird bei Welt abgewiegelt: „extrem unwahrscheinlich“. Und noch politisch korrekter wird als Ursache Putin, sein Krieg und seine Hacker genannt. Auch den Autoren fällt nicht auf, dass die Blackout-Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung aus dem Jahre 2011 stammt und dass Putins Hacker eher die kleinere Gefahr für die deutsche Netzstabilität darstellen als diverse Hände am Gashahn und das Sprengen deutscher Kraftwerkskühltürme.

    Es folgt in dem Welt-Artikel eine unvollständige, eher verharmlosende Aufzählung der Folgen eines Blackouts, der allerdings mit der Feststellung endet, dass zehntausende Tote zu beklagen sein könnten: „Es werden viele sein, und viel mehr, als wir uns vorstellen können“. Empfohlen wird den Bürgern unter anderem die Anschaffung eines Kurbelradios. Auf die Idee, dass viele Leute ein batteriebetriebenes Autoradio haben, kommen die Autoren nicht. Aber auch ein Radio wird Dialyse-Patienten, Diabetikern und Patienten auf den Intensivstationen nicht helfen, wenn den Krankenhaus-Notstromdieseln nach drei Tagen der Treibstoff ausgeht.

    Wem die Bezahlschranke der Welt-Online im Wege stand, der kann nun einen freien Podcast auf Welt-Online anhören, in dem ein Redakteur und die Autorin des Artikels ziemlich entspannt darüber plaudern, wann beim Blackout das Wasser ausfällt (kein Problem) und was passiert, wenn in einem Mehrpersonenhaushalt die Toilettenspülung nicht mehr funktioniert.

    In dem Bezahlschrankenartikel wird darüber spekuliert, wie viele Tote es denn bei einem Blackout geben wird. In dem Podcast ist davon nicht die Rede. Da die detaillierteren Horrorfolgen des Artikels einen Teil der Leserschaft verunsichern könnten, wurden sie durch wiederholte Zusicherungen ersetzt, wie „extrem unwahrscheinlich“ ein Blackout sei.

    Und wenn der Blackout dann doch kommen sollte, hat man ihn vorsichtshalber schon mal Putins Hackern in die Schuhe geschoben. Denn am Abbau von Kraftwerkskapazität kann es ja nicht liegen, dafür gibt es ja Windräder und Solarpaneele. Das Medien- und Regierungshandeln in Sachen Netzsicherheit lässt sich so beschreiben: durch Kraftwerksstilllegungen die Gefahrensituation immer mehr verschärfen, die Gefahr kleinreden, in Sachen Prävention untätig bleiben und die Verantwortung für die Vorbeugung auf die Bürger abwälzen.

    https://www.achgut.com/artikel/black..._reaktion_null
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #127
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    DROHENDE STROMAUSFÄLLE: „ZDF-LOGO” BEREITET DIE KLEINEN SCHONMAL AUF DEN BLACKOUT VOR
    Wie gut, dass zum öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag – nach zeitgemäßer Lesart – das Durch-Framen nicht nur der pensionierten Kernzielgruppe, sondern aller Altersstufen gehört, um die segensreichen Auswirkungen einer suizidalen Energie- und Außenpolitik schönzureden und richtig „einzuordnen“. Statt Kritik am vorsätzliches Politikversagen zu üben und Sabotage anzuprangern an den Kernverpflichtungen des Staates, die Grundbedürfnisse seiner Bürger einschließlich Mobilität und stabiler Stromversorgung sicherzustellen, gewöhnt das ZDF in seinen Jugend- und Kinderkanälen die nachwachsende Generation lieber schonmal prophylaktisch an die näherrückenden unvermeidlichen Auswirkungen dieser Politik.

    Die Kindernachrichtensendung „ZDF logo“ bewerkstelligte diese Aufgabe jetzt in spielerischer Verharmlosung: Mitarbeiter Sherif wagte dort den Selbstversuch – und verzichtete zwei Tage freiwillig auf Strom. Dabei lernt Sherif Erstaunliches: Weder Heizung, noch Kühlschrank, noch Licht, warmes Wasser, Türklingel und überhaupt „mein ganzer Technikkram“ funktionieren nicht! Das naheliegende Umstellen auf Gaskocher und Kerzen befriedigt ihn nicht – denn weder laufen Smartphone noch Playstation. Schließlich wird ihm in einem Moment zivilisationskritischer Einsicht schlagartig klar, wie „krass abhängig” wir alle von Strom sind. Tenor im unausgesprochenen Subtext: Das ist krank! Diese Abhängigkeit, wie jede andere auch, darf kann nicht gut sein! Zeit für Änderungen, gewöhnt euch schonmal dran.

    Selbstversuch und Zivilisationskritik
    Deshalb gibt’s dann auch im Begleittext zum Beitrag von Sherif nützliche Tipps für die Wohlstandskids der Gebührenzahler, was sich tun lässt, sollten demnächst Licht, Heizung, technische Geräte oder die Küche „einmal wirklich ausfallen”: Bei Lichtausfall könne man es sich „erstmal schön gemütlich machen, vorausgesetzt ihr habt vorher Kerzen eingekauft“ – oder noch besser: „batteriebetriebene Taschenlampen und dabei ganz wichtig: Ersatzbatterien nicht vergessen!“ Außerdem empfehlenswert seien „LED-Lampen oder solarbetriebene Lichtquellen, die ihr tagsüber im Sonnenlicht aufladen könnt.“ Beim Ausfall technischer Geräte empfiehlt der Sender „jede Menge Ersatzakkus oder volle Ladestationen, mit denen ihr zum Beispiel auch Handys oder Laptops aufladen könnt.“ Und wenn die Küche ausfällt, soll man „immer einen Campingkocher parat haben“.

    Und auch auf die – von Robert Habeck & Konsorten bereits vorbereitete und fahrlässig heraufbeschworene – Gaskrise wird natürlich eingegangen, auch wenn ihre Ursachen und die Schuldigen natürlich nicht genannt werden, sondern hier so getan wird, als handele es sich dabei um unabänderliche Schicksalsschläge: Ein Heizungsausfall sei „im Sommer natürlich erstmal kein Problem… Im Winter allerdings schon und dann heißt es: Decken und Schlafsäcke raus, damit ihr vor allem in der Nacht nicht friert. Tagsüber hilft euch Thermounterwäsche, die euren Körper zusätzlich warmhält.“ Überlebenstips für die grünmoralische Haltungsjugend.

    Wahre Gründe bleiben ungenannt
    Als mögliche Hintergründe real drohender Gasengpässe und Stromausfälle werden natürlich nicht die hausgemachte Krisen oder eine verantwortungslose, ideologietriefende Politik seit mindestens 20 Jahren identifiziert, sondern einige Beispiele höherer oder externer Gewalt angeführt: „Massive Unwetter”, „starke Schneefälle” (gibt’s die bei der fortschreitenden Erderwärmung künftig überhaupt noch?) oder auch ein „Cyberwar”. Nicht hingegen – na „logo“ – erfahren hier die jungen wie alten Zuschauer im ZDF, dass die Gefahr eines massiven Stromausfalls nicht zuletzt deshalb so groß ist, weil Deutschland, auch und gerade unter dem Beifall des ZDF, sowohl aus der Atom-wie der Kohleenergie aussteigt und die erneuerbaren Energieträger so stark von den Launen des Wetters abhängen,
    dass Deutschlands Energieversorgung längst nicht mehr gesichert ist.

    Dieses Eingeständnis jedoch wird wohl selbst dann noch ausbleiben, wenn der Ernstfall tatsächlich eintritt. Unrealistisch ist dies nicht: Erst Anfang Mai hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Bevölkerung zum Anlegen von Notvorräten aufgefordert – unter anderem für den Fall, „dass tatsächlich mal länger der Strom ausfällt“. Politiker, die die Bürger zu Preppern machen wollen, und Staatsfunker, die schon den Jüngsten grünsozialistische Entbehrungen schönreden: Das alles ist Deutschland.

    https://ansage.org/drohende-stromaus...-blackout-vor/
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  8. #128
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Und wenn dann die digitale Währung kommt, macht - schwupps! - eine Schalterstellung aus aus wohlhabenden Menschen arme Schlucker.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #129
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Schweden scheint ja dafür der Feldversuch zu sein . . . Wollen bis Herbst 2023 ja das Bargeld komplett abschaffen.
    "...und dann gewinnst Du!"

  10. #130
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Schweden scheint ja dafür der Feldversuch zu sein . . . Wollen bis Herbst 2023 ja das Bargeld komplett abschaffen.
    Und dann kommt das unerfreuliche Erwachen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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