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  1. #101
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    GRÜNE BORNIERTHEIT: DENN SIE WISSEN NICHT, WOHER DER WIND WEHT…....Was machen Grüne an der Macht? Dasselbe wie andere etablierte Parteien: Sie verbiegen sich opportunistisch. Anpassung an die Macht ist ein wichtiges Element, Überzeugungen sind dort eher nebensächlich. Das lehrt uns auch die baden-württembergische CDU, die kürzlich ins gemeinsame grün-schwarze Regierungsprogramm schrieb: „Wir wollen Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab machen.” Die CDU grüner als die Grünen? Grün ist ein Versprechen, weitaus weniger handfest als etwa die Entwicklung starker Automobile für den internationalen Markt. Der pannenlastige, unausgegorene Humbug, der hier großmäulig verkündet wird, kostet nur Unsummen von Steuergeld, bringt nichts und vermag die selbstgesteckten Ziele sowieso nicht zu erreichen. 1.000 neue Windräder sollten laut Kretschmann-Clique nun gebaut werden – bislang ist davon noch nicht eines am Start; in der letzten Legislaturperiode brachten die schwarz-grünen „Weltenretter” gerade mal 80 (!) Räder in vier Jahren auf den Weg.

    Hier wird also kein neuer Porsche erfunden, auch keine Marke „Made in Germany” á la Daimer-Benz etabliert oder eine Mercedes-Karosse auf den Markt gebracht. Sondern hier wird im Stammland einst weitsichtiger Pioniere eine Krüppel-Technologie in die freie Wildbahn gestemmt, die weder als Ersatz für stillgelegte Atom- noch Kohlekraftwerke taugt, noch jemals Nachahmer im Ausland finden oder dortige Wirtschafts- und Energiepolitiker begeistern wird. Mit dem geistigen Aktionsradius alternder Kiffer-Hippies und spätmarxistischer Realitätsverweigerer wird einem Tag X der Weltenrettung entgegengefiebert, an dem Wölfe in deutschen Fußgängerzonen und seltene Laubfroscharten in Wildparks gemeinsam mit grünen Gutmenschen „We shall overcome” heulen und quaken und die UNO das Ende der Klimakrise verkündet. Schwachsinn de Luxe.

    Die Wirklichkeit zurechtprügeln
    Wie strunzdumm und ideologisch verblödet die GrünInnen dabei agieren, zeigt sich vor allem in jüngster Zeit: Neue Gesetze werden im Akkord auf den Weg gebracht, mit denen die störrische, widerstrebende Realität den Klimarettungs-Allmachtphantasien unterworfen werden soll. Denn Programme, Planung und politische Ziele der grünen Dilettanten passen vorne und hinten nicht zusammen; mit dem Knüppel des Gesetzgebers in der Hand jedoch will man sich die graue Wirklichkeit zurechtprügeln. „Schwatz-Grün“ will als Musterland den Russen, den Amis und den Chinesen zeigen, wo es lang geht und wie man bahnbrechend das Klima im „Ländle” rettet – heute gehört uns der Schwarzwald, morgen die ganze Welt. Alsbald dürfte die Welt sich biegen vor Lachen, wenn sich der grüne Nonsens flächendeckend entlädt und eine Schneise der Verwüstung hinterlässt.

    Hören wir uns doch einmal beispielhaft an, was solch ein Schwatzmeister der Grünen, Umweltminister Untersteller, im O-Ton so verkündet: „Gut ist auch, dass das Referenzertragsmodell im neuen EEG angepasst worden ist. Damit erhalten weniger ertragreiche Windkraftanagen, von denen wir einige (!!!) bei uns haben, eine höhere Vergütung.” Sieh an: Windkraftanlagen sollte man doch eigentlich vor allem dort bauen, wo der meiste Wind weht! Untersteller aber gibt hier unumwunden zu, daß der Standort eigentlich der falsche ist… doch für die „bahnbrechende“ grüne Idee wird den Windraderbauern mit der suboptimalen Standortwahl noch staatliche Entschädigung gezahlt – weil dort natürlich nicht genügend Wind weht, um die Räder zum Drehen zu bringen. Dabei weiß doch jeder, „woher der Wind weht“ – wie etwa dieser Experteneinschätzung zu entnehmen ist: „Die Nutzung der Windkraft kommt deshalb hauptsächlich in Küstengebieten und in den Hochlagen der Mittelgebirge in Frage. Denn nur hier findet sich eine mittlere Windgeschwindigkeit von 4 bis 5 m/sec, die als Richtwert für die wirtschaftliche Nutzung von Windkraftanlagen gilt. Zum Beispiel gibt es in den küstennahen Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen eine weitaus größere Fläche, die dieses Limit erfüllt, als in Bayern oder Baden-Württemberg.” Würden die Ökolinken ausnahmsweise einmal echten – und nicht politisch gesteuerten – Wissenschaftlern zuhören oder deren Erkenntnisse studieren, so wüssten sie, was längst alle Spatzen von den Dächern pfeifen: „Am stärksten weht der Wind am Meer”, so Leuschner. Für begriffsstutzige Klima-Fundis, die schwer von Kapee sind: Er wehrt nicht im tiefen Stuttgarter Kessel, wo die Grünen seit 2011 regieren und trotz Daueranblick der windabweisenden Berge vor der Haustür nichts dazugelernt haben.

    Alles Abschalten, was die Stromversorgung sicherstellt
    Aber es kommt noch dümmer; Grün steht tatsächlich für eine Form von Geistlosigkeit und Starrsinnigkeit, die sich nur durch eine fast religiös anmutende Naturverehrung erklären läßt, die wiederum auf blindem Fanatismus fußt: So wurde allen Hausbesitzern die Solarpflicht für Neubauten im Ländle ab 2022, für alle sanierten Altbauten ab 2023 dekretiert. Das Hochindustrieland BRD will partout alles auf die eine Karte der erneuerbaren Energien setzen, und schaltet als einziges Land der Welt alles ab, was wirklich garantiert Strom bringt und dabei – wie die Atomkraft – neben Klima auch noch den Geldbeutel der Verbraucher schützt. Solarenergie als Ersatz für Kohle, Atom und langfristig auch fürs Gas? Fragen wir doch nach bei Dr. Google: „Ein Nachteil von Sonnenenergie ist hingegen, dass sie tages- und jahreszeitlichen, wetterbedingten und regionalen Schwankungen unterliegt. Damit ermöglicht sie keine konstante Energieversorgung.” Inzwischen kommen die Bewohner des Schwarzwaldes und der weiteren Umgebung aus dem ungläubigen Kopfschütteln nicht mehr heraus, wenn sie den Blick nach Stuttgart richten. Rettet man wirklich das Klima, wenn man auf jedem Dach eine Solaranlage stehen hat? Wie denn, fragt sich der einfache Bürger, wenn es doch überall sichtbare Dachflächen gibt, die teils niemals die Sonne sehen oder lediglich für wenige Tagstunden auf der energetischen „Sonnenseite“ stehen – und zwar auch außerhalb der dunklen Jahreszeit oder schlechten Wetters? Es wirkt alles abenteuerlich und tragikomisch.

    Und eben genau das droht uns im Bund in den nächsten Jahren – in weitaus größeren Dimensionen. Wie in Andersens Märchen von des Kaisers neuen Kleidern fällt niemand den Wahnsinnigen von der Grün-Nix-Partei in den Arm; keine Medien klären auf, niemand lacht diese Spinner und Schwätzer ob ihrer politischen Narreteien so laut aus, dass sie freiwillig ihre Sachen packen und aus den Parlamenten fliehen. Deutschland steuert entweder auf den allumfassenden Totalschaden zu – oder es kommt alsbald doch noch zu einem Innehalten und politischem Erwachen, zu einem Ende des deutschen Dornröschenschlafes, in dem sich dieses Land schon viel zu lange befindet.

    https://ansage.org/gruene-bornierthe...der-wind-weht/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #102
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Das neue Jahr ist noch keine zwei Wochen alt und es gab bereits vermehrt Stromausfälle, bei denen mehrere tausend Haushalte ohne Strom waren. Zum Jahresende 2021 wurde gleich drei Atomkraftwerke und mehrere Kohlekraftwerke abgeschaltet. In einem Interview mit dem Handelsblatt hat der Eon-Manager Birnbaum bereits darauf hingewiesen, dass man durch die damit verbundene Netzüberlastung kontrollierte Teilnetzabschaltungen, wie zum Beispiel einer ganzen Stadt, nicht mehr ausschließen kann. Entsprechende kontrollierte Abwürfe von Teilnetzen nennt man auch Brownouts.
    Vermehrt Stromausfälle zum Jahresbeginn

    Bereits in der Silvesternacht gab es Stromausfälle in Hamburg und Halle. In Hamburg mussten Rettungsdienste ein Pflegeheim evakuieren, da die Akkus der Beatmungsgeräte nicht lange genug hielten, um die Zeit des Stromausfalls zu überbrücken. Am Neujahrabend folgte ein Stromausfall in Münster. In Stuttgart gab es zum Jahresbeginn gleich mehrere Stromausfälle, bei denen größere Stadtgebiete betroffen waren. In Regensburg fiel der Strom sogar 19 Stunden lang aus.

    Berlin besonders oft betroffen

    Am 07. Januar fiel der Strom in Berlin Steglitz aus. Dabei musste auch der Betrieb an einigen Bauhöfen eingestellt werden. Am 09. Januar gab es einen Stromausfall in Berlin Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Lichtenberg, bei dem 20.000 Haushalte betroffen waren. Und am 10. Januar fiel im Osten Berlins ein Heizkraftwerk aus, bei dem in 90.000 Haushalten die Strom- und Wärmeversorgung ausfiel.

    Technische Defekte als Ursache genannt

    Dies ist nur eine kleine Auswahl der Stromausfälle in weniger als zwei Wochen. Es gab auch noch viele Kleinere, die wir hier nicht alle aufzählen wollen. Für die Ursachen der Ausfälle wurden immer technische Probleme, wie Ausfall eines Umspannwerks, oder eben der Ausfall eines ganzen Kraftwerks angegeben. Diese Ausfälle könne aber auch durch Überlastung entstehen. Durch die Abschaltung mehrerer Großkraftwerke ändert sich auch die Belastung der Netze und der damit verbundenen Umspannwerke.

    Gibt es bereits Brownouts?

    In wie weit die genannten Stromausfälle bereits Sicherheitsmaßnahmen durch gezielten Teilnetzabwurf waren kann man nur vermuten. Eine entsprechende Veröffentlichung darüber wird es allerdings kaum geben. Selbstverständlich wird es immer wieder Stromausfälle aufgrund technischer Probleme, Wartungs- und Reparaturarbeiten, oder Unfälle, wie beim klassischen Fall einer durchtrennten Leitung bei Bauarbeiten geben. Diese Arbeiten kann man aber zumindest an Silvester und Neujahr ausschließen. Auffällig ist auch, dass es in diesem Jahr vermehrt größere Metropolen getroffen hat, also Bereiche, mit denen man auch eine größere Netzentlastung erreichen kann.
    Man darf durchaus gespannt sein, wie sich das in den nächsten Wochen und Monaten weiter entwickelt.

    Unsere Stromversorgung wird immer kritischer. Bereiten Sie sich deshalb rechtzeitig auf einen langanhaltenden Stromausfall vor. ... https://journalistenwatch.com/2022/0...tromausfaelle/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #103
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Rund um uns herum entstehen neue Kernktraftwerke, die uns dann hoffentlich einmal vor Kälte und Dunkelheit, wenn auch für teures Geld, bewahren werden.
    Als Gegenleistung retten wir dann das Klima, indem wir uns weiteren Fortschritt verkneifen.
    Denn wir sind sind nun einmal die Guten.
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  4. #104
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Frankreich immer näher am Blackout

    Der staatliche AKW-Bauer und Strom-Gigant EDF stürzt wegen ständig neuer Problemen an alten Meilern und fortwährenden EPR-Problemen an der Börse ab

    Am Montag konnte sich der Kurs der Aktien des französischen Stromkonzerns EDF an der Börse auf niedrigem Niveau stabilisieren, nachdem die Kurse am Freitag sogar um mehr als 20 (!) Prozent in die Tiefe gerauscht waren.

    Am späten Donnerstag hatte die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) - wieder einmal - ein Sicherheitsproblem eingeräumt. "Die Mängel, die bei den Reaktoren der letzten Generation festgestellt wurden, sind auch bei einem anderen Reaktor in Penly in Nordfrankreich aufgetaucht", sagte die stellvertretende Leiterin des französischen Instituts für Strahlenschutz und Atomsicherheit (IRSN), Karine Herviou.

    Das Atom-Desaster in Frankreich erreicht immer neue Ausmaße, wie Eva Stegen, Energiereferentin bei den EWS in Schönau und Autorin, spezialisiert auf Atomkraft, trocken und präzise feststellt.

    Der Defekt, der zunächst die 4 Blöcke der N4-Baulinie in #Chooz und #Civaux betraf, zeigt sich nun auch in der P‘4-Baulinie, im #AKW #Penly 1.

    Eva Stegen
    Im Atomstromland, das nach der Abschaltung der Uraltmeiler in Fessenheim theoretisch noch immer knapp 70 Prozent seines Stroms über Atomkraft erzeugt, fallen fast ein Drittel der Atomkraftkapazität aus.

    Warnung vor Stromausfällen
    Das wachsende Risiko eines Blackout, worüber Telepolis vor sechs Wochen berichtet hatte (Von "Renaissance der Atomkraft" weltweit keine Spur), nimmt nun derartige Ausmaße an, dass sogar der französische Netzbetreiber RTE ankündigte, dass im Fall einer Kältewelle "Industriebetriebe" - wieder einmal - "heruntergefahren werden müssen oder es in Privathaushalten stundenweise zu Stromausfällen kommen könne". Damit schaffte es die aufgehübschte Blackout-Warnung auch in das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

    Statt 60 Gigawatt würden die Atomkraftwerke nur noch zwischen 43 und 51 Gigawatt produzieren, wobei allein die Elektroheizungen in schlecht gedämmten Wohnungen bei Kälte etwa 30 Gigawatt anfordern. Die Probleme im altersschwachen Atompark in Frankreich nehmen dramatische Ausmaße an und damit steigt die Gefahr, dass das Atomstromland mit einem Blackout das gesamte europäische Stromnetz herunterzieht.

    Der drohte fast genau vor einem Jahr – wieder einmal – obwohl das Land da über deutlich mehr Atom-Kapazität verfügte. Als es Anfang Januar 2021 kalt wurde, riefen RTE und die Regierung die Bevölkerung zum Stromsparen auf.

    Doch nicht nur die meist uralten Meiler machen Probleme. Deren Laufzeit musste wegen einer völlig verfehlten Energiepolitik auf 50 Jahre verlängert werden, damit nicht alsbald die Lichter in Gallien ausgehen. Der Börsenabsturz der zu 85 Prozent in Staatshand befindlichen EDF hat auch mit den massiven Problemen beim "Neubau" des sogenannten "European Pressurized Reactor" (EPR) zu tun.

    Konstruktionsfehler und Strategie
    Denn die mögliche Inbetriebnahme verzögert sich weiter – wieder einmal. Die Beladung des EPR mit Brennstäben wurde erneut verschoben, nun auf das "zweite Quartal" 2023. Damit bestätigt sich die Einschätzung, die an dieser Stelle vor eineinhalb Jahren gemacht wurde: Dass es vor 2024 kaum zu einer Inbetriebnahme kommen wird (Die "verfluchte" Atomkraftwerks-Baustelle in Flamanville).

    Der Atomkonzern behauptet, die Kosten würden um weitere 300 Millionen Euro auf 12,7 Milliarden Euro steigen. Das ist angesichts des Versprechens, den EPR für 3,3 Milliarden Euro zu bauen, schon eine Kostenexplosion. Doch die realen Kosten sind viel höher. Der Rechnungshof hatte die Kosten schon vor einem Jahr auf 19,1 Milliarden auf der "verfluchten" Baustelle geschätzt.

    Bekannt ist, dass in Flamanville ein mangelhafter Reaktorbehälter verbaut wurde, den sogar die ASN nach einigen Jahren im Betrieb überprüfen will. Dabei ist das Wie nicht einmal klar. Deutlich gemacht wurde zudem, dass die ASN Aufklärung darüber fordert, ob die Konstruktionsfehler, die beim EPR in China aufgetaucht sind, auch Flamanville betreffen. Eigentlich ist die vor 20 Jahren ausgerufene "Renaissance" der Atomkraft eine Totgeburt.

    Flamanville sollte schon seit 10 Jahren Strom liefern und in Finnland sieht die Bilanz noch schlechter aus. Dort sollte der EPR schon 2009 ans Netz gehen. Der EPR ist k.o., nur traut sich das vor den Wahlen im April niemand einzugestehen. Dass aus ihm nichts mehr wird, ist aber auch Präsident Emmanuel Macron klar. Deshalb zauberte er wie ein Taschenspieler "Small Modular Reactors" (SMR) aus dem Hut, um die militärische Atomsparte zu sichern.

    Aber es gibt auch keinen einsatzfähigen SMR, weshalb in den nächsten 15 Jahren auch keine gebaut und in Betrieb genommen werden. Klar ist damit, dass die Atomreaktoren nichts zur dringenden und schnellen Absenkung der Klimagase beitragen werden, auch wenn die Atomlobby nun plötzlich so argumentiert.

    Mit dem Geld könnte über Erneuerbare schnell eine Entlastung der Energieunsicherheit Frankreich und eine Klimaentlastung geschaffen werden. Doch das hat in der Atommacht Frankreich niemand vor. Zahlen sollen für die teure Atom-Sackgasse nun direkt auch die europäischen Steuerzahler über die Taxonomie. Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, ist überzeugt:

    Ohne enorme Subventionen und Investitionen, so wie sie jetzt versucht wird, mittels der EU‑Taxonomie zu erreichen, sind Atomkraftwerke nicht wirtschaftlich und stellen zudem eine Technik dar, die anfällig für Proliferation und terroristische Bedrohungen ist.

    Wolfram König
    In der Zeit analysierte Annika Joeres, dass sich über die nun von der EU-Kommission geplanten Taxonomie "gleich mehrere Möglichkeiten für EDF" öffnen. Der hochverschuldete Konzern würde einfacher an Geld kommen und Zinsen würden niedriger ausfallen. Viel wichtiger aber ist diese Feststellung: "Zudem kann das Geld langfristig nun auch direkt vom Steuerzahler kommen."

    Das geschehe über den "sogenannten Brüsseler Wiederaufbaufonds", der mit 750 Milliarden Euro ausgestattet ist.

    "Nehmen wir Atomkraft wirklich in die grüne Taxonomie mit auf, wäre das die Vergoldung radioaktiven Mülls und es rettet die Dividenden des französischen Atomkraftbetreibers EDF", zitiert der Artikel den grünen Europaabgeordneten Michael Bloss.

    Allerdings tun auch die Grünen real bisher nichts gegen den noch von Merkel ausgehandelten Taxonomie-Deal. Dass Geld privater Investoren in die Atompolitik fließen wird, wie stets im Rahmen der Taxonomie behauptet wird, ist dagegen fraglich, wie auch der EDF-Börsenabsturz zeigt.


    https://www.heise.de/tp/features/Fra...eitrag.beitrag
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  5. #105
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Atomstrom löst die Probleme nicht grundsätzlich.
    Es ist wie beim Auto und seinem Treibstoff: Was nützt der Tiger im Tank, wenn der Esel am Steuer sitzt!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #106
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Atomstrom löst die Probleme nicht grundsätzlich.
    Es ist wie beim Auto und seinem Treibstoff: Was nützt der Tiger im Tank, wenn der Esel am Steuer sitzt!
    Es hängt von der Anzahl der Kernkraftwerke ab und der Zuverlässigkeit der Strominfrastruktur.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #107
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Es hängt von der Anzahl der Kernkraftwerke ab und der Zuverlässigkeit der Strominfrastruktur.
    So ist das nun einmal in unserer so unperfekten Welt: Das „beste System" funktioniert nur, wenn...
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #108
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    So ist das nun einmal in unserer so unperfekten Welt: Das „beste System" funktioniert nur, wenn...
    Perfekt muss diese Welt ja gar nicht sein, den Anspruch habe zumindest ich nicht, aber ich habe den Anspruch, dass die Personen, die ich mit vielen Steuergeldern üppig finanziere, ihrem Job nachkommen und ihre Aufgabe ordentlich erledigen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #109
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    Auch das THW ist alarmiert
    :
    „Überhaupt nicht vorbereitet“: Versicherer warnen vor Strom-Blackout
    Terror, Hacker und Extremwetter sollen die größten Risiken für gravierende Stromausfälle darstellen. Auch die Versorgungssicherheit scheint bedroht.
    In Deutschland mangelt es nach Einschätzung des Versicherungsverbands GDV an Vorsorge für längere Stromausfälle mit potenziell katastrophalen Folgen. „Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden nicht ausreichend vorbereitet“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Für einen auf der GDV-Webseite erschienenen Beitrag hat der Verband mehrere Katastrophenschützer und Krisenmanager befragt. Albrecht Broemme, der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks, hält demnach Hackerangriffe für die größte Gefahr.

    Auch Terroranschläge oder Extremwettereignisse könnten an neuralgischen Punkten die Netzstabilität in ganz Europa gefährden. „Die Sensibilität für die Folgen eines Blackouts ist in keiner gesellschaftlichen Gruppe vorhanden“, wird Broemme vom GDV zitiert. „Auf einen Blackout ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet.“

    Ein Blackout gehöre aktuell „zu den größten Risiken für unser Land“, zitiert der GDV auch Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Im Hintergrund stehen die Befürchtungen, dass die Stabilität des Stromnetzes in Deutschland und Nachbarländer unter der Energiewende leiden könnten. Ende diesen Jahres sollen die letzten abgeschaltet werden. Gravierende Stromausfälle hat es in Deutschland bislang nicht gegeben, aber die Zahl der Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes ist deutlich höher als vor Beginn der Energiewende.

    GDV-Chef: Schäden durch Blackout zu hoch für Versicherer allein
    Auch das Basler Prognos-Institut hatte kürzlich im jährlichen Energiewende-Monitoring für die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) gewarnt, dass die Versorgungssicherheit im Laufe der nächsten Jahre leiden könnte. Denn die Stromerzeugung in Deutschland ist mit steigendem Anteil wetterabhängiger Sonnen- und Windenergie weniger planbar, gleichzeitig steigt aber der Stromverbrauch. Dies gilt insbesondere für Süddeutschland, wo der Strombedarf wegen der vielen Industrieunternehmen besonders hoch ist..... https://www.berliner-zeitung.de/news...kout-li.212084
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #110
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    AW: Energiewende: ganz Europa steht vor Blackout

    GDV zu Stromausfall-Risiko
    Warnung vor Blackout-Folgen in Deutschland


    Ein plötzlicher längerer Stromausfall hätte in Deutschland katastrophale Folgen. Die Bundesrepublik ist nach Einschätzung des Versicherungsverbandes GDV auf ein solches Szenario nicht vorbereitet.

    Der Versicherungsverband GDV schlägt Alarm: In Deutschland mangelt es an Vorsorge für längere Stromausfälle mit potenziell katastrophalen Folgen. "Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

    Für einen auf der GDV-Webseite erschienenen Beitrag hat der Verband mehrere Katastrophenschützer und Krisenmanager befragt. Demnach gehört ein Blackout aktuell "zu den größten Risiken für unser Land", so Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

    Mangelnde Sensibilität für Blackout-Risiko

    Albrecht Broemme, der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks, warnt: "Auf einen Blackout ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet." Die Sensibilität für die Folgen eines Blackouts sei in keiner gesellschaftlichen Gruppe vorhanden.

    Doch was könnte einen solchen größeren Stromausfall verursachen? Broemme hält Hackerangriffe für die größte Gefahr. Auch Terroranschläge oder Extremwettereignisse könnten an neuralgischen Punkten die Netzstabilität in ganz Europa gefährden.

    Blackouts als Schattenseite der Energiewende?

    Andere Experten, darunter auch die deutschen Energieriesen E.On und RWE, sehen derweil in der Energiewende ein zusätzliches Risiko für die Stabilität des Stromnetzes in Deutschland und den Nachbarländern. Ende dieses Jahres sollen die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

    Gravierende Stromausfälle hat es in Deutschland bislang zwar nicht gegeben, aber die Zahl der Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes ist deutlich höher als vor Beginn der Energiewende.

    Die Ursachen dafür liegen auf der Hand. So sind Wind und Sonnenlicht natürlichen Schwankungen unterworfen, sie können also nicht durchgehend und ohne Unterbrechung Energie liefern. Im Zweifelsfall müssen konventionelle Kraftwerke einspringen.
    Der lange Weg des Stroms von der Küste in den Süden

    Hinzu kommt: Wind- und Solaranlagen stehen häufig nicht dort, wo der Strom am meisten gebraucht wird. So muss etwa der Strom aus den Windparks an der Küste bis zu den Industrieunternehmen im Süden Deutschlands transportiert werden. Das belastet entsprechend das Netz.

    Auf diesen Punkt hatte jüngst auch das Baseler Prognos-Institut hingewiesen. Im jährlichen Energiewende-Monitoring für die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) warnten die Experten, dass die Versorgungssicherheit im Laufe der nächsten Jahre leiden könnte.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft...g-gdv-101.html

    Krisen und Gefahren, für die die hochdotierten, aus Steuermitteln bezahlten Politiker verantwortlich sind. Genau die, die man nicht zur Verantwortung zwingen kann. Die mit nichts nichts zu tun haben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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