Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 5 von 9 ErsteErste 123456789 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 86
  1. #41
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Sind Zuwanderer deutscher als die Deutschen?
    Man kann es wohlwollend mediterrane Gelassenheit nennen, oder eben auch Unpünktlichkeit oder Unzuverlässigkeit. In südlichen Ländern gilt ein anderer Lebensrhythmus. Umso verwunderlicher ist das Ergebnis einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung...........


    Vielen Zuwanderern sind als "typisch deutsch" wahrgenommene Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als den Deutschen selbst. Das ergab eine Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten. Befragt wurden insgesamt 3.003 Personen über 18 Jahre. Bei der Auswertung verglichen die Autoren die Ergebnisse der deutschen Befragten ohne Migrationshintergrund mit den vier größten Zuwanderergruppen - Spätaussiedlern sowie Migranten mit türkischen, russischen und polnischen Wurzeln. Jeder zweite Befragte mit türkischen Wurzeln nannte es dabei "sehr wichtig", sich "immer an Regeln zu halten" - aber nur 23 Prozent der Deutschen ohne Migrationsgeschichte. Für 73 Prozent der Spätaussiedler war es sehr wichtig, "immer höflich zu anderen Menschen" zu sein (Deutsche: 46 Prozent).

    Auf Pünktlichkeit legten 64 Prozent der Befragten mit türkischen Wurzeln großen Wert, aber nur 30 Prozent der Deutschen. Religion spielt bei den Zuwanderern eine viel größere Rolle. Mehr als jeder dritte Deutsche ohne Migrationshintergrund hat keine religiöse Bindung mehr; 39 Prozent stuften sich als "etwas religiös" ein, nur knapp jeder Zehnte als "sehr religiös".

    Hingegen bezeichnete sich fast jeder zweite Befragte mit türkischen Wurzeln als religiös, 37 Prozent sogar als sehr religiös. Das spiegelt sich auch in den gesellschaftspolitischen Positionen wider. Während nur knapp jeder zweite Deutsche ohne Migrationshintergrund der Aussage "Der Staat sollte meinen Glauben besser gegen Beleidigungen schützen" zustimmte, sind es bei Migranten mit türkischen Wurzeln 80 Prozent.

    Die Aussage "Meine traditionelle Lebensweise ist bedroht" fanden hingegen nur 14 Prozent der türkischstämmigen Befragten zutreffend, aber fast jeder fünfte Deutsche ohne Migrationshintergrund. Am stärksten bedroht fühlten sich Spätaussiedler: Hier sieht mehr als jeder Dritte seine Lebensweise in Gefahr. Der Aussage "Bei der Erziehung dürfen Kinder auch mal geschlagen werden" stimmte fast jeder fünfte Migrant mit polnischen Wurzeln, aber auch zehn Prozent der Deutschen ohne Migrationshintergrund zu. Bei den türkischstämmigen Befragten war es nur ein Prozent. Jeder fünfte Spätaussiedler glaubt, dass auch in demokratischen Gesellschaften bestimmte Konflikte "mit Gewalt ausgetragen werden müssen" (Deutsche: sieben Prozent; Migranten mit türkischen Wurzeln: acht Prozent). Die Ergebnisse der noch unveröffentlichten Studie ("Was eint die Einwanderungsgesellschaft?") basieren auf einer Telefonumfrage. Befragt wurden bereits zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 insgesamt 3.003 Personen, davon jeweils 1.001 Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit Migrationshintergrund und in Deutschland lebende Ausländer.

    https://www.report-k.de/Panorama/Deu...eutsche-140221

    .....kaum zu glauben, dass die Realitäten völlig anders wahrgenommen werden
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #42
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sind Zuwanderer deutscher als die Deutschen?
    Man kann es wohlwollend mediterrane Gelassenheit nennen, oder eben auch Unpünktlichkeit oder Unzuverlässigkeit. In südlichen Ländern gilt ein anderer Lebensrhythmus. Umso verwunderlicher ist das Ergebnis einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung...........





    .....kaum zu glauben, dass die Realitäten völlig anders wahrgenommen werden
    Jeder zweite Befragte mit türkischen Wurzeln nannte es dabei "sehr wichtig", sich "immer an Regeln zu halten" - aber nur 23 Prozent der Deutschen ohne Migrationsgeschichte.
    Erlebe ich Tag für Tag in der Stadt beim Einkaufen, wie sich die mit "türkischen Wurzeln" an die Corona-"Regeln" halten. Während die "Deutschen ohne Migrationsgeschichte" ganz überwiegend mit Maske und dem nötigen Abstand einkaufen, treten die mit "türkischen Wurzeln" in Rudeln auf, teilweise ohne Maske oder bewußt nicht richtig angezogen, d.h. nasenfrei und halten sich nicht an Sicherheitsabstände oder an das Verbot, sich in Gruppen niederzulassen.

    Es muss zwei Deutschland geben, ein Paralelluniversum! In diesem tragen alle Menschen zum Beispiel rote Hosen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #43
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Sind die Deutschen ein Volk von Masochisten? Oder sind die "Umfragen" schlichtweg erstunken und erlogen?


    CORONA-UMFRAGE
    Mehrheit der Deutschen will härteren Lockdown

    In mehreren Bundesländern sind bereits vorübergehende nächtliche Ausgangsbeschränkungen beschlossen und teilweise in Kraft – nochmals harte Eingriffe, um der steigenden Corona-Zahlen in Deutschland Herr zu werden. Gerechtfertigt oder zu heftig? Eine Umfrage zeigt jetzt: Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet Maßnahmen wie diese!

    In einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend unterstützten 67 Prozent der Befragten einen härteren Lockdown, wie er auch von Intensivmedizinern gefordert wird........https://www.bild.de/politik/inland/p...7154.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #44
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Die Umfragen ergeben natürlich immer die Ergebnisse, die erwartet werden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #45
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Und wie könnte es anders sein, kaum ist die neue Regierung im Amt, kennt die Begeisterung der Deutschen keine Grenzen mehr. In den Redaktionen müssen Überstunden geschoben werden um all die Lügen und Manipulationen an den Mann bringen zu können.....


    INSA-MEINUNGSTREND
    Blitzstart für Lauterbach im Politiker-Ranking
    Blitzstart für Karl Lauterbach im Politiker-Ranking

    Der Kanzler-Start hilft der SPD!

    Olaf Scholz (63, SPD) wurde vereidigt, die SPD-Minister benannt – und die Partei steigt in der Wählergunst.

    Die SPD kommt aktuell auf 27 Prozent, verbessert sich um einen Punkt. Das ergibt der neue INSA-Meinungstrend für BILD. Dagegen verlieren die Ampel-Partner Grüne (14,5 Prozent) und FDP (13 Prozent) je einen halben Punkt........Beliebtheits-Blitzstart für Lauterbach

    Ein prominenter SPD-Kopf steigt aus dem Stand weit oben in der Liste der beliebtesten Politiker ein!

    Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach (58) belegt Platz 2 hinter der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (67, CDU).

    Spannend: Lauterbach verdrängt ausgerechnet SPD-Kanzler Olaf Scholz (63) von Platz 2 der beliebtesten Politiker. Dahinter steigt der neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (55, Grüne) neu in die Liste ein, gefolgt von Bundesfinanzminister Christian Lindner (42, FDP), Wirtschaftsminister Robert Habeck (52, Grüne) und Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder (54)....... https://www.bild.de/politik/inland/p...2820.bild.html


    ......man kennt das. jahrelang war Merkel offiziell die beliebteste Politikerin. In unverfälschten Umfragen belegte sie hingegen den letzten Platz. Siehe dazu https://open-speech.com/threads/8094...iebt?p=1823331
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #46
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Seit Jahrzehnten schon verwundert das Beliebtheitsranking deutscher Politiker. Mal war Joschka Fischer über Jahre der beliebteste Politiker, dann der damalige Ministerpräsident und später gescheiterte Bundespräsident Christian Wulff. Objektive Gründe für diese angebliche Beliebtheit gab es nicht. Auch die ach so beliebte Merkel war Fake. In einer unabhängigen Umfrage wurde Merkel gar als unbeliebteste Politikerin genannt. Es kommt immer darauf an, wer diese Umfragen bestellt und entsprechend ist dann auch das Ergebnis. Aktuell soll Karl Lauterbach der beliebteste Politiker sein. Und wie sieht die Wahrheit aus?.....


    Baerbock und Lauterbach unbeliebteste Politiker Deutschlands
    Exklusive Umfrage von INSA für reitschuster.de


    Glaubt man den Umfragen der großen Medien, die überall abgedruckt werden, sind Bundeskanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach die beliebtesten Politiker in Deutschland. Erfahrene Meinungsforscher wissen, dass hinter solch einer Technik „Framing“ steckt: Bei der Frage nach den beliebtesten Politikern nennen immer sehr viele Menschen diejenigen, von denen sie besonders oft hören. Diesen Effekt habe ich hier schon 2020 deutlich gemacht, als ich eine Umfrage dazu in Auftrag gab, wer die unbeliebteste Politikerin in Deutschland ist. Erwartungsgemäß landete Angela Merkel auf Platz eins – während sie parallel auch bei anderen Umfragen als beliebteste Politikerin genannt wurde (die Mechanismen dahinter sind hier erklärt). Manipulativ wird das Ganze, wenn man, wie unsere großen Medien, eben nur eine Seite beleuchtet. Denn so führt man die Öffentlichkeit in die Irre. Wie schon bei Merkel wollte ich nun bei Lauterbach & Co. gegenhalten und habe eine repräsentative Umfrage bei einem renommierten Meinungsforschungsinstitut in Auftrag gegeben. INSA hat exklusiv für meine Seite 1.001 Erwachsene in Deutschland gefragt: „Welchen Politiker bzw. welche Politikerin mögen Sie am wenigsten?“

    Das Ergebnis hat mich selbst überrascht. Offen gestanden ging ich ebenso wie ein befreundeter Meinungsforscher von einem „Sieg“ von Karl Lauterbach (SPD) aus. Eben weil er für so viele der beliebteste Politiker ist, sprach sehr viel dafür, dass er auch bei sehr vielen der unbeliebteste ist. Doch er schaffte es nur auf Platz zwei. Annalena Baerbock machte ihm einen dicken Strick durch die Rechnung. Wie unbeliebt die Grünen-Politikerin ist, kann man nur als Phänomen bezeichnen. Kanzler Scholz, so oft als „beliebtester“ Politiker genannt, kommt auf Platz vier der unbeliebtesten. Bemerkenswert ist auch, dass Angela Merkel es auch nach formellem Ausscheiden aus der aktiven Politik immer noch auf hohe Antipathie-Werte bringt – immerhin auf Platz fünf.



    Mit 23 Prozent geben die Befragten am häufigsten an, Annalena Baerbock am wenigsten zu mögen. Dahinter folgen Karl Lauterbach mit 13 Prozent, Alice Weidel mit elf Prozent und Olaf Scholz mit neun Prozent. Angela Merkel und Friedrich Merz werden von jeweils sechs Prozent der Befragten genannt. Jens Spahn und Armin Laschet werden jeweils von vier Prozent der Befragten am wenigsten gemocht und Alexander Gauland und Christian Lindner von jeweils drei Prozent. Dahinter folgen Wolfgang Kubicki, Robert Habeck und Markus Söder mit jeweils zwei Prozent. Sahra Wagenknecht und Claudia Roth werden jeweils von einem Prozent der Befragten genannt. Andere Politiker, welche jeweils unter 5 Nennungen aufweisen, werden insgesamt zu 13 Prozent genannt.

    Hier eine Verteilung der Sympathien nach Parteien-Präferenz:




    Auffällig ist die massive Antipathie gegenüber Annalena Baerbock bei den Wählern der FDP (41 Prozent).

    Karl Lauterbach dagegen wird von AfD-Wählern deutlich häufiger genannt als von Wählern der anderen Parteien (23 Prozent gegenüber 3 bis zehn Prozent).

    Alice Weidel wird von Grünen-Wählern deutlich häufiger genannt als von Wählern der anderen Parteien (24 Prozent) und von AfD-Wählern am seltensten (3 Prozent).

    Olaf Scholz wird von Unions- und AfD-Wählern häufiger (13 bzw. 15 Prozent) und von Linken-Wählern am seltensten genannt (zwei Prozent). Dass die Antipathie bei der Linken ihm gegenüber geringer ist als bei der eigenen Partei, ist ein bemerkenswertes Ergebnis.

    Angela Merkel wird von Wählern der AfD häufiger am wenigsten gemocht als von den anderen Wählergruppen (13 Prozent).

    Friedrich Merz ist bei den Wählern der Grünen und der Linken besonders häufig der unbeliebteste Politiker (15 bzw. 16 Prozent).

    Bei Jens Spahn zeigen sich kaum Unterschiede zwischen den verschiedenen Wählergruppen.

    Armin Laschet kommt bei SPD-Wählern am schlechtesten weg (8 Prozent), Alexander Gauland bei Grünen-Wählern (8 Prozent), Christian Lindner (9 Prozent) und Markus Söder (8 Prozent) bei Wählern der Linken und bei Wolfgang Kubicki, Robert Habeck und Sahra Wagenknecht zeigen sich wiederum keine großen Unterschiede zwischen den Wählergruppen.

    Eine Betrachtung von Baerbock, Lauterbach, Scholz und Co. anhand solcher Zahlen erzeugt ein völlig anderes Stimmungsbild als bei den üblichen Umfragen. Deshalb ist es so gefährlich, dass Umfragen in Deutschland so massiv zum Framing benutzt werden. Dies soll hier explizit nicht geschehen. Weswegen nochmals darauf aufmerksam gemacht sei, dass die Aussage „Baerbock und Lauterbach sind Deutschlands unbeliebteste Politiker“ auf der einen Seite völlig korrekt ist. Aber andererseits ist sie eben auch irreführend. Genauso wie aber eben auch die umgekehrte Feststellung anhand anderer Umfrage-Fragen nur eine sehr begrenzte Aussagekraft hat. Dies zu verdeutlichen war die Intention und der Sinn meiner Umfrage: Zu zeigen, mit welcher Vorsicht man Umfragen behandeln muss. Und wie leicht sie missbraucht und instrumentalisiert werden können.

    Wetten, dass die großen Medien, die sonst jede repräsentative Umfrage, die ihnen ins Framing passt, in Dauerschleife wiederholen, auch diese Umfrage wieder totschweigen? Womit vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender beweisen, dass sie auf ihren Auftrag aus dem Rundfunkstaatsvertrag – umfassend und ausgewogen zu berichten – schlicht pfeifen? Aber wenigstens entlarven sie sich so selbst.

    „Ergebnisoffene Umfragen“ wie diese, bei denen Befragte nicht einfach mit „Ja“ oder „Nein“ antworten können, sind besonders aufwändig und auch besonders teuer. Meine exklusiven INSA-Umfragen leisten, was die großen Medien längst hätten tun müssen – auch kritische Fragen stellen und unliebsame Antworten öffentlich machen. Sie ist einzig und allein durch Ihre Unterstützung, liebe Leserinnen und Leser, möglich. Machen Sie mit, helfen Sie, dass auch weiter solche Umfragen möglich bleiben! Gegen die Meinungs-Monokultur und das betreute Informieren in den großen Medien. Und um wichtige Daten zu ermitteln, die uns die Regierung vorenthält!


    https://reitschuster.de/post/1-korr-...-deutschlands/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #47
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Sie sind offenbar genauso blöd wie ihre Großeltern, die Goebbels zujubelten und den totalen Krieg wollten......


    Unglaublich: Fast jeder Zweite für Verschärfung der Maßnahmen
    Desinformation durch Weglassen von Information

    Liebe Leserinnen und Leser, könnten Sie mich bitte einmal zwicken? Ich glaube nämlich, ich träume. Seit ich in der „Welt“ eine Umfrage zum Thema Corona-Maßnahmen gelesen habe. Titel: „Corona: Fast jeder Zweite für Verschärfung der Maßnahmen.“ Wie bitte? Träume ich? Gerade gestern hat der Sachverständigenausschuss in seinem Bericht festgestellt, dass es für die meisten Corona-Maßnahmen keine ausreichende Fakten-Grundlage gibt: Nichts Genaues weiß man nicht. Und das steht in einem Report, der sich sehr einschränkt mit Kritik und sein Urteil mit angezogener Handbremse fällt. Aber selbst mit dieser ist das Resultat vernichtend für die Politik. Und die Medien.
    In funktionierenden Demokratien mit funktionierender Medienlandschaft und echter politischer Konkurrenz hätte das Ergebnis der Evaluierung zu einem Aufschrei geführt. Alles wäre in Frage gestellt worden. Es gäbe kein größeres Thema. In Deutschland berichten die großen Medien bis auf ganz wenige Ausnahmen mit genauso angezogener Handbremse wie der Sachverständigen-Rat seine Kritik vorträgt. Man hat es also mit einem Effekt der doppelten Bremse zu tun – und es kommt nur in homöopathischen Dosen bei der Mehrheit der Bevölkerung an, was für ein Skandal hier ans Tageslicht kam.

    „Prof. Volker Boehme-Neßler, Experte für Staatsrecht, sagt, die meisten Maßnahmen ließen sich nicht beurteilen“, schreibt die „Welt“. Und dann weiter, im direkten Anschluss daran: „Angesichts steigender Infektionszahlen mit der Omikron-Subvariante BA.5 spricht sich fast jeder zweite Bundesbürger für eine schnelle Verschärfung der Corona-Maßnahmen aus. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrage der ‘Augsburger Allgemeinen‘ sind 49 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Corona-Regeln umgehend verschärft werden sollten.“

    Gegen strengere Vorschriften zum jetzigen Zeitpunkt sprechen sich dem Bericht zufolge 43 Prozent aus. Die restlichen acht Prozent antworteten demzufolge unentschieden auf die Frage der Meinungsforscher: „Sollten die aktuellen Corona-Maßnahmen Ihrer Meinung nach aufgrund der steigenden Infektionszahlen umgehend verschärft werden?“

    Ihr Zwicken hat geholfen, liebe Leserinnen und Leser. Ich bin nämlich noch einmal in die Details des Berichts gegangen. Und fand in der Originalquelle, bei der Augsburger Allgemeinen, im Kleingedruckten unter einer Grafik versteckt die Aussage, die ganz oben mit in jede Nachricht zu dieser Umfrage gehört hätte: Dass sie noch vor der Veröffentlichung der Evaluierung gemacht wurde: „Befragungszeitraum: 29.06.22 – 30.06.22“.

    Ist das allein mit Dummheit oder Unprofessionalität zu erklären? Oder werden die Leser hier absichtlich in die Irre geführt? Ich weiß es nicht. Und halte beides für möglich.

    Aber auch wenn die Umfrage vor dem vernichtenden Ergebnis der Experten erfolgte: Dass Ende Juni, als in den meisten anderen europäischen Staaten Corona gar kein Thema mehr ist, in Deutschland, wo es keinerlei Anzeichen von Überlastung des Gesundheitssystems wegen Corona gibt, die Angst und die Sehnsucht nach autoritären Maßnahmen und Verboten noch so groß ist, ist zutiefst erschütternd. Und zeigt, wie die Panikmache von „Corona-Heulbojen“ (Zitat Lafontaine) wie Lauterbach und die Dauer-Angst-Propaganda in den Medien wirkt.

    Das Resultat ist eine explosive Mischung: Die von der Politik selbst geschürte Angst setzt eben diese Politik dann unter Druck, noch restriktiver zu werden.

    Uns steht ein unbequemer Herbst ins Haus.



    https://reitschuster.de/post/unglaub...er-massnahmen/

    ....Masochisten, Vollidioten oder der typische SPD-Grünen Wähler? Was ist nur in diesem Land los?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #48
    Registriert seit
    15.10.2013
    Beiträge
    3.668

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Bei Online Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kommt beim Tippen "falscher" Meinung oft ein "Ups da ist was schiefgegangen" raus. Erst im Wiederholungsfall klappt es.Tippe ich die vermeindlich richtige Antwort ein passiert nichts ähnliches.Das ist Betrug,aber keinen regt es auf !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  9. #49
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Zitat Zitat von ryder Beitrag anzeigen
    Bei Online Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kommt beim Tippen "falscher" Meinung oft ein "Ups da ist was schiefgegangen" raus. Erst im Wiederholungsfall klappt es.Tippe ich die vermeindlich richtige Antwort ein passiert nichts ähnliches.Das ist Betrug,aber keinen regt es auf !!!
    Das ist System!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #50
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Gefakte Umfragen flankieren politische Entscheidungen

    Sogenannte "Meinungsforschungsinstitute" erkunden angeblich den Willen des Bürgers. Tatsächlich versuchen die "Institute" die öffentliche Meinung durch geschickte Fragestellung oder andere Tricks zu beeinflussen.





    von Axel Retz

    Sie werden es mitbekommen haben: Kürzlich sprach sich der Landtag Thüringens dafür aus, das „Gendern“ aus allen Behörden zu verbannen, womit er übrigens recht genau die Meinung von 83 Prozent der Bevölkerung vertritt. Aber der Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten.

    Denn der Beschluss kam durch eine Mehrheit von CDU und AfD zustande. Und sobald die AfD die Ansicht vertritt, dass es im Winter kälter als im Sommer ist oder dass die Sonne im Osten und nicht im Westen aufgeht, darf keine andere Partei mit ihr zusammengehen, weil man ja, wie SPD Generalsekretär Kevin Kühnert wissen ließ, nicht „mit Faschisten über Bande spielt.“

    Mich selbst erwische ich immer öfter dabei, den Aus-Knopf des Radios zu betätigen, wenn etwa in BR24 (vormals B5 aktuell) von „Forschenden“, „Studierenden“ oder gar „Studierendenvertretern“ die Rede ist, die ja korrekterweise nach diesem Duktus als „Studierendenvertretende“ bezeichnet werden müssten. Jüngste Kopfgeburt der funkenden Genderfans: „Asylbewerbende“ bzw. - man kann es ja am Radio nicht unterscheiden - „Asyl Bewerbende“. Den Damen und Herren in der Redaktion scheint nicht bewusst zu sein, dass es einen eklatanten Unterschied macht, ob sich jemand für etwas bewirbt oder ob er etwas bewirbt.

    Immer spaßiger wird es aber auch bei den selbsternannten „Faktencheckern“. Wenn mich nicht alles täuscht, trifft das von ihnen „Widerlegte“ in der Regel zumeist genau des Pudels Kern.

    Follow the money!

    Nicht unerwähnt bleiben sollten natürlich auch die Meinungsforschungsinstitute. Als herausragend empfinde ich dabei das 2015 gegründete und in Berlin ansässige „Startup“ Civey. Der Name ist eine Kombination von Citizen und Survey, also Bürgern und Umfrage.

    t-online blendet immer wieder einmal spontan Umfragen dieses Unternehmens ein. Und da kommt unsereins aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Sollten Sie in einer Befragung zu Ihrer Zufriedenheit z. B. etwa hinsichtlich des Bürgergeldes, der Waffenlieferungen an die Ukraine, der „Impfung“ etc. auf die schlechtmöglichste der vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten („gar nicht“) klicken, dann erscheint in schönster Regelmäßigkeit die Meldung „Uups, da ist etwas schiefgegangen.“ Probieren Sie es bitte einfach selbst einmal! Klicken Sie hingegen konform zur Regierung bzw. der EU, wird Ihre Stimme gezählt!

    Nachdem ich diese selektiv programmierte Art von Meinungsumfragen oft genug konsumiert hatte, konnte ich meine Frau und meine Tochter bei weiteren Umfragen damit faszinieren, was denn wohl passieren würde, falls ich meine Stimme bei „gar nicht“ abgeben würde. Perfekte Trefferquote!

    „Follow the science!“ (Folgen Sie der Wissenschaft!) ist Dauerterminus etwa des Bundesgesundheitsministers oder des RKI-Chefs Lothar Wieler, wobei es um Letztgenannten auf einmal ähnlich ruhig geworden ist wie um Herrn Christian Drosten. Ich habe einmal nachgeschaut, mit wem t-online denn da bei seinen von Civey durchgeführten Spontanumfragen so zusammenarbeitet und wer dieses Unternehmen finanziert. Hier das Ergebnis:

    Civey wird/wurde finanziert einerseits durch das Förderprogramm ProFit der IBB (Investitionsbank Berlin), deren Träger zu 100 Prozent das rot-grüne Land Berlin ist. Und zum anderen durch den EFRB (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), dessen Tun hierzulande vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (jetzt für „Wirtschaft und Klimaschutz“) koordiniert wird. Sprich: Civey ist alles andere als ein unabhängiges Meinungsforschungs-Institut, sondern ein regierungs- und EU-finanziertes Unternehmen. Ich meine: Uups, da ist etwas dermaßen schiefgegangen, dass man sich über „Uups, da ist etwas schiefgegangen“ nicht mehr wundern muss! „Follow the Money!“

    Schauen Sie also auf die Geldgeber! Das sollten Sie übrigens häufiger tun, beispielsweise bei folgen dem Thema:

    Die illegale Migration nach Deutschland wird wohl in diesem Jahr die „Nie wieder“-Obergrenze von 2015 überschreiten. Man sieht es in vielen Städten. Und während Städte und Kommunen unter dem anschwellenden Zustrom finanziell und bei der Unterbringung an die Grenze ihrer Möglichkeiten gebracht werden, betont die Bundesinnenministerin öffentlichkeitswirksam, sich für einen rigoroseren Schutz der EU-Außengrenzen einsetzen zu wollen.

    Tatsächlich aber unterstützt die Bundesregierung die sog. Seenotretter sogar. Acht Millionen Euro Steuergelder gehen beispielsweise an den Verein United4Rescue, der im Mittelmeer vor der afrikanischen Küste Migranten aufsammelt und sie per Wassertaxi nach Europa schippert. Vorsitzender dieses warum auch immer als gemeinnützig anerkannten Vereins ist Herr Thies Grund lach, der Lebensgefährte der Grünen Kathrin Göring-Eckardt, ihres Zeichens Bundestagsvizepräsidentin.

    https://www.mmnews.de/politik/190722...schiefgegangen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Asyl: Remshalden - Gefakte Infoveranstaltung
    Von Turmfalke im Forum Deutschland
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 16.09.2015, 09:45
  2. Wieder gefakte Umfrage
    Von Realist59 im Forum Deutschland
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 12.09.2015, 13:35
  3. Kybeline´s Blog Tagesspiegel: Pro-Pegida Umfragen sollen gelöscht werden, Anti-Pegida-Umfragen bleiben
    Von open-speech im Forum Pegida, Legida, Hogesa
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 30.12.2014, 09:29
  4. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 19.08.2010, 17:01

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •