Der ehemalige Geschäftsführende Direktor des IWF und ehemalige Finanzminister Frankreichs Dominique Strauss-Kahn (DSK), der mehrfach wegen Sex-Skandalen, pimping charges, vor Gericht stand und eben den letzten, die Carlton-Affäre, überstanden hat, könnte Berater von Raúl Castro im Management der neuen Handelsbeziehungen mit den USA werden.

Für sein Come Back meidet er Frankreich nicht etwa, weil er sich schämt, sondern weil seine Parteigenossen ihn während seiner Gerichtsverfahren im Stich gelassen hätten. Er lebt mit seiner Freundin Myriam L’Aouffir bei Marrakesch, in Marokko. Er hat sich 2013 von seiner Frau Anne Sinclair scheiden lassen. He divorced his wife Anne Sinclair in 2013. Na, so ähnlich!

"Dominique Strauss-Kahn ist jetzt allein zu Haus," meint dazu DIE WELT, am 29. Juni 2012.

Nun wendet er sich Kuba zu, wo er Kumpan des Fidel Castro wird, der Alexis Tsipras und den Griechen, am Abend des 5. Juli 2015, in einem Brief zum Ergebnis der Volksabstimmung, gratulierte zu dem "brillianten politischen Sieg", zu ihrem "Mut" gegen die "ausländische Aggression": Cuba's Fidel Castro congratulates Greece's Tsipras (Video)

So zu lesen in der Europa-Ausgabe von Politico und in der Gaceta de los Negocios, die nicht vergessen zu erwähnen, daß DSK, ab 2010, im IWF für die ersten Finanzhilfen für Griechenland verantwortlich zeichnete. Deren Gelingen kann man heute bewundern.

"Jack is back" auf der internationalen Bühne. Dort sei er auf seinem Gebiet der Wirtschaft und Finanzen glaubwürdig. Offene Briefe wie den "an seine deutschen Freunde" schreibt er demnächst aus Havanna. Vielleicht erwähnt er darin auch seine neuen Sex-Abenteuer? Die Medien der Welt wären ihm für die Ablenkung von für uns alle existenzwichtigen Geschehnissen dankbar.

DSK rides comeback trail — through Cuba. By Nicholas Vinocur and Tara Palmeri,
Politico, July 15, 2015

¿Strauss-Kahn, nuevo asesor del régimen castrista? Por Agustín Benito Alba,
La Gaceta de los Negocios, Sábado, 18 julio 2015


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