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    Nach Kritik an Asylpolitik Forderung nach Parteiaustritt

    Krauß steht nach Asyl-Kritik im Kreuzfeuer

    Die jüngsten Äußerungen des Landtagsabgeordneten sorgen für Empörung bei Flüchtlingsexperten. Auch Ex-Sozialministerin Weber meldet sich zu Wort - und rät dem Politiker, aus der CDU auszutreten.

    Aue/Schwarzenberg. Es sind Aussagen wie "Asylbewerber ohne Pässe müssen sofort ins Gefängnis" oder "Wirtschaftsflüchtlinge sind bei uns nicht willkommen", die Michael Beyerlein aufwühlen. Der Koordinator für Asyl- und Flüchtlingsarbeit der Diakonie arbeitet im Erzgebirge jeden Tag mit Flüchtlingen, kennt die Not der Menschen, die ihre Heimat zurückgelassen und sich bis nach Europa durchgekämpft haben - auf der Suche nach etwas Frieden. Unerträglich sei es deshalb, wie er sagt, wenn Politiker, allen voran der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß, Stimmung gegen Asylbewerber machten. "Ich habe das Gefühl, er versucht, die AfD rechts zu überholen. Dass das C im Namen seiner Partei für das Christliche steht, hat er offenbar vergessen."


    Was war passiert? Vor wenigen Wochen hatte die Forderung Krauß' hohe Wellen geschlagen, Menschen ins Gefängnis zu sperren, die ihre Pässe wegwerfen und so das Asylverfahren behindern würden. Im "Freie Presse"-Interview legte der CDU-Politiker aus Aue-Schwarzenberg am Dienstag noch einmal nach und behauptete, eine Gesundheitskarte für Asylbewerber würde diese dazu animieren, nach Deutschland zu kommen, um sich hier etwa die Zähne richten zu lassen. Und weiter: "Wer Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen möchte, kann das gern privat tun."


    Scharfe Worte richtet auch die ehemalige sächsische Gesundheits- und Sozialministerin Christine Weber an ihren CDU-Parteifreund Alexander Krauß. "Ich bin entsetzt, dass Politiker mit Verantwortung und einer Funktion in der CDU so etwas sagen. Alexander Krauß zündelt, anstatt aufzuklären", sagt die Zschopauerin. Sie verstehe, dass Teile der Bevölkerung verängstigt auf das Wirrwarr reagierten, was derzeit die Asylpolitik kennzeichne. "Die Emotionen unter den Bürgern sind nicht unberechtigt." Anstatt aber zu informieren, "redet Krauß den Leuten undifferenziert nach dem Mund". Die Ministerin a. D. rät Krauß zum Austritt aus der CDU. "Er sollte sich eine andere Partei suchen."


    Für Asyl-Koordinator Beyerlein haben die jüngsten Aussagen das Fass zum Überlaufen gebracht: "Was Herr Krauß sagt, ist einfach nur populistisch." Das Problem seien nicht fehlende Pässe und Armutsflüchtlinge. "Unser Problem ist, dass wir eine bessere soziale Betreuung für die Asylbewerber bräuchten. Wir müssen den Menschen mehr Deutschkurse und Ausbildungen anbieten."


    Beyerlein wirft Krauß zudem vor, Fakten und Zahlen absichtlich zu verfälschen. "Er redete immer von einer großen Mehrheit, die kein Recht auf Asyl hätte. Richtig ist, dass 48,5 Prozent als Flüchtling anerkannt werden. Und der Rest wird bis zur Abschiebung nur geduldet." Auch die Behauptung, die Menschen würden ihre Pässe absichtlich wegwerfen, nennt er absurd. "In der Mehrzahl der Fälle nehmen Schlepper den Menschen die Pässe weg."
    http://www.freiepresse.de/LOKALES/ER...kel9250552.php

  2. #2
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    AW: Nach Kritik an Asylpolitik Forderung nach Parteiaustritt

    Beyerlein wirft Krauß zudem vor, Fakten und Zahlen absichtlich zu verfälschen. "Er redete immer von einer großen Mehrheit, die kein Recht auf Asyl hätte. Richtig ist, dass 48,5 Prozent als Flüchtling anerkannt werden. Und der Rest wird bis zur Abschiebung nur geduldet." Auch die Behauptung, die Menschen würden ihre Pässe absichtlich wegwerfen, nennt er absurd. "In der Mehrzahl der Fälle nehmen Schlepper den Menschen die Pässe weg."
    Wie gut, daß es noch gute Menschen gibt, die alles genau kennen, keine Statistiken manipulieren und nichts erfinden, wenn sie nicht weiter wissen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Nach Kritik an Asylpolitik Forderung nach Parteiaustritt

    Da verdient sicher einer kräftig mit, sonst sind derartige Lügen kaum zu erklären.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4

    AW: Nach Kritik an Asylpolitik Forderung nach Parteiaustritt

    ....zündelt, anstatt aufzuklären??? Ach so, deshalb brennt es die letzten Tage immer häufiger in geplanten Unterkünften für Paradiessucher. Wieso ist der dann noch auf freiem Fuß?

  5. #5
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    AW: Nach Kritik an Asylpolitik Forderung nach Parteiaustritt

    Das ist wieder mal typisch für Systemland! Einer sagt die Wahrheit und sämtliche volksverräterischen Geier stürzen sich auf ihn! Sowas nennt man dann wohl "Meinungsfreiheit", oder? Pfui Teufel!
    "...und dann gewinnst Du!"

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