IHK fordert Beschleunigung

„Die Vorschläge gehen in die richtige Richtung“, sagt Rüdiger Lötzer, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Berlin und Experte für Flüchtlinge und Migranten. Er persönlich würde noch weitergehen und sich wünschen, dass zum Beispiel die Prüfung, ob ein Antragsteller nicht in einem anderen EU-Land unterkommen muss (Dublin-Verordnung), komplett entfällt. Die IHK fordert nur eine Beschleunigung.


Lötzer sagt, ihm sei kein einziger Fall bekannt, in dem ein Flüchtling einen Job bekommen hätte, den ein Einheimischer hätte haben wollen. Sobald Zuwanderer, die arbeiten können, es durch den Behördendschungel bis zur Türschwelle des Betriebes schaffen, stelle der sie in der Regel auf der Stelle ein. „Da steht sonst kein anderer“, sagt Lötzer.



http://www.tagesspiegel.de/wirtschaf.../12024398.html

Die IHK berät auch Firmen, die Asylbewerber einstellen möchten. Vermutlich geht es um Fördergelder (der Bundesagentur für Arbeit):

Die Kammer belässt es nicht bei Ratschlägen für die Politik und Behörden. Sie selbst wirbt für ihre Infoangebote zur Berufsausbildung, die IHK berät auch Firmen, die Asylbewerber mit entsprechendem Aufenthaltsstatus einstellen möchten, hilft zudem bei den Anträgen für die Arbeitserlaubnis. Zudem berät die Kammer Asylsuchende und Flüchtlinge, die selbst Firmen gründen wollen.
Welche Qualifikation ein Asylbewerber hat, geht auch ganz einfach. Nicht mit Nachweisen, sondern durch die Auskunft des Asylbewerbers. Zur Not wird halt nachgeschult (Bundesagentur für Arbeit):

So solle man frühzeitig Daten zur Berufserfahrung oder Sprachkenntnissen abfragen.

..Die IHK wünscht sich eine Aufstockung des Personals beim BAMF. Dort könne man mittel- bis langfristig auch einen sogenannten One-Stop-Shop einrichten, wo Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit (BA) zusätzlich Kompetenzen der Asylsuchenden abfragen. .
Asylbewerber hatten Experten der Kammer geschildert, dass während des monatelangen Verfahrens niemand hätte wissen wollen, was sie gelernt haben.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaf.../12024398.html

„Für den Berliner Arbeitsmarkt sind diese Menschen ein Geschenk des Himmels“, sagt Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK)
denn sie machen Arbeit billiger.