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  1. #1
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    Kinderarmut in Deutschland

    Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg:

    ..Der "Bericht zur Entwicklung von Jugendhilfebedarf und sozialstrukturellem Wandel im Landkreis Göppingen" ist Grundlage für die künftige Jugendhilfeplanung. Die Datensammlung macht deutlich: Der demografische Wandel macht sich auch in der Zahl der jungen Menschen im Landkreis Göppingen bemerkbar, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen habe. Lebten im Jahr 2005 - zum Zeitpunkt des letzten Berichts - noch 58.727 bis 21 Jahre alte Menschen, waren es Ende 2013 noch 50.940. Tendenz fallend.


    Kontinuierlich gestiegen ist dagegen die Zahl junger Menschen, die von Armut betroffen sind. 3000 der 33.901 Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren im Landkreis Göppingen erhalten Sozialgeld. Das entspricht knapp neun Prozent. Hier schlage sich die Sozialstruktur im Kreis Göppingen insgesamt nieder, erklärt der Leiter des Kreisjugendamtes, Lothar Hilger, den Ausschussmitgliedern auf Nachfrage.


    Besonders hoch sei die Quote entlang der Filstalachse und vor allem in den Städten Göppingen mit 15,35 Prozent und Geislingen, wo 13,74 Prozent der unter 15-Jährigen Sozialgeld beziehen. Häufig von Armut betroffen seien Kinder in Familien mit Alleinerziehenden.


    Leicht gestiegen ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Kreis Göppingen, die - entweder ambulant oder in einem Heim - pädagogischen Beistand benötigen. Die Kosten für Hilfe zur Erziehung stiegen von 2001 bis 2013 von 16,1 auf 17,4 Millionen Euro.
    http://www.swp.de/goeppingen/lokales...210078,3310023

  2. #2
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Da hat man sich mit der "Kinderarmut" etwas herausgepickt, um von anderen Dingen ablenken zu können. In Wirklichkeit handelt es sich höchstens um die Armut von Familien.
    Ich habe bisher noch von keiner Untersuchung einer "Väterarmut" oder"Mütterarmut" gehört, abgesehen davon, daß derartige Begriffe dank ihrer Zweideutigkeit höchst unpräzise sind; so kann "Kinderarmut" auch das Fehlen (einer für die Gesellschaft notwendigen Zahl) von Kindern, "Väterarmut" das Fehlen von Vätern (, die sich auch als solche benehmen,) usw. bedeuten.
    Wenn man glaubt, Kindern statt liebevoller Zuwendung ein "Recht auf" ein bestimmtes "Taschengeld" zusprechen zu müssen, liegt man zwar im Trend der Zeit, der allen und jedem jedes mögliche und unmögliche Recht zubilligt, übersieht aber die Bedeutung von Fürsorge und Zuwendung bei der kindlichen Entwicklung.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Da hat man sich mit der "Kinderarmut" etwas herausgepickt, um von anderen Dingen ablenken zu können. In Wirklichkeit handelt es sich höchstens um die Armut von Familien.
    Ich habe bisher noch von keiner Untersuchung einer "Väterarmut" oder"Mütterarmut" gehört, abgesehen davon, daß derartige Begriffe dank ihrer Zweideutigkeit höchst unpräzise sind; so kann "Kinderarmut" auch das Fehlen (einer für die Gesellschaft notwendigen Zahl) von Kindern, "Väterarmut" das Fehlen von Vätern (, die sich auch als solche benehmen,) usw. bedeuten.
    Wenn man glaubt, Kindern statt liebevoller Zuwendung ein "Recht auf" ein bestimmtes "Taschengeld" zusprechen zu müssen, liegt man zwar im Trend der Zeit, der allen und jedem jedes mögliche und unmögliche Recht zubilligt, übersieht aber die Bedeutung von Fürsorge und Zuwendung bei der kindlichen Entwicklung.
    Das stimmt. "Kinderarmut" ist ein politisches Kampfwort der Linken. Vermutlich sprechen sie absichtlich nicht von "Armut von Familien", da die Familie als solche zu den Dingen gehört, die man eigentlich abschaffen möchte. Deshalb fordert man keine Unterstützung von armen Familien, sondern eine Bekämpfung von "Kinderarmut". Man tut so, als würden die Kinder nicht in einem sozialen Gefüge leben und man blendet das Gefüge absichtlich aus.
    Soweit ich weiß, sind es oft gerade die alleinerziehenden Mütter, die noch stärker von Armut bedroht sind als arme Familien. Doch nicht einmal das spricht man offen an, denn es könnte ja nach einem Plädoyer für die Familie klingen.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  4. #4
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Wer wundert sich darüber? Wer Arme importiert, hat Armut zu bekämpfen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wer wundert sich darüber? Wer Arme importiert, hat Armut zu bekämpfen.
    Gewerkschaften und Arbeitgeber fordern, mehr gegen Kinderarmut zu tun. Ihnen geht es um Hunderttausende von Mädchen und Jungen in Hartz-IV-Familien. Armut, so die Sozialpartner, dürfe sich nicht vererben.
    In einem gemeinsamen Aktionsplan schlagen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) spezielle Hilfen für Familien vor, die schon längere Zeit auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind und in denen kein Elternteil erwerbstätig ist. Dem Vorschlag zufolge sollen Fallmanager der Jobcenter gemeinsam mit Hilfesuchenden individuelle Eingliederungsstrategien entwickeln. Die Kommunen würden ergänzend für Kinderbetreuung und psychosoziale Beratung sorgen.
    Sollte es nach etwa einem Jahr nicht gelungen sein, zumindest ein Elternteil in den Arbeitsmarkt zu integrieren, plädieren BDA und DGB für eine zeitlich befristete, öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vor. Für Jobcenter, die sich engagieren, fordern die Sozialpartner eine Förderung von 280 Millionen Euro.

    http://www.noz.de/deutschland-welt/p...r-auf-den-plan
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Führt Kinderreichtum eigentlich zu Kinderarmut? Abgesehen davon sollte man sich eher um die Armut der Erwachsenen sorgen, dann wäre vielen Kindern auch geholfen.
    Apropos, ist fehlendes Smartphone schon ein Zeichen von Armut?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  7. #7
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Führt Kinderreichtum eigentlich zu Kinderarmut? Abgesehen davon sollte man sich eher um die Armut der Erwachsenen sorgen, dann wäre vielen Kindern auch geholfen.
    Apropos, ist fehlendes Smartphone schon ein Zeichen von Armut?
    Es ist auffällig, daß die Familien als Gesamtverbund nicht mehr betrachtet werden. Hilft eine Organisation beispielsweise in Afrika, unterstützt sie nicht die gesamte Familie, sondern reißt die Kinder aus ihrem Familienverbund heraus und quartiert sie in ein Kinderdorf ein, wo sie dann auch beschult werden.

    Eigentlich ist die Hilfe für die Kinder zugleich ein Kinderklau. Man bemächtigt sich der Kinder und vertreibt die Eltern. So haben die Kinder keine Wurzeln mehr und spüren auch nicht die Ungerechtigkeit der Armut, weil sie die betroffenen Eltern ja nicht sehen und zudem die Verbindung zu ihnen gekappt wird. Vielleicht ist dies gesellschaftlich auch nicht so falsch, sofern die gesellschaftlichen Gräben erhalten bleiben. So lehnen sich die Kinder dann nicht gegen die Schicht der Besitzenden auf, die ihnen zu essen gab.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #8
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Das Problem ist vielschichtig,hat also mehr als nur eine Ursache.

    Kinder machen Arbeit und eine Mutter mit drei Kindern ist mit diesem Job voll ausgelastet.
    Jobben um das BIP zu steigern und die Kinder als Entlastung in der Kita zu haben - ist keine Entlastung.
    Das bedeutet nur,das nach der Arbeit noch zusätzlich drei Kinder Arbeit machen - wer schaft das schon ?

    Die gute alte Arbeitsteilung,einer geht auf die Jagd und einer hält die Höhle sauber hat schon ihren Grund.
    Es ist für alle einfacher.

    Das Umfeld spielt eine große Rolle.
    Eine intakte Stadt hat Kinder,haben die Freundinnen Kinder wollen andere junge Frauen das auch.


    Der Mainstrem spielt eine Rolle.
    Heute gilt es als höchste gesellschaftliche Auszeichnung wenn eine Frau sagt - ich bin alleinerziehend.

    Unsere Gesellschaft ist zur Zeit konstruktiv so aufgebaut,das sie gar keine Kinder haben kann.

    Mehr Kitaplätze für berufstätige Frauen anzubieten,das ist so hilfreich,als wenn man mir,als ich noch in der Schmiede gearbeitet habe,
    für mein Wohlbefinden nach der Arbeit noch ein kostenloses Fitnessstudio angeboten hätte.

    Also Schwachsinn.

  9. #9
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Der Mainstrem spielt eine Rolle.
    Heute gilt es als höchste gesellschaftliche Auszeichnung wenn eine Frau sagt - ich bin alleinerziehend.
    So ein Blödsinn. Ich fühle mich eher schräg angeschaut oder bemittleidet, als Alleinerziehende. Und die Jugendämter und Gerichte tun alles, um den Vätern dabei zu helfen, keinen Unterhalt für ihre Kinder zahlen zu müssen. Denn das ist den armen Männern ja nicht zuzumuten, selbst wenn sie im Jaguar durch die Gegend fahren und dreimal im Jahr in Urlaub fahren oder drei Häuser besitzen. Ich spreche aus Erfahung.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

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  10. #10
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    AW: Kinderarmut in Deutschland

    Ich glaube, das Problem der "alleinerziehenden Mütter" legt im Wesentlichen darin begründet, daß sich die Partner nicht darüber im klaren sind, daß die Ehe keine Verbindung egozentrischer Partner ist. Wer eine Ehe eingeht sollte wissen, daß er auf manche Dinge, die ihm vorher selbstverständlich waren, zugunsten des Partners bzw. der Partnerin verzichten muß. Die neuen Prioritäten, die man sich in der Ehe zu setzen hat, sind nicht die des "vorigen" Lebens. Da wird man häufig zurückstecken müssen, um das Gemeinsame stärker zu betonen.
    Wichtig aber ist, strittige Auffassungen und Probleme, die in jeder Ehe auftauchen, mit dem Ziel zu lösen, die Gemeinschaft unbedingt zu erhalten. Wenn man "plötzlich" feststellt, daß man "nicht zusammenpaßt", kann man in vielen Fällen davon ausgehen, daß es am "guten Willen" gefehlt hat. Wer aber ohne diesen "guten Willen" in die Ehe geht, sollte es besser bleibenlassen.
    Eine besondere Konstellation stellen die "nicht verheirateten Partnerschaften" dar, die in den letzten Jahren zunehmend in Mode gekommen sind. Hier ist zu befürchten, daß Egoismus oder Feigheit die Ratgeber sind. Das Ergebnis solcher Strukturen ist am Ende eine Gesellschaft von teilkompatiblen Egomanen.
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