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Jung, männlich, Flüchtlling - eine Bereicherung?
Jung, männlich, Flüchtling
Zwei Drittel aller Asylbewerber, die in Deutschland ankommen, sind Männer. Sie sind jung und wollen gerne arbeiten. Junge Frauen haben dagegen kaum Chancen, allein nach Europa zu gelangen.
Von Anne-Beatrice Clasmann
Berlin. Ist die steigende Zahl von Flüchtlingen für Deutschland in erster Linie eine Belastung oder eine Bereicherung? Ist ihre Aufnahme eine moralische Verpflichtung? Kaum eine andere Frage wird momentan heißer diskutiert.
Die wahren Hauptursachen der ArbeitslosigkeitDie wahren Ursachen der Arbeitslosigkeit werden von Regierung und deren "Experten" ignoriert. Da wundert es nicht, daß die Arbeitslosigkeit langfristig unaufhaltsam weiter steigt (Zahlen ab 2005 sind durch Hartz-IV-Statistiktricks extrem manipuliert):
In wellenartigen Stufen steigt der Sockel der Arbeitslosigkeit immer weiter an, verharrt einige Zeit auf ähnlichem Niveau und sinkt kurzzeitig jedes Mal ein wenig (wie z.B. 2006/2007), um anschließend weiter zu steigen. Die tatsächliche Arbeitslosigkeit (inclusive der Arbeitslosen, die nicht mitgezählt werden) liegt weit darüber.
2009 erfüllten lt. Bundesagentur für Arbeit (BA) durchschnittlich 3,423 Mio. Menschen die amtliche Definition der Arbeitslosigkeit. Hinzu kamen 1,488 Mio. Arbeitslose, die an "Fördermaßnahmen" teilnahmen und durch Beschluss der Regierungsparteien nicht mitgezählt werden. Macht allein 4,911 Mio. Arbeitslose, die sich bei der BA arbeitslos gemeldet haben. Hinzu kommen viele Millionen Menschen, die Arbeit suchen, aber weder Arbeit finden noch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und sich daher auch nicht bei der BA melden: Hausfrauen in Bedarfsgemeinschaften, unfreiwillige Frührentner (u.a. 58er-Regelung), unbezahlte Praktikanten, perspektivlose Hauptschüler, die die 10. Klasse wiederholen, um die Noten zu verbessern, Studenten, die mangels Job weiter studieren, etc. Nie wurden Arbeitslosenstatistiken so manipuliert wie heute.
Von rd. 50-55 Mio. erwerbsfähigen Bundesbürgern haben rd. 27 Mio. einen sozialversicherungspflichtigen Job, davon rd. 22 Mio. in Vollzeit und rd. 5 Mio. in schlecht bezahlter Teilzeit. Die Zahl der tatsächlich Arbeitslosen liegt bei weit über 10 Mio. Menschen.
Daß dies noch vorsichtig geschätzt ist, zeigt Fabian Altstaedtens Analyse "Die Illusion der Vollbeschäftigung", in der er vorrechnet, daß 86,6 Mrd. Arbeitsstunden/Jahr notwendig wären, um in Deutschland eine echte Vollbeschäftigung zu haben. Wir liegen mit 58,1 Mrd. Arbeitsstunden/Jahr jedoch 32% unter der Vollbeschäftigung. Und das ist lediglich die mengenmäßige Betrachtung der Gegenwart. Wie es um die Qualität der Arbeit und die Perspektiven der Zukunft bestellt ist, schreibt Ulrich Renz unter "]Ein Jugendlicher wird etwa 10.000 Stunden länger arbeiten als sein Vater": "Die Menschen müssen jetzt mehr ranklotzen. Arbeiten ist härter geworden, dichter, intensiver. Tyrannischer."
Ursache Nr. 1: Kostendruck durch den Wettbewerb in einer ungezügelten Marktwirtschaft
Ursache Nr. 2: Automation
Ursache Nr. 3: Ewige Produktivitätssteigerungen
Ursache Nr. 4: Ewiger Globaler Wettbewerb bei Lohn, Bildung und Produktivität
Ursache Nr. 5: Das „Mismatch“ zwischen Bedarf und Qualifikation
Unter letzterer Ursache ist zu verstehen:
So lange der technische Fortschritt nicht stehen bleibt, wandelt sich die Arbeitswelt – also immer. Alte Berufe/Aufgaben fallen weg, neue entstehen. Die neuen Berufe/Jobs sind jedoch nicht nur zahlenmäßig weitaus weniger als die alten – sie stellen auch immer höhere Anforderungen. Deshalb haben immer mehr Arbeitswillige mit veralteten/unerwünschten Eigenschaften (Qualifikation, Alter, etc.) trotz offener Stellen keine Chance mehr am Arbeitsmarkt. Auch der Qualifikationswettbewerb verschärft sich parallel zum technologischen Fortschritt. Die ewig steigenden Anforderungen haben zur Folge, daß immer mehr Tätigkeiten für durchschnittlich begabte Menschen unerreichbar sind.
Abhilfe ist also nicht in Sicht. Wenn Migranten in den Arbeitsmarkt integriert werden, so kann dies nur zu Lasten anderer Arbeitnehmer gehen. Von einer Bereicherung kann man diesbezüglich nicht sprechen; man muß sich vielmehr fragen, ob wir uns die Zuwanderung leisten können.
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01.07.2015, 17:02 #2
AW: Jung, männlich, Flüchtlling - eine Bereicherung?
Zwei Drittel aller Asylbewerber, die in Deutschland ankommen, sind Männer. Sie sind jung und wollen gerne arbeiten.
"Sie wollen gerne arbeiten".....dass ich nicht lache. Wenn sie das unbedingt wollen, dann können sie das doch tun. In ihren Herkunftsländern übrigens auch.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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