Jeder Ausländer soll wählen dürfen - Wahlrecht für alle

[Turmfalke]

Wahlrecht für alle... im Umkehrschluss bedeutet es, den Flüchtlingen wird ihre Heimat genommen.

Nein, denn sie haben keine. Die meisten der Flüchtlinge haben ihre Heimat ohne Not verlassen, weil sie sich irgendwo ein besseres Leben erhofften. Viele der Flüchtlinge stammen auch aus Nomadengesellschaften, die den Begriff Heimat lange nicht so kennen wie wir.

Um mit Kästner zu sprechen:

Bei der öffentlichen Bücherverbrennung der Nazis 1933 sind auch seine Schriften auf dem Scheiterhaufen. Kästner wird seinen Entschluss, nicht zu emigrieren, später so kommentieren:

„Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen.
Mich läßt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen –
wenn’s sein muss, in Deutschland verdorrt.“

http://www.deutschelyrik.de/index.php/kaestner.html

Bis auf wenige Ausnahmen, zeichnet keinen der Flüchtlinge eine solche Heimatliebe aus.

Damit auch sie in Deutschland nicht mehr gedeihen kann, wurde die Heimatkunde in den Grundschulen als Fach schon lange abgeschafft und auch noch die letzten Inhalte, die die Schule bezüglich der Heimat vermitteln kann zugunsten der Europa- und Weltkunde abgeschafft. Heute lernen Kinder nicht mehr, wie der nächste Berg in der Umgebung heißt, der Fluß, kaum etwas über die Geschichte, sondern sie lernen Europafahnen auswendig.

[burgfee]

Nein, denn sie haben keine. Die meisten der Flüchtlinge haben ihre Heimat ohne Not verlassen, weil sie sich irgendwo ein besseres Leben erhofften. Viele der Flüchtlinge stammen auch aus Nomadengesellschaften, die den Begriff Heimat lange nicht so kennen wie wir.

Das sehe ich anders. Die wenigsten kommen aus Nomadengesellschaften und selbst die haben ein tradierte Wege und Gebiete innerhalb derer sie sich bewegen.

Viele Flüchtlinge und sonstige Einwanderer erhoffen sich, eines Tages wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren und ihren in ihrer Heimat verbliebenen Familien finanziell unter die Arme greifen zu können.

Ich kenne keinen einzigen Flüchtling, der mit seiner alten Heimat einen radikalen Strich gezogen hat.

[Turmfalke]

Das sehe ich anders. Die wenigsten kommen aus Nomadengesellschaften und selbst die haben ein tradierte Wege und Gebiete innerhalb derer sie sich bewegen.

Viele Flüchtlinge und sonstige Einwanderer erhoffen sich, eines Tages wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren und ihren in ihrer Heimat verbliebenen Familien finanziell unter die Arme greifen zu können.

Ich kenne keinen einzigen Flüchtling, der mit seiner alten Heimat einen radikalen Strich gezogen hat.

Ich kenne keinen einzigen Migranten oder Flüchtling, der wieder in seine Heimat zurückgegangen ist. Keiner dieser Flüchtlinge wollte sein Leben in Deutschland zugunsten des Aufbaus seiner Heimat wieder aufgeben.

Beispiel: Alle Vietnamesen sind noch da, obwohl die vietnamesische Regierung sehr um sie warb und mit Vergünstigungen lockte.

[burgfee]

Nicht jeder Flüchtling kommt aus Kriegsgebieten, mag sein, daß nicht jeder bereit ist persönlich vor Ort mit anzupacken, aber finanzielle Unterstützung und Kommunikation nach hause gibts meistens trotzdem und manch einer will warten, bis er sich dann dort nach Jahren des Wiederaufbaus wieder ins gemachte Nest setzen kann.

[burgfee]

Trotz Zerstörung: Kobani-Flüchtlinge freuen sich auf Heimkehr

...

http://de.euronews.com/2015/01/28/tr...-auf-heimkehr/

[Turmfalke]

http://de.euronews.com/2015/01/28/tr...-auf-heimkehr/

Einwohner der syrisch-kurdischen Stadt Kobani machen sich auf die Rückkehr in ihre Heimat bereit. Die Nachricht über die Rückeroberung der Stadt durch kurdische Streitkräfte zu Beginn der Woche stimmte viele Einwohner euphorisch. Doch weite Teile der Stadt nahe der Grenze mit der Türkei sind stark zerstört. In der Umgebung führte die internationale Allianz gegen die IS-Miliz erneut Luftschläge aus.

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Vier Monate dauerten die Kämpfe zwischen Kurden und Kämpfern der IS-Miliz in Kobani. Mehr als 200.000 Bewohner der Stadt flüchteten in die Türkei. In den Flüchtlingslagern plant man nun die Rückkehr in die Heimat. Doch die Grenze ist aus Sicherheitsgründen vorerst geschlossen. Gemischte Gefühle bei den Flüchtlingen; Zum Einen freut man sich auf ihre Heimkehr, zum Anderen hat man Angst vor der Bedrohung durch die Dschihadisten der IS-Miliz. “Lasst uns nach Hause gehen”, fordert ein Flüchtling in der Türkei. “Doch wir brauchen Sicherheitskräfte, um uns zu beschützen. Den Schutz brauchen wir, damit diese grauenhaften Menschen nicht zurück kommen.”


Hier geht es nicht um Flüchtlinge in Deutschland, sondern um Flüchtlinge aus Kobani, die in türkischen Flüchtlingslagern mehr schlecht als recht untergebracht sind.

[burgfee]

stimmt, kein optimales Beispiel. Bei uns sind die Lebensbedingungen für Flüchtlinge besser als in der Türkei.

[Turmfalke]

stimmt, kein optimales Beispiel. Bei uns sind die Lebensbedingungen für Flüchtlinge besser als in der Türkei.

Oh, ja, und die die wirklich wieder in ihre Heimat zurückgehen, kann man mit Handschlag verabschieden, so wenige sind es. Ich persönlich kenne keinen und habe auch noch von keinem gehört. Sie sind alle noch da!

[burgfee]

Ich unterhielt letzten Herbst mit einem Kurden, der hier seit rund zehn Jahren ein schwebendes Asylverfahren hat. Er wollte in wenigen Wochen zurück in die alte Heimat an die Waffen, seine Familie im Kampf gegen ISIS unterstützen. Kurioserweise habe er das sogar mit den Sozialbehörden abgesprochen, er kann danach problemlos wieder als Asylbewerber einreisen.

Obwohl er mit einer hochschwangeren Russin verheiratet war und auch schon mit ihr ein Kleinkind hat und beide eine Wohnung hier haben, ihnen hier alles finanziert wird.


Aber es gibt auch zahlreiche andere mit den ich mich unterhielt, die meisten Gespräche sind allerdings über 10 Jahre her, hatte damals viel mit Asylanten und aussländischen Studierenden und auch Arbeitskollegen zu tun. Es wird sich nicht viel geändert haben.

[Elena Markos]

Es wird sich nicht viel geändert haben.

Was erwartest du von unseren Schnarchnasen in der Regierung?