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01.08.2015, 07:26 #121
AW: Arme Griechen?
Der IWF fordert vehement einen radikalen Schuldenschnitt. Das hat Merkel bisher abgelehnt. Tatsache ist aber auch, dass der IWF unerbittlich seine Kredite zurückgefordert hat und um diese zu bezahlen, haben die Griechen das Geld aus der Eurozone weitergereicht. Man kann es drehen und wenden, der Grexit muss kommen. Lieber ein Ende mit Schrecken.....
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.08.2015, 08:35 #122
AW: Arme Griechen?
Viele sagen: Griechen aus dem Euro, zurück zur Drachme, dann können sie die abwerten und weitermachen. Die Griechen haben sich doch eh' in den Euro geschwindelt. Warum soll Deutschland immer geradestehen, wenn andere Mist bauen?
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01.08.2015, 10:09 #123
AW: Arme Griechen?
Die Rückkehr zur Drachme wird aus gutem Grund von den meisten Griechen abgelehnt. Die Drachme würde zu einer hohen Inflation führen, Staatsanleihen müssten mit 12% und mehr verzinst werden und das große Problem der Devisenknappheit käme zurück. Mit der Drachme kann man auf dem Weltmarkt nichts kaufen. Griechenland ist in jedem Fall ein Riesenproblem und mit dem Euro ist es eben vor allem unser Problem.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.08.2015, 13:09 #124
AW: Arme Griechen?
Und wir sollen mal wieder den Zahlmeister geben. Was würde passieren, wenn Deutschland aus dem Euro austritt??
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01.08.2015, 16:17 #125
AW: Arme Griechen?
Das wird ernsthaft von einigen Fachleuten gefordert. Ohne Deutschland wäre allerdings der Euro nichts mehr wert und für die verbleibenden Euro-Länder hätte das dann keinen Sinn mehr. Für Deutschland wären die Konsequenzen spürbar wenn ein Austritt erfolgen würde. Die Mark, oder wie das Geld dann heißen würde, wäre wie früher extrem hart und durch die Abwertung des Euros auch teuer. Unsere europäische Konkurrenz auf den Märkten, Frankreich und Italien, könnten ihre Waren dann deutlich billiger anbieten, sie hätten erhebliche Wettbewerbsvorteile. Das würde bedeuten, dass in Deutschland die Arbeitslosigkeit steigt und die Lohnkosten gesenkt werden müssten. Die gleiche Situation, wie wir sie all die Jahre vor dem Euro hatten.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Arme Griechen?
So kennen wir die Griechen. Es fügt sich nahtlos in die Kette angedrohter Prozesse ein:
Griechenland soll Ermittlungen gegen deutsche Firmen geplant haben
Teil des griechischen Notfallplans für einen Grexit waren angeblich Prozesse gegen deutsche Unternehmen. Das sollte "die Kosten für den Bruch" für die Gläubiger erhöhen.Der Notfallplan der Syriza-Regierung für einen Grexit habe unter anderem vorgesehen, deutsche Unternehmen mit Korruptionsprozessen zu konfrontieren, berichtet die griechische Zeitung Efimerida ton Syntakton. Ziel des Plans sei es gewesen, "die Kosten für den Bruch" für die Gläubiger zu erhöhen.In Griechenland sind unter anderem Siemens, Lidl, Allianz, MAN und Hochtief tätig. Auch für die deutsche Kriegsgüterindustrie ist Griechenland ein wichtiger Kunde. Gegen Siemens läuft bereits ein Verfahren wegen des Verdachts der Korruption.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Arme Griechen?
Neue Milliarden könnten fließen
Griechenland-Verhandlungen auf der Zielgeraden
http://www.gmx.net/magazine/wirtscha...raden-30821896
Neue Milliarden werden fließen.
Warum versuchen Journalisten schon in diesen Überschriften, die Leser für dumm zu verkaufen?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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11.08.2015, 16:02 #128
AW: Arme Griechen?
In diesen Tagen kann man der Presse entnehmen, dass Deutschland von der Griechenland-Krise profitiert hat. 100 Milliarden Euro weniger Zinsen mussten bezahlt werden. Kein Wort darüber, wie viel Geld die Bürger verloren haben, weil sie auf ihre Einlagen keine Zinsen bekommen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Arme Griechen?
So wie wir über den Tisch gezogen werden, ist noch kaum jemand in einer Spielhölle ausgenommen worden.
Und was machte früher jemand, wenn schließlich alles hinüber war? Er sorgte für seinen plötzlichen und endgültigen Abgang. Steht uns Ähnliches bevor, während Griechenland unbeirrt weiter den lieben Gott einen guten Mann sein läßt?Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Arme Griechen?
Ja, da sind wirkliche Wirtschaftsexperten am Werk. Die erklären uns, warum ein Verlust ein Gewinn ist und warum Deutschland reich wird, wenn es für andere Länder zahlt und je mehr es zahlt, desto reicher wird.
Weil wir so viele Wirtschaftsexperten haben, wird es mit unserer Wirtschaft auch irgendwie nichts mehr. Die Firmen, die im Moment den großen Reibach machen, sind eigentlich nur Leichenfledderer, die vom Niedergang profitieren. Wachdienste, die bewachen, was zuvor nicht bewacht werden mußte, Unternehmen, die die Erstausstattung für Flüchtlinge liefern, Dolmetscher, Sozialarbeiter, Integrationsexperten, Deutschkurslehrer und Lehrer für die Alphabetisierung, Halal-Unternehmen, und vieles mehr und natürlich profitieren auch manche Diskounter von der Ankunft der Flüchtlinge, denn Flüchtlinge wollen ja auch essen.
Und auch bezogen auf Griechenland heißt schon lange die Devise: Gib den Griechen Geld, damit sie deutsche Produkte kaufen können oder Produkte der Amerikaner oder Franzosen (dann gucken die Deutschen natürlich doppelt blöd aus der Wäsche). Was für moderne Volkswirtschaftler hervorragend zu laufen scheint, hat schon manchen Einzelhändler innerhalb kürzester Zeit in den Ruin getrieben. Eigentlich hat es noch nie geklappt, wenn ein Händler den Kunden Geld gab, damit sie seine Produkte kaufen konnten. Es funktioniert ja noch nicht einmal, wenn der Händler jeden anschreiben läßt (d.h. seine Schulden auf einen Zettel notiert und ihn vom Kunden später erst bezahlen läßt).Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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