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  1. #111
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    AW: Arme Griechen?

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Ach, schau einmal an! Plötzlich soll die Mehrheit der Deutschen für die Griechenland-Hilfe sein:



    Aber nein, nicht die Mehrheit der Bundesbürger, sondern die Mehrheit der Abgeordneten. Kleine Irreführungen in der Überschrift scheinen durchaus gewollt:



    Der Sargnagel für Deutschland befand die Griechenland-Rettung nicht nur für alternativlos, sondern überzeugte auch mit einer recht skurrilen Rechtsauffassung:



    http://www.gmx.net/magazine/wirtscha...nland-30772326
    Sie haben sich inzwischen ihr eigenes Land einschließlich eines dazugehörigen Volkes erdacht, das sie nach Belieben als zustimmend zitieren können. Die sich sich selbst erfüllende Prophezeiung ist zum System geworden. Damit könnten wir Wahlen eigentlich entfallen lassen und das eingesparte Geld für den Unterhalt aller sich selbst einladenden "Gäste" verpulvern. Wie sagte Stan Laurel in "Fra Diavolo"? "Futsch ist futsch und weg ist weg!" Dabei dachte er dabei noch nicht einmal an Griechenland.
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  2. #112
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    AW: Arme Griechen?

    In dem ZDF-Bericht werden diejenigen, die auf deutscher Seite den Beitritt Griechenlands zur Euro-Zone ermöglicht haben, nur beiläufig erwähnt. Der ehemalige Finanzminister Theo Waigel war es nicht, sondern Kanzler Schröder und seine grünen Koalitionspartner. Es wird mit keinem Wort erwähnt, dass die USA den Griechen geholfen haben, die Bilanzen zu fälschen und es wird nicht erwähnt, warum sie es taten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #113
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    AW: Arme Griechen?

    Da haben sich die USA mächtig ins Zeug gelegt, den Griechen beim Fälschen der Bilanzen tatkräftig geholfen um den Euro und damit vor allem die Deutschen zu schwächen und nun redet Schäuble allen ernstes vom Grexit. Das das nicht geht, liegt auf der Hand und so reiste der US-Finanzminister an um der deutschen Regierung klarzumachen, wer das Sagen hat....

    German-foreign-policy.com spricht Klartext und nur wenige hören zu. Anscheinend handelt die deutsche Regierung nicht mehr ganz nach den Wünschen der USA. Um das wieder in Ordnung zu bringen, hat sich der US-Finanzminister Jacob Lew nach Berlin begeben. Was er mitbringt, sollte näher untersucht werden
    "Die am heutigen Donnerstag stattfindenden Gespräche zwischen US-Finanzminister Jacob Lew und seinem AmtskollegenSchäuble stellen einen neuen Versuch dar, den sich radikalisierenden Weg nach "Kerneuropa" zumindest zu verlangsamen und Berlin eine teilweise Rückabwicklung der Brüsseler Vereinbarungen abzuringen.
    Die US-Außenpolitik ist sich im Unklaren, ob das deutsche Vorgehen gegen Griechenland systematischer Natur ist oder durch einen transatlantischen Umbau der gegenwärtigen deutschen Regierung gemäßigt werden kann.
    Eine pragmatische Variante, die von Republikanern und Demokraten im US-Senat an die Presse gestreut wird, legt den Rücktritt des deutschen Finanzministers (CDU) sowie des deutschen Vizekanzlers (SPD) nahe. Beide gelten als Komplizen bei der gegen Griechenland gerichteten Ausschluss-Drohung, die das Bundeskanzleramt voll unterstützte." Zitat vonGerman Foreign Policy
    Darin stecken zwei wichtige Dinge:
    1. Was heißt „durch einen transatlantischen Umbau der gegenwärtigen deutschen Regierung gemäßigt werden kann“?
    Das bedeutet, dass die Abweichler in der deutschen Regierung, die nicht nach den Willen der USA handeln, gehen müssen. Noch deutlicher kann nicht gezeigt werden, wer in Deutschland die Regierung bildet.
    2. Und ganz klar heißt es: Rücktritt des deutschen Finanzministers (CDU) sowie des deutschen Vizekanzlers (SPD)
    US-Finanzminister Jacob Lew wird alles tun, um die Bundesregierung davon abzuhalten, einen Grexit zu fordern. Sein Weg – den der USA – ist ein Schuldenschnitt, welcher die Lebensversicherungen und die Rentenkassen in der EU kosten wird.
    Schäuble wurde von dem privaten US-Geheimdienst Stratfor als der gefährlichste Mann Europas beschrieben: er habe sich zu hart durchgesetzt.
    Wer auch immer einen Grexit fordert ist nach Ansicht der USA nicht mehr genehm. Der focus veröffentlichte, welche Politiker Deutschlands bei der Griechenland-Abstimmung mit Nein votierten. 60 Parlamentarier stimmten gegen den Merkel-Plan, 5 enthielten sich der Stimme. Wir werden sehen, welche davon die USA als nicht mehr tragbar empfindet.

    Das geschah am Donnerstag. Heute meldet dts, dass Schäuble zum Rücktritt bereit wäre:
    Zitat dts: Im Streit um die Griechenlandrettung ist Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im äußersten Fall zum Rücktritt bereit. "Politiker haben ihre Verantwortung aus ihren Ämtern", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
    Niemand könne sie zwingen, gegen ihre Überzeugungen zu handeln. "Wenn das jemand versuchen würde, könnte ich zum Bundespräsidenten gehen und um meine Entlassung bitten", sagte Schäuble. In dem Gespräch räumte er ein, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und er in den vergangenen Wochen bei der Rettung Griechenlands unterschiedliche Auffassungen vertreten hätten. "Es gehört zur Demokratie, dass man auch einmal unterschiedliche Meinungen hat", sagte er.
    German Foreign Policy schreibt weiter
    "Seit Monaten drängt die Obama-Regierung Deutschland und seine europäischen Gefolgschaftsstaaten, Athen einen tragbaren Kompromiss anzubieten. Mal mit, mal ohne IWF-Begleitung warnte das US-Finanzministerium Anfang Juli, "ein Zusammenbruch Griechenlands würde weltweit wirtschaftliche Schäden in Höhe von hunderten Milliarden Dollar verursachen".
    Der US-Präsident trug diese Sorge mehrmals telefonisch der deutschen Bundeskanzlerin vor, erhielt jedoch keine präzisen Zusagen. Zeitgleich mit der Stellungnahme des US-Finanzministeriums vom 8. Juli appellierte IWF-Direktorin Christine Lagarde "implizit an Deutschland", die Opposition gegen Schuldenerleichterungen zu beenden. Lagarde blieb ebenfalls ohne eindeutige Antworten. …
    CDU/CSU und SPD hatten mit dem Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro gespielt und sowohl weltwirtschaftliche wie auch geopolitische Folgen zu Lasten der USA in Kauf genommen; Athen war erniedrigt worden, so dass eine Radikalisierung nicht nur der griechischen Innenpolitik, sondern ebenso der europakritischen Öffentlichkeit in mehreren Ländern des Kontinents die Folge sein könnte.
    Die ungeheure Brutalität, die dem deutschen Vorgehen weltweit bescheinigt wird, kündigt die Entschlossenheit der Bundesregierung an, ihr Wirtschaftsmodell wenn nötig mit Zwang durchzusetzen, um "Kerneuropa" zu errichten - ein Alptraum sowohl liberaler wie konservativer Kreise im US-Senat."
    3. Kerneuropa als Alptraum der USA
    Der Begriff Kerneuropa wurde von Wolfgang Schäuble und Karl Lamers, MdB, geprägt, die 1994 im Vorfeld des Vertrages von Amsterdam forderten, dass eine Gruppe von Staaten innerhalb der EU durch engere Zusammenarbeit die Integration vorantreiben sollte. Dazu sollten Deutschland und Frankreich eine führende Rolle einnehmen, weiterhin sollten Belgien, Niederland und Luxemburg beteiligt sein.
    Sie forderten keine Institutionalisierung der „Kernstaaten“ und befürworteten eine enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten. (wikipedia)
    4. Hinzu kommt die Rolle Deutschlands im Zusammenhang mit Russland
    Russland und Deutschland haben vielfältige Beziehungen. Als Russland die Eurasische Union ankündigte und dazu einlud, war das Maß wohl voll.
    In den internationalen Medien wird offener darüber geschrieben, z.B. in der Il Giornale durch Francesco Alberoni. Er schreibt:
    "Die USA habe Europa zu antirussischen Sanktionen genötigt, die Nato-Streitkräfte mobilisiert und eine Atmosphäre des Kalten Krieges mit Russland erzeugt, und das „nicht weil sie wirklich Angst vor einer russischen Aggression haben, sondern weil sie einfach Konkurrenten aus dem Weg räumen“, berichtet Alberoni (Übersetzung hier).
    „Eine solche Partnerschaft (zwischen Russland und Europa, d. Red.) konnten die USA und Großbritannien nicht zulassen. Gerade diese beiden Länder sind bestrebt, die islamischen Staaten mit ihrem Öl zu kontrollieren und keine Konkurrenten zuzulassen", schreibt Alberoni. „Indem sie Europa und Russland voneinander getrennt haben, bremsten die Vereinigten Staaten ihre gemeinsame Entwicklung.“

    Die Amerikaner, Briten und ihre arabischen Verbündeten fühlen sich wie die Herren der Welt. Kontinentaleuropa hat seine Unabhängigkeit, Regierung und Armee verloren, und wurde zu einer fragwürdigen Kolonie, die von muslimischen Migranten okkupiert wurde“, so der Alberoni."
    In diesem Zusammenhang sind statt einem angenehmen Geburtstag der Kanzlerin eher weitere unangenehme Gespräche zwischen der Bundesregierung und dem US-Finanzminister zu erwarten. (ks)
    Weitere Artikel
    Griechenland und Euro-Rettung: Kommt jetzt Machtkampf zwischen Frankreich und Deutschland?
    Geht die USA beim Grexit pleite?

    http://www.epochtimes.de/Wegen-Grexi...-a1255314.html


    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #114
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    AW: Arme Griechen?

    Schäuble denkt mittlerweile über seinen Rücktritt nach.



    http://www.gmx.net/magazine/wirtscha...tritt-30773532

  5. #115
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    AW: Arme Griechen?

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Schäuble denkt mittlerweile über seinen Rücktritt nach.



    http://www.gmx.net/magazine/wirtscha...tritt-30773532
    Wieder eine Zweckmeldung, die ausloten soll, was wäre, wenn..., aber leider nur eine Seifenblase.
    Übrigens, nach Schreibers 100.000 oder mehr Euro in Schäubles Rollstuhl fragt keiner mehr.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #116
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    AW: Arme Griechen?

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #117
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    AW: Arme Griechen?

    Hat man etwas anderes erwartet? Die Griechen bleiben sich treu. In drei Jahren wird die Euro-Zone wieder sehr überrascht dreinblicken und feststellen, dass die Reformen nicht greifen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #118
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    AW: Arme Griechen?

    Im Rahmen der Griechenland-Krise muss das Land diverse Reformen durchführen (ShortNews berichtete). Allerdings wird es für die griechischen Politiker schwer, der Bevölkerung diese Reformen schmackhaft zu machen.

    So ist zum Beispiel Fofi Genimata (50 Jahre), sie ist die PASOK-Chefin und sie hat eine höhere Position bei der National Bank of Greece, bereits in Frührente.

    Allem Anschein nach hat die Mutter von drei Kindern eine Regel genutzt, die es ihr erlaubt, mit 50 in Rente zu gehen, wenn sie noch ein minderjähriges Kind hat.


    http://www.shortnews.de/id/1165083/g...its-fruehrente
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #119
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    AW: Arme Griechen?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Im Rahmen der Griechenland-Krise muss das Land diverse Reformen durchführen (ShortNews berichtete). Allerdings wird es für die griechischen Politiker schwer, der Bevölkerung diese Reformen schmackhaft zu machen.

    So ist zum Beispiel Fofi Genimata (50 Jahre), sie ist die PASOK-Chefin und sie hat eine höhere Position bei der National Bank of Greece, bereits in Frührente.

    Allem Anschein nach hat die Mutter von drei Kindern eine Regel genutzt, die es ihr erlaubt, mit 50 in Rente zu gehen, wenn sie noch ein minderjähriges Kind hat.



    http://www.shortnews.de/id/1165083/g...its-fruehrente
    Diese diversen Reformen werden sowieso nicht durchgeführt. Wie sagte noch ein Grieche auf berufener Stelle? Das dauert in Griechenland sehr, sehr lange.
    Da die Steuern nicht eingetrieben werden, weil ja die Verwaltung fehlt, werden die Steuererhöhungen auch nicht eingetrieben. Mehrwertsteuern stehen so nur auf dem Papier.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  10. #120
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    AW: Arme Griechen?

    Das Griechenland-Spiel geht in die nächste Runde:

    Merkel in der Klemme: IWF steigt aus Griechenland-„Rettung“ aus

    Das Board des IWF hat beschlossen, sich nicht an der nächsten Kredit-Runde für Griechenland zu beteiligen. Die Schulden seien zu hoch, die Implementierung der „Reformen“ erfolge nicht ausreichend. Damit steht die auf dem Krisen-Gipfel beschlossene „Rettung“ auf der Kippe.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...d-rettung-aus/
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


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