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10.07.2015, 11:50 #61
AW: Arme Griechen?
Und sicher müssen die jetzt alle aus humanitären Gründen in Deutschland aufgenommen werden, bis Deutschland auch kollabiert. Warum kommen eigentlich die "Flüchtlinge" immer nach Europa um zu protestieren? Warum protestieren sie eigentlich nicht in ihren Heimatländern?
Man sollte die Zustände in Griechenland bekannt machen und in den Herkunfsländern der Immigranten verbreiten. Vielleicht überlegen sie sich das dann noch einmal mit der Auswanderung.Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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AW: Arme Griechen?
Die Flüchtlinge wollen doch nicht nach Griechenland, sondern von dort aus in andere Länder. Erinnere dich an deine Heul-Schluchz-Geschichte von dem heroischen Retter, der die hauchende Flüchtige (oder Flüchting?) auf seine starken Schultern nahm und ins Krankenhaus brachte, von wo die Freunde sie abholten, bevor sie weiterreiste.
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10.07.2015, 14:08 #63*****(3000)
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AW: Alles wird gut...
„Sorgfältig“, „glaubwürdig und ernsthaft“
Euro-Zone-Chef Jereon Dijsselbloem hat am Freitag die pünktlich vor dem Ultimatum am Donnerstagabend abgelieferten Vorschläge der griechischen Regierung in Sachen Schuldenkrise gewürdigt. Sie seien „sorgfältig“. Er erwartet für Samstag „eine große Entscheidung“ der Euro-Finanzminister. Auch der französische Präsident Francois Hollande nannte die Vorschläge „glaubwürdig und ernsthaft“. Das griechische Parlament soll unterdessen die Vorschläge bereits am Freitagabend debattieren und der Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras ein Mandat zur Unterschrift ausstellen. Unterdessen wurde auch die Liste der von Athen vorgeschlagenen Milliardenmaßnahmen bekannt.
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Das wird abgesegenet, man hält weiter an der Mißgeburt Euro fest, bis zur nächsten Katastrophe, die wieder Billionen kosten wird, usw. bis es irgendwann einmal wirklich scheppert. Die Volksabstimmung war fürn Hugo, denn die Bedingungen der Gläubiger werden jetzt erfüllt. Ein Schuldenschnitt kommt als Zugeständnis. Dem griechischen Volk wird das ohnehin nie zugute kommen.
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AW: Alles wird gut...
Wer so etwas von sich gibt
Euro-Zone-Chef Jereon Dijsselbloem hat am Freitag die pünktlich vor dem Ultimatum am Donnerstagabend abgelieferten Vorschläge der griechischen Regierung in Sachen Schuldenkrise gewürdigt. Sie seien „sorgfältig“. Er erwartet für Samstag „eine große Entscheidung“ der Euro-Finanzminister. Auch der französische Präsident Francois Hollande nannte die Vorschläge „glaubwürdig und ernsthaft
Das eint die Regierenden. Das ist die wahre europäische Einheit.
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10.07.2015, 17:12 #65
AW: Arme Griechen?
Nachdem die Regierung Tsipras die Macht übernommen hat, schwenken unsere Journalisten in ihrer Berichterstattung um. Immer stärker kommen nun humanitäre Aspekte ins Spiel. Man hat den Eindruck, eine Hungersnot sucht die Hellenen heim. Tatsächlich hat das Ganze System, denn die griechische Regierung steht stramm links und somit sind sie Gesinnungsgenossen unserer Schreiberlinge. Da wird dann auch mal eine faustdicke Lüge präsentiert. Erstaunlich nur, dass der Tagesspiegel die Situation klarstellt.......
Falsche Fakten über die Griechenland-Krise : Die Mär der toten Babys
09.07.2015 17:11 UhrVon Philipp Hummel Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise sterben in Griechenland mehr Säuglinge, behaupten Ökonomen in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin. Doch das ist falsch.
In einem offenen Brief hat eine Gruppe von Ökonomen um den Wirtschaftsprofessor der Paris School of Economics, Thomas Piketty die Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, die Sparpolitik zu beenden. Garniert war der Appell, den auch der Tagesspiegel veröffentlicht hat, mit Beschreibungen der drastischen Lage der griechischen Bevölkerung. So sei die Säuglingssterblichkeit während der Krise enorm gestiegen. Eine Behauptung, die seit gut einem Jahr durch die Medien geistert. Das Problem: Sie ist falsch.
Drei bis vier von tausend Babys sterben in Griechenland
Als Säuglingssterblichkeit bezeichnet man den Anteil der Kinder, die sterben, bevor sie ein Jahr alt werden, bezogen auf 1000 Geburten. Nach Angaben der Statistik-Behörde Eurostat lag diese Zahl in Griechenland 2013 bei 3,7 und damit im Durchschnitt aller EU-Staaten. In Zypern lag sie mit 1,6 sehr niedrig, in Frankreich und den Niederlanden mit 3,6 und 3,8 leicht über beziehungsweise unter der von Griechenland. In Deutschland starben mit 3,3 Neugeborenen pro 1000 Geburten etwas weniger Säuglinge.
Beim Euro-Mitglied Slowakei war die Säuglingssterblichkeit mit 5,5 etwa 1,5 Mal so hoch wie in Griechenland. Ganz vorne in dieser traurigen Statistik finden sich in Europa die Türkei und Aserbaidschan. Dort liegt die Zahl bei 10,8 und damit drei Mal so hoch wie in Griechenland. In Sierra Leone, einem der ärmsten Länder der Welt, ist die Säuglingssterblichkeit laut Weltbank noch einmal zehnfach so hoch, bei 107.
Kein Unterschied zwischen der Sterblichkeitsrate von 2005 und 2010
Der Vorwurf der Ökonomen um Piketty bezieht sich allerdings nicht auf das absolute Niveau der Säuglingssterblichkeit in Griechenland, sondern auf ihre Entwicklung. Die Sterblichkeit habe in der Krise enorm zugenommen. Doch auch diese Behauptung lässt sich nicht halten.
Sie beruht auf einer Studie, die im Februar 2014 im medizinischen Fachjournal „The Lancet“ erschien. Dort behaupteten Forscher um Alexander Kentikelenis von der Universität Cambridge, die Säuglingssterblichkeit sei in dem Krisenland zwischen 2008 und 2010 um 43 Prozent gestiegen.
Diese Behauptung ist für sich betrachtet wahr. Allerdings blendet sie die Zahlen vor und nach diesem Zeitraum aus. So hatte Griechenland 2008 mit 2,7 sein absolutes historisches Tief bei der Säuglingssterblichkeit erreicht. 2010 stieg die Zahl auf 3,8. Das bedeutet in der Tat einen Zuwachs um mehr als 40 Prozent. Die Zahl lag damit aber 2010 genauso hoch wie 2005, also zu Vorkrisen-Zeiten. 2012 erreichte Griechenland mit 2,9 gestorbenen Säuglingen unter 1000 Neugeborenen den zweitniedrigsten Wert seiner Geschichte nach 2008. Da war die Krise bereits um zwei Jahre fortgeschritten und hatte sich weiter verschlimmert. So sehr die griechische Bevölkerung unter den Einschnitten in ihrem Gesundheitssystem also leidet: Die Säuglingssterblichkeit ist durch die Krise nicht gestiegen.
Bestätigung des eigenen Weltbilds statt Faktentreue
Heiner Flassbeck, ehemaliger Staatsekretär im Bundesfinanzministerium und Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz Unctad ficht die Kritik an fehlender Präzision nicht an: Die steigende Säuglingssterblichkeit sei nur "ein einziges Wort in einer Aufzählung, die lediglich ausdrücken soll, dass es große humanitäre Probleme in Griechenland gibt, die niemand im Ernst bestreitet." Er selbst kenne nur die Zahl der Lancet-Studie und wisse nicht, dass "neuere Zahlen" gebe. "Wenn das so ist, werden wir diese Aussage nicht mehr machen."
Dennoch ist es erschreckend, dass sich hochrangige Forscher dazu hinreißen lassen, scheinbar erschütternde Fakten nicht zu überprüfen, bevor sie sie für ihre politische Agenda benutzen. Diese Forscher haben nicht etwa eine Aversion gegen Zahlen und Statistiken. Im Gegenteil. Sie haben ihre Karriere unter anderem einer außergewöhnlichen Fähigkeit im Umgang mit solchen abstrakten Größen zu verdanken. Im Streit um die Deutungshoheit der Griechenland-Krise erliegen aber offenbar selbst solche Fachleute einem „Confirmation bias“, einer unbewussten Neigung zur Bestätigung des eigenen Weltbildes. Und was würde sich besser eignen, die Kaltherzigkeit der Technokraten in Brüssel und Berlin zu illustrieren, als der massenhafte Tod unschuldiger Babys?
Dass Wissenschaftler sich zu politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen ihres Forschungsgebiets äußern, ist nicht nur wichtig, sondern sogar notwendig. Wissen ist Macht, dieser Satz des englischen Philosophen Francis Bacon aus dem 17. Jahrhundert gilt in der „Wissensgesellschaft“ mehr denn je.
Gleichzeitig bedeutet das aber: Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung – der die Ökonomen um Piketty in ihrem offenen Brief jedoch leider nicht gerecht werden.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/fa...2034708-2.htmlAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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10.07.2015, 20:50 #66
AW: Arme Griechen?
Ist die Situation in der damaligen Weimarer-Republik, die Reparationszahlungen leisten musste, vergleichbar mit der heutigen Griechenlands? Wenn die Verzweiflung gross ist, wenn alle Versuche scheinbar nicht fruchten, dann ist man bereit für extreme Lösungen und für extreme Massnahmen, bereit jene zu unterstützen, die diese anbieten.
Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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11.07.2015, 09:42 #67
AW: Arme Griechen?
Bei weitem nicht! Griechenland ist nicht von Kriegen gezeichnet, hat keine Niederlage erlitten, die die Psyche der Menschen nachhaltig geprägt hat. Die Griechen haben 30 Jahre sehr gut auf Kosten anderer gelebt. Zuerst durch die Zahlungen durch die EU und später durch Schulden nach Eintritt in die Eurozone. 500 Milliarden Euro sind geflossen! Die Hellenen haben es krachen lassen. Jeder hat auf seine Weise profitiert. Ein Umschlag der den Besitzer wechselte reichte aus um aus Sehenden Blinde zu machen die dann Anspruch auf eine Rente bekamen. Auch für Tote gab es Rente. Die Angehörigen kassierten einfach weiter. Viele Normalbürger gingen schon mit 45 in Altersrente und 25% der Beschäftigten "arbeiteten" im Staatsdienst. Ob man zur Arbeit erschien oder nicht, war einerlei. Steuern zahlten nur die Dummen. Von der Kneipe bis zur gehobenen Gastronomie war es üblich, die Mehrwertsteuer zu umgehen. Alle Häuser sind unfertig, oft fehlt nur eine kleine Fläche ohne Putz aber es reicht aus, um die Steuer zu umgehen. Nun ist die Party zu Ende aber kein Grieche sucht die Schuld bei sich. Es sind die bösen Europäer, die Nazis vor allem.
Was Tsipras nun vorgelegt hat, ist auch wieder Verarsche. Diese "Reformen" sind wie alles andere auch nur Blendwerk. Die Mehrwertsteuer wird erhöht? Na und, niemand wird sie zahlen, so wie bisher auch. Renteneintrittsalter 67? Wurscht, wer 40 Arbeitsjahre vorweisen kann, geht mit 62 und die nachzuweisen ist kein Problem. Auch heute existiert das System Filakia, der Umschlag, der alle Türen öffnet.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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11.07.2015, 12:31 #68selten da
- Registriert seit
- 20.08.2014
- Beiträge
- 225
AW: Arme Griechen?
Völlig d accord mit Deiner Einschätzung, Realist59!
Und nur eine Ergänzung: Mir ist das Thema Griechenland mittlerweile so etwas von über. In der eigentlich gerne gelesenen Faz.Net waren die letzten Tage bis zu sechs (sic!) der obersten Meldungen dem Thema Griechenland gewidmet. Unglaublich. Als ob auf der Welt nichts Anderes passieren würde.
Raus aus dem Euro und fertig.
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11.07.2015, 15:35 #69
AW: Arme Griechen?
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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AW: Arme Griechen?
Und der wird weiterhin existieren. Natürlich gibt es auch noch viele Möglichkeiten der Vorverrentung bei vollen Bezügen. Wer schon, wenn er einen Umschlag über die Theke reicht, erblinden kann, und wer weiterhin die Rente für die Verstorbenen erhält, für den ist es auch kein Problem, arbeitsunfähig zu werden.
Wenn ich sehe, mit welcher Lässigkeit die Pleite in Griechenland gelebt wird und der Reporter bei jedem Kameraschwenk und bei jedem Interview Mühe hat, die Wirklichkeit in Griechenland dramatisch zu zeigen, dann sind deine Beispiele sowieso nur die Spitze des Eisberges. In Wirklichkeit müssen die Griechen sich ja über die Deutschen kaputtlachen! Sie halten sich für clever, weil sie die Deutschen für dumm halten!
Die Griechen haben es hunderte von Jahren geschafft, auf Kosten anderer zu leben. Selbst die glorreichen Türken mußten letztlich die Griechen finanzieren. Dann kamen die Engländer, die um so mehr Außenstände hatten, je mehr sie den Griechen zahlten, die Deutschen, die nach den griechischen Staatsbankrotten (immerhin zwei vor 1900) ihr Geld nie wieder sahen, die EU und nun wieder vor allem die Deutschen.
Ein guter Artikel zum Thema Griechenland von der Geschichte als Teil des Osmanischen Reiches über die Briten, Amerikaner, der Beitritt zur Eurozone und zum Jetztzustand. Wer nach der Lektüre noch meint, Griechenland sei in der Eurozone zu halten, dem ist auch nicht mehr zu helfen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/d...ue#pageIndex_7
Etwa zwei Jahrzehnte lang gab es so in Griechenland einen noch nie dagewesenen Wohlstand der breiten Bevölkerung. Aber es wurde nicht investiert. Die geliehenen Gelder flossen in den Konsum oder verschwanden auf der politischen Ebene auf Konten im Ausland. Das Ende dieser Entwicklung ist bekannt.
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