Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 54
  1. #1
    Registriert seit
    27.07.2010
    Beiträge
    20.554

    Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zu den perfidesten Gehirnwäsche-Argumenten, mit denen die politisch-mediale Klasse jeglichen skeptischen Gedanken über Asylmißbrauch und illegale Einwanderung schon im Ansatz zu ersticken versucht, gehört die moralische Erpressung der deutschen Heimatvertriebenen als Kronzeugen für die Notwendigkeit einer kritiklosen „Willkommenskultur“. Zeit also, angesichts des durchsichtigen Mißbrauchs der deutschen Heimatvertriebenen und ihres Schicksals für die selbstsüchtigen klientelpolitischen Zwecke […]

    Weiterlesen...

  2. #2
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    9.680
    Blog-Einträge
    2

    Icon Tdown AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Sag ich doch.
    Das habe ich bereits mehrfach genau so beschrieben.
    Es ist ja wohl ein Unterschied, ob deutsche hierher kommen, oder Orientalen, Afrikaner oder Balkanesen.
    Wenn Asiaten hierher kommen, regen wir uns nicht auf, weil wir wisse, die benehmen sich und verhalten sich unauffällig.
    Musels, Zigeuner, und zumeist ungezogene Jungafrikaner, die hier nur ihr eigenes Süppchen kochen wollen, mögen wir nicht, weil wir genau wissen, dass sie unserer Gesellschaft nichts bringen, außer Kriminalität und viel Ärger.
    Wer das herunterspielt und uns als Notwendigkeit verkaufen will, belügt bewusst das eigene Volk.
    Hauptsache, das Ausland schaut lobenswert auf Deutschland mit dem Gefühl, das wir dann ja keine Nazis sein können.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.218
    Blog-Einträge
    1

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Was unterscheidet einen deutschen Heimatvertriebenen von einem Asylanten beispielsweise aus Afrika?

    Ein deutscher Heimatvertriebener wurde nach dem Krieg von deutschem Boden vertrieben. Dieser deutsche Boden wurde annektiert und er mußte mit dem, was er auf dem Leib trug, ins kleiner gewordene Restdeutschland weichen.

    Ein Asylant ist selten jemand, der vor Verfolgung in seinem Land flieht und in ein anderes wechselt und öfter jemand, der in einem anderen Land sein Glück sucht.

  4. #4
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Meine Eltern sind Vertriebene und mich nervt dieser Vergleich sehr. Verlogen ist diese plötzliche Solidarität mit den Vertriebenen außerdem. Denn früher hat sich kein Politiker um sie gekümmert. Im Gegenteil, den Treffen der Vertriebenenverbänden wurde immer Rechtspopulismus und Deutschtümellei vorgeworfen. Aber jetzt nach so vielen Jahrzehnten erinnert man sich auf einmal an ihr Schicksal und mißbraucht sie als Rechtfertigung von illegaler Einwanderung nach Deutschland und Asylmißbrauch. Geht es noch verlogener?
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  5. #5
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Sag ich doch.
    Das habe ich bereits mehrfach genau so beschrieben.
    Es ist ja wohl ein Unterschied, ob deutsche hierher kommen, oder Orientalen, Afrikaner oder Balkanesen.

    Danke! Das will ich hoffen. Denn es war tatsächlich so, dass meine Eltern und Großeltern damals auch Diskriminierungen ausgesetzt waren.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  6. #6
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    9.680
    Blog-Einträge
    2

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Meine Eltern sind Vertriebene und mich nervt dieser Vergleich sehr. Verlogen ist diese plötzliche Solidarität mit den Vertriebenen außerdem. Denn früher hat sich kein Politiker um sie gekümmert. Im Gegenteil, den Treffen der Vertriebenenverbänden wurde immer Rechtspopulismus und Deutschtümellei vorgeworfen. Aber jetzt nach so vielen Jahrzehnten erinnert man sich auf einmal an ihr Schicksal und mißbraucht sie als Rechtfertigung von illegaler Einwanderung nach Deutschland und Asylmißbrauch. Geht es noch verlogener?
    Das stimmt nicht ganz, denn ich habe diese Zeit miterlebt.
    Da muss man genau differenzieren, denn die Politik hat damals große Fehler gemacht.
    Zunächst wurden viele Vertriebene zwangseinquartiert, d.h. man zwang die damaligen Westdeutschen, die selber noch im Nachkriegstrauma waren, fremde in ihre Häuser aufzunehmen, obwohl sie selber kaum Platz hatten. Viele Häuser waren zudem beschädigt.
    Dann wurden die ersten Mietshäuser gebaut, in die man aber nicht die ansässigen wohnen lies, sondern die Vertriebenen.
    Viele Menschen, so auch meine Eltern, wohnten sehr beengt und hätten gerne selber eine neue und größere Wohnung gehabt, bekamen aber keine.
    Danach wurden Einfamilienhäuser gebaut, und wer wohnte dort?
    Natürlich die Vertriebenen.
    Sicher ging es nicht allen Vertriebenen so gut, aber in und um Köln z.B. war es so.
    Das alles trug dazu bei, dass man Wut auf diese Bevorzugung der Vertriebenen bekam, wo zu allem Übel auch noch die sogenannten Lastenausgleichszahlungen kamen.
    Das bedeutet, viele Vertriebenen gaben an, große Besitztümer gehabt zu haben, natürlich ohne jeglichen Nachweis. Man hob gegenseitig die Finger zum Schwur.
    Mein Großvater hat zwei Weltkriege mitgemacht und musste sein jedesmal beschädigtes Haus mit eigenen Mitteln wieder aufbauen.
    Die westdeutschen Bürger bekamen keinerlei Unterstützungen.
    Diese und weitere Ungerechtigkeiten führten dazu, dass man schlecht auf die Vertriebenen zu sprechen war.
    Das muss man heute noch Conrad Adenauer anrechnen.
    Nichts gegen die Vertriebenen, aber das war großes Unrecht gegenüber den Bürgern hier im Westen.
    Das wissen viele leider nicht mehr, denn es war damals schon ein Tabuthema, wie heute das Flüchtlingsthema.
    Das war Geschichte hautnah!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  7. #7
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.218
    Blog-Einträge
    1

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Meine Eltern sind Vertriebene und mich nervt dieser Vergleich sehr. Verlogen ist diese plötzliche Solidarität mit den Vertriebenen außerdem. Denn früher hat sich kein Politiker um sie gekümmert. Im Gegenteil, den Treffen der Vertriebenenverbänden wurde immer Rechtspopulismus und Deutschtümellei vorgeworfen. Aber jetzt nach so vielen Jahrzehnten erinnert man sich auf einmal an ihr Schicksal und mißbraucht sie als Rechtfertigung von illegaler Einwanderung nach Deutschland und Asylmißbrauch. Geht es noch verlogener?
    Ich erinnere mich noch sehr gut an die Stigmatisierung der Vertriebenenverbände. Wenn man über sie berichtete, dann sehr tendenziös, immer mit leicht gerümpfter Nase und dem Tenor, es handele sich im Grunde genommen um Tarnorganisationen des Neo-Nationasozialismus. Ewig gestrig und streng konservativ, eigentlich etwas, das man nicht brauchte und was dem Deutschlandbild ungeheuer schadete.

  8. #8
    Registriert seit
    09.06.2013
    Beiträge
    6.716

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht ganz, denn ich habe diese Zeit miterlebt.
    Da muss man genau differenzieren, denn die Politik hat damals große Fehler gemacht.
    Zunächst wurden viele Vertriebene zwangseinquartiert, d.h. man zwang die damaligen Westdeutschen, die selber noch im Nachkriegstrauma waren, fremde in ihre Häuser aufzunehmen, obwohl sie selber kaum Platz hatten. Viele Häuser waren zudem beschädigt.
    Dann wurden die ersten Mietshäuser gebaut, in die man aber nicht die ansässigen wohnen lies, sondern die Vertriebenen.
    Viele Menschen, so auch meine Eltern, wohnten sehr beengt und hätten gerne selber eine neue und größere Wohnung gehabt, bekamen aber keine.
    Danach wurden Einfamilienhäuser gebaut, und wer wohnte dort?
    Natürlich die Vertriebenen.
    Sicher ging es nicht allen Vertriebenen so gut, aber in und um Köln z.B. war es so.
    Das alles trug dazu bei, dass man Wut auf diese Bevorzugung der Vertriebenen bekam, wo zu allem Übel auch noch die sogenannten Lastenausgleichszahlungen kamen.
    Das bedeutet, viele Vertriebenen gaben an, große Besitztümer gehabt zu haben, natürlich ohne jeglichen Nachweis. Man hob gegenseitig die Finger zum Schwur.
    Mein Großvater hat zwei Weltkriege mitgemacht und musste sein jedesmal beschädigtes Haus mit eigenen Mitteln wieder aufbauen.
    Die westdeutschen Bürger bekamen keinerlei Unterstützungen.
    Diese und weitere Ungerechtigkeiten führten dazu, dass man schlecht auf die Vertriebenen zu sprechen war.
    Das muss man heute noch Conrad Adenauer anrechnen.
    Nichts gegen die Vertriebenen, aber das war großes Unrecht gegenüber den Bürgern hier im Westen.
    Das wissen viele leider nicht mehr, denn es war damals schon ein Tabuthema, wie heute das Flüchtlingsthema.
    Das war Geschichte hautnah!

    Ich weiß nur das was meine Eltern und Großeltern erzählt haben. Die Familie meines Vaters war sehr wohlhabend. Sie besaßen in Schlesien mehrere Häuser und eine Fabrik. Sie hatten damals schon Autos und mehrere Badezimmer. Die Familie meiner Mutter kam hingegen aus einfachen Verhältnissen, mein Großvater war Schuhmachermeister. Beide Familien haben alles verloren. Meine Großmütter flohen zu Fuss, mit meinen Eltern, die damals Kinder waren. Die Großväter waren ja im Krieg bzw. in russischer Gefangenschaft. Dann kamen sie in die Nähe von Hannover und wurden dort zwangseinqaurtiert in Privatwohnungen. Ein winziges Zimmerchen in einer Wohung, die Küche musste mit dem Wohnungsbesitzern geteilt werden und das Klo war ein Klumpsklo im Hof. Da war nichts mit Luxus. Diese plötzliche Armut und prekäre Situation war für meine Eltern ihr Leben lang ein Schock, bis heute. Man hatte sie bei Leuten einquartiert, die selber kaum etwas hatten. Das Reihenhäuschen, dass mein Großvater später besaß, und in dem ich meine Kindheit verbrachte, hat er sich selbst erarbeitet und selber gebaut. Glaube mir, Bevorzugung hat meine Familie bestimmt nie erlebt. Dafür aber Diskriminierung. Im Westen waren sie die "Polacken" und nicht gerade willkommen.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  9. #9
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    9.680
    Blog-Einträge
    2

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich noch sehr gut an die Stigmatisierung der Vertriebenenverbände. Wenn man über sie berichtete, dann sehr tendenziös, immer mit leicht gerümpfter Nase und dem Tenor, es handele sich im Grunde genommen um Tarnorganisationen des Neo-Nationasozialismus. Ewig gestrig und streng konservativ, eigentlich etwas, das man nicht brauchte und was dem Deutschlandbild ungeheuer schadete.
    Woran sie selber schuld sind. denn das ewige Gerede vom Wiedererlangen der verlorenen Ostgebiete klang nicht grade nach Friedenswillen, sondern eher nach dem Ruf, diese Gebiete wieder zurück zu erobern.
    Wobei man nicht vergessen darf, das sie ja für ihre angeblich verlorenen Grundstück bereits entschädigt wurden.
    Das muss ja in den Ohren meiner beschriebenen Westdeutschen Kriegsopfer wie Hohn klingen.
    Das ist schon eine Unverschämtheit.
    Fast zu vergleichen mit den ewigen Forderungen der Migranten.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  10. #10
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    9.680
    Blog-Einträge
    2

    AW: Vergleich „Flüchtlinge“/Heimatvertriebene hinkt

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Ich weiß nur das was meine Eltern und Großeltern erzählt haben. Die Familie meines Vaters war sehr wohlhabend. Sie besaßen in Schlesien mehrere Häuser und eine Fabrik. Sie hatten damals schon Autos und mehrere Badezimmer. Die Familie meiner Mutter kam hingegen aus einfachen Verhältnissen, mein Großvater war Schuhmachermeister. Beide Familien haben alles verloren. Meine Großmütter flohen zu Fuss, mit meinen Eltern, die damals Kinder waren. Die Großväter waren ja im Krieg bzw. in russischer Gefangenschaft. Dann kamen sie in die Nähe von Hannover und wurden dort zwangseinqaurtiert in Privatwohnungen. Ein winziges Zimmerchen in einer Wohung, die Küche musste mit dem Wohnungsbesitzern geteilt werden und das Klo war ein Klumpsklo im Hof. Da war nichts mit Luxus. Diese plötzliche Armut und prekäre Situation war für meine Eltern ihr Leben lang ein Schock, bis heute. Man hatte sie bei Leuten einquartiert, die selber kaum etwas hatten. Das Reihenhäuschen, dass mein Großvater später besaß, und in dem ich meine Kindheit verbrachte, hat er sich selbst erarbeitet und selber gebaut. Glaube mir, Bevorzugung hat meine Familie bestimmt nie erlebt. Dafür aber Diskriminierung. Im Westen waren sie die "Polacken" und nicht gerade willkommen.
    Woran die echten Polaken, also Polen, schuld waren.
    Man hatte damals schon den Verdacht gehabt, dass sich viele Polen, die angeblich deutsche waren, ihr Haus erschlichen haben.
    Das wurde nie richtig aufgeklärt, nur als Helmut Kohl Kanzle wurde, ist ihm aufgefallen, dass laut Unterlagen tatsächlich ca. 10.000 Polen sich unter falschen Angaben ein Haus erschlichen haben.
    Aber man wollte kein neues Unrecht verursachen, da die Nachkommen ja nichts dafür konnten.
    Das ist Gerechtigkeit in Buntland.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Flüchtlinge - Schlepper Info-Blatt: Vergleich einzelner Länder, Unterkünfte, Zahlungen
    Von dietmar im Forum Migration und die Folgen der verfehlten Politik
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 08.08.2015, 11:57
  2. Ein Vergleich
    Von hypericum im Forum Islam - fundiertes
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 07.01.2010, 17:24

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •