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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Das muss man sich mal vorstellen: Hier in Deutschland müssen die Armen hungern, weil Lebensmittel in die Ukraine gebracht werden
    Dieser Staat und seine Politiker sorgen sich um alles, vorausgesetzt, es ist nicht deutsch.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #122
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    Ukrainer stürmen Tafeln

    Mal abgesehen davon, dass man den ärmsten Menschen des Landes, das einen bereitwillig aufgenommen hat, nicht das Essen wegnimmt, zeigt sich hier die Katastrophe des "Das-schaffen-wir-schon" ungeregelter Zugeständnisse, Regierungshandelns und ungebremster Aufnahme. In diesem Zusammenhang darf man auch nicht vergessen, dass dieser ungeheure Zustrom von mittlerweile offiziell registrierten 800.000 Ukrainern auf das Anwerben unserer Politiker zurückzufürhen ist, einer Baerbock, die in die Baltischen Staaten und nach Polen reiste, um dort zu verkünden, dass Deutschland alle Ukrainer aufnehmen würde und zugleich willig von der Deutschen Bundesbahn mit kostenlosen Fahren aus Polen nach Deutschland nebst eingesetzten Sonderzügen für die Ukrainer unterstützt wurde und einer Luftbrücke von Moldawien nach Deutschland. Alle diese Flüchtlinge waren nämlich bislang gut in Polen, dem Baltikum und Moldawien untergebracht.

    Und nun fehlen Wohnungen und Infrastruktur nebst dem Willen der Ukrainer, sich bescheiden hintenanzustellen, wenn es um die freiwilligen Sozialleistungen der Tafel geht, die zum Beispiel arme Kleinrentner unterstützen.

    Essener Tafel komplett überrannt – „Das hatten wir noch nie!“

    Nach einem wochenlangen Aufnahmestopp konnte die Essener Tafel zum Monatsbeginn endlich wieder Plätze anbieten. Es sollten sich nie da gewesene Szenen abspielen.
    Essener Tafel: Gewaltige Schlangen rund um den Wasserturm

    Eigentlich macht die Essener Tafel erst um 9 Uhr auf. Doch als die ersten Mitarbeiter am Mittwoch um 5.45 Uhr zur Arbeit kamen, standen bereits Bedürftige vor der Tür, berichtet Jörg Sartor.

    Im Gespräch mit DER WESTEN teilte der Tafel-Chef mit, dass 108 Plätze für Neukunden zur Verfügung standen. Aber es kamen weit mehr.


    180 Bedürftige vor Essener Tafel: „Das hatten wir noch nie!“

    Jörg Sartor zählte 180 Menschen, die sich die Beine vor dem Wasserturm in den Bauch stehen mussten. „Das hatten wir noch nie!“, sagt der Tafel-Chef und bedauert: „Wir mussten sogar etwa 70 Leute wieder nach Hause schicken.“

    Hinter der extremen Situation steckt nach Angaben von Jörg Sartor vor allem der Ukraine-Krieg: 103 der 108 neuen Kunden sind vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet, berichtet er.


    Chef der Essener Tafel spricht Klartext: „Kann nicht zaubern“

    Dazu war die Tafel im Ruhrgebiet bereits davor extrem ausgelastet. Normalerweise nehme die wohltätige Einrichtung wöchentlich 25 bis 30 neue Kunden auf.

    Plätze werden regelmäßig frei, weil Bedürftige nach einem Jahr Kundschaft ein Jahr Pause einlegen müssen. Wer zudem vier Mal nicht erscheine, fliege aus der Kartei.


    Im Mai waren die 88 freigewordenen Plätze bereits zu Anfang des Monats belegt. Danach herrschte Aufnahmestopp. „Wir sind einfach voll. Ich kann viel, aber nicht zaubern“, sagt Sartor.

    Ansturm auf die Essener Tafel: „Das hätten die nicht überlebt“

    Und die Aussichten machen kaum Hoffnung, denn im Juni werden kaum Plätze frei. Nur für absolute Notfälle könne da eine Ausnahme gemacht werden.
    Wie in der letzten Woche, als eine alte Dame und ein Mann mit Sauerstoffgerät außer der Reihe aufgenommen wurden. Stundenlanges Anstehen in einer Schlange mit über 100 Menschen? „Das hätten die nicht überlebt“, so Sartor.


    Jetzt herrscht also wieder Aufnahmestopp bei der Essener Tafel – bis August. Kaum auszumalen, was sich dann vor der Einrichtung an der Steeler Straße in Essen abspielen wird.



    https://www.derwesten.de/staedte/ess...235511649.html

    Auch mein Eindruck, besonders wenn ich das Bild der anstehenden Ukrainer und anderen Migranten sehe (zum Vergrößern des Bildes bitte Mausklick auf das Bild)



    dass die Rentner keine Chance haben, auch wenn sie bereits registriert sind, hier einzukaufen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #123
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    AW: Ukrainer stürmen Tafeln

    Etwas verklausuliert wird aus anderen Regionen und in anderen Medien berichtet:

    Bei der Berliner Tafel gibt es Lebensmittel nur noch alle 14 Tage!


    Weniger Spenden und mehr Bedürftige: Bei der Berliner Tafel werden die Lebensmittel knapp. An mehreren Ausgabestellen gibt es für Bedürftige nur noch alle 14  Tage eine Tüte mit Obst, Gemüse und Brot, eine nimmt keine Bedürftigen mehr.

    Grund für die gestiegene Nachfrage sind die hohen Lebensmittelpreise. Die Berliner-Tafel-Vorsitzende Sabine Werth (65) schlägt deshalb jetzt Alarm:

    „Die Zahl der Menschen, die kommen, hat sich in letzter Zeit an manchen Ausgabestellen teilweise verdoppelt“, sagte sie dem Fernsehsender n-tv. „Unsere Mitarbeitenden müssen den Kunden dann sagen: Heute leider keine vier Äpfel, sondern nur zwei.“

    Die B.Z. kennt die Zahlen für ganz Berlin. „An fünf unserer 47 Ausgabestellen von Laib und Seele gibt es wegen der gestiegenen Nachfrage nur noch alle 14 Tage Lebensmittel für die Kunden“, sagt Antje Trölsch (55), Geschäftsführerin der Berliner Tafel. „Weitere fünf Stellen machen das wegen Corona schon länger so.“

    ...Auch bei Laib und Seele in der Spandauer Paul-Gerhardt-Gemeinde wächst deshalb seit Monaten die Zahl der Berechtigten. Die Ausgabe findet hier noch wöchentlich statt, aber die Mengen werden kleiner.

    „Seit Anfang des Jahres ist die Zahl der Haushalte, die bei uns registriert sind, von 105 auf 167 gestiegen“, so Christine Hoppmann (71), die ehrenamtliche Leiterin der dortigen Ausgabestelle. „Und natürlich wirkt sich das auf die Menge der Lebensmittel aus, die jeder bekommt.“

    Rund 60 Personen standen hier am Freitag in der Mittagshitze an: viele Rentner, Familien und arbeitslose Menschen. „Mittlerweile muss man schon mal zweieinhalb Stunden warten, bis man dran ist“, sagt Oswald  S.  (53), der mit seinem Mann Frank  (54) seit Januar zur Tafel kommt....

    https://www.bz-berlin.de/berlin/bei-...h-alle-14-tage

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Was in Berlin nicht erwähnt wird, erwähnt der NDR:


    Andrang von Ukraine-Geflüchteten: Tafeln an Belastungsgrenze
    Stand: 14.04.2022 10:01 Uhr

    Die Tafeln in Schleswig-Holstein haben alle Hände voll zu tun. Lebensmittelspenden sind knapp, die Zahl der Bedürftigen steigt. Der Andrang von Geflüchteten aus der Ukraine bringt die Tafeln jetzt an die Belastungsgrenze.

    von Johannes Tran

    Mitten im Getümmel steht Margrit Grebe, die Vorsitzende der Tafel in Norderstedt. "Das ist eine immense Herausforderung", sagt sie. Vor sechs Wochen, als immer mehr ukrainische Geflüchtete zu den Lebensmittelausgaben kamen, entschlossen sich die Vorsitzende und ihr Team, einmal wöchentlich eine gesonderte Ausgabe für Menschen aus der Ukraine einzurichten.

    20 Prozent mehr Bedürftige als am Jahresanfang

    Und die Nachfrage war gewaltig: Nachdem anfangs kaum jemand von dem Angebot wusste, kamen schließlich 140 Familien zu der Sonderausgabe. "Wir wussten gar nicht, was da auf uns zukommt“, erzählt die Tafel-Vorsitzende.


    Dabei sei die Zahl der Bedürftigen, die auf die Tafel angewiesen sind, ohnehin schon stark angestiegen - um 20 Prozent im Vergleich zum Jahresanfang. Da seien die ukrainischen Geflüchteten noch nicht eingerechnet. Grebe meint, die hohen Lebenshaltungskosten würden immer mehr Menschen zu den Tafeln treiben. "Bei uns brennt die Hütte."

    Portionen müssen rationiert werden

    Die Norderstedter Tafel musste deshalb die Portionen pro Ausgabe rationieren: Statt zwei Kisten mit Lebensmitteln wie früher, bekommen die Bedürftigen nun nur noch eineinhalb Kisten.Auch die ukrainischen Geflüchteten dürfen nur noch alle zwei Wochen kommen und nicht mehr einmal wöchentlich. "Wir müssen den Kuchen irgendwie gerecht aufteilen", meint die Tafelvorsitzende.

    Was die Tafel in Norderstedt berichtet, erleben zurzeit Lebensmittelausgaben in ganz Schleswig-Holstein. Auch die Lübecker Tafel hatte zwischenzeitlich eine Sonderausgabe für Ukrainerinnen und Ukrainer eingerichtet. Zur ersten kamen 350 Menschen. Bei der zweiten waren es 700, bei der dritten 850. "Das ist eine Herkulesaufgabe", sagt der Vorsitzende Uwe Escher.

    Tafelvorsitzende: "Wir gehen sehr weit an unsere Grenzen"

    Um den großen Bedarf zu decken, startete die Lübecker Tafel einen Spendenaufruf in der Zeitung. In der Folge meldeten sich Privatleute und Unternehmen, spendeten Lebensmittel und Geld. "Die Solidarität ist riesig", sagt Escher. "Aber auf Dauer können wir das nicht leisten." Mittlerweile kommen die Geflüchteten in Lübeck zu den regulären Lebensmittelausgaben. Die Sonderausgaben, meint Escher, seien organisatorisch nicht mehr zu umzusetzen.

    Die Tafel in Neumünster ächzt ebenso unter dem großen Andrang von Bedürftigen. "Wir ehrenamtlichen Helfer gehen sehr weit an unsere Grenzen", schreibt die Vorsitzende Christina Arpe. "Zumal die Behörden oft Flüchtlinge zu uns schicken, ohne zu wissen, ob wir überhaupt noch unterstützen können."
    Mehr Bedürftige, aber weniger Lebensmittelspenden

    Auch die Tafel in Kiel steht stark unter Druck. "Es werden täglich mehr Neukunden mit diesem Hintergrund", sagt Vorstand Frank Hildebrandt, der zugleich Vorsitzender des Landesverbands der Tafeln ist. "Das Problem ist: Der Handel stellt uns weniger Ware zur Verfügung als früher", erklärt Hildebrandt. "Dadurch wird das Angebot für den Einzelnen kleiner."

    Manche Tafeln hätten in der Folge bereits einen Aufnahmestopp eingerichtet. Andere müssten - wie in Norderstedt - die Portionen pro Ausgabe rationieren. "Wir müssen jetzt aufpassen, dass es zwischen den verschiedenen Gruppen von Bedürftigen nicht zu Problemen kommt", warnt Hildebrandt.

    Norderstedter Tafel will weiterhin Sonderausgaben anbieten

    Auch vor der Sonderausgabe der Tafel in Norderstedt hat sich an diesem Tag eine lange Schlange gebildet. Auch Tania Tereshko hat sich eingereiht. Vor drei Wochen ist sie mit ihren beiden Söhnen nach Deutschland geflohen, ihr Mann musste in der Ukraine zurückbleiben. "Wir haben über die sozialen Netzwerke hiervon erfahren", sagt sie. "Das ist eine tolle Unterstützung." Auch Kate Seferovska hat sich zusammen mit ihrer Mutter in die Schlange gestellt. "Wir sind schon zum zweiten Mal hier", erzählt sie. "Ich finde es nett, dass sie den Ukrainern helfen."

    Die Norderstedter Tafel-Vorsitzende Margrit Grebe will die Lebensmittelausgabe für ukrainische Geflüchtete auch in den nächsten Wochen anbieten - auch wenn die Belastung an ihr und ihrem Team zehrt. Allein an diesem Tag haben sie 53 ukrainische Familien neu registriert. Grebe fragt: "Was bleibt uns anderes übrig?"

    Der Landesvorsitzende der Tafeln, Frank Hildebrandt, ist derweil wenig optimistisch, dass der Andrang abnehmen wird. "Licht am Ende des Tunnels sehe ich noch nicht." Solange der Krieg in der Ukraine noch anhalte, würden auch viele Geflüchtete hier bleiben und zu den Tafeln kommen. Hildebrandt hofft jetzt darauf, dass die Supermärkte nach Ostern wieder mehr Lebensmittelspenden bereitstellen.

    https://www.ndr.de/nachrichten/schle...tafeln190.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #124
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    AW: Ukrainer stürmen Tafeln

    ...„Man muss das schon einen massiven Andrang an Neukunden nennen“, sagt auch Bayerns Tafel-Vorsitzender Peter Zilles: „Bei einigen kleineren Tafeln sehen wir bereits, dass die Zahl der Ukraine-Flüchtlinge die Zahl der Altkunden übersteigt.“

    https://www.jesus.de/nachrichten-the...g-rationieren/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  5. #125
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    TAFELN IN NOT
    „Wir müssen sogar Leute wegschicken“
    Immer mehr Bedürftige, immer weniger Lebensmittel
    Darmstadt – Jeder 6. verzichtet inzwischen auf eine Mahlzeit am Tag. An den Essensausgaben der Tafeln bilden sich lange Schlangen. Corona und Putins Krieg haben die Preise explodieren lassen.

    Harte Zeiten für Bedürftige. Auch bei der Darmstädter Tafel macht sich die Not der Menschen bemerkbar.

    „Wir verzeichnen seit Monaten einen extremen Ansturm, müssen mittlerweile sogar Leute wegschicken und haben momentan einen Aufnahmestopp. Das tut uns im Herzen weh“, so Gert Wentrup (81). Der Tafel-Vorstand engagiert sich seit 20 Jahren mit rund 60 Ehrenamtlichen für die Tafel in Darmstadt.

    Auch für die, die dort einkaufen dürfen, wird es knapp! Der Tafel-Chef traurig: „Seit dem Ukraine-Krieg und den Preiserhöhungen geben uns die Supermärkte zudem auch viel weniger Ware. Vor allem Grundnahrungsmittel wie Reis, Teigwaren, Zucker und Öl fehlen.“
    Insgesamt kommen rund 600 Bedürftige pro Woche zur Tafel in der Bismarckstraße. Insgesamt werden dort im Monat rund 4,5 Tonnen Lebensmittel verteilt.
    ► Unter den Bedürftigen ist auch Henrik Vogel (30) aus Darmstadt: „Ich habe mal studiert, dann aber psychische Probleme bekommen. Nun bin ich arbeitslos und muss von rund 400 Euro im Monat leben. Durch den Einkauf in der Tafel spare ich 50 Euro in der Woche. Das ist eine große Erleichterung. Daher komme ich auch gerne zur Tafel und schäme mich deshalb auch nicht.“

    ► Tafel-Kunde und Früh-Rentner Joachim Götz (61) ergänzt: „Ich bekomme eine magere Rente von rund 500 Euro. Ohne die Tafel würde ich gar nicht über die Runden kommen.“..........

    https://www.bild.de/regional/frankfu...2218.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #126
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    2 Millionen Tafelkunden

    Wenn man bedenkt, dass nicht jeder, der einen Anspruch auf eine Tafelnutzung hat, diese auch beantragt und zudem die Tafeln für Tafelkunden nach halbjähriger Nutzung Zwangspausen einlegen und sogar ihren Zugang durch Aufnahmestopps begrenzen, dann liegt die Zahl derer, die tatsächlich die Tafeln nutzen könnten und müßten, sehr viel höher, nämlich um ein Vielfaches.


    Zwei Millionen nutzen Angebot Deutsche Tafeln "am Limit" - so viele Kunden wie nie

    Die Nachfrage bei den Tafeln in Deutschland erreicht einen traurigen Rekordwert: Mehr als zwei Millionen Menschen nutzen die kostenlosen Lebensmittelausgaben. Betroffen sind Arbeitslose, Rentnerinnen und Geringverdiener - aber auch zahlreiche Geflüchtete aus der Ukraine.



    Die Tafeln in Deutschland verzeichnen seit Jahresbeginn einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage. Die Zahl der Nutzer der sozialen Angebote habe sich um die Hälfte erhöht und einen neuen Rekordstand erreicht, teilte der Dachverband der Organisation mit. Mittlerweile würden deutlich über zwei Millionen von Armut betroffene Menschen in Deutschland die Angebote wie kostenlose Lebensmittel nutzen. Dies seien so viele Bezieher wie nie zuvor.


    Die Tafel Deutschland habe im Juni und Juli 962 Mitglieds-Tafeln befragt, 603 Tafeln hätten sich an der Umfrage beteiligt. Dies habe ergeben, dass 60 Prozent der Tafeln seit Jahresbeginn einen Zuwachs ihrer Kundschaft um bis zu 50 Prozent verzeichnet haben. Knapp ein Viertel (22,6 Prozent) unterstütze sogar bis zu doppelt so viele Menschen. Bei 7,6 Prozent der Tafeln habe sich die Zahl der Kundinnen und Kunden verdoppelt, bei knapp 9 Prozent sogar mehr als verdoppelt.


    Vor allem Geflüchtete aus der Ukraine zählen die Tafeln als neue Kunden. Dazu kommen aber auch viele Arbeitslose, Geringverdiener sowie Rentnerinnen und Rentner, erklärte der Dachverband.
    Viele Tafeln zu Aufnahmestopp gezwungen

    Dachverbands-Chef Jochen Brühl erklärte: "Tafeln sind am Limit und berichten uns, dass viele Menschen zu ihnen kommen, die bisher gerade so über die Runden gekommen sind und zum ersten Mal Hilfe in Anspruch nehmen müssen." Es gebe aber auch ehemalige Kundinnen und Kunden, deren Situation sich wieder verschlechtert habe.


    Die Nachfrage liege noch höher, 32 Prozent der Tafeln haben demnach bereits einen Aufnahmestopp einführen müssen. Es fehle an Lebensmitteln oder Ehrenamtlichen oder an beidem. 62 Prozent der Tafeln würden momentan außerdem kleinere Mengen verteilen, um möglichst vielen Menschen Lebensmittel mitgeben zu können.


    Der Dachverband kritisierte die Sozialämter und Behörden vieler Kommunen, weil dort Geflüchtete weiterhin ohne Rücksprache an die Tafeln verwiesen würden. Besonders bei vielen Menschen aus der Ukraine sei der falsche Eindruck entstanden, die Tafeln seien ein staatliches Angebot, auf das Anspruch bestehe.


    "Es ist verantwortungslos, wenn Behörden Menschen zu einer Tafel schicken, ohne sich überhaupt zu erkundigen, ob die Tafel neue Kundinnen und Kunden aufnehmen kann", erklärte Brühl. "Dass alle Menschen in Deutschland genug zu essen und zu trinken haben, muss der Staat gewährleisten, nicht das Ehrenamt."

    https://www.n-tv.de/politik/Deutsche...e23464241.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  7. #127
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    AW: 2 Millionen Tafelkunden

    Merkwürdig, dass man keine Aufnahmestopps nach Deutschland kennt, wohl aber Aufnahmestopps in Deutschland.

    Radio Essen meldet:

    Tafel in Essen nimmt vorerst nur noch bestimmte Kunden an

    Veröffentlicht: Freitag, 05.08.2022 05:50

    Der Andrang bei der Tafel in Essen ist weiter hoch. So hoch, dass jetzt erst einmal nur noch bestimmte Menschen einen Platz bekommen.

    Essen: Diese Menschen bekommen einen Platz bei der Tafel

    Die Tafel in Essen vergibt erstmal keine neuen Plätze mehr vor dem Gebäude im Südostviertel. „Mittwochs braucht hier keiner antanzen“, sagt Jörg Sartor, Chef der Tafel, auf Radio Essen-Nachfrage. Im neuen Monat wurden ungefähr 40 Plätze frei. Die gehen aber bevorzugt an Rentnerinnen und Rentner mit Grundsicherungsbescheid oder Menschen, die schon früher bei der Tafel registriert waren. Das geht nur telefonisch oder schriftlich. Wann sich das wieder ändert, kann Jörg Sartor noch nicht sagen - vielleicht bleibt die neue Regelung das ganze Jahr so bestehen.

    Andrang bei Tafel in Essen weiter hoch


    Im Moment ist der Andrang bei der Tafel in Essen besonders groß. Das liegt vor allem an den vielen Geflüchteten aus der Ukraine. Zuletzt hatte es deswegen einen Aufnahmestopp gegeben. Im Juni wurden noch 118 Berechtigungskarten verteilt. Nur vier davon gingen an Nicht-Ukrainer. Rund 70 Menschen mussten wieder weggeschickt werden, nachdem sie stundenlang in der Schlange gewartet hatten. „Ich will nicht, dass sich das wiederholt", sagt Jörg Sartor. Deswegen gibt es jetzt die neue Regelung. Der Chef der Essener Tafel betont aber, dass die Tafel keine staatliche Leistung und nicht für die Grundversorgung der Menschen zuständig ist. "Wenn ich hier die Türen schließe, geht es zwar einigen Menschen in Essen deutlich schlechter, aber dadurch muss niemand verhungern.“

    https://www.radioessen.de/artikel/ta...n-1381749.html

    Weitere Threads zum Thema Tafeln:

    https://open-speech.com/threads/7670...3%BCrftige-ein

    https://open-speech.com/threads/7650...bei-den-Tafeln

    https://open-speech.com/threads/6926...n-Tafeln/page8

    https://open-speech.com/threads/7648...der-verteidigt

    https://open-speech.com/threads/7309...eschr%C3%A4nkt

    https://open-speech.com/threads/7650...uss-mit-lustig

    https://open-speech.com/threads/7015...l-werden-knapp

    https://open-speech.com/threads/8292...ittel-zukaufen

    und noch viele mehr
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  8. #128
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    AW: 2 Millionen Tafelkunden

    Höhere Nachfrage, weniger Spenden
    Hessische Tafeln müssen immer mehr Menschen versorgen


    Immer mehr Bedürftige, immer weniger Lebensmittelspenden: Einige der Tafeln in Hessen nehmen deswegen seit einiger Zeit keine neuen Kunden mehr auf.

    Die Tafeln in Hessen haben im ersten Halbjahr dieses Jahres eine stark gestiegene Nachfrage nach kostenlosen Nahrungsmitteln bei gleichzeitig sinkendem Angebot registriert. Mindestens die Hälfte der 58 Tafeln mit ihren mehr als 200 Ausgabestellen habe in den vergangenen Wochen und Monaten zumindest vorübergehend einen Aufnahmestopp für Neukunden verhängt, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur epd.

    Die Kundenzahl sei seit Januar um 40 Prozent in die Höhe geschnellt. Eine sprunghafte Zunahme habe es insbesondere durch die Flucht von Ukrainerinnen und Ukrainern vor dem Krieg im Februar und März gegeben.

    Daneben kämen weiterhin Geflüchtete aus anderen Ländern wie Syrien und Afghanistan.
    Aber auch mehr Einheimische, denen das Geld angesichts der Teuerung nicht mehr reiche, suchten die Tafeln auf, besonders Rentner, Arbeitslose und kinderreiche Familien.

    Weniger Lebensmittelspenden

    Demgegenüber seien die Lebensmittelspenden im Frühjahr um 30 Prozent gesunken, sagte die Tafel-Sprecherin. Supermärkte hätten weniger Nahrungsmittel übrig, weil sie knapper kalkulierten und wegen Liefer- und Produktionsengpässen weniger Waren bekämen.

    Die Geldspenden, mit denen die Tafeln ihre Unkosten bestreiten, seien ungefähr konstant geblieben. Allerdings stiegen die Stromkosten für Kühlung, die Heizungs- und Benzinkosten. Die Tafeln in Hessen hätten rund 150 Fahrzeuge im Einsatz, die 2,5 Millionen Kilometer im Jahr zurücklegten.

    Die rund 6.000 ehrenamtlichen Helfer der Tafeln in Hessen unterstützen den Angaben zufolge mehr als 135.000 bedürftige Menschen mit Lebensmitteln. Während der Pandemie sei die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorübergehend gesunken, weil Senioren aus Vorsicht zu Hause blieben. Neue Helfer seien gefolgt, aber die Belastung sei durch die gestiegene Kundenzahl gewachsen.

    Die Sprecherin appellierte an die Kommunen, nicht einfach Bedürftige zu den Tafeln zu schicken, sondern ihnen Gutscheine für Lebensmittelläden zu geben.

    Deutlich mehr Kunden seit dem Ukraine-Krieg


    Die Frankfurter Tafel hat nach eigenen Angaben mit dem Krieg in der Ukraine ein Viertel bis ein Drittel mehr Kunden zu den rund 12.000 Stammkunden hinzubekommen. Daneben versorge die Tafel weitere 15.000 Menschen über Obdachlosen- und andere Stadtküchen.

    Bei der Gießener Tafel stieg die Zahl der Kunden im Frühjahr von 3.400 auf 3.800, wie die Organisationsleiterin berichtet. Die Warteliste für neue Kunden sei von sechs Wochen zu Jahresbeginn auf inzwischen ein halbes Jahr verlängert worden.

    Die Tafel Fritzlar meldet, infolge des Ukraine-Kriegs ein Drittel mehr Kunden bekommen zu haben. Man habe deshalb noch einen weiteren Tag in der Woche geöffnet. Die 65 freiwilligen Mitarbeiter versorgten nun statt 600 Menschen 800. "Mehr geht nicht", vorerst gebe es einen Aufnahmestopp.
    Weitere Informationen
    Disclaimer

    Gegenüber dem hr dementierte die Tafel-Sprecherin Katja Bernhard, dass sie von einem Aufnahmestopp bei rund der Hälfte der hessischen Tafeln gesprochen habe. Weder vorübergehend noch dauerhaft sei das der Fall. Stattdessen würden lediglich "vereinzelt" Tafeln einen Aufnahmestopp aussprechen.

    https://www.hessenschau.de/gesellsch...stopp-100.html
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    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #129
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    ES GIBT ZU WENIGE LEBENSMITTEL
    Aufnahme-Stopp bei der Eschweiler Tafel
    Eschweiler (NRW) – Die Not ist groß, doch zu helfen wird immer schwieriger …

    Die Eschweiler Tafel schlägt Alarm – und kann keine neuen Bedürftigen mehr aufnehmen. Grund: Es gibt zu wenig Lebensmittel zum Verteilen. „So schlimm war es noch nie“, klagt Karin Schmaling (67), Leiterin der Tafel.

    „Ich mache das jetzt schon seit 22 Jahren. Aber jetzt können wir kaum noch.“ Denn die Hilfsorganisation in Eschweiler erhält immer weniger Lieferungen von den Supermärkten. „Die Supermärkte bekommen auch selbst weniger Ware, haben Lieferprobleme“, verrät Schmaling.....Die Eschweiler Tafel-Chefin: „Wir hatten teilweise bis zu zehn neue Kunden pro Woche. 400 Kundenkarten haben wir derzeit ausgegeben.“ Doch damit ist die Auslastung am Limit angekommen. https://www.bild.de/regional/koeln/k...9044.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #130
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Das war absehbar. Die Politik tut alles, um die Lebensmittelproduktion zu schädigen. An vorderster Front das „Stickstoffverbot“. Mit Stickstoff werden Lebensmittel nicht nur haltbar gemacht, es benötigt den Stickstoff auch zur Ertragssteigerung. Dazu kommen immer neue Auflagen, die den Landwirten die Produktion immer mehr erschweren bis verunmöglichen. Das alles bringt mehr Schaden als Nutzen.

    Man kennt diese Politik unter dem Namen „Agrarwende“. Sie ist hochgradig kriminell und die Politiker, die das umsetzen sind im Begriff (weltweit) millionenfachen Massenmord mittels Hungertod, wie in den K-Lagern zu begehen. Man sollte diese Verbrecher jetzt stoppen.

    Das sind jene Leute, welche meinen die Welt vom „Parasit“ Mensch befreien zu müssen, wenn sie auch sagen, es seien die menschlichen Tätigkeiten, die schädlich seien, so zielt das in letzter Instanz auf das menschliche Leben als solches. Denn nur die heutige Form der Landwirtschaft ist in der Lage 8 Mia. Menschen zu ernähren.

    Und wenn man sich anschaut, wohin die „Energiewende“ geführt hat, nämlich zum Energieende, kann man sich vorstellen, wohin die „Agrarwende“ führt …

    Ich wünsche mir, dass alle Politiker schriftlich die Möglichkeit haben, sich von der Agrarwende zu distanzieren, damit sie sich später nicht für millionenfachen Massenmord verantworten müssen. Und jene, die nicht unterschreiben, handeln bewusst und es wird nicht vergessen und nicht verzeiht.
    Geändert von abandländer (26.09.2022 um 10:37 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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