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    Die Hölle des IS

    Abgeschnitten von der Welt

    Am 10. Juni 2014 hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Mossul eingenommen. In der zweitgrößten irakischen Stadt sei seither nichts mehr so, wie es einmal war, wie aus von der BCC veröffentlichten Augenzeugenberichten hervorgeht. Während die Propagandamaschinerie der Dschihadisten auf Hochtouren läuft, verschlechtert sich die Versorgungslage - Trinkwasser und Treibstoff werden knapp, das Abfallentsorgungssystem ist zusammengebrochen.
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    Die von der BBC veröffentlichten Videos dokumentieren über mehrere Monate hinweg das Leben in der vom Rest des Landes abgeschnittenen Metropole Mossul. Sie zeigen, wie sich die strikten Regeln des von den Extremisten aufgerufenen „Kalifats“ auf alle Bereiche des Alltags auswirken. Zudem lassen die Reporter anonym bleibende Bewohner der Stadt zu Wort kommen. Ihre Berichte beschreiben die Angst der Bevölkerung vor der Terrormiliz und halten die brutale Unterdrückung von Frauen und Mitgliedern anderer Glaubensgemeinschaften fest.
    Ganzkörperschleier für Frauen Pflicht

    Seit die Flagge des IS über Mossul weht, herrschen strenge Bekleidungsvorschriften für Frauen. Der schwarze Khimar - ein Ganzkörperschleier, der die Haare und den Hals unter die Schulterpartie bedeckt - ist Pflicht. Ebenfalls verhüllt werden müssen Gesicht und Hände. Die Kleiderordnung wird streng überwacht: „Es kursieren Geschichten von Ehemännern, die ausgepeitscht wurden, weil ihre Frauen ihre Handschuhe nicht trugen“, berichtete eine Frau unter dem Pseudonym Hanaa der BBC.
    AP
    Ruine einer schiitischen Moschee in Mossul - der IS zerstört jahrhundertealte Gebetshäuser

    Angehörige anderer Religionen werden von der radikal sunnitischen Terrormiliz rigoros verfolgt und unterdrückt. Ein der BBC zugespieltes Video zeigt offenbar die Sprengung einer schiitischen Moschee durch IS-Mitglieder. In ihrer Zerstörungswut machen die Islamisten auch vor jahrhundertealten sunnitischen Gebetshäusern nicht halt. Auch sie werden vom IS als „unislamisch“ angesehen und niedergerissen, wie Bilder aus Mossul beweisen sollen.
    Nach der Eroberung der Stadt begann der IS, das Eigentum religiöser Minderheiten zu konfiszieren. Einst von Christen bewohnte Straßenzüge stehen mittlerweile leer. Auf die Außenmauern der Häuser malten die Extremisten in roten Lettern den Buchstaben „N“ (für „Nasrani“ - arabisch für Christ), wie in einem Video zu sehen ist.
    Drakonische Strafen

    Wer die Regeln der Islamisten nicht befolgt, dem drohen harte Strafen. „Die geringste Strafe ist das Auspeitschen“, gab ein Bürger von Mossul unter dem Namen Zaid der BBC zu Protokoll. Verhängt werde es bereits, wenn man beim Rauchen einer Zigarette erwischt werde. Viele Menschen trauten sich aus Angst vor Repressalien nicht, ihre Stimme gegen den IS zu erheben.
    AP
    IS-Sympathisanten im Juli 2014

    „Diebstahl wird mit dem Abhacken einer Hand bestraft, Ehebrecher werden von hohen Gebäuden geworfen, Ehebrecherinnen gesteinigt. Die Strafen werden in aller Öffentlichkeit vollstreckt, die Menschen zum Zusehen gezwungen, um sie einzuschüchtern“, berichtete Zaid weiter. Er kenne viele Menschen, die vom IS verhaftet wurden. Ehemalige Mitglieder der Sicherheitskräfte seien vom IS getötet worden. Überlebende würden von unglaublichen Gräueln berichten, die sich in den Gefängnissen der Extremisten ereigneten.
    Propaganda auch für die Kleinsten

    Der BBC-Bericht zeigt in seinem Bericht auch, dass die Bürger von Mossul der IS-Propaganda kaum entgehen können. An öffentlichen Orten bringen die Dschihadisten ihre Botschaften per Video unters Volk. Im gesamten Stadtgebiet seien kleine „Medienzentren“ des IS entstanden.
    Die Islamisten versuchen offenbar, schon Schulkinder von ihren radikalen Ansichten zu überzeugen. Eines Tages habe er seinen zwölf Jahre alten Bruder erwischt, wie er die Flagge des IS gezeichnet und ein bei den Islamisten populäres Lied gepfiffen habe, schilderte ein Mann namens Mahmud der BBC. „Ziel dieser Organisation ist es, den Samen der Gewalt und des Hasses in den Seelen unserer Kinder zu säen“, sagte Mahmud. Seine Familie habe den Zwölfjährigen nach dem Vorfall aus der Schule genommen.
    Arbeitslosigkeit und Versorgungsengpässe

    Während die Propagandamaschinerie auf Hochtouren läuft, verschlechtert sich die Versorgungslage. Die Arbeitslosigkeit ist vor allem unter ehemaligen Militärangehörigen und Tagelöhnern hoch. „Die Reichen verlassen sich auf ihre Ersparnisse, Menschen mit einem Einkommen kommen gerade über die Runden, die Armen sind auf die Gnade Gottes angewiesen“, zitierte die BBC einen Mann, der sich Hisham nennt. Ein Viertel des Lohnes müsse man dem IS überlassen. Das Geld diene dem Wiederaufbau der Stadt, so Hisham. Wer sich weigere, dem drohten harsche Strafen.
    In der Stadt wird offenbar der Treibstoff knapp. Aufnahmen zeigen Stadtbewohner, die in einem Park Holz zum Heizen sammeln. Benzin sei oftmals nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Probleme gebe es zudem mit der Wasserversorgung.
    Angst vor der Rache der Schiiten

    Indes bereitet sich der IS augenscheinlich auf eine mögliche Offensive der irakischen Armee vor. „Sie graben Tunnel, bauen Barrikaden, platzieren Minen und Bomben und versammeln Scharfschützen in der Stadt“, berichtete ein weiterer Augenzeuge der BBC.
    Einer Rückeroberung Mossuls und der angrenzenden Provinz Ninawa durch die irakische Armee stehe er mit gemischten Gefühlen gegenüber. Er befürchte - wie viele andere - Menschenrechtsverletzungen durch schiitische Milizen, wie sie schon bei der Rückeroberung der Stadt Tikrit passiert seien.
    „Es ist sehr gefährlich, die schiitischen Milizen in Mossul einzusetzen“, warnte auch der Gouverneur der Provinz Ninawa, Athil al-Nudschaifii. „Das hätte eine negative Auswirkung auf die Menschen.“ So würde die Regierung die Sunniten nur noch weiter in die Arme des IS treiben.
    Link:

    Quelle: http://orf.at/stories/2282921/2282915/

    Mossuls Alltag unter der IS-Herrschaft

    Vor genau einem Jahr ist Mossul von den Extremisten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) überrannt worden. Die BBC veröffentlichte nun Videos und Augenzeugenberichte, die den komplett veränderten Alltag in der nordirakischen Stadt dokumentieren.

    Öffentliche Hinrichtungen stehen ebenso an der Tagesordnung wie die Enteignung Andersgläubiger und die Unterdrückung von Frauen. Verboten sind sogar harmlose Aktivitäten wie Picknicken. Einer Rückeroberung der Metropole durch die irakische Armee blicken viele Bewohner dennoch mit Bangen entgegen - aus Angst vor den Repressalien schiitischer Milizen.
    Quelle: http://orf.at/#/stories/2283310/

    Der BBC-Artikel: http://www.bbc.com/news/world-middle-east-32831854

  2. #2
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    AW: Die Hölle des IS

    Und die USA liefern dazu Waffen und Munition.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Die Hölle des IS

    Klar, das sind ja ihre Hauptindustrien: Rüstung, Logistik und Handel. Ist Habgier nicht eine der sieben Todsünden?

  4. #4

    AW: Die Hölle des IS

    Auf die Außenmauern der Häuser malten die Extremisten in roten Lettern den Buchstaben „N“ (für „Nasrani“ - arabisch für Christ)
    Nazrani oder kurz Nazi, jetzt wissen wir ja was es bedeutet.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  5. #5
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    AW: Die Hölle des IS

    Mich wundert es immer, wieviele Ehebrecherinnen es doch im Islam gibt. Wo kommen die alle her? Oder entledigen sich hier nur die Ehemänner ihrer alten, ungeliebten Weiber auf endgültige Weise, ohne daß es Ärger mit der Verwandtschaft gibt?

  6. #6
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    AW: Die Hölle des IS

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Mich wundert es immer, wieviele Ehebrecherinnen es doch im Islam gibt. Wo kommen die alle her? Oder entledigen sich hier nur die Ehemänner ihrer alten, ungeliebten Weiber auf endgültige Weise, ohne daß es Ärger mit der Verwandtschaft gibt?

    Würden sich diese Muslime an den Koran halten, dann wäre es gar nicht so einfach ohne gekaufte Zeugen eine Frau des Ehebruchs zu überführen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Die Hölle des IS

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Würden sich diese Muslime an den Koran halten, dann wäre es gar nicht so einfach ohne gekaufte Zeugen eine Frau des Ehebruchs zu überführen.

    Das Zeugenrecht ist ziemlich vertrackt. Zwar heißt es an einer Stelle, die Frau kann der Anschuldigung widersprechen und Zeugen beibringen. Der Mann könne seine Frau nur beschuldigen, wenn er Zeugen beibringt. Nun kommt aber der Trick im Koran, der gerne verschwiegen wird, aber dort schwarz auf weiß (wenn auch an anderer Stelle steht) und gerne angewendet wird. Denn nur dieser begründet auch die vielen Steinigungen im Islam:

    Der Mann kann seine Frau auch ohne Zeugen beschuldigen und stattdessen schwören. Fällt er beim dritten Schwur nicht tot um, hat er die Wahrheit gesagt und die Frau hat Ehebruch begangen. Pech für diese, denn so ein Gottesurteil (Mann nicht tot umgefallen, nachdem er bei Allah schwörte, die Wahrheit zu sagen) ist unumstößlich.

    Von Moslems hört man aber immer nur die eine Seite der Geschichte: Der Mann müsse Zeugen beibringen; eben nur die halbe Wahrheit.

  8. #8
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    AW: Die Hölle des IS

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Das Zeugenrecht ist ziemlich vertrackt. Zwar heißt es an einer Stelle, die Frau kann der Anschuldigung widersprechen und Zeugen beibringen. Der Mann könne seine Frau nur beschuldigen, wenn er Zeugen beibringt. Nun kommt aber der Trick im Koran, der gerne verschwiegen wird, aber dort schwarz auf weiß (wenn auch an anderer Stelle steht) und gerne angewendet wird. Denn nur dieser begründet auch die vielen Steinigungen im Islam:

    Der Mann kann seine Frau auch ohne Zeugen beschuldigen und stattdessen schwören. Fällt er beim dritten Schwur nicht tot um, hat er die Wahrheit gesagt und die Frau hat Ehebruch begangen. Pech für diese, denn so ein Gottesurteil (Mann nicht tot umgefallen, nachdem er bei Allah schwörte, die Wahrheit zu sagen) ist unumstößlich.

    Von Moslems hört man aber immer nur die eine Seite der Geschichte: Der Mann müsse Zeugen beibringen; eben nur die halbe Wahrheit.
    Gilt Allah nicht als der höchste aller Trickser? Wenn der darf, darf der Muselmann auch. Dem muß sich das Muselweib eben fügen.
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  9. #9
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    AW: Die Hölle des IS

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen

    Der Mann kann seine Frau auch ohne Zeugen beschuldigen und stattdessen schwören. Fällt er beim dritten Schwur nicht tot um, hat er die Wahrheit gesagt und die Frau hat Ehebruch begangen. Pech für diese, denn so ein Gottesurteil (Mann nicht tot umgefallen, nachdem er bei Allah schwörte, die Wahrheit zu sagen) ist unumstößlich.

    Von Moslems hört man aber immer nur die eine Seite der Geschichte: Der Mann müsse Zeugen beibringen; eben nur die halbe Wahrheit.

    Das steht aber nicht im Koran
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Die Hölle des IS

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das steht aber nicht im Koran

    Sure 24/6 Und diejenigen, welche ihre Gattinnen verleumden und keine Zeugen haben außer sich selber - viermal soll ein jeder sein Zeugnis vor Allah beteuern, daß er wahrhaftig ist

    Dann darf sie auch noch einmal vier Mal schwören, er hat aber noch einen Schwur mehr:

    Sure 24/9 Und das fünfte Mal, daß Allahs Zorn auf sie komme, wenn er die Wahrheit gesprochen.

    (Übersetzung Henning)

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