Grüne und SPD sind bekannt dafür, ganz besonderes Interesse an Kinderpornografie zu haben. Mehrere Spitzenpolitiker mussten ihren Platz räumen als ihre Vorliebe bekannt wurde. Aber auch Liebhaber der Erwachsenenpornografie müssen nun kein schlechtes Gewissen mehr haben. In Sachsen wurde mit viel Steuergeld eine Art Porno-Tüv eingeführt um sicherzustellen, dass Diversität auch in Pornos gewährleistet ist. ....

Leipzig – „Lust auf Porno“, fragt die Internetseite www.porn-better.com aus Leipzig – und leitet nach einer Altersabfrage auf eine Übersicht mit den gängigen Sex-Kategorien weiter.Amateur Porn, Soft & Sinnlich oder „Kinky & Fetish - offeriert wird alles, was Spaß macht.
Das Besondere: das Portal wird seit Oktober 2022 von Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (49, SPD) und seinem Ministerium gefördert – mit 25 200 Euro wie eine AfD-Anfrage ergab. Dulig ist auch Minister für Wirtschaft und Arbeit.
„Porn Better“ ist kein normales Erotikangebot, sondern eine Art Porno-TÜV. „Das, was im gängigen Erotik-Mainstream angeboten wird, ist oft echt Schrott. Sexistisch, frauenverachtend, voller Klischees. Wir wollen bewusst eine Alternative sein, eine Art Leitfaden zu Produktionen, die dem bewusst etwas entgegensetzen“, erklärt Luna Hein (33), eine der drei Mitbegründerinnen.

Dabei gehe es ihnen zum einen um die Arbeits- und Produktionsbedingungen für die Darsteller während der Produktionen, faire Bezahlung aber eben auch um Ästhetik. „Wir haben überprüft, wer labelt sich selbst als ethisch und was ist nur Marketing“, so Luna.
Herausgekommen ist ein Portal, das inzwischen 30 Hardcore-Pornoseiten auf Produktionsbedingungen, Diversität, Präsentation und Kosten geprüft und bewertet hat (bis zu vier Sterne). „Wir verweisen dabei ausschließlich auf Bezahlseiten mit Alters-Check, auch um den Zugang für Minderjährige zu erschweren“, verspricht Luna Hein im BILD-Gespräch.

Auch Wirtschafts- und Verkehrsminister Dulig ist voll des Lobes über das Angebot, begründet die Förderung von „Porn Better“ damit, dass sich die Plattform „zum Ziel gesetzt hat, ein neues Bewusstsein für das Thema Pornografie jenseits des Mainstreams zu schaffen“. Dadurch grenze sich das Angebot deutlich von anderen pornografischen Angeboten ab, sagt Minister Dulig.

Das Geld vom Staat fließt noch bis Oktober, hilft den Betreiberinnen bei der Deckung ihrer Kosten. Denn Geld verdienen die Macherinnen (noch) nicht. Dafür sei geplant, das Angebot weiter auszubauen, „um leichter zu finden und weiter sicher zu sein“, so Luna Hein. Aktuell arbeite man an einer barrierefreien Version – auch für Menschen mit Sehbehinderung.

Sachsen: Verkehrsminister zahlt 25 200 Euro für Porno-Portal | Regional | BILD.de