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Hits: 2722 | 31.05.2015, 23:44 #1
Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Es ist nicht so, dass unseren Politikern die aktuellen Probleme nicht bekannt sein dürften. Sie sind ihnen bekannt. Hier eine sehr sachliche Analyse des Ifo-Instituts zum Thema "Einwanderung in die Sozialsysteme":
Der Wohlfahrtsmagnet
[...]
Grundsätzlich zieht ein von hohen und progressiven Steuern finanzierter grosszügiger Sozialstaat eher geringqualifizierte und geringverdienende Einwanderer an, die sehr wahrscheinlich Nettoprofiteure sind. Demgegenüber zieht ein Land mit geringen Steuern und einem beschränkten Sozialsystem eher hochqualifizierte, gutverdienende und unternehmerische Einwanderer an. Diese Einsicht geht zurück auf die «Wohlfahrts-Magnet»-Hypothese von George J. Borjas aus dem Jahr 1999.
Aus ökonomischer Sicht kann Freizügigkeit innerhalb einer Gemeinschaft mit nationalen Sozialsystemen der Umverteilung und stark voneinander abweichenden Realeinkommen zu übermässiger Einwanderung von geringqualifizierten Arbeitern nach Nordeuropa führen. Was können Mitgliedstaaten im Rahmen der bestehenden EU-Verträge und -Direktiven tun, um einer Sozialmigration entgegenzuwirken? Eine Möglichkeit besteht darin, das Inklusionsprinzip zu begrenzen, also das Prinzip, dass die Sozialleistungen vom Gastland erbracht werden müssen.
Gegenwärtig werden die Sozialleistungen vom Gastland und nicht vom Heimatland bestimmt. Alternativ könnte man aber auch das Heimatland für die Leistungen verantwortlich machen. Während das Inklusionsprinzip politischen Tendenzen zur Begrenzung der Migration Vorschub leistet und insofern mit der Personenfreizügigkeit kollidiert, verträgt sich das Heimatlandprinzip voll und ganz damit, weil der Bezieher von Sozialleistungen das Recht hat, diese Leistungen in jedem EU-Land seiner Wahl zu konsumieren.
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHom...1-04-2015.htmlIslamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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AW: Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Das muß aber gewollt sein. Der Kontrapunkt zu diesen Überlegungen wird aus dem linksgrünen Lager formuliert:
01.01.2014 Özdemir: Wir brauchen Willkommenskultur statt Stammtischparolen. - Katrin Göring-Eckhardt: Wir brauchen vor allen Dingen Migrantinnen und Migranten, die sich in unseren Sozialsystem wohl und zuhause fühlen.
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, hat angesichts der Debatte um die sogenannte Armutsmigration klargestellt, dass in Deutschland eine attraktive Willkommenskultur statt Stammtischparolen gebraucht wird. "Mit ihrer antieuropäischen und diskriminierenden Stimmungsmache beschädigt die Regierungspartei CSU das Ansehen Deutschlands und torpediert das europäische Miteinander. Bundeskanzlerin Merkel muss diesem verantwortungslosen Treiben endlich Einhalt gebieten", so Özdemir am Mittwoch.
[...]Katrin Göring-Eckardt, neue Grüne Fraktionsvorsitzende im ARD Morgenmagazin am 09.10.2013: "Wir brauchen in Deutschland nicht nur Migrantinnen und Migranten die Fachkräfte sind - die brauchen wir auch. Wir brauchen vor allen Dingen Migrantinnen und Migranten, die sich in unseren Sozialsystem wohl und zuhause fühlen".
Insgesamt ist eine Änderung mit den Linken/SPD und den Grünen nicht zu erreichen:
Grüne und SPD warnen vor Völkerhass und behaupten, es könne keine Zuwanderung in die Sozialsysteme geben, weil das im EU-Recht nicht vorgesehen sei.
Die Linke hat sogar ein Thesenpapier auf den Weg gebracht, das sich Linke Argumente gegen rechte Hetze nennt und von dem Mythos "Einwanderung in die Sozialsysteme" spricht:
Mythos: »Einwanderung in Sozialsysteme«
Immerhin steht die Linke in den östlichen Bundesländern in der Regierungsverantwortung.
Überhaupt steht das linke Lager ziemlich geschlossen da, wenn es um das Thema geht. Veröffentlicht von der Zeit, der Zeitung für Deutsche, die sich als intellektuell empfinden und oftmals aus der Beamtenschaft stammen, behauptet die der SPD nahestehende Bertelsmann-Stiftung gar, es gäbe keine Einwanderung in die Sozialsysteme, sondern im Gegenteil, Deutschland würde von der Einwanderung profitieren:
Zuwanderung entlastet deutschen Sozialstaat
Die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass bringen dem Staat Milliarden, zeigt eine Studie. Die Einschätzung, dass Zuwanderung die Kassen belaste, sei unbegründet.[...]
Die deutschen Sozialkassen profitieren in beachtlichem Maße von den 6,6 Millionen Ausländern, die in Deutschland leben. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass die Menschen ohne deutschen Pass in der Bundesrepublik deutlich mehr Steuern und Sozialbeiträge zahlen als sie umgekehrt vom Staat erhalten. Dadurch erziele der Staat Milliardeneinnahmen. Im Jahr 2012 betrug der Überschuss 22 Milliarden Euro – Tendenz steigend.
Die Untersuchung wurde für die Stiftung vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erstellt. Ihre Ergebnisse widerlegten eine weit verbreitete Einschätzung, dass Zuwanderung die Sozialsysteme belaste, schreiben die Forscher. Vielmehr würden auch künftige Generationen von Zuwanderung profitieren.
Und selbst die konservativere Welt veröffentlicht Kommentare in dem Wortlaut
Sturm auf Sozialsystem ist eine Fantasie
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01.06.2015, 12:34 #3
AW: Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Wie doof geht es denn noch?? Die meisten "Asylanten" sind nur vor der Verantwortung für ihre Familien geflohen, die sie mit Arbeit ernähren müssten.
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01.06.2015, 16:38 #4
AW: Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Wenn die Rechnung so einfach ist, warum brauchen die Kommunen und Städte immer mehr Geld um die Sozialsysteme am Leben halten zu können? Je mehr Einwanderer umso mehr Steuern, scheint nicht zu stimmen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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01.06.2015, 18:10 #6VIP
- Registriert seit
- 27.01.2014
- Beiträge
- 6.582
AW: Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Es ist schon erstaunlich, dass die Politik angesichts der für jedermann, ohne Scheunentore vor den Augen, nun klar erkennbaren, abartigen und fehlgeleiteten Migration nach Deutschland dem dummen Michel immer noch vorlügt, dass die "Flüchtlinge" ja eine Bereicherung für unser Land seien und doch schließlich auch unser aller Rente zahlen würden. Die Städte und Gemeinden sind völlig überfordert und total am Ende, aber die Propagandamedien bringen Bericht um Bericht vom Quoten-Migranten-Arzt, der ein Segen für uns alle sei (da unsere Ärzte ja größtenteils ins Ausland abhauen, weil sie dort mehr Geld kriegen). Warum zeigt niemand den Bildungsstatus des Großteils dieser Menschen offen auf? Warum nicht deren Zukunft als ewige Hartz4-ler mit je fünf bis zehn Kindern? Warum will niemand den totalen Zusammenbruch der Sozialsysteme sehen, der uns droht, wenn sämtliche, noch arbeitende Restdeutsche steuermäßig bis zum Geht-nicht-mehr ausgemolken sind?? Ganz zu schweigen von der anschließenden, einem Vulkanausbruch gleich sehenden, Kriminalität, die in Deutschland Einzug halten wird . . . Es ist einfach nur noch zum Kotzen!
"...und dann gewinnst Du!"
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01.06.2015, 22:00 #7
AW: Einwanderung in die Sozialsysteme - Der Wohlfahrtsmagnet
Weil man uns nur so in eine Abhängigkeit vom IWF treiben kann und neoliberale Reformen aufzwingen kann. Griechenland und die anderen südeuropäischen Länder waren nur der Anfang. Was passiert denn in diesen hochverschuldeten Ländern? Der IWF zwingt sie zu Kürzungen im Sozialsystem und gleichzeitig kaufen ausländische Investoren alles günstig auf. Genau diese ausländischen Investoren sitzen doch bei uns schon in der Staatlöchern. Wenn Deutschland durch hohe Staatsschulden und überbordene Kosten für ein Sozialsystem handlungsunfähig wird, dann wird auch bei uns der Neoliberalismus in allen Bereichen durchgesetzt. Der Sozialstaat wird aufgegeben, alles wird privatisiert und das Land ausgebeutet.
Es hat doch schon begonnen:
http://www.welt.de/regionales/hambur...e-Waelder.html
http://www.welt.de/finanzen/immobili...eise-hoch.html
Man könnte auch sagen: Deutschland soll verarmen und ausgeplündert werden.Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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