In den 60ger Jahren kam ein Röhrengeschäft zwischen deutschen Firmen und Russland auf Druck der USA nicht zustande. Das Geschäft wickelten dann US-Firmen ab. Ähnlich läuft es derzeit mit den Russland-Sanktionen. Während EU-Firmen unter den Sanktionen leiden, bauen US-Firmen ihren Handel mit Russland sogar noch aus.

Die Firmen in Europa haben die Sanktionen gegen Russland befolgt und leiden deswegen wirtschaftlich. Die Konkurrenten aus den USA machen dagegen noch gute Geschäfte in Russland. Der Warenaustausch zwischen Russland und den USA hat sogar zugenommen, so Informationen des "Spiegel".

"Die Amerikaner haben erst großen Druck auf Europa ausgeübt, harte Sanktionen zu verhängen. Dass sie selbst ihren Handel mit Russland im vergangenen Jahr ausbauten, ist bemerkenswert", so der Geschäftsführer von Association of European Business, Frank Schauff.

Die US-Firma "Bell" hat noch in der vergangenen Woche eine Lizenzvereinbarung mit einem russischen Hubschrauberhersteller geschlossen. Dies geschah, obwohl dieser zu Rostec gehört. Diese Firma steht auf der Sanktionsliste der USA. Genauso auch der Chef der Firma, Sergej Tschemesow.


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