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  1. #1
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    Kein Asyl in Japan

    In Asien fällt einem da vor allem Japan ein. Einerseits ist das Land seit Jahrzehnten eine gereifte Volkswirtschaft, wurde einst zum ersten asiatischen Industriestaat und gilt in den meisten entwicklungspolitischen Fragen als Vorbild für alle anderen asiatischen Länder. Zudem kann Japan ein paar neue Einwohner eigentlich gut gebrauchen. Die Geburtenrate ist schon lange so gering, dass die Bevölkerung altert und schrumpft wie in keinem anderen entwickelten Land. Es mangelt akut an Fachkräften in Pflege, Landwirtschaft und technischen Berufen. Trotzdem nimmt kein Land relativ weniger Fremde auf als Japan.
    Warum? In Flüchtlingsfragen ist das Argument der öffentlichen Verwaltung meist, dass es Bewerbern an den nötigen Dokumenten zum Nachweis der Verfolgung mangele. Als Unterzeichnerstaat der Genfer Konvention von 1951 ist Japan, wie alle anderen Partnerländer auch, zwar dazu verpflichtet, Flüchtlingen Asyl zu gestatten. Was den Nachweis der Verfolgung wegen Ethnizität, Nationalität, Sexualität, politischer Einstellung oder Religion angeht, schenken die meisten Staaten Bewerbern mehr Vertrauen, als es die Japaner tun. Seit das Land 1982 ein System für die Aufnahme von Flüchtlingen eingeführt hat, haben nur gut 600 Menschen den Asylstatus erhalten. Im Durchschnitt bewilligen Staaten 30 Prozent der Asylanträge. Japans Bürokratie nimmt 0,1 Prozent an.

    Ausländer haben in Japan generell einen schweren Stand

    Ausländer haben in Japan generell einen schweren Stand, für größer angelegte Immigration macht sich keine Partei im Parlament stark, weil die Idee auch in der Bevölkerung kaum Rückhalt hat. So scheint sich Japans Politik von der Pflicht, Flüchtlinge aufzunehmen, lieber freizukaufen. Für die internationale Entwicklungszusammenarbeit zählen japanisches Know-how wie auch Geld zu den weltweit wichtigsten Quellen und die Beiträge, die Japan an die UN-Flüchtlingskommission zahlt, haben über die Jahre zugenommen. Mit 181 Millionen US-Dollar hat das Land hinter den USA und Großbritannien 2014 am drittmeisten aller Geber beigesteuert. Diese Ausgaben dienen international auch zur Rechtfertigung, dass es Flüchtlinge fast nie nach Japan schaffen.
    http://www.tagesspiegel.de/politik/j.../11828168.html

    Weiteres zum Thema:

    https://open-speech.com/threads/6457...43#post1534343

  2. #2
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    57.694

    AW: Kein Asyl in Japan

    Dafür herrscht Frieden und allgemeine Sicherheit in Japan. Und die Japaner sind findig genug aus der Not eine Tugend zu machen. Haushaltsroboter wird es in Deutschland kaum geben, in Japan hat man diese Berührungsängste nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: Kein Asyl in Japan

    Wie Haushaltsroboter? Cherry 2000?

    Und wenn die Festplatte kaputt ist?
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #4

    AW: Kein Asyl in Japan

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Wie Haushaltsroboter? Cherry 2000?

    Und wenn die Festplatte kaputt ist?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Cherry_2000

  5. #5

    AW: Kein Asyl in Japan

    Fährst Du dann mit mir auf den Schrottplatz?
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


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