BRUTALE ATTACKE IM KNAST
Wollte dieser tunesische Knacki einen Beamten töten?
Dresden – Von drei bewaffneten Justiz-Beamten wird der Tunesier Houssem S. (29, U-Haft) am Montag in den Gerichtssaal des Amtsgerichts Dresden geführt. Er hatte einen Justiz-Beamten in der Haft brutal attackiert.

Selbst mit Prozessbeginn werden ihm nicht die Handschellen abgenommen. Aus gutem Grund: Nachdem ihn das Amtsgericht Görlitz 2018 zu zweieinhalb Jahren Haft wegen räuberischen Diebstahls verurteilt hatte, saß er in der JVA Dresden ein. März 2019 löste S. dort Alarm aus. Als ein Beamter dann nach ihm sah, soll er diesem mit der Faust in Gesicht geschlagen haben.
Der Beamte ging bewusstlos zu Boden. Staatsanwalt Roderich Thürmer (41): „Sofort kniete sich der Angeklagte auf den Brustkorb des Geschädigten, schlug mit einer seiner Hände kräftig gegen dessen Hals und würgte ihn anschließend mit seinen beiden Händen am Hals. Dabei bewegte er seine Hände zu gleich drehend, als ob einen Verschluss auf eine Flasche schrauben wollte.“

Noch immer soll der Beamte unter Panikattacken leiden. Im Prozess fabulierte der Anklagte, das in Wachleuten das Böse stecke. Der Prozess wird fortgesetzt.

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