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Hits: 14163 | 16.04.2015, 16:02 #1
Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
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http://www.derwesten.de/video/?bctid=3971714481001
Nachrichten
Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
05.01.2015 uk
Französischunterricht für Flüchtlinge in einem besetzten Pfarrhaus im westfranzösischen Nantes.O-Ton Jeanine Mondain, Anwohnerin und ehrenamtliche Helferin:"Für mich ist es so, als ob sie zu meiner Familie gehören. Ich kann das nicht sehen, dass jemand in meiner Nähe lebt und sich nicht unterhalten kann. Ich komme auch sonst, um nach ihnen zu sehen, um mit ihnen zu sprechen, um ihnen zu zeigen, dass sie uns wichtig sind."Vor fünf Monaten sind diese Asylbewerber, die überwiegend aus Ostafrika stammen, nach Nantes gekommen. Mittlerweile leben mehr als sechzig Menschen auf engstem Raum in dem besetzten Pfarrhaus. Sie sind auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen und Anwohnern angewiesen. Angesichts steigender Asylbewerberzahlen werden zahlreiche Flüchtlinge in Frankreich nicht mehr vom Staat versorgt und anderweitig untergebracht.O-Ton Ahmat Kotombo, Übersetzer:"Die Anwohner haben die Lebensumstände gerührt. Sie helfen entweder mit Decken oder mit Matratzen oder Nahrung."Im Haus gibt es acht Zimmer, die sich die Bewohner teilen. Schwierige Lebensbedingungen für Ali Wadi.O-Ton Ali Wadi, Flüchtling aus dem Tschad:"Ich bin hier, weil ich aus einem Bürgerkriegsland komme. Ich habe einen Asylantrag gestellt, aber er wird noch bearbeitet. Während ich warte, stellt die Verwaltung mir keine Unterkunft zur Verfügung, deshalb habe ich keine andere Wahl als in einem besetzten Haus zu leben, ich kann nicht draußen bleiben."Laut Gesetz muss der französische Staat Asylbewerbern zwar ein Dach über dem Kopf bieten, aber nicht nur in Nantes sind die Unterkünfte überfüllt. Manche verlassen das besetzte Pfarrhaus und suchen woanders ihr Glück. Doch die Chancen, dass sich ihre Lage in absehbarer Zeit verbessert, stehen schlecht.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
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16.04.2015, 16:14 #2
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Erstaunlich daran finde ich, daß die Asylbewerber sich völlig frei auschen können,wo sie sich niederlassen, völlig am Staat vorbei.
Im Umkehrschluss bedeutet das ja, jeder x-beliebige kann frei ins Land einreisen und sich niederlassen wo es ihm passt.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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16.04.2015, 16:15 #3
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Wieder so eine rührseelige, mitleidheischende Geschichte von armen Flüchtlingen. Mit dieser Masche soll jede rationale Kritik an der momentanen Asylpolitik im Keim erstickt werden.
Islamkritik ist kein Rassismus!
Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“
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16.04.2015, 16:28 #4
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
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„Wir kommen hier ohne jede Hilfe zurecht. Es gibt kein Wasser, keine Toiletten, alles ist völlig hinüber, aber wir haben ein Dach über dem Kopf. Warum wollen sie uns hinauswerfen?“ Abgespült wurde über einem Gulli, Strümpfe trockneten auf einem Gitterzaun, der das ehemalige Industriegebiet umschließt. Das Leben war prekär, aber organisiert, in diesem ehemaligen Großverkaufslager in Hafennähe, das alle nur das „Beer House“ nennen. Mehrere Tonnen gefüllter Bierdosen waren hier zurückgelassen worden, mit Ablaufdatum 2007, aber das ganze Viertel bediente sich an dem unverhofften Segen.
30-50 Flüchtlinge wollen über den Kanal gelangen
Heute ist die große Lagerhalle, in der gut 100 Sudanesen lebten, zugemauert. Die rund 20 anwesenden Syrer waren lieber für sich geblieben, in einem ehemaligen Container, der hier vor sich hin gammelte. An seine Seitenwand hatten sie eine englische Flagge gemalt, als wollten sie bloß nicht das Ziel ihrer Reise vergessen. Im Inneren lagen auf dem Boden der drei Räume Camping-Matratzen und alte Decken herum.
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Er ist seit 70 Tagen hier, fordert jeden Abend das Schicksal heraus und weiß schon nicht mehr, wie oft er von der Grenzpolizei verhaftet wurde – mindestens 20 Mal, meint er.
Nach zwei Jahren heißt es „Nein danke”
Jedes Mal wird er wieder freigelassen: Es ist unmöglich, ihn in sein Land abzuschieben, denn dort herrscht Krieg. In Frankreich Asyl beantragen? Er schüttelt den Kopf. Er hat den Fall der Sudanesen vor Augen. Viele haben einen Asylantrag gestellt, der ihnen normalerweise Anspruch auf einen Platz im Aufnahmezentrum für Asylbewerber (CADA) geben würde. Doch es gibt nicht genug Betten: Sie leben unter denselben prekären Umständen wie die anderen.
„Zwei Jahre dauernde Verfahren – da sagen sie ‚Nein danke’. Meistens haben sie eine Familie, die sie nachkommen lassen wollen“, erklärt Philippe Wannesson. „Diejenigen, die bis nach Calais kommen, die sehen, was hier abläuft, die bleiben nicht in Frankreich.“ In England werden die Flüchtlinge sofort untergebracht. In Schweden ist es noch besser: „Schweden hat gerade beschlossen, allen Syrern, die vorstellig werden, den Flüchtlingsstatus zu gewähren, übergangsweise für drei Jahre“, stellt Philippe Wannesson klar. Und das mit möglicher Familienzusammenführung. Das gibt Jusuf und seinem Ausruf Recht: „Ganz Europa ist besser als Frankreich.“Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
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16.04.2015, 16:58 #6
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Das ist die Gutmenschen Politik und
Gutmenschen ist ihre Aggression nicht zugänglich.
Ihre Überlebensinstinkte sind schwach bis nicht vorhanden.
Mit dieser charakterlichen Brille nehmen sie die gesamte Welt wahr, also auch zB das, was sie lesen.
Ihnen ist es unmöglich das zu erkennen, was man gemeinhin als "das Böse" bezeichnet.
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16.04.2015, 18:11 #7
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Antiker Druck des Rücknahme-Erlasses Nantes 1685 protestierende Flüchtlinge 1890
von Original old antique victorian print
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16.04.2015, 18:23 #8
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Edikt von Nantes
Das Edikt von Nantes, Édit de Nantes gewährte den calvinistischen Protestanten (Hugenotten) im katholischen Frankreich religiöse Toleranz und volle Bürgerrechte, fixierte andererseits aber den Katholizismus als Staatsreligion. Damit setzte es vorübergehend einen Schlusspunkt hinter das Zeitalter der Religionskriege zwischen Hugenotten, Katholiken und dem Königtum (Hugenottenkriege).
...
Am 18. Oktober 1685 widerrief König Ludwig XIV. das Edikt insgesamt im Edikt von Fontainebleau, Édit de Fontainebleau. Damit wurden die französischen Protestanten aller religiösen und bürgerlichen Rechte beraubt. Innerhalb weniger Monate flohen Hunderttausende, vor allem in die calvinistischen Gebiete der Niederlande, die calvinistischen Kantone der Schweiz und nach Preußen (Edikt von Potsdam).
Der Akt der Unterzeichnung des Edikts von Nantes ist auf einem Relief am Genfer Reformationsdenkmal dargestellt.
Edikt von Fontainebleau
Im Edikt von Fontainebleau (Édit de Fontainebleau) widerrief König Ludwig XIV. am 18. Oktober 1685 auf Schloss Fontainebleau das Edikt von Nantes. Mit dem Edikt von Nantes hatte 1598 sein Großvater, König Heinrich IV., den französischen Protestanten Religionsfreiheit zugesichert und die mehr als dreißigjährigen Hugenottenkriege beendet. Mit dem neuen Edikt von Fontainebleau bekräftigte Ludwig die katholische Staatsreligion und erließ ein Verbot des Protestantismus, der in Frankreich vor allem an den Lehren Calvins ausgerichtet war.
Das Verbot traf die Reformierte Kirche von Frankreich schwer, da es konsequent durchgesetzt wurde. Vor allem aus den südfranzösischen Provinzen Languedoc, Roussillon und Dauphiné, wo zahlreiche Hugenotten lebten, wie die Protestanten auch genannt wurden, flohen viele von ihnen in andere protestantische Länder, insbesondere in die Niederlande, die Schweiz und nach Preußen. Insgesamt verließen von 1685 bis 1730 etwa 150.000 bis 200.000 der ca. 730.000 bekennenden Hugenotten das Land, darunter überproportional viele Angehörige des Adels und des gewerblichen Bürgertums, was einen erheblichen Aderlass für die französische Wirtschaft bedeutete und einen Gewinn für Länder wie Preußen.
Ausgenommen vom Edikt von Fontainebleau waren die französischen Besitzungen im Elsass (u. a. die Stadt Straßburg), da diese quasi als ausländische Besitzung des französischen Königs galten. Hier durfte die protestantische Konfession weiter praktiziert werden, wenn auch die französische Obrigkeit bemüht war, den Katholizismus zu begünstigen.
Das Edikt von Fontainebleau hatte auch gravierende außenpolitische Folgen. Die Gegnerschaft zu protestantischen Ländern wie England und den Niederlanden verschärfte sich. Andere protestantische Staaten wie Brandenburg-Preußen unter dem Großen Kurfürsten wandten sich von Frankreich ab.
Da der Protestantismus sichtlich nicht per Federstrich zu beseitigen war, versuchte König Ludwig in den Jahren nach 1700 eine militärische Lösung. Er schickte Truppen in die Kerngebiete der Protestanten, wobei es zu grausamen Kriegshandlungen in den Cevennen kam. Hier gelang es zwar den aufständischen Kamisarden, in der gebirgigen Region einige Jahre lang Widerstand zu leisten, aber Hunderte von Dörfern wurden zerstört und entvölkert.
Da auch die meisten protestantischen Pfarrer Frankreich verlassen hatten, übernahmen häufig Laien ihre Funktion. Sie predigten heimlich an abgelegenen Örtlichkeiten, le désert („Einöde/Wüste”) genannt. Wenn sie gefasst wurden, drohte ihnen als Strafe die Galeere oder die Hinrichtung. Diese Laienprediger waren in der Regel Menschen, die durch ihre ekstatischen Zustände und prophetische Reden von Gott zu ihrer Rolle berufen schienen. Sie kreierten die Bewegung der Inspirierten, die über England, wo man sie French prophets nannte, auch den Kontinent erreichte und in den protestantischen Ländern maßgeblich den kirchenkritischen Flügel des Pietismus beeinflusste. Erst die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 und die Verfassung von 1791 während der Französischen Revolution beendeten die religiöse Verfolgung und stellten die volle Religionsfreiheit für Protestanten und andere religiöse Minderheiten in Frankreich her.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten
http://www.kelze-online.de/html/die_hugenotten.html
Die Zeit der Widerrufung des Edikts von Nantes (1661-1700)
http://www.bessarabia.altervista.org...n_potsdam.html
Edikt von Potsdam
Das Edikt von Potsdam, auch Potsdamer Toleranzedikt genannt,[1] war ein Toleranzedikt, das am 29. Oktoberjul./ 8. November 1685greg.[2] vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg erlassen wurde. Der Kurfürst – im Gegensatz zur evangelisch-lutherischen Bevölkerungsmehrheit Brandenburgs selbst calvinistischen Glaubens – bot seinen in Frankreich wegen ihrer Religion verfolgten protestantischen Glaubensgenossen, den Hugenotten, freie und sichere Niederlassung in Brandenburg an. Den Flüchtlingen wurden großzügige Privilegien gewährt, unter anderem Befreiung von Steuern und Zöllen, Subventionen für Wirtschaftsunternehmen und Bezahlung der Pfarrer durch das Fürstentum.
Hintergrund des Edikts war die wiedererwachende Verfolgung der Hugenotten in Frankreich nach dem Widerruf des Toleranzediktes von Nantes durch das Edikt von Fontainebleau, welches der französische König Ludwig XIV. am 18. Oktober 1685 erlassen hatte. Das Edikt von Potsdam kam daraufhin unter maßgeblicher Beteiligung des Theologen Jacques Abbadie zustande.
Etwa 20.000 Menschen folgten dem Angebot Brandenburgs.
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http://webhistoriker.de/chronik-17-j...antes-potsdam/Geändert von burgfee (16.04.2015 um 19:09 Uhr)
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Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
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16.04.2015, 18:34 #9
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Im Tschad ist Bürgerkrieg? In irgendeinem Muselland ist IMMER Krieg. Und natürlich kommen alle die armen Flüchtlinge nach Europa, vorzugsweise zu uns - obwohl Deutschland doch SSOOO Nazi ist! Das verstehe, wer will..
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16.04.2015, 18:42 #10
AW: Flüchtlinge in Frankreich in prekärer Lage
Sehr interessant!
Von Erhart Hohenstein
Edikt von Potsdam infrage gestellt
von Von Erhart HohensteinHistoriker: Kurfürstlicher Erlass von 1685 kann keine Grundlage für Toleranzpolitik sein
Auf das 1685 vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm erlassene „Edikt von Potsdam“ berufen sich die Landespolitik, die Bewegung „Tolerantes Brandenburg“ und die Landeshauptstadt mit dem „neuen Toleranzedikt“ aus dem Jahr 2008 in ihrem Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Das Edikt sei jedoch „beileibe“ kein Akt der Toleranz gewesen und vom Kurfürsten auch nicht so verstanden worden. Dies erklärte der Tübinger Universitätshistoriker Prof. Matthias Asche in einem Vortrag, zu dem am Mittwochabend das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, die Studiengemeinschaft Sanssouci und die Stadt- und Landesbibliothek in den Kutschstall eingeladen hatten. Auf Anfrage aus dem Publikum bekräftigte Asche, dass er die Berufung auf das Edikt für die heutige Toleranzpolitik Brandenburgs als verfehlt ansieht.
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