Original unverpackt

[burgfee]

Wie “Original Unverpackt” uns beim Einkaufen den Verpackungsmüll abgewöhnen will

Von Peer Schader | 26. Mai 2014

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Tatsächlich ist die größte Besonderheit an “Original Unverpackt”, dass der Laden nicht nur auf überflüssige Wegwerfverpackungen verzichten will, sondern dass er seine künftigen Kunden damit auffordert, ihr Einkaufsverhalten grundlegend zu verändern.

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Das Minisortiment könnte dem europäischen Vorreiter-Laden “Unpackaged” in London zum Verhängnis geworden sein, der – anstatt die Auswahl der Lebensmittel zu vergrößern – ein Café in den Laden baute und vor wenigen Monaten wieder schließen musste (siehe Supermarktblog).

“Original Unverpackt” soll erstmal ohne Café auskommen. Und hat durch das erfolgreiche Crowdfunding zumindest die finanziellen Mittel, mit einem größeren Angebot zu experimentieren:

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http://www.supermarktblog.com/2014/0...ewoehnen-will/



Nachteilig könnte sein, der Bezug zum Hersteller ist nicht mehr gegeben. Es wird schwieriger ihm, Mängel nachzuweisen. Somit liegt mehr Verantwortung beim Ladeninhaber, somit Mehrkosten für ihn.

Auf Verpackungen stehen oft wissenswerte Informationen. Gibt es in diesem Laden zum Produkt Produktbeschreibungen zum Mitnehmen?

[Realist59]

Ich bin froh über die abgepackte Ware. Wer die Branche kennt, weiß, durch wie viele Hände so eine Ware geht, bis der Verbraucher die Sachen endlich zuhause hat.

[ryder]

Die Idee ist gar nicht so übel.Das die Abgabe teilweise unverpackt läuft, ist es auch nicht unhygienischer als im Supermarkt !!!

[Elena Markos]

So viele Köpfe, so viele Meinungen.. Ich weiß leider (noch) nicht, was ich davon halten soll. Einerseits spart es Verpackungsmüll, andererseits spielt ja auch die Hygiene eine Rolle..

[burgfee]

Die Plastikmüllproblematik besteht durchaus, das streite ich nicht ab. finde es ach gut und notwendig, sich darum Gedanken zu machen.

Plastc-Planet

https://www.youtube.com/watch?v=ORbBE8S0n6Q


Die Problematik entsteht in erster Linie durch weite Transportwege, Globalisierung und weniger Eigenproduktion, weniger Selbstversorgung, keine private Lagerhaltung, die Leute haben keine Gärten mehr in denen sie was anbauen können, keine Hausschlachtungen usw.

Statt dessen wird den Leuten eingebläut, "Fairtrade" und alles wird gut, egal woher die Sachen kommen.