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  1. #1
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    “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Der rot-grünen Landesregierung droht in der Schulpolitik ein neuer Streit: Eltern- und Lehrervertreter von Gymnasien haben mit Empörung auf Äußerungen der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Anja Piel reagiert. Piel hatte Ende vergangener Woche an einer Diskussion der Hamelner Grünen über die Schullandschaft des Landkreises Hameln-Pyrmont teilgenommen und die Gymnasien dabei mit scharfen Worten attackiert. „Eltern mit hohen Einkommen […]

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  2. #2
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Dieses Gezeter wegen der angeblichen Ungleichbehandlung ist typisch linker Schwachsinn.
    Als ob man Geld haben muss, um sein Kind aufs Gymnasium zu schicken.
    Privatschulen sind eine andere Sache, aber öffentliche Schulen, zu denen auch die meisten Gymnasien gehören, stehen allen Kindern offen.
    Wer so argumentiert, wie diese grün-linke Piel, will nur den Gleichmachungstrend linker Ideologie anmahnen.
    Solche Versuche gibt es leider immer wieder, aber man muss davor warnen, diesen Forderungen nach zu geben.
    Gemeinschftsschulen sind ja schon eine Folge von solcherlei linker Beeinflussung.
    Wo man fordert, das alle im Gleichschritt gehen, da herrscht bald auch eine geforderte Einheitsmeinung.
    Das kennen wir ja bereits aus der ehemaligen DDR.
    Nein danke, kann ich da nur sagen.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Dieses Gezeter wegen der angeblichen Ungleichbehandlung ist typisch linker Schwachsinn.
    Als ob man Geld haben muss, um sein Kind aufs Gymnasium zu schicken.
    Noch nicht!! Aber durch die linke Politik wird genau das erreicht. Nur merken es viele leider nicht: Alle Eltern, die ihre Kinder dann auf eine Schule schicken möchten, die etwas mehr zu bieten hat, als die Gesamtschulen, auf sehr niedrigem Niveau, werden dann in Zukunft dazu gezwungen sein, ihre Kinder auf teuere Privatschulen zu schicken. Internate in Großbritannien werden schon heute von immer mehr deutschen Schülern geradezu überrannt. Doch noch gibt es wirklich gute, kostenlose staatliche Gymnasien ist Deutschland. Genau diese Schulen aber wollen die Linken schließen. Dann wird Bildung wirklich eine Frage des Einkommens sein. Ich könnte es mir nicht leisten meine Kinder auf Internate zu schicken. Genau die linke Politik sorgt dafür, dass gute Bildung immer mehr eine Frage des Einkommens wird! In früheren Jahrzehnten war es noch leicht möglich, nur durch gute Leistungen eine höhere Schulbildung zu erhalten, dass wird in Zukunft nicht mehr möglich sein.


    Im übrigen finde ich die Bezeichnung "Zusammenrottung von Unternehmerkindern" wirklich schlimm. Die Kinder, die auf ein Gymnasium gehen, haben das erreicht durch ihre guten Leistungen, nicht durch den Beruf ihrer Eltern. Sie können zu recht stolz auf ihre Leistungen sein. Und für gute Leistungen werden sie von den Linken beschimpft? Ach ja, ich vergaß: Im Arbeiter- und Bauernstaat ist ja Leistung nicht erwünscht. Auch Mao ließ Akademiker hinrichten, nur weil sie Akademiker waren. Diese Linken bringen uns zurück in den Feudalismus.
    Wann jagt endlich mal jemand dieses linke Pack in die Wüste???!
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  4. #4
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Es ist wahr, daß es bildungsferne Schichten gibt und auch, daß es schlechte Schüler gibt. Es ist aber auch wahr, daß Lehrer Leistungen der Kinder aus Akademikerhaushalten in vielen Fächern meist besser bewerten als die Leistungen der Kinder aus einfacheren Verhältnissen. Es ist auch wahr, daß finanziell besser gestellte Familien ihren Kindern mehr Zeit widmen können, weil ein Elternteil die Muße hat, sich um die Kinder zu kümmern, weil die Eltern das Geld haben, anregende Freizeitbeschäftigungen, Kurse, Spielzeug und Spiele, Bücher etc. für ihre Kinder zu beschaffen und nicht zuletzt: Weil Nachhilfestunden finanziert werden können, die heute den Schulalltag begleiten. So bekommen mehr als achtzig Prozent der Gymnasialschüler Nachhilfeunterricht in einem oder mehreren Fächern, nicht nur, um schlechte Noten zu verbessern, sondern gute zu halten oder das Maximum in einem Fach zu erreichen. Auslandsaufenthalte und bestimmte Ferienkursangebote runden das Angebot ab. In den Osterferien fahren einige Schüler zum Beispiel für die Dauer von zwei Wochen nach England. Keine Frage, daß sich ein solcher Aufenthalt auf die Schulnoten auswirkt.

  5. #5
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    @Turmfalke. Das stimmt zum Teil, aber ich sage mir, jeder hat es in der Hand, seinen Lebensstandard zu bestimmen.
    Es gibt auch Kinder, die sind so intelligent, die brauchen keine Nachhilfe, sondern höchstens gute Anleitung von Hause aus.
    Der Knackpunkt ist aber der, dass viele Eltern ihre Kinder nicht fördern, weil sie entweder zu dumm-, oder zu bequem sind.
    Kinder aus wirklich armen Verhältnissen sind natürlich zu bedauern, aber dafür kann man die Gesellschaft nicht verantwortlich machen, das wäre linke Ideologie.
    Bedauerlich aber leider Tatsache.
    Aber auch diese Kinder können später in ganz normalen Berufen Erfolg haben, denn eine rein akademische Laufbahn muss man nicht einschlagen, es geht auch anders.
    Bildung tut Not, aber Handwerk brauchen wir auch dringend, denn keiner will sich die Finger dreckig machen.
    Auch eine Manie unserer Gesellschaft.
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  6. #6
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Es ist wahr, daß es bildungsferne Schichten gibt und auch, daß es schlechte Schüler gibt. Es ist aber auch wahr, daß Lehrer Leistungen der Kinder aus Akademikerhaushalten in vielen Fächern meist besser bewerten als die Leistungen der Kinder aus einfacheren Verhältnissen. Es ist auch wahr, daß finanziell besser gestellte Familien ihren Kindern mehr Zeit widmen können, weil ein Elternteil die Muße hat, sich um die Kinder zu kümmern, weil die Eltern das Geld haben, anregende Freizeitbeschäftigungen, Kurse, Spielzeug und Spiele, Bücher etc. für ihre Kinder zu beschaffen und nicht zuletzt: Weil Nachhilfestunden finanziert werden können, die heute den Schulalltag begleiten. So bekommen mehr als achtzig Prozent der Gymnasialschüler Nachhilfeunterricht in einem oder mehreren Fächern, nicht nur, um schlechte Noten zu verbessern, sondern gute zu halten oder das Maximum in einem Fach zu erreichen. Auslandsaufenthalte und bestimmte Ferienkursangebote runden das Angebot ab. In den Osterferien fahren einige Schüler zum Beispiel für die Dauer von zwei Wochen nach England. Keine Frage, daß sich ein solcher Aufenthalt auf die Schulnoten auswirkt.

    Meine Großeltern kamen aus ganz einfachen Verhältnissen und meine Mutter besuchte trotzdem das Gymnasium. Meine Kinder gehen beide auf das Gymnasium und ich kann Dir garatieren, dass in den Klassen meiner Kinder nicht nur "Unternehmerkinder" sitzen. Es gibt einige Kinder, die aus ganz einfachen Verhältnissen kommen und sogar ein Migratenkind, dessen Eltern kein Deutsch sprechen. Doch wenn in Zukunft gute Schulen nur noch für hohes Schulgeld verfügbar sein werden, wird es diese Möglichkeiten nicht mehr geben.
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  7. #7
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    @Turmfalke. Das stimmt zum Teil, aber ich sage mir, jeder hat es in der Hand, seinen Lebensstandard zu bestimmen.
    Es gibt auch Kinder, die sind so intelligent, die brauchen keine Nachhilfe, sondern höchstens gute Anleitung von Hause aus.
    Der Knackpunkt ist aber der, dass viele Eltern ihre Kinder nicht fördern, weil sie entweder zu dumm-, oder zu bequem sind.
    Kinder aus wirklich armen Verhältnissen sind natürlich zu bedauern, aber dafür kann man die Gesellschaft nicht verantwortlich machen, das wäre linke Ideologie.
    Bedauerlich aber leider Tatsache.
    Aber auch diese Kinder können später in ganz normalen Berufen Erfolg haben, denn eine rein akademische Laufbahn muss man nicht einschlagen, es geht auch anders.
    Bildung tut Not, aber Handwerk brauchen wir auch dringend, denn keiner will sich die Finger dreckig machen.
    Auch eine Manie unserer Gesellschaft.
    Das, was du beschreibst, war früher der Fall oder ist es jetzt in anderen Bundesländern. Tatsächlich ist es aber so, daß sich die Herkunft, die eine andere Gesamtbeurteilung schulischer Leistungen bedingt, und der Geldbeutel der Eltern, der eine schulische Förderung möglich macht und eine außerschulische, die sich auf Schulleistungen positiv auswirkt, bemerkbar macht. Die Chancen sind nicht gleich. Ausnahmen ändern an der Gesamtaussage nichts.

    Es gäbe natürlich schon eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Nicht durch Ganztagsschulen, auch nicht durch Gesamtschulen, sondern durch Maßnahmen, die gerade den Linken und den Grünen bitter aufstoßen würden. Dies wäre eine bessere Familienförderung, die den Eltern mehr Geld in den Taschen läßt, eine kostenlose oder kostengünstige Teilnahme aller Kinder an Volkshochschulkursen, Sportvereinen, Musikschulen, die sowieso meist städtisch und trotzdem sehr teuer sind, und so weiter. Dazu ein Unterricht, der mehr Wert auf eine gute Allgemeinbildung legt (also völlig andere Lehrpläne) und ein Angebot an musischen und gestalterischen Fächern bietet, abgerundet durch Exkursionen.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Meine Großeltern kamen aus ganz einfachen Verhältnissen und meine Mutter besuchte trotzdem das Gymnasium. Meine Kinder gehen beide auf das Gymnasium und ich kann Dir garatieren, dass in den Klassen meiner Kinder nicht nur "Unternehmerkinder" sitzen. Es gibt einige Kinder, die aus ganz einfachen Verhältnissen kommen und sogar ein Migratenkind, dessen Eltern kein Deutsch sprechen. Doch wenn in Zukunft gute Schulen nur noch für hohes Schulgeld verfügbar sein werden, wird es diese Möglichkeiten nicht mehr geben.
    Früher waren die Vorausssetzungen andere als heute. Ich beschreibe gerade die Lage im Süden der Republik, der ja gerade als vorbildlich gilt. Dort ist es nun einmal so. Spätestens durch die verkürzte Schulzeit ist die begleitende Nachhilfe zum Normalfall geworden. Es gibt hier keine Chancengleichheit. Der Anteil der Gymnasiasten, deren Eltern Akadamiker sind, liegt bei ca. 80 Prozent.

  8. #8
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Früher waren die Vorausssetzungen andere als heute. Ich beschreibe gerade die Lage im Süden der Republik, der ja gerade als vorbildlich gilt. Dort ist es nun einmal so. Spätestens durch die verkürzte Schulzeit ist die begleitende Nachhilfe zum Normalfall geworden. Es gibt hier keine Chancengleichheit. Der Anteil der Gymnasiasten, deren Eltern Akadamiker sind, liegt bei ca. 80 Prozent.

    Ich würde mal behaupten, auch im "Süden der Republik" zu leben, aber wahrscheinlich in einem anderen Bundesland als Du. Bei uns gibt es die verkürzte Schulzeit noch nicht. Sie sollte eingeführt werden, wurde aber glücklicherweise wieder zurückgenommen.
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  9. #9
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    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    He Turmfalke, das mit einer besseren Familienförderung ist ja ein Anliegen der linken und der grünen.
    Aber diese zusätzlichen Leistungen werden nicht viel nutzen, wenn 1. die Voraussetzungen vor Ort fehlen, und 2. wenn Gelder zweckentfremdet werden.
    Das alles gibt es ja schon teilweise, und wird kaum genutzt.
    Nein, das Ganze ist eine Sache der Einstellung und des Arrangements.
    Das überall arrogante und vermessene Leute versuchen, nur ihre Kinder in besseren Positionen zu sehen, ist nichts Neues.
    Dagegen müssen sich die anderen Eltern wehren, notfalls mit Demonstrationen.
    Es kann doch nicht sein, das öffentliche Gelder nur in eine Richtung fließen sollen, wo ohnehin schon genug ist.
    Das dreigliedrige System mit Grund-, Realschule und Gymnasium war nicht die schlechteste Schulform.
    Da gab es weitere Möglichkeiten für die Kinder.
    Man sollte die Schulreformen behutsamer angehen.
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  10. #10

    AW: “Zusammenrottung von Unternehmerkindern”

    schon interessant, über iele Jahre wurden die Tore der Gymnasien weit geöffnet, damit nicht so gut Kinder eine Chancen bekommen. In der Realtion gb es sehr viele Gymnasiasten und auch studeten. nun fährt man den gegenteiligen Kurs, will gymnasien abschaffen und fängt jetzt auch noch an die Gymnasiasten zu beleidigen.

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