Finnland demontiert sein Bildungssystem vorsätzlich

[Antonia]

Die neue Weltordung braucht eine ungebildete breite Masse von "Sklaven", die sich nicht auflehnen gegen ihre Regierung. Aus diesem Grund wird seit Jahren das Bildungsniveau an öffentlichen Schulen immer weiter abgesenkt, angeblich im Namen der "Chancengleichheit". Die Elite aus Politik und Wirtschaft hingegen schickt ihre Kinder auf teuere Privatschulen.

Finnland hatte einmal, laut Pisa-Studie, ein gutes Bildungssystem. Doch nun scheint man sehr bestrebt, gerade in Finnland, die Bildung gegen die Wand zu fahren. Zuerst schaffte Finnland das Erlernen der Schreibschrift in der Schule ab. Die Kinder sollen stattdessen sofort auf einer Tastatur tippen lernen. Jetzt folgt anscheinend der nächste Schritt zur Demontage des finnischen Bildungssystems: Finnland schafft die Schulfächer ab. Es klingt wie ein schlechter Scherz. Statt enzelner Schulfächer wie "Mathe" soll in Finnland ein "themenbezogener" Unterricht stattfinden, der auf das Berufsleben vorbereiten soll. Doch anscheinend geht es auch um politische Indokrination anstatt der Vermittlung von Wissen. So sind die Themen auf dem Lehrplan, der Kinder, die nicht mehr mit der Hand einen Einkaufszettel schreiben können, Themen wie "Gastronomie" oder "EU". Eine höhere Bildung ist in Zukunft für das allgemeine Volk unerwünscht, es wird nur noch die Einarbeitung in die Tätigkeit erwünscht, die ihnen als zukünftige "Arbeitssklaven" bestimmt sind. Willkommen im Feudalismus.


“Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, durch die Vermischung der Rassen, mit einem Ziel: Eine neue hellbraune Rasse in Europa zu kreieren - dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis soll eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90 werden. Zu dumm um zu Begreifen, gerade Intelligent genug um zu Arbeiten.”

(Zitat von NWO-Anhänger und Globalisierungs- Fanatiker Thomas Barnett)

Man dürfte in Finnland dem Ziel von Herrn Barnett näher kommen.


http://www.20min.ch/ausland/news/sto...er-ab-18500242

[Elena Markos]

Das Blöde an Verschwörungstheorien: 1. Sie werden sofort mit Spott und Hohn verfolgt. 2. Sie treffen auch mal zu!

[Cherusker]

„1984“ war wohl eher als Abschreckung und Warnung gedacht. Der Gedanke, daß man das Buch als Anleitung nehmen könnte, ist dem Autor sicher nicht gekommen.
Unsere Menschheitsbeglücker scheinen der Meinung zu sein, daß Gleichmacherei „paradiesische“ Zustände hervorrufen könnte. Genaugenommen waren ja Adam und Eva vor dem Sündenfall dümmer als danach. Der Weg zum Paradies führt folglich nur über die Dummheit. So gesehen sind die Finnen auf dem richtigen Weg.

[Elena Markos]

Die Geschichte mit Adam und Eva im Paradies ist eine Allegorie auf Kindheit und Erwachsenwerden. Meiner Meinung nach.

Orwell hat uns gewarnt, auch mit "Farm der Tiere". Was hat es genützt?

[burgfee]

Ich fand die 13. Klasse am spannendsten, weil alle Fachbereiche sich vereinten, es Themenübergreifend war. Ich finde es wichtig auch solche Erlebnisse zu haben und auch nicht erst in der der 13. Klasse, sondern in allen Stufen.

ABER es ist mindestens genauso wichtig, die Techniken der einzelnen Fächer zu erlernen, von daher fatal, die Fächer aufzugeben!


Hierzulande wird auch schon schön am Umbauder Schulkonzepte gearbeitet. Vor JJahren schrieb der Spiegel über Schulwettbewerbe in denen innovative Konzepte gescht wurden. Die Jena-Plan-Schule war einer der Sieger.

Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen:

11.12.2006
Deutschlands beste Schulen: Sie können auch anders

Sie geben Antworten darauf, wie das deutsche Bildungssystem verbessert werden kann: Schulen in Dortmund, Kassel, Braunschweig, Jena und Hamburg sind zu den fünf besten Deutschlands gekürt worden. SPIEGEL ONLINE erklärt, was hier gelingt und anderswo fehlschlägt.


...

http://www.spiegel.de/schulspiegel/d...-a-453740.html

Die Jenaplan-Schule besteht aus fliegenden Klassenzimmern. Überall darf gearbeitet werden - auf dem Flur, im Treppenhaus, in der Bibliothek, im Schülercafé, auf dem Schulhof. Selbst das Lehrerzimmer ist nicht tabu. 45-Minuten-Einheiten, Frontalunterricht und Pausenglocken gibt es hier nicht, Noten erst ab Klasse sieben. Das erfordert ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Disziplin, die von klein auf geübt werden.

In Jena arbeiten Schüler verschiedener Altersstufen zusammen, immer drei Klassenstufen gemeinsam. Dabei werden ältere Schüler zu Helfern der Jüngeren. "Wenn Kinder sich gegenseitig helfen, gibt es keine Besten und Schlechtesten", erklärt Schulleiterin Gisela John. Der Lehrer wirke dabei als Regisseur.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/d...-453740-5.html


http://jena-plan.grundschulservice.de/

[Cherusker]

Nach dem Krieg gab es Volksschulen, in denen drei Jahrgänge gleichzeitig in einem Raum unterrichtet wurden. Daß es dort gegenseitige Hilfe und ein „von einander Lernen“ gegeben habe, dürfte eher in den Bereich „Gerücht“ gehören. Wahr ist vielmehr, daß die pädagogische Zuwendung für jede Altersstufe weniger als ein Drittel ausmachte.

[Antonia]

Ich halte gar nichts von all diesen Schul-Experimenten. Ich nehme sehr erschrocken wahr, dass auch viele Eltern, die Schule nur als Belastung und Gängelung ihrer Kinder sehen und nicht als Chance. Sie begreifen nicht, wie wichtig Bildung ist, sondern maulen nur herum, wie schwer die Schule sei. Da gibt es Eltern, die wollen ihrem Kind den "Leistungsdruck" ersparen und schicken es deshalb auf die Waldorfschule. Ich kenne aus meinem Bekannenkreis mehrere solcher Eltern, die ihre Kinder auf Waldorfschulen schickten, während meine gleichaltrigen Kinder eine staatliche Schule besuchten. Die Unterschiede waren frappierend!! Drei der Walddorfkinder wurden in der 6. Klasse von ihren Eltern wieder von der Waldorfschule genommen, da sie noch nicht lesen und schreiben konnten - wohlgemerkt ist der 6. Klasse!! Diese Einsicht kam allerdings spät. Die Defizite dürften in der 6. Klasse kaum noch aufzuholen sein.

[Antonia]

Es gibt einen alten Witz über unser Schulsystem. Aber ich finde ihn sehr passend:

Mathematikunterricht

Hauptschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen 40,- Euro. Berechne den Gewinn!

Realschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?

Gymnasium:
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Feldfrüchte für eine Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G gilt: G ist 1. Die Menge hat die Herstellungskosten (H). H ist um 10 Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie das Bild der Menge H als die Tilgungsmenge der Menge G und geben sie die Lösung (L) für die Frage an: Wie mächtig ist die Gewinnsumme?

Integrierte Gesamtschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für EUR 50,-. Die Erzeugerkosten betragen EUR 40,-. Der Gewinn beträgt EUR 10,-. Unterstreiche das Wort "Kartoffeln" und diskutiere mit deinen Mitschülern darüber. Waffen sind nicht erlaubt!

Waldorfschule:
Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

[murktimon]

Der war echt gut.

[Cherusker]

In dem Zusammenhang möchte ich einmal darauf aufmerksam machen, wie sehr Facebook & Co. durch eigenwillige Neudefinitionen gewachsenes Sprachverständnis zerstören.
Ich hatte Verständnisschwierigkeiten mit dem Wort „teilen“, das inzwischen überall auftaucht.
So erklärt man es bei Facebook:

Posten ist, wenn du selber etwas schreibst bzw. ein Bild oder ein Video hochlädst. Teilen ist, wenn du etwas, das schon von anderen Nutzern gepostet wurde, deinen Freunden schickst

Gemeint ist also „weiter übermitteln, verteilen“. Man kann zwar „jemandes Meinung teilen“, mit ihm also „einer Meinung sein“, weil er „schon dieser Meinung war“.
Ansonsten ist „teilen“ „trennen, zerlegen“.
„Teilen“ in der Bedeutung von „übermitteln, weiterleiten“ dürfte schlichtweg falsch sein. Moderne „Kommunikation“ ist eben häufig das Gegenteil.