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  1. #71
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    AW: Einsamer Protest gegen Muezzin-Ruf in Herford

    Update zu Beitrag #12



    Herford: Prozess gegen Bürger, die gegen Muezzinruf demonstrierten


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    Die couragierten Bürger, die in Herford friedlich gegen den Muezzinruf der DITIB protestierten, werden nun wegen angeblicher "Störung der Religionsausübung" vor Gericht gezerrt.



    Am Aschermittwoch findet vor dem Amtsgericht in Herford ab 9 Uhr ein Prozess gegen freiheitsliebende Bürger statt, die friedlich vor der DITIB-Moschee demonstrierten, von der Freitags der Muezzinruf erschallt. Unter ihnen Marcel Bauersfeld, der ab Frühsommer 2020 immer Freitags um 13:30 Uhr mit einem Kochtopf protestierte.

    Bald reihte sich auch eine neu gegründete „Bürgerinitiative gegen den Muezzin-Ruf in Herford” in den Protest ein. Mit instrumentaler Unterstützung durch Posaune, Gitarre und Flügelhorn haben die couragierten Bürger gegen “Allah ist der Allergrößte” angesungen. Heimatlieder und christliche Choräle gegen den zur Schau gestellten Überlegenheits- und Herrschaftsanspruch des Politischen Islams, was dann in der Vorweihnachtszeit von der Polizei mit Hinweis auf Corona-Auflagen unterbunden wurde. Gegen die Musiker und Sänger wurden schließlich Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie hätten „vorsätzlich mit Geräten, die der Schallerzeugung und Schallwiedergabe dienen, in solcher Lautstärke benutzt, dass unbeteiligte Personen erheblich belästigt wurden“.

    Der Muezzinruf dröhnt in Herford jeden Freitag von derselben Moschee, in der Kinder im April 2018 in Militäruniformen gesteckt wurden und für den Sieg der Türkei marschierten, wie in so manch anderer DITIB-Moschee in Deutschland auch. Sie schwenkten Spielzeuggewehre über ihren Köpfen, zielten auf imaginäre Feinde und spielten zum Schluss den Märtyrertod. Anschließend wurden sie mit der türkischen Fahne bedeckt. Unverhohlener Nationalismus, der eng verbunden ist mit der totalitären Ideologie des Politischen Islams.

    Die DITIB hat in den vergangenen Jahren noch durch andere Skandale auf sich aufmerksam gemacht. Imame wirkten als Spione für Erdogan und lieferten Informationen über dessen politische Gegner aus der Gülen-Bewegung.

    Immer wieder fallen DITIB-Funktionäre mit antisemitischen und verfassungsfeindlichen Äußerungen auf.

    Im Februar wurde Mustafa Keskin, der frühere Ditib-Vorsitzende von Göttingen, wegen Volksverhetzung und der Billigung von Straftaten verurteilt. Der ehemalige Funktionär des deutsch-türkischen Moscheeverbands hatte zwischen 2015 und 2021 mindestens fünf Nachrichten in sozialen Netzwerken und im Internet verbreitet, die Beleidigungen von Juden und Armeniern sowie Verschwörungsmythen enthielten.

    Ein besonders krasses Statement postete ein Hannoveraner DITIB-Vorstandsmitglied Ende Juli 2014 während des Gaza-Kriegs wörtlich:

    „Ihr verfluchten Israelis (…) Ich verfluche euch und Hitler das er euch nicht ausgerottet hat“.

    Dieser „eliminatorische Antisemitismus“, wie ihn auch der Politikwissenschaftler Lino Klevesath bezeichnet, entspricht der Ideologie des Politischen Islams und führte in der Vergangenheit auch zu dem ideologischen Schulterschluss im Nazi-Islam-Pakt.

    Und nun sollen Bürger, die völlig zu Recht gegen den Muezzinruf von einer solchen Moschee demonstrieren, wegen angeblicher „Störung der Religionsausübung“ verurteilt werden.

    Der Muezzinruf gehört aber nicht zur „Religionsausübung“ Es ist lediglich der öffentliche Aufruf, zum Gebet zu kommen. Zusätzlich wird beim Muezzinruf aber auch der totalitäre Anspruch des Politischen Islams vermittelt, die einzig wahre Religion mit dem einzig wahren Gott zu verkörpern.

    Durch die mit Lautsprecher der Öffentlichkeit vermittelten Aussagen

    „Allah ist der Allergrößte“

    „Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt“

    „Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist“

    „Es gibt keinen Gott außer Allah“

    wird allen anderen Religionen das Existenzrecht abgesprochen. Da der Politische Islam auch noch einen weltlichen Machtanspruch hat, um sein „göttliches“ Gesetz, die Scharia, allen Menschen vorschreiben zu können, ist es das selbstverständliche Recht eines jeden Bürgers, gegen diese totalitäre Ideologie im Geiste von Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. Diese Bürger müssten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, anstatt sie vor Gericht zu zerren. Diese Informationen hat die Bürgerbewegung PAX EUROPA auch in einer Pressemitteilung an Medien verschickt.

    Der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Tilman Nagel, der im Laufe seiner langjährigen intensiven Arbeit über den Islam 16 Sachbücher veröffentlichte, hat zum Muezzinruf eine klare Bewertung vorgenommen:

    Der Gebetsruf verkündet den Zeitpunkt, an dem einer der fünf Tagesabschnitte beginnt, in dessen Verlauf jeweils das ihm zugeordnete rituelle Pflichtgebet zu absolvieren ist. Beispiel: Wenn die Sonne im Mittag steht, wird zum Mittagsgebet gerufen, das von da an bis zum Eintritt des Zeitabschnitts des Nachmittagsgebets vollzogen werden muß. Dieser Tagesabschnitt beginnt, sobald die Gegenstände einen Schatten werfen, der ihrer Höhe entspricht; dann wird zum Nachmittagsgebet gerufen.

    Mit der ritualrechtlich gültigen Ausführung des jeweiligen Pflichtgebets hat der Gebetsruf nichts zu tun. Das Hören des Gebetsrufs ist ritualrechtlich kein Teil des Pflichtgebets. Wenn dies so wäre, dann hätte ein Pflichtgebet, das von jemandem außerhalb der Rufweite einer Moschee vollzogen wird, ritualrechtlich keine Gültigkeit. Ohnehin können die Pflichtgebete zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb des Tagesabschnitts, dessen Beginn durch den Ruf verkündet wird, durchgeführt werden.

    Prof. Dr. Tilman Nagel

    Die Verhandlung in Herford findet am morgigen Mittwoch um 9 Uhr Sitzungssaal 309, 3. Etage des Amtsgerichts in der Straße Auf der Freiheit 7 statt. Interessierte Beobachter dürften problemlos einen Platz in dem Großen Saal finden, der normalerweise gut 50 Personen Platz bieten soll. Mit Abstandsregeln vermutlich weniger, aber bestimmt werden 20 Bürger den Prozess beobachten können.

    Es wird sich zeigen, ob rechtsstaatlich geurteilt wird oder im Sinne des Politischen Islams, der von der DITIB vertreten und durch den Muezzinruf proklamiert wird. Dann wäre dies bereits ein Urteil, das der Scharia entspricht.

    https://www.pi-news.net/2022/03/herf...emonstrierten/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #72
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    AW: Einsamer Protest gegen Muezzin-Ruf in Herford

    Wen interessieren die Belange der Bürger? Die Politiker offenbar nicht, denn gegen den erklärten Willen des Volkes wurde nun in Köln der Muezzinruf gestattet.......


    Bald ruft wohl der Muezzin über Köln.....Der für die Genehmigung des Muezzin-Rufs nötige öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der Türkisch-Islamischen Union (Ditib) und der Stadt Köln werde vermutlich in den nächsten zwei Wochen geschlossen, sagte eine Sprecherin der Stadt am Sonntag dem Evangelischen Pressedienst.

    In der Kölner Ditib-Zentralmoschee werden die Gläubigen dann künftig über Lautsprecher zum Freitagsgebet gerufen. Die Schallprognose eines Gutachters liege vor und in den kommenden Tagen seien nur noch Kleinigkeiten nachzubessern.
    Da es sich um ein Pilotprojekt handele, sei der Vertrag auf zwei Jahre befristet, sagte die Sprecherin.

    So soll der Ruf nicht länger als fünf Minuten dauern dürfen und nur freitags zwischen 12 und 15 Uhr erklingen. Und die Anwohner müssen vorab informiert werden und einen Ansprechpartner für Rückfragen genannt bekommen.

    Köln hatte vor einem Jahr erklärt, dass Moscheegemeinden auf Antrag und unter Auflagen künftig ihre Gläubigen zum Gebet rufen dürften. Die Stadt verweist dabei auf die im Grundgesetz verbriefte Freiheit der Religionsausübung. Während in christlichen Kirchen die Glocken läuteten, um die Gläubigen zum Gottesdienst zu rufen, seien es in den Moscheen muslimischer Glaubensgemeinschaften die Rufe des Muezzins, die diesen Zweck erfüllten.

    https://www.bild.de/regional/koeln/k...0540.bild.html


    ....dass da ein Muezzin zum Gebet ruft, ist in der heutigen Zeit überflüssig. Jeder hat eine Uhr, jeder kennt die Gebetszeiten. Der Ruf des Muezzin in Deutschland ist vor allem ein Zeichen der Eroberung. Die Erfahrung aus anderen Städten Deutschlands, wo der Muezzin schon länger brüllt, zeigen, dass die gestattete Lautstärke grundsätzlich nicht eingehalten wird, die Beschallung deutlich lauter ist als gestattet. Die Moslems wissen sehr genau, dass der deutsche Staat ein zahnloser Tiger ist und nichts gegen die Rechtsverstöße der Moslems unternimmt.

    Siehe dazu auch https://open-speech.com/threads/6879...tschland/page2
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #73
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    AW: Einsamer Protest gegen Muezzin-Ruf in Herford

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wen interessieren die Belange der Bürger? Die Politiker offenbar nicht, denn gegen den erklärten Willen des Volkes wurde nun in Köln der Muezzinruf gestattet......
    Na, deswegen wurden die Politiker ja auch schließlich gewählt, ist doch logisch. Das ist dann gelebte Demokratie. Eigentlich könnte man Regierungshandeln auch gleich ins Ausland verlegen, zum Beispiel zu den Hottentotten. Die freuen sich bestimmt auch über in Deutschland irgendwie (manchmal auch nur dank fehlender Alternativen) gewählte Politiker. Es gibt nichts Besseres! Wir haben die Besten!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #74
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    AW: Einsamer Protest gegen Muezzin-Ruf in Herford

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Na, deswegen wurden die Politiker ja auch schließlich gewählt, ist doch logisch. Das ist dann gelebte Demokratie. Eigentlich könnte man Regierungshandeln auch gleich ins Ausland verlegen, zum Beispiel zu den Hottentotten. Die freuen sich bestimmt auch über in Deutschland irgendwie (manchmal auch nur dank fehlender Alternativen) gewählte Politiker. Es gibt nichts Besseres! Wir haben die Besten!
    Kakistokaratie vom Feinsten.
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  5. #75
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    AW: Muezzin-Ruf in Herford, Köln, Rendsburg

    Gastbeitrag von Ahmad Mansour. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandert
    Im Kampf gegen den politischen Islam muss Deutschland seine Naivität endgültig ablegen! Deutschland muss die Akteure der islamistischen Bewegungen als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung betrachten, muss ihre Sprache, Narrative und Methoden erkennen und dementsprechend agieren.
    Und es fängt damit an, dass der Muezzin-Ruf in Köln nicht als Ausdruck von Toleranz und Religionsfreiheit zu vermarkten ist! Vielmehr stellt er eine Machtdemonstration des politischen Islam dar, der in erster Linie daran interessiert ist, mehr Sichtbarkeit in Deutschland zu bekommen, um Einfluss auf unsere Politik und Gesellschaft zu nehmen. [Anm.: Der Muezzin ist ein Aufrufer, der alle gläubigen Muslime einer Gemeinde fünf Mal am Tag zum Gebet in der Moschee aufruft. Der Gebetsruf ertönt im Normalfall in arabischer Sprache.]
    Als Muslim bin ich in einer Gesellschaft groß geworden, in der der Muezzin fünfmal am Tag zum Gebet ruft. Laut und sichtbar für alle. Schon durch diese Präsenz war die Religion in meinem Leben stets ein zentraler Bestandteil. Als ich nach Deutschland kam, lernte ich als Muslim zu schätzen, dass ich meine Religiosität auch anders ausleben kann. Viel intimer, persönlicher und ohne ständig daran erinnert zu werden, welchen religiösen Pflichten ich zu folgen habe. Genau diese Art des Umgangs mit Religion erleben viele Muslime in Deutschland als Entlastung, als entspannte Art und Weise, mit Religion umzugehen, und als Ausdruck von Freiheit. Doch die Akteure des politischen Islam wollen genau das verändern:

    Sie sehnen sich nach Sichtbarkeit und Macht, um Einfluss zu nehmen auf die hier lebenden Muslime und überdies auf die Politik in unserer Gesellschaft. Sie sprechen von Freiheit und Toleranz, wollen aber ein Islamverständnis etablieren, das Freiheit verachtet und unsere Demokratie nur instrumentalisiert. Schaut man sich die Länder an, in denen der politische Islam herrscht, fällt ins Auge, dass in diesen Ländern Freiheit und Demokratie niemals existiert haben. Beste Beispiele dafür sind Gaza, der Iran, Afghanistan oder Saudi-Arabien.
    Religionsfreiheit scheint für den Islam eine Einbahnstraße zu sein
    Im Gegensatz zu diesen Ländern droht Europa derzeit nicht die unmittelbare Islamisierung und das Ende der Demokratie, schon gar nicht durch den Muezzin-Ruf. Die Akteure des politischen Islams streben in den nächsten Jahrzehnten auch keinen Systemwechsel an, sondern wollen auf lokaler Ebene Einfluss nehmen. Sie wollen als Ansprechpartner der Politik fungieren, wenn es um Fragen rund um islamisches Leben in Deutschland geht. Sie wollen Sichtbarkeit, Exklusivität und vor allem eine unkritische Betrachtung ihrer eigenen Strukturen erreichen. So erscheint es auch wenig überraschend, dass ausgerechnet die Ditib Gemeinde in Köln ihre Chance genutzt hat und einen Antrag auf Gestattung des Muezzin-Rufs in ihrer Gemeinde stellte. Mit der erfolgten Genehmigung bekommt sie nicht nur die Möglichkeit, zum Gebet zu rufen, sondern symbolisch auch die Anerkennung und Legitimation seitens Politik und Gesellschaft, die sie braucht, um sich weiter zu etablieren.
    Nach außen hin finden die Islamisten schöne Worte, argumentieren mit unserem Grundgesetz und der Religionsfreiheit, mit genau jenen Werten, die man in den letzten Jahren bei ihnen vermisst hat. Toleranz gegenüber Homosexuellen,? Kritik an Erdogan, Fehlanzeige! Religionsfreiheit scheint eine Einbahnstraße zu sein.

    Für viele türkischstämmige Muslime, die es bisweilen wagten, Erdogan und seine islamistische Politik zu kritisieren, ist die Moschee von Ditib seit Jahren zu einer No-Go-Area geworden.

    Kölner Bürgermeisterin blendet bewusst kritische Aspekte des Islam aus
    Und das soll ein Ort der Integration, ein Ort des Ankommens für die Muslime in Deutschland sein? Eine Moschee, in der Menschen dazu erzogen werden, Erdogan als ihren Präsidenten zu betrachten? Und das obwohl sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind? Ein Ort, der schon am Tag seiner Eröffnung symbolisch Distanz und Ausgrenzung zu Deutschland und seinen Werten schafft, indem er von Erdogan höchstpersönlich eröffnet wurde, anstelle des deutschen Bundespräsidenten oder anderer deutscher Politiker?
    Eine Moschee, die von Toleranz und Religionsfreiheit spricht und dabei die Gesamtheit aller Muslime in Köln vertreten will, predigt keinen Antisemitismus, macht keinen Wahlkampf für einen Tyrannen aus der Türkei und nutzt ihre Strukturen nicht, um Kritik an ihren Machenschaften auszuschließen und zu diffamieren.

    Doch genau diese Aspekte blendet die Oberbürgermeisterin von Köln bewusst aus und lässt eine problematische Minderheit für die Mehrheit aller Muslime sprechen. Wenn das keine Naivität sein soll, dann ist Ausdruck von vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem politischen Islam in Deutschland. Frau Henriette Reker blendet alle Kritik aus, feiert sich als toleranter und weltoffener als ihre Kritiker und etabliert mit ihrem Handeln symbolisch eine Praxis, die weder von islamischer Warte aus notwendig, noch hilfreich für das Zusammenleben in Deutschland ist.

    Viel besser wäre es, erst einmal abzuwarten und Dialoge mit den Menschen vor Ort zu führen, sie in die Entscheidungen einzubeziehen und im Sinne der Menschen und mit den Menschen zu agieren. Eigentlich geht es doch um eine ganz grundsätzliche Frage, die Deutschland nicht beantworten will.
    Hinter der Debatte um den Muezzin-Ruf steckt eine Frage nach der Identität Europas
    Ereignisse wie der Muezzin- Ruf in Köln sind doch ein wunder Punkt für jeden Europäer. Sie zwingen ihn dazu, über seine eigene Identität nachzudenken und eine Entscheidung treffen zu müssen: Ist Europa christlich? Säkular? Welche Identität will Europa für sich nach außen transportieren? Sollten alle Religionen als vollkommen gleich betrachtet und behandelt werden? Und wenn ja, wie sichtbar sollten Religionen in einer multireligiösen Gesellschaft sein? Welches Verhältnis sollte die Politik dazu haben?

    Diesen grundlegenden, aber doch so entscheidenden Fragen will Europa sich gerne entziehen und ist nicht bereit, sie bis zum Ende zu durchdenken! Denn hinter der Frage nach Sichtbarkeit des Islams in Europa steckt auch die Frage nach der eigentlichen Identität Europas. Und solange Europa dazu keine Antwort findet oder vielmehr finden möchte, werden solche Debatten wie in Köln stellvertretend geführt und erzeugen in der Bevölkerung erhebliche Unsicherheit.
    Wenn wir uns also mit der Frage nach der europäischen Identität ehrlich auseinandersetzen wollen, dann müssen wir uns auch zukünftig Fragen stellen wie:

    Darf ein Bundesland wie Berlin seine Weihnachtsbeleuchtung von Steuergeldern finanzieren? Und wenn ja, sollte es dies auch an muslimischen Hochfesten wie dem Ramadan tun? Solange diese Fragen nicht offen diskutiert und geklärt werden, wird es immer wieder Stellvertreterdebatten geben, die nicht nur zu nichts führen , sondern auch von Vertretern des politischen Islams genutzt und missbraucht werden, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und zu versuchen, die Muslime in Europa für eine eindimensionale, konservative islamische Identität zu gewinnen.

    https://www.focus.de/politik/deutsch...165264906.html

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    --------------------------------------------------------------------------------




    Ziemlich verlogen meldete sich nun auch im Zuge des Muezzin-Rufs der ehemalige Kölner OB Fritz Schramma zu Wort.....


    Am Freitag hatte die Kölner Zentralmoschee erstmals per Muezzin zum Gebet gerufen – was den Diskussionen zu dem Thema keinen Abbruch getan hat. Nun hat sich auch Kölns ehemaliger Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) zu Wort gemeldet. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (KStA).

    Er hätte die Möglichkeit nicht angeboten, erklärte Schramma: "Ich sehe den Muezzinruf nicht als notwendig an, um Köln als weltoffene Stadt zu präsentieren. Ich hätte die Möglichkeit als Stadt nicht angeboten. Dass die Ditib das dankbar annimmt, ist klar.“

    Eröffnung in geschlossener Gesellschaft
    Schramma kritisiert besonders die Nähe der Religionsbehörde zum türkischen Staat und der Regierung Erdogan. Der hatte 2018 das Bauwerk eröffnet – in geschlossener Gesellschaft, sehr zum Unmut vieler Kölner Politiker. Die Ditib hatte in dieser Woche mitgeteilt, ihr Verhalten in der Vergangenheit seien nicht immer "Sternstunden" gewesen.In seiner neunjährigen Amtszeit zwischen 2000 und 2009 hatte sich Schramma als Oberbürgermeister Widerständen zum Trotz für den Bau der Zentralmoschee eingesetzt.https://www.t-online.de/region/koeln...ert-stadt.html

    ......dass es ausgerechnet dieser Schramma war, der die Moschee in Köln erst möglich gemacht hat, hat er wohl vergessen. Seine ganze Arschkriecherei endete in einer schallenden Ohrfeige, als nämlich kein Deutscher zur Eröffnung der Moschee eingeladen wurde. Schramma hätte sich da gerne in Szene gesetzt, war aber nicht willkommen. Schramma ist wie Rekers ein nützlicher Idiot.
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  6. #76
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    AW: Der Muezzin brüllt in Deutschland

    Beim Minarettverbot in der Schweiz war das doch das Hautargument. Von den Befürwortern wurde gesagt, dass als nächstes dann der Muezzin kommen müsse. Die Gegner sagten nein, das würde nicht passieren, das sei rechte Panikmache. Die Befürwortet sagten auch, dass danach die Vollverschleierung zunehmen würde, da sich der Islamismus über Minarette und Muezzine ausbreite und in europäischen Städten sichtbar und hörbar mache und sich das auf die Angehörigen des Islams übertragen würde, die sich auch immer mehr sichtbar machen würde, mittels Vollverschielerung z.B. und die Forderung nach der Scharia kommen wird.

    Die Befürworter sagten, es gäbe eine Islamisierung Europas, der Einhalt geboten werden müsse, die Gegner sagten, nein, das sei rechte Panikmache.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  7. #77
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    AW: Der Muezzin brüllt in Deutschland

    Update zu Beitrag #71


    Am kommenden Freitag, den 16. Juni findet um 9 Uhr im Amtsgericht Herford, 1. Stock, Raum 401, der nächste Verhandlungstag im Prozess gegen Marcel Bauersfeld statt, der ab Juni 2020 mutig gegen den Muezzinnruf der örtlichen DITIB-Moschee protestierte. Er zeigte zunächst mit einer Kuhglocke und dann mit Kochtöpfen und Löffeln seinen Unmut über die inhaltliche und akustische Lärmbelästigung, die durch den im arabischen Singsam vorgetragegen totalitären Machtanspruch des Politischen Islams entsteht.

    Durch den aufsehenerregenden Protest von Marcel motiviert, bildete sich damals die „Bürgerinitiative gegen den Muezzin-Ruf in Herford” (PI-NEWS berichtete). Mit Unterstützung von Posaune, Gitarre und Flügelhorn sangen die musikalischen Widerständler gegen “Allah ist der Allergrößte” an. Heimatlieder und christliche Choräle gegen den zur Schau gestellten Überlegenheits- und Herrschaftsanspruch des Politischen Islams. Zeitweise unterstützte auch die BPE die Aktionen vor Ort.

    Dies führte zu einem Bußgeldverfahren gegen die Bürgerinitiative. Das Singen und Spielen des Chorals “Ein feste Burg ist unser Gott” verstieß damals nach Auffassung der Polizei gegen die Corona-Auflagen. Die Musikinstrumente wurden als “Geräte, die zur Erzeugung von Lärm geeignet sind” identifiziert. Die Polizei griff in die Musikinstrumente und untersagte den musikalischen Protest.

    Der Muezzinruf konnte dagegen unbehelligt erschallen. Das Skandieren von „Allah ist der Allergrößte“ verstieß offenbar nicht gegen Corona-Regeln.

    Marcel wurde wegen angeblicher „Volksverhetzung“ und „Störung der Religionsausübung“ angeklagt. Zum zweiten Anklagepunkt legte die Verteidigung von Marcel ein Gutachten des bekannten Islamwissenschaftlers und Buchautors Prof. Dr. Tilman Nagel vor, das belegte, dass der Muezzinruf nicht zur Glausbensausübung gehört. Das Gericht forderte ein zweites Gutachten an, das Prof. Dr. Mouhanad Khorchide anfertigte und im Prinzip eine ähnliche Feststellung trifft.

    Der morgige Gerichtstermin ist für alle Kritiker des Politischen Islams hochinteressant. Ein Freispruch wäre wegweisend für den Protest gegen den Muezzinruf. Es haben sich schon einige Fahrgemeinschaften gebildet, um Marcel vor Ort zu unterstützen. Ich hatte auch geplant, als Journalist von dem Geschehen im Gerichtssaal zu berichten, muss aber leider wegen der notwendigen Regeneration nach meiner Augen-OP noch eine Ruhepause einlegen.

    https://www.pi-news.net/2023/06/herf...en-muezzinruf/

    ......auch wenn es übertrieben scheint. Dieser Staat eilt mit Riesenschritten in den Faschismus. Die Justiz erneut als williger Helfer des Unrechts.
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  8. #78
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    AW: Der Muezzin brüllt in Deutschland

    Offenbar gibt es noch Richter, die nicht in der Mao-Bibel blättern.....

    Prozess Herford: Einstellung im Verfahren gegen Marcel Bauersfeld

    Am Freitag Morgen fand ein denkwürdiger Prozess im Amtsgericht Herford statt, über den Journalistenwatch bereits im Vorfeld berichtete. Der Protest von Marcel Bauersfeld gegen den Muezzinruf der DITIB-Moschee würde angeblich eine “Störung der Religionsausübung” bedeuten.

    Marcel machte im Gerichtssaal, wie auch bei seinen öffentlichen Protesten und bei einer Rede bei der Kundgebung der Bürgerbewegung PAX EUROPA in Herford am 29. April des vergangenen Jahres (hier der Livestream von EWO Live mit bisher 76.000 Zuschauern), eine gute Figur. Er betonte, dass es ein ihm innewohnendes Grundrecht sei, seine Meinung frei zu äußern, wenn er die Grundwerte unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft am erodieren sehe.

    Sein Ziel sei es gewesen, durch die Nutzung von kreativen Mitteln einen wahrnehmbaren Protest zu gestalten, um die Kritik an der eigenmächtigen Verfügung des Herforder Bürgermeisters Tim Kähler und des Herforder Rates mit der DITIB hör- und sichtbar zu machen. Er habe die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gewinnen wollen, um dadurch eine Diskussion anzustoßen, was dann ja auch offensichtlich gelungen sei.
    Nie habe er eine Miss- oder Verachtung, weder durch sein Wort oder durch seine Handlung, gegenüber der moslemischen Gemeinde oder der Umma zum Ausdruck gebracht. Nie habe er die rituellen Handlungen des gottesdienstähnlichen Ritus der Moslems gestört. Er habe sogar mit Rücksichtnahme auf die Moslems und ihre sakralen rituellen Handlungen zum Ramadan, der mit die höchsten moslemischen Feiertage beinhalte, ganz bewusst erst nach dem Ende dieses Fastenmonats mit seinem Proztest begonnen. Nach knapp einem Jahr, kurz vor Beginn des folgenden Ramadans 2021, habe er seinen Protest auf der Straße beendet.

    Auch habe er seinen akustischen Protest streng an die Taktung des Muezzinrufes angepasst und habe nach Beendigung des Rufes seine akustische Wortmeldung beendet, um den moslemischen Gottesdienst ungestört zu belassen.

    Der Kern seines Protestes habe sich an den Bürgermeister und den Stadtrat gerichtet, die es weder für nötig gehalten hätten, mit den Bürgern der Stadt in Diskussion zu treten, noch in den Entscheidungsprozess über die Genehmigung des Muezzinrufes mit einzubeziehen. Außerdem habe man sich auch nicht mit den geäußerten Ängsten anderer Glaubensgemeinschaften, beispielsweise Jesiden und Aleviten, auseinandergesetzt.

    Marcel machte klar, dass er den Politischen Islam mit seiner Gesetzgebnung, der Scharia, kritisiere. Außerdem die politische Instrumentalierung des religiösen Glaubens der Moslems durch die DITIB, die häufig Kritik an sich mit “Islamophobie” oder “Rassismus” gleichsetze.

    Die DITIB sei eine türkische Staatsinstitution, die unter der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten (DIYANET) der Türkei stehe, die dem türkischen Präsidenten Erdogan direkt unterstellt sei.

    Der Vorsitzende der DITIB sei auch türkischer Botschaftsrat für religiöse und soziale Angelegenheiten. Zudem würden die an staatlichen theologischen Hochschulen der Türkei ausgebildeten Imame der DITIB für fünf Jahre nach Deutschland entsandt, sprächen kein Deutsch und seien de facto Beamte des türkischen Staates, von dem sie auch bezahlt würden. Ebenso über den Beirat, in dem DIYANET-Funktionäre Leitungs-, Steuerungs- und Kontrollbefugnisse über die örtliche DITIB hätten. Daraus ergebe sich eine direkte Kontrolle und Steuerung der DITIB-Ortsgemeinden und somit eine nicht zu unterschätzende Einflussnahme des türkischen Staates auf die Politik der deutschen Gemeinden und Städte. Bis hin zu Spionage in Deutschland sowie auch der Denunzierung und Verfolgung der türkischen Oppositionellen und Regierungskritiker der türkischen Regierung in Deutschland, beispielsweise die Anhänger der Gülen-Bewegung oder auch kurdische Parteien und Separatistenbewegungen.

    In Herford sei auch beispielhaft zu sehen, wie durch die politische Instrumentalisierung des moslemischen Glaubens weltliche Machtinteressen und der Einfluss des türkischen Staates in die Stadt Herford getragen werde. So sei beispielsweise auch der über die Türkei bezahlte Imam als geistliches Oberhaupt verpflichtet, alle vier Monate einen detaillierten Bericht über das Innenleben der türkischen und auch der gesamten Gemeinde in Herford zu schreiben.

    https://journalistenwatch.com/2023/0...el-bauersfeld/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #79
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    AW: Der Muezzin brüllt in Deutschland

    Und auf der anderen Seite kritisiert man das Wahlergebnis in der Türkei und lamentiert über so viele Erdogan-Sympathisanten in Deutschland. Die DITIB ist Erdogan unterstellt und verbreitet somit Erdogan-Propaganda in Deutschland.
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  10. #80
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    AW: Ganz leis´erklingt der Muezzin

    Ich erinnere:

    Die Kölner-Ehrenfelder Zentralmoschee wurde am 14.10.2022 eingeweiht. Mit einem Muezzinruf auf dem Boden, extra leise, mediengerecht.
    Befragte Passanten sagten:
    Eine Frau: " Unsere Kirchenglocken hört man doch auch"
    Ein Mann: " Ich empfand es gar nicht so laut".
    Den Muezzinruf mit unseren christlichen Werten - den Kirchenglocken - zu vergleichen ist skandalös.

    https://www.youtube.com/watch?v=PSghfiSD5AQ

    Der Muezzinruf "in Zimmerlautstärke" (was auch immer Zimmerlautstärke SEIN SOLL)

    Am 22.10.2022 erklang der Muezzinruf von oben so:

    https://www.youtube.com/watch?v=EBQZ9z-WWuM

    In welcher Dezibellautstärke der Muezzinruf HEUTE erschallt wäre interessant.

    Was ruft der Muezzin in der Türkei? Fünfmal am Tag ruft in der Türkei der Muezzin vom Minarett und rezitiert dabei immer denselben Text, der mit dem bekannten
    «Allahu akbar» (Allah ist gross)
    anhebt und mit einer Aufforderung zum Gebet endet.

    Was ruft der Muezzin in Köln-Ehrenfeld?

    Gott (Allah) ist groß (4x)
    Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott (2x)
    Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist (2x) !!!
    Kommt zum Gebet (2x)
    Kommt zum Heil (2x)
    Gott ist groß (2x)
    Es gibt keine Gottheit außer Gott (1x)

    Quelle: Moscheeforum

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    Letzter Beitrag: 01.05.2013, 09:02
  5. Hier brüllt eine vor Dummheit!
    Von open-speech im Forum Presseschau
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 25.10.2010, 10:30

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