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  1. #11

    AW: Morisken

    Der erste Sturmangriff des Islam auf Westeuropa

    Nachdem die arabische Invasion von Byzanz gescheitert war, eroberten islamische Gotteskrieger 711 die Iberische Halbinsel. Al-Andalus wurde zu einem Zentrum jüdisch-muslimischer Kultur.

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    http://www.welt.de/geschichte/articl...esteuropa.html

  2. #12

    AW: Morisken

    Beutekriege und strukturelle Gewalt haben im Islam eine lange Tradition – Islam und Gewalt (6)
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    Mit einem Militärsklavenheer verwüsteten die Muslime Santiago de Compostella

    In der Mitte des 8. Jahrhunderts befand sich das Emirat von Cordoba in einer Schwächeperiode – auch bedingt durch innere Konflikte und Aufstände, die mit äußerster Brutalität niedergeschlagen wurden.

    Ab 793 begannen erneut die Raubzüge und Überfälle auf die fränkischen Mittelmeer-Regionen: Die Dschihad-Truppen zogen in diesem Jahr wiederum gegen Narbonne, um es zu belagern und brandzuschatzen mit mehr als 6.000 Toten. Die Stadt Nizza wurde im 9. Jahrhundert drei Mal von islamischen Truppen heimgesucht. Ebenfalls plünderten muslimische Terror-Banden mehrmals die Hafenstadt Marseille und führten Gefangene fort.

    926 ließ sich der Emir Abd ar-Rahman zum Kalifen ausrufen, also als „Herrscher aller Gläubigen“. Parallel dazu baute er ein neues Söldner-Heer von gekauften Kriegssklaven aus dem germanischen und slawischen Osten auf. Gleichzeitig wurden die auf den Raubzügen erbeuteten Christenjungen zu Militärsklaven erzogen – eine Rekrutierungspolitik, die die türkischen Sultane mit den Janitscharen etwa 600 Jahre später ebenso betrieben.

    Einen Höhepunkt an grausamen Dschihad-Kriegen erlebten die spanischen Christenregionen unter dem Amiriden-Herrscher ‚Almansor’ (981-1002). Den Titel „derSiegreiche“ übersetzten die Christen mit „Schrecken der Hölle“, weil seine teuflischen Kriegs-Grausamkeiten alles Bisherige übertrafen. Er hatte sich zu den Kriegssklaven weitere Berbertruppen geholt, die wie Berserker kämpften. 981 verwüsteten sie Zamora und deportierten 4.000 Gefangene. Vier Jahre darauf brannten sie Barcelona nieder. Sie töteten oder versklavten sämtliche Bewohner. Im spanischen Nordwesten wurde Léon mitsamt Umgebung zerstört, im Südwesten das portugiesische Coimbra auf Jahre unbewohnbar gemacht. 997 machten Almansors Schrecken-Scharen die Pilgerstadt Santiago de Compostella dem Erdboden gleich und führten Bewohner und Pilger in die Sklaverei. Almansor hatte in den 21 Jahren seiner Herrschaft 57 Raubzüge gegen die christlich bewohnten Städte und Regionen unternommen. Als rigider Dschihadist führte er zugleich einen Kriegszug gegen philosophische Bücher, die er als unislamisch verbrennen ließ.

    Islamisch besetze iberische Halbinsel
    Die kurze Blüte an Kultur und Toleranz in al-Andalus war nicht die Regel, sondern die Ausnahme von einem generell dschihadistischen Islam, der über 700 Jahre den größten Teil Spaniens im Würgegriff hatte. Insofern sind die Verklärungen und Schmeicheleien über den angeblich toleranten Islam im muslimischen Spanien eines der Märchen aus tausendundeiner Nacht.
    Literatur: Bat Ye’or, Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam, Resch-Verlag 2005;
    Eugen Sorg: Das Land, wo Blut und Honig floss, Die Weltwoche, Ausgabe 35/2005; Norbert Clasen: Der Mythos vom Goldenen Zeitalter der Toleranz, Kirchliche Umschau Nr. 2/2013
    http://www.katholisches.info/2014/11...-und-gewalt-6/

  3. #13
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    AW: Morisken

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    http://www.saz-aktuell.com/Magazin/V...ck-/19051.html


    Komisch eigentlich, die Morisken drangen unberechtigt nach Spanien ein, dennoch wird deren Ausweisung von vielen heutigen Medien verurteilt.

    Das sind die gleichen Leute, die kein Wort über die vertriebenen und ermordeten Menschen verlieren, die Opfer von Muslimen wurden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #14

    AW: Morisken

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Das sind die gleichen Leute, die kein Wort über die vertriebenen und ermordeten Menschen verlieren, die Opfer von Muslimen wurden.


    Bemerkenswert ist auch die romantisierende Moriskentanz-Folklore an der TU München.

  5. #15

    AW: Morisken

    Die arabischen Eroberungen in Europa und Zentralasien

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    Al-Andalus, das von Muslimen eroberte Gebiet der Iberischen Halbinsel um 910


    Im Westen erfolgte dagegen die Eroberung der nordafrikanischen Küstengebiete, und 711 wandten sich die muslimischen Truppen (vorwiegend Berber) unter Tāriq ibn Ziyād bei Gibraltar (Berg des Tariq) gegen das christliche Europa und landeten in Spanien. Die Westgoten wurden im Juli 711 in der Schlacht am Rio Guadalete geschlagen. 711-719 wurde die Iberische Halbinsel erobert, bis 725 hatten sie die Pyrenäen überwunden und eroberten auch die zuvor westgotische Region Septimanien in Südwestfrankreich. Dieser arabische Vorstoß in das Frankenreich wurde durch Karl Martell 732 in der Schlacht von Tours und Poitiers gestoppt, jedoch hielten die Muslime einen Landstrich um Narbonne bis 759. In der Folgezeit entstand, nach dem Ende des umayyadischen Kalifats, in Al-Andalus ein selbständiges umayyadisches Reich, das Emirat von Córdoba, das später zum Kalifat von Córdoba wurde.

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    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamis...d_Zentralasien

  6. #16

    AW: Morisken

    Bill Warner: Der Djihad mit dem die Kreuzzüge begannen - Teil 3




    Präsident Obamas Aussagen über die "bösen Kreuzzüge" muss man sachlich im Detail untersuchen. Hier ist eine Liste, aus der klar ersichtlich wird, wer angefangen hat und welche Handlungen ausgelöst wurden.
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    Bill Warner: Der Djihad mit dem die Kreuzzüge begannen... Teil 1
    Bill Warner: Der Djihad mit dem die Kreuzzüge begannen... Teil 2

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    725 – muslimische Truppen besetzen Nimes, Frankreich
    730 – muslimische Truppen besetzen die französischen Städte Narbonne und Avignon
    732 – Oktober: Die Schlacht von Tours. Karl Martell gelingt es mit ca 1500 Soldaten eine muslimische Streitmacht von 40.000 – 60.000 Reitern unter Abd el-Rahman al Ghafiqi daran zu hindern weiter nach Europa vorzudringen. Vielen halten dieser Schlacht für entscheidend bei der Rettung Europas vor der muslimischen Vorherrschaft. Die Namen Tours, Poitiers oder Karl Martell tauchen in der arabischen Geschichtsschreibung nicht auf. Sie bezeichnen die Schlacht unter dem Namen Balat al-Shuhada, die Straße der Märtyrer und wird als unwichtigeres Ereignis eingeordnet.
    735 – muslimische Eroberer besetzen die Stadt Arles
    737 – Karl Martell entsendet seinen Bruder Childebrand um Avignon zu belagern und die muslimischen Besatzer zu vertreiben. Childebrand ist erfolgreich und laut Aufzeichnungen ließ er alle Muslime in der Stadt töten.
    739 – Nachdem Childerbrand Narbonne, Beziers, Montpellier und Nimes zurückerobert hatte, gelingt es ihm nun Marseilles, eine der größten französischen Städte, die noch in muslimischer Hand war, zu besetzen.
    741 – Juni: Tod des byzantinischen Kaisers Leo III. Seine taktischen Fähigkeiten waren für den Sieg gegen die muslimischen Belagerer von Konstantinopel im Jahr 717 ausschlaggebend.
    741 – Oktober: Tod von Karl Martell. Karl gelang es die muslimischen Eroberer bei Poitiers zurückzuschlagen und konnte so den Eroberungsfeldzug des Islams gegen die Christen im Westen stoppen.
    742 – April: Geburt von Karl dem Großen, Gründer des Frankenreichs
    743 – Tod von Hisham, 10. Kalif der Umayyaden Dynastie. Unter Hisham drangen die Muslime am weitesten nach Westeuropa vor bevor sie von Karl Martell in Poitiers zurückgeschlagen wurden.
    750 – Die Märchen aus 1001 Nacht eine Geschichtensammlung unter der Herrschaft der Abbasiden geschrieben, werden zum Sinnbild des Lifestyles und der Verwaltung der persisch beeinflussten Regierung.
    750 – 850 Die vier orthodoxen Schulen des islamischen Rechts entstehen
    750 – die Abbasiden übernehmen die Kontrolle der islamischen Welt (außer Spanien, das unter die Kontrolle eines Nachkommens der Umayyaden Familie fällt). Die Hauptstadt wird nach Baghdad im Irak verlegt. Das abbasidische Kalifat wird bis 1258 dauern.
    753 – September: Abd al-Rahman von der Umayyaden Dynastie flieht nach Spanien um den Abbasien zu entkommen und wird als Verantwortlicher für das "Goldene Kalifat" in Spanien bezeichnet.
    756 – Das Emirat Cordoba wird gegründet um das besiegte Umayyaden Kalifat wiederzubeleben, das 750 von den Abbasiden besiegt worden war. Cordoba wird unabhängig vom Abbasiden Reich und repräsentiert die erste größere politische Teilung innerhalb des Islams. Die geografische und politische Isolation des Kalifats Cordoba wird den Christen die Rückeroberung erleichtern, obwohl sie an anderer Stelle Niederlagen erleiden werden. Erst 1492 wird dies endgültig gelingen.
    759 – die Araber verlieren die Stadt Narbonne in Frankreich, deren am weitesten entfernte und letzte Eroberung auf fränkischem Territorium. Mit der Rückeroberung der Stadt beendet Pippin III (der Kleine) die muslimischen Einfälle nach Frankreich.
    768 – Pippins Sohn Karl der Große, folgt einem Vater nach und wird zu einem der bedeutendsten Herrscher der mittelalterlichen Geschichte in Europa.
    768 – September: Tod Pippins III, Sohn von Karl Martell und Vater von Karl dem Großen.
    778 – Karl der Große, König der Franken und zukünftiger Heiliger römischer Kaiser wird von arabischen Führern aufgefordert, in Nordost Spanien Abd al-Rahman, den Herrscher des Emirats Cordoba anzugreifen. Karl kommt dem zwar nach, aber er muss sich bei Saragossa schon zurückziehen. Beim Rückzug wird seine Armee von den Basken aufgerieben.
    785 – die große Moschee in Cordoba wird gebaut
    787 – die Dänen (Wikinger) marschieren zum ersten Mal in England ein
    788 – Tod von Abd al-Rahman I, Gründer des Umayyaden Emirats Cordoba. Sein Nachfolger wird Hisham I.
    792 – Hisham I, Emir von Cordoba, ruft zum Jihad gegen die Ungläubigen in Andalusien und Frankreich auf. Zehntausende aus weit entfernten Gegenden, bis hin zu Libyen, folgen seinem Aufruf und überqueren die Pyrenäen um Frankreich zu unterwerfen. Städte wie Narbonne werden zerstört, aber in Carcassone wird die Invasion gestoppt.
    796 – Tod von Hisham I, Emir von Cordoba. Sein Nachfolger ist sein Sohn al-Hakam, der ebenfalls Jihad gegen die Christen führt, der aber auch mit einer Rebellion zu Hause zu kämpfen hat.
    799 – die Basken erheben sich und töten den muslimischen Gouverneur von Pamplona
    800 – Nordafrika ist unter der Herrschaft der Aghlabi Dynastie aus Tunis, die bis 909 dauern sollte
    800 – 1200 – die Juden erfahren ein "goldenes Zeitalter" der Kreativität und Toleranz in Spanien unter maurischer Herrschaft
    800 – Botschafter des Kalifen Harunu r-Rashid übergeben die Schlüssel zur Grabeskirche dem fränkischen König und erkennen so eine fränkische Teilkontrolle über die christlichen Liegenschaften in Jerusalem an.
    801 – die Wikinger beginnen damit Sklaven an die Muslime zu verkaufen
    806 – Hien Tsung wird Kaiser von China. Unter seiner Herrschaft führt ein Mangel an Kupfer zur Einführung von Papiergeld.
    813 – die Muslime greifen die Civita Vecchia bei Rom an
    814 – April: Tod von Karl dem Großen, Gründer des fränkischen Reichs
    816 – unterstützt von den Maueren revoltieren die Basken gegen die Franken in Glascony

    Posted Februar 23rd, 2015 by hd

    http://europenews.dk/de/node/91110

  7. #17

    AW: Morisken

    719 Eroberung von Narbonne

    Im Jahr 711 fielen muslimische Truppen aus Berbern und Arabern in Spanien und Portugal ein und eroberten fast die gesamte iberische Halbinsel, wo sich zuvor die christlichen Westgoten niedergelassen hatten. Spanien und Portugal standen zu dieser Zeit also unter muslimischer Herrschaft und der Eroberungsdrang der Muslime führte dazu, dass sie zum ersten Mal die Pyrenäen überquerten und damit die Freiheit des gesamten europäischen Festlandes bedrohten. Die hierauf folgende Entwicklung der muslimischen Expansion entscheidet also auch darüber, ob West- und Mitteleuropa in den folgenden Jahren ebenfalls unter muslimische Herrschaft fallen.
    Narbonne war damals die Hauptstadt Septimaniens, einem Gebiet in Südfrankreich, das sich von den Pyrenäen entlang der Mittelmeerküste Richtung Osten erstreckte. Als Zama, der Statthalter des Kalifen in Spanien, ein muslimisches Heer über die Pyrenäen führte und auf Narbonne traf, kam es zu einer Schlacht. Die Einwohner von Narbonne verteidigten ihre Stadt mit allen Kräften, doch die muslimische Übermacht war zu stark und die Stadt fiel. Daraufhin töteten die Angreifer alle Einwohner von Narbonne und bevölkerten danach die menschenleere Stadt mit muslimischen Einwohnern neu.
    Mit Narbonne als Zentrum konnte Zama weitere Truppen aussenden und das gesamte Umland erobern. Auf diese Weise unterwarf er das gesamte christliche Septimanien, und legte den gotischen Einwohnern Tributzahlungen auf. [1, S. 250]


    720 Schlacht bei Toulouse

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    725 Eroberung von Nimes und Carcassonne

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    725 Eroberung von Autun (22. August)

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    731 Belagerung und Eroberung von Arles

    Abd ar-Rahman war der Statthalter des Kalifen von Córdoba. Er drang über die Rhone vor und belagerte Arles im heutigen Südfrankreich. Nachdem die Einwohner der Stadt mehrere Angriffe der Muslime abgewehrt hatten, sandten sie nach Hilfe bei Karl Martell aus, der ein fränkisches Heer zur Rettung von Arles aussandte.

    Aber Abd ar-Rahman dem fränkischen Heer entgegen und überzog es mit einer blutigen Niederlage. Daraufhin setzte er die Belagerung von Arles ungehindert fort und eroberte die Stadt im Sturm. Er ließ die Stadt plündern und alle Einwohner massakrieren. [1, S. 253]

    731 Belagerung von Sens

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    732 Eroberung von Bordeaux

    Abd ar-Rahman überschritt mit einem maurischen Heer die Pyrenäen aus der Richtung von Pamplona und drang durch das Land der Basken in Gallien ein. Er griff Bordeaux im heutigen Westfrankreich an, eroberte die Stadt im Sturm, ließ sie vollständig plündern und die Einwohner töten. [1, S. 253f]

    732 Schlacht an der Dordogne

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    732 Schlacht bei Tours und Poitiers

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    733 Niederlage der Araber

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    737 Belagerung und Eroberung von Avignon

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    737 Schlacht am Fluss Berre

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    739 Eroberung von Avignon

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    759 Belagerung von Narbonne

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    http://deutschland-im-mittelalter.de...sche-Expansion

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