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  1. #1
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    Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    WIEN
    Pegida-Kundgebung aufgelöst: Hitler-Grüße und eine Verletzte
    Buh-, „Diktatur“- und „Lügenpresse“-Rufe waren laut geworden, als die „Pegida“-Fans darüber informiert wurden, dass die Polizei die Kundgebung aufgelöst hat.

    http://www.tt.com/politik/innenpolit...-n%C3%A4he.csp
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    Und auch in Österreich die übliche, linksgerichtete Anti-Pegida-Berichterstattung. Na ja, alles andere hätte mich auch gewundert. Dann werden noch zehn Beamte abgestellt, die per "Videoauswertung" peinlichst genau nach auch nur ansatzweise angedeuteten "Hitlergrüssen" suchen, um einen Grund zu haben, Folgedemonstrationen zu unterbinden. Da wird bestimmt jede, einfach nur so gehobene Hand mitgezählt. Wie krank ist das denn??? Willkommen in der Diktatur!
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
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    AW: Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    Der „Zeitgeist“ ist wie eine gefräßige, behaarte Raupe, die sich über das gepflegte Grün hermacht. Wer sie davon abbringen will, muß sich wappnen und zumindest Handschuhe anziehen, um nicht mit den giftigen Haaren in Berührung zu kommen.

  4. #4
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    AW: Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    Nun, man muß die Verhältnisse hier in Österreich ein bisserl kennen. Es war für mich keine Überraschung, daß diese Versammlung von Rechtsaußen infiltriert wird. Das passiert hier immer. Die Linken haben mit Kanonen auf Spatzen geschossen und sind zu Tausenden aufmarschiert. Ich hab mir einige Videos angeschaut und ehrlich gesagt war auf beiden Seiten dumpfes Gegröle. Diese Pegida-Versammlung war ein batscherter Versuch etwas nachzumachen, was in Deutschland funktioniert hat.

    So weit ich das mitverfolgt habe, sind die Versammlungen in Deutschland hauptsächlich schweigend. Hier wurde gegrölt. Das schreckt die Mehrheit, derer, denen die derzeitigen Entwicklungen angst machen und ihnen etwas entgegensetzen wollen, ab. Ich war nicht vor Ort muß ich dazu sagen, aber ich kenne als Einheimischer die Verhältnisse hier.

    Hier haben die nicht einmal eigene Slogans erfunden, sondern einfach nachgegplappert. Tut mir leid, in Österreich muß man sich etwas anderes einfallen lassen. Das ganze war ein gefundenes Fressen für die Linken. Selbst die Parteiführung der FPÖ hat sich nicht einspannen lassen. Die haben genau gewußt, was da einsickert. Einzig der frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf von der FPÖ war dort. Der hat keine nennenswerten Funktionen mehr.

    Derzeit ist es hier so, daß dei FPÖ das Protestwählerpotential abschöpft und das wäre ganz schnell weg, würde sie eine Versammlung unterstützen, wo Rechtsaußen einsickert. Dieses Einsickern haben die einkalkuliert.

    Die Linken haben gesetzeswidrig das Weitergehender Pegida durch Blockaden verhindert. Die Polizei hat das zugelassen, damit es keine Ausschreitungen gibt. Es kam zu kleinen Handgemengen am Rande wie man Berichten entnehmen kann.



    Ein guter Artikel aus der Zeitung "Die Presse":

    Ein Grundrecht, das für alle gilt
    Trotz berechtigter Kritik an der Pegida: Auch sie muss demonstrieren können.

    Nicht einmal losmarschieren konnte die Pegida am Montag in Wien. Gegendemonstranten versperrten ihr den Weg. Soll man sich darüber freuen?

    Freilich, die Ansichten der Pegida sind teils schon sehr befremdlich. Und wenn ihre Veranstaltung von Leuten unterwandert wird, die den Hitler-Gruß zeigen, so gehören solche sofort aus der Menge gefischt und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Aber es war eine genehmigte Demonstration. Und wenn eine solche in Österreich nicht stattfindet, so stimmt das auch sehr nachdenklich.

    Die richtige Antwort auf eine Demonstration ist eine (genehmigte) Gegendemonstration an anderer Stelle. Wer aber verhindert, dass andere ihr Grundrecht ausüben dürfen, sollte sich bewusst sein, dass sich die Zeichen umdrehen können. Diesmal mögen es Linke gewesen sein, die eine rechte Demo verhinderten. Das nächste Mal könnte es umgekehrt sein. Beides darf nicht passieren.

    Für die Polizei war die Situation am Ende schwer zu lösen, wenn sie keine Eskalation wollte. Aber sie hätte vorab verhindern müssen, dass jemand die Demo-Route behindert. Seit 1867 ist das Demonstrationsrecht in Österreich verbrieft. Es muss auch 2015 gelten. Auch für Gruppen, die einem nicht sympathisch sind.
    Quelle: http://diepresse.com/home/meinung/ko.../home/index.do

  5. #5
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    AW: Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    Für die Polizei war die Situation am Ende schwer zu lösen, wenn sie keine Eskalation wollte. Aber sie hätte vorab verhindern müssen, dass jemand die Demo-Route behindert. Seit 1867 ist das Demonstrationsrecht in Österreich verbrieft. Es muss auch 2015 gelten. Auch für Gruppen, die einem nicht sympathisch sind.
    Das gilt auch für Deutschland. Dennoch, wozu benötigt man eine Polizei, wenn sich diese außerstande sieht, Recht und Gesetz Geltung zu verschaffen?

  6. #6
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    AW: Wien: Pegida-Demo kam nicht in Schwung

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Das gilt auch für Deutschland. Dennoch, wozu benötigt man eine Polizei, wenn sich diese außerstande sieht, Recht und Gesetz Geltung zu verschaffen?
    Unsere Polizei leistet gute Arbeit in solchen Fällen. Hätte man Eskalation riskieren sollen? Letztes Jahr waren enorme Ausschreitungen wegen des "Akademikerballs" hier in Wien, mit Sachschäden in Millionenhöhe. Das waren einzig und allein die Linken, die sich gewalttätige "Unterstützung" aus dem Ausland geholt haben.

    Man muß von allen verlangen, daß sie sich an die Spielregeln halten. Die Linken können das oft nicht. Die Polizei kann sehr viel, aber eben nicht alles. In diesem Fall war es trotz Schieflage besser so. Das Problem ist auch, daß das Bundesland Wien von Rot-GrünIn regiert wird, da hat auch von oben die politische Macht ein Wörtlein mitzureden. Dann hat die Polizei wieder den Scherm auf, wenn die das nicht berücksichtigen. Ist leider derzeit so.

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