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  1. #1
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    Aus der muslimischen Gesellschaft hätte was werden können

    Mohammed hatte eine reife, im Leben stehende Frau geheiratet. Als Geschäftsfrau musste sie damals entsprechende Möglichkeiten gehabt haben, um öffentliche Kontakte und Rechtsgeschäfte tätigen zu können. Das geht nur, wenn der gesellschaftliche Konsens und strenge Regeln diese Entwicklungen nicht komplett blockieren, so dass sich Frauen, wenn auch schwierig, sich aus den Abhängigkeiten der Männer befreien konnten.

    Da der Koran sich nach Mohammeds Tod schnell großer Beliebtheit erfreute, mussten Männer um ihre Vormachtstellung fürchten. Denn den Überlieferungen nach zu urteilen, scheint die Ehe Mohammeds auch für Frauen eine Vorbildfunktion gehabt zu haben. Offenbar passte das jedoch charakterlosen Männern, die ständig ein Machtproblem haben und andere unterdrücken müssen, nicht: Tariq Ramadan, Islamwissenschaftler, sagte bei „Gesichter des Islam“, WDR, dass sich Muslime auch untereinander ausgrenzen. Offensichtlich manipulierte man bis zur Unkenntlichkeit je nach Bedarf und eigenen Vorstellungen an den Quellen. Wenn man dann das Werk noch grundsätzlich absichert, mit der Drohung, dass Allah bei jeder Kritik eine heftige Strafe bis zum Tode über den Zweifler hereinfallen lässt, ist alles für ewige Zeiten in Blei gegossen.

    Ein ägyptische Sozialwissenschaftler beschäftigte sich jahrelang im Auftrag der UN mit der Menschlichen Entwicklung in den arabischen Ländern. Als Resümee stellt er fest, „dass die Ausgrenzung von Frauen wesentlich zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Rückständigkeit vieler muslimischer Länder“ beigetragen hat und es auch weiterhin tut:

    "Ich denke, die wissenschaftliche Literatur hat erkannt, dass Frauen im Durchschnitt mehr Potenzial haben als Männer. Eine Gesellschaft, die Frauen also unterdrückt, unterdrückt nicht nur die Hälfte ihres Potenzials, sondern unterdrückt sogar einen noch größeren Anteil als die Hälfte ihres kreativen Potenzials. Es bedeutet Verlust von Potenzial, nicht nur für das Individuum, sondern auch für die gesamte Gesellschaft und die Welt. Ich denke, dass die Welt weitaus produktiver wäre, produktiver und menschlicher, wenn Mädchen die ihnen zustehenden Rechte am Tage ihrer Geburt bekommen würden."

    Wenn man davon ausgeht, dass Mohammed seine Frau geachtet und respektiert hat, müssen sich einige an der Religion zu Schaffen gemacht haben und setzten nachträglich u. a. folgende Sure ein:
    „Was jene Frauen angeht, deren Widerspenstigkeit Ihr Grund zu fürchten habt, ermahnt sie (zuerst), dann lasst sie allein im Bett, dann schlagt sie, und wenn sie daraufhin auf euch acht geben, sucht nicht ihnen zu schaden. Koran Sure 4 Die Frauen, Vers 34."

    Dieser Vers wurde kurze Zeit nach Mohammeds Tod 632 nachträglich eingefügt, „in einer Phase (), in der immer mehr Männer um ihre innerfamiliäre Dominanz fürchten, weil den Frauen durch koranische Offenbarungen mehr Rechte zugestanden werden und sie gegenüber ihren Männern mit neuem Selbstbewusstsein auftreten. Frauen gelten nicht mehr als Besitz ihrer Männer, denen sie jederzeit zu Diensten sein müssen. Das anhaltende Murren der Männer zeigt Wirkung.“
    http://www.deutschlandradiokultur.de...icle_id=152609 - 20.12.2010

    Viele setzen sich seit Jahren intensiv mit dieser unklaren Schrift auseinander, u. a. eine Evang. Freikirche:
    „Einzelne Koranaussagen wurden nach ihrer Offenbarung wieder geändert. D.h. daß auf einen Koranvers ein anderer folgte, der die erste Anweisung änderte oder relativierte. Die erste Offenbarung war waren offensichtlich nur zeitlich begrenzt gültig.“ … Die Behauptung, daß der Koran vollständig ist, läßt sich somit nicht aufrechterhalten und folglich auch nicht die Behauptung, daß der Koran, wie er heute ist, eine exakte Kopie des himmlischen Originals sei.“

    Der dritte Kalif, Othman, soll die Zerstörung aller Manuskripte befohlen haben, "die außer seines revidierten Textes vorhanden waren. Darunter fielen u. a. die vier Versionen des Hijasi, Kufischen, Basranischen und Syrischen Textes."
    http://www.efg-hohenstaufenstr.de/do...s04_koran.html

    Wenn Muslime auf der ganzen Welt doch nun sehen müssen, dass ihre Religion auch friedlicher und fortschrittlicher gelebt werden kann, muss das doch jeden vernünftig denkenden Menschen/Muslimen zu einer Kritik anregen. Man kann nicht glauben, dass ganze Völker über Generationen sich derart haben verführen lassen.
    Auch ist es keine Entschuldigung zu behaupten, der politische Islam wäre den Menschen in den entsprechenden Ländern aufgedrückt worden, wenn sie ihn hier freiwillig weiter führen.

  2. #2
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    AW: Aus der muslimischen Gesellschaft hätte was werden können

    Betrachtet man sich die Gesellschaften der frühen islamischen Zeit, dann fällt auf, dass die meisten Muslime von Raub und Diebstählen lebten. Die große islamische Expansion, die nach dem Tod Mohammeds einsetzte, war im Grunde nichts anderes, als das Überfallen anderer Länder und deren Bewohner. Meister darin waren die Türken, die schließlich auch die arabischen Länder unter ihre Knute zwangen. Wer aber grundsätzlich auf Kosten anderer lebt, der entwickelt nichts, der schafft nichts eigenes. 1923 waren 95% der türkischen Bevölkerung Analphabeten. 1960 wurde offiziell in Saudi-Arabien die Sklaverei abgeschafft.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Aus der muslimischen Gesellschaft hätte was werden können

    Nun haben sie in Europa seit Jahrzehnten die Möglichkeit unter friedlichen Bedingungen, die Dinge kritisch zu hinterfragen, da kommt aber auch nichts. Ich glaube, man kann sich keine Vorstellung davon machen, wie weit man in der kulturellen Identifikation von einander entfernt ist.

  4. #4
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    AW: Aus der muslimischen Gesellschaft hätte was werden können

    Es ist doch sehr viel einfacher sein Versagen Allah anzulasten. Es ist alles vorherbestimmt auch die eigene Unfähigkeit.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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