Otto Schilys Idee wird aufgewärmt

[Realist59]

Schon 2004 regte der damalige Innenminister Otto Schily an, Auffanglager in Nordafrika einzurichten um dort die Asylbegehren vermeintlicher Flüchtlinge abzuklären. Das wurde damals von den Gutmenschen in Bausch und Bogen abgelehnt. Lieber haben diese Leute die Leichenberge der bei ihrer "Flucht" ums Leben gekommenen Menschen in kauf genommen. Nun wurde diese alte Idee Schilys wieder aufgenommen. Den Städten und Gemeinden steht das Wasser bis zum Hals..........

Zur Reduzierung der Flüchtlingsströme nach Deutschland hat sich der Städte- und Gemeindebund dafür ausgesprochen, Asylzentren in Nordafrika einzurichten.
Flüchtlingslager in den Herkunftsgebieten könnten dabei helfen, „lebensgefährliche Überfahrten über das Mittelmeer zu reduzieren und die Schleuserkriminalität zu bekämpfen”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Welt am Sonntag”.
Auch die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt zeigte sich offen dafür: „Ausreisezentren für Flüchtlinge in nordafrikanischen Staaten können sinnvoll sein, wenn die betroffenen Transitstaaten zustimmen und solche Zentren zu einer nachhaltigen Verringerung der illegalen Zuwanderung führen”, sagte sie dem Blatt.

Bild.de

[Theo Strabe]

Ich fand die Idee damals gut und finde sie auch noch heute gut.

[Realist59]

Ich fand die Idee damals gut und finde sie auch noch heute gut.

Ich fürchte aber, dass dann noch mehr Flüchtlinge produziert werden. Es ist leichter nach Nordafrika zu gelangen, als nach Europa. Und wenn diese Leute dann abgewiesen werden, was geschieht dann mit ihnen?

[Turmfalke]

Ich fand die Idee damals gut und finde sie auch noch heute gut.

Diese Asylzentren nennen sich aber "Ausreisezentren"

Ausreisezentren für Flüchtlinge in nordafrikanischen Staaten können sinnvoll sein,

und damit ist ihre Funktion klar. Sie sammeln die Asylbewerber in spe, die ganz prima zu den Lagern kommen können, und bescheren dadurch Deutschland eine Flut von Anträgen, die erst einmal bewältigt werden müssen. Die Einreise erfolgt dann mit einer gewissen Verspätung, in der Menge aber noch üppiger als bislang. Man darf nämlich nach wie vor die humanitären Gründe nicht außer Acht lassen und die können durchaus auch in der Unzumutbarkeit eines solchen Lagers liegen. Ermittlungen und Recherchen für die Behörden dürften in dem Fall, wo viel Wasser zwischen den Antragstellern und den Ämtern, Behörden und Gerichten liegt, sich schwieriger gestalten als vor Ort in Deutschland, zumal bekannt ist, wie korrupt es in den Staaten zugeht, speziell in Lagerverwaltungen.

[Theo Strabe]

Es könnte trotzdem das kleinere Übel sein. Man muss die Idee zu Ende denken und wenn möglich sinnvoll verändern. Wenn es unterm Strich besser ist, darauf zu verzichten, okay. Aber Ideen sollten nicht gleich abgewürgt werden.

[Thomas]

Es ist das kleinere Übel, nur gibt es in Nordafrika ein keines Problem, früher nannte man das Arabellion heute IS.