Schröders Schuld: Millionen Arme in Deutschland

[Cherusker]

Dir wurden Videorecorder hinterhergeworfen? Was hast du angestellt?

Bei einem Türken gekauft und sich über den Preis beschwert!

[Antonia]

Ich habe noch etwas vergessen: Deutschland sollte nicht - vertragswidrig - die Staatsschulden anderer EU-Staaten übernehmen müssen. So einen Irrsinn gibt es auch kein zweites Mal. In den USA haftet noch nicht einmal ein Bundesland für ein anderes. Außerdem: Warum schicken wir Geld in die Ukraine? Die ist noch nicht einmal in der EU. Wenn eine Bank pleite ist, sollte man sie pleite gehen lassen und nicht auf Staatskosten retten. Sonst wollen sie doch alle die freien Marktwirtschaft, also bitte auch bei insolventen Banken. Kein Staatssozialismus.

[Realist59]

..........Wenn eine Bank pleite ist, sollte man sie pleite gehen lassen und nicht auf Staatskosten retten. Sonst wollen sie doch alle die freien Marktwirtschaft, also bitte auch bei insolventen Banken. Kein Staatssozialismus.

Wer waren in der Finanzkrise Merkels Berater? Josef Ackermann zum Beispiel, damals Chef der Deutschen Bank.

[Theo Strabe]

Ich habe noch etwas vergessen: Deutschland sollte nicht - vertragswidrig - die Staatsschulden anderer EU-Staaten übernehmen müssen. So einen Irrsinn gibt es auch kein zweites Mal. In den USA haftet noch nicht einmal ein Bundesland für ein anderes. Außerdem: Warum schicken wir Geld in die Ukraine? Die ist noch nicht einmal in der EU. Wenn eine Bank pleite ist, sollte man sie pleite gehen lassen und nicht auf Staatskosten retten. Sonst wollen sie doch alle die freien Marktwirtschaft, also bitte auch bei insolventen Banken. Kein Staatssozialismus.

Wenn alles nur so einfach wäre, siehe Lehman-Pleite. Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme. Nur Populisten versprechen solche.

[Thomas]

Wenn alles nur so einfach wäre, siehe Lehman-Pleite. Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme. Nur Populisten versprechen solche.

Eine Pleite ist im Grunde eine einfache Sache. Eine komplexe Aufgabe hat dann der Insolvenzverwalter.

Ein Staat kann nicht pleite gehen oder was soll den passieren wenn Griechenland pleite geht? Friert die Ägäis zu geben die Ziegen nur noch saure Milch stürtzt die Akropolis ein oder faulen die Oliven? Nein das wird alles nicht passieren. Gut sie müssen eigenes Geld drucken, aber im Sommer bekommen sie wieder Euros dafür.

Nur die Banken müssten ein paar Abschreibungen vornehmen, aber das kann jetzt wirkilch nicht die Aufgabe des Steuerzahlers sein.

[Realist59]

Ein Staat kann nicht pleite gehen oder was soll den passieren wenn Griechenland pleite geht? Friert die Ägäis zu geben die Ziegen nur noch saure Milch stürtzt die Akropolis ein oder faulen die Oliven? Nein das wird alles nicht passieren.

Staaten sind schon pleite gegangen. Das Osmanische Reich, später als Türkei noch einmal. Argentinien hatte sich ebenfalls als zahlungsunfähig erklärt. Ein Staat hat viele Aufgaben, die Geld kosten. Menschen arbeiten als Angestellte des Staates, Rentner müssen finanziert werden, die Armee will bezahlt werden.

Gut sie müssen eigenes Geld drucken, aber im Sommer bekommen sie wieder Euros dafür.

Das ist ja das griechische Problem, sie können kein eigenes Geld drucken. Sie sind auf Kredite angewiesen und die bekommen sie am Kapitalmarkt nur zu horrenden Zinsen. Die Staatsanleihen haben Schrottwert. Bleiben also die Euro-Partner als Geldgeber.

Nur die Banken müssten ein paar Abschreibungen vornehmen, aber das kann jetzt wirkilch nicht die Aufgabe des Steuerzahlers sein.

Richtig, der Steuerzahler wurde auch nicht an den Gewinnen der Banken beteiligt, warum also soll er für die Verluste geradestehen?

[Turmfalke]

Staaten sind schon pleite gegangen. Das Osmanische Reich, später als Türkei noch einmal. Argentinien hatte sich ebenfalls als zahlungsunfähig erklärt. Ein Staat hat viele Aufgaben, die Geld kosten. Menschen arbeiten als Angestellte des Staates, Rentner müssen finanziert werden, die Armee will bezahlt werden.






Das ist ja das griechische Problem, sie können kein eigenes Geld drucken. Sie sind auf Kredite angewiesen und die bekommen sie am Kapitalmarkt nur zu horrenden Zinsen. Die Staatsanleihen haben Schrottwert. Bleiben also die Euro-Partner als Geldgeber.






Richtig, der Steuerzahler wurde auch nicht an den Gewinnen der Banken beteiligt, warum also soll er für die Verluste geradestehen?

Apropos Griechenland:Der Skandal platzte in einem Nebensatz in den TV-Nachrichten. Der griechische Ministerpräsident habe sein Programm angekündigt, also einen Geldsegen für sein Volk, die Rentner und so weiter. Die Finanzierung sei auch schon sicher: Sie bestehe aus Einsparungen und den Reparationsleistungen Deutschlands aus dem zweiten Weltkrieg. Für dieses Vorhaben sucht er nun in Europa Verbündete, wobei der Gerichtsweg und der diplomatische hinter den Kulissen (im Fall Griechenland weniger diplomatisch als vielmehr unverschämt) meiner Einschätzung nach auch gegangen werden wird.

[Realist59]

Apropos Griechenland:Der Skandal platzte in einem Nebensatz in den TV-Nachrichten. Der griechische Ministerpräsident habe sein Programm angekündigt, also einen Geldsegen für sein Volk, die Rentner und so weiter. Die Finanzierung sei auch schon sicher: Sie bestehe aus Einsparungen und den Reparationsleistungen Deutschlands aus dem zweiten Weltkrieg. Für dieses Vorhaben sucht er nun in Europa Verbündete, wobei der Gerichtsweg und der diplomatische hinter den Kulissen (im Fall Griechenland weniger diplomatisch als vielmehr unverschämt) meiner Einschätzung nach auch gegangen werden wird.

Mit Forderungen nach Reparationen kommt er nicht durch. Das Thema ist schon zu Beginn der 60er Jahre in bilateralen Verträgen erledigt worden. Griechenland wurde entschädigt. Was durchaus noch Erfolg haben könnte, ist die Rückzahlung der Zwangsanleihe, die Hitler Griechenland damals abgenommen hat. Mit Zinsen würden das bis zu 40 Milliarden Euro sein. Angesichts dieser Drohkulisse, sollte Griechenland per Fußtritt aus dem Euro geworfen werden und auch keine Zahlungen der EU mehr erhalten. Die bisher geleisteten Summen, die Deutschland gegeben hat, müssen aufgerechnet werden.

[Turmfalke]

Mit Forderungen nach Reparationen kommt er nicht durch. Das Thema ist schon zu Beginn der 60er Jahre in bilateralen Verträgen erledigt worden. Griechenland wurde entschädigt. Was durchaus noch Erfolg haben könnte, ist die Rückzahlung der Zwangsanleihe, die Hitler Griechenland damals abgenommen hat. Mit Zinsen würden das bis zu 40 Milliarden Euro sein. Angesichts dieser Drohkulisse, sollte Griechenland per Fußtritt aus dem Euro geworfen werden und auch keine Zahlungen der EU mehr erhalten. Die bisher geleisteten Summen, die Deutschland gegeben hat, müssen aufgerechnet werden.

Ich bin mir sicher, daß andere Länder, die der Grieche bereist hat oder bereisen wird, Morgenluft wittern. Selbst Frankreich fordert ja Deutschland auf, Geld zu zahlen. Du kannst goodwill-Gelder leider nicht gegen Reparationen aufrechnen und ich fürchte, daß noch mehr Goodwill-Gelder nach Griechenland fließen, um die Griechen zu besänftigen und eventuelle Klagen abzuweisen. Und die klugen Griechen tun, was sie schon immer in ihrer Geschichte getan haben: Sie nehmen das Geld erhobenen Hauptes und wenn es alle ist, fordern sie neues. Und wenn der Geldgeber vergessen haben sollte, warum er den Griechen das Geld gibt, dann werden die Griechen ihn daran erinnern. Und eines fernen Tages werden sie vielleicht auch klagen. Aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben.

An den Griechen sind schließlich schon die Türken und die Engländer gescheitert. Wenn die Griechen Geld bekamen, war das Geldloch anschließend nur größer und das wird auch hier der Fall sein. Wer auch immer auf die Idee kam, die Griechen aufzunehmen....

[Theo Strabe]

Eine Pleite ist im Grunde eine einfache Sache. Eine komplexe Aufgabe hat dann der Insolvenzverwalter.

Bei "normalen Firmen" schon, wie z.B. Quelle. Aber Lehman war leider nicht normal. Die Folge war monatelanges weltweites Chaos, weil die Abhängigkeiten der globalen Finanzwirtschaft sehr groß sind.