Das sich auch der Islam reformieren kann, halte ich durchaus für möglich. Nur - muss das unter unserem Dach sein! Die Zeit haben wir in Anbetracht der anderen sozialpolitischen Sorgen nicht. Statt aber eine Reform einzufordern, gehen Politiker und Medien stur gegen Meinungsfreiheit:

Der Dt.-Funk prophezeit nach Bachmanns Rücktritt und Oertels Unterlassungsklage schon die "politische Insolvenz von Pegida. Dies würde jedoch nur eine scheinbare Ruhe vortäuschen. "Die Legida hat gestern in Leipzig eine aggressive, aber auch wirre Mischung aus völkischem Denken und Systemkritik verbreitet." Pegida prüfe derzeit eine Unterlassungsklage, um Legida das Recht auf die Marke „-gida" zu entziehen.

Angebracht scheint mir das schon lange beim Islam, den man auffordern sollte, sich in "Gut und Böse" zu erkennen zu geben, damit jeder weiß, woran er ist. Böse Muslime dürften dann die Bezeichnung "Islam" nicht mehr nutzen und sollten sich einen anderen suchen. Eine Unterlassungsklage strebt hier jedoch niemand an.

"Die Klage kommt von derselben Kathrin Oertel, die noch vor anderthalb Wochen in Dresden bitterlich Zensur und Meinungsdiktatur beklagt hatte, die ihrer Ansicht nach in Deutschland herrsche. Nun will sie selbst rechtlich gegen unliebsame Forderungen vorgehen."

Hier vermischt der Dt.-Funk verschiedene Sachverhalte. Eine Marke unter selbem Namen aber mit anderem Inhalt zu verkaufen ist etwas anderes, als das GG auszuhebeln.

Die Presse würde sich sicher freuen, wenn Pegida auch extremere Richtungen vllt. nicht klar unterstützt, so aber doch billigt. Zu Recht sollte sich - wie auch beim Islam - die Spreu vom Weizen trennen.

http://www.deutschlandfunk.de/pegida...icle_id=309488