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  1. #1

    Die Zeitung als Lampenschirm

    Ja Saarbrücken ist Deutschlands heimliche Bordellhauptstadt:

    Saarbrücken – Groß-Razzia im Saarbrücker Mega-Puff „Paradise“. Unter den 5 Festgenommenen: TV-Star Michael Beretin, bekannt aus „Rotlichtexperten im Einsatz“ (RTL 2)“!

    Pünktlich um 18 Uhr startet die Aktion. Die Beamten kontrollieren die Personalien der Prostituierten, LKA-Mitarbeiter suchen nach Beweismitteln im Büro des Betreibers der Kette: Jürgen Rudloff.

    Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Stuttgart, die das Verfahren leitet: Menschenhandel, Zuhälterei, Untreue.
    Vergrößern Bordell-Geschäftsführer Michael Beretin. Bordell-Geschäftsführer Michael Beretin wurde nach BILD Informationen

    Es wird überprüft, ob die Frauen (zumeist stammen die im „Paradise“ aus Osteuropa) Zwangsprostituierte sind. Zudem sollen nach BILD-Informationen Investorengelder veruntreut worden sein, u. a. die eines bekannten Sportmanagers.
    Vergrößern Razzia im Bordell Paradise Drei Prostituierte werden von einem Polizisten zur Feststellung der Personalien mitgenommen


    Jürgen Rudloff war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

    Außer in Saarbrücken sollen in 3 weiteren Städten Razzien stattgefunden haben (u. a. in Stuttgart und Graz).

    5 Verdächtige wurden festgenommen. Darunter TV-Star Michael Beretin – denn der ist zugleich Geschäftsführer des Saarbrücker Bordells.


    http://www.bild.de/regional/saarland...2688.bild.html
    Ist schon merkwürdig, dass auch wegen Untreue ermittelt wird aber gut die Ehefrauen der Puffgänger wird es freuen.


    6000-Quadratmeter-Bordell: Saarbrücken bald Hauptstadt der Prostitution

    dpa Im Saarbrücker Stadtteil Burbach befindet sich ein Großbordell in der Bauphase. Ein Investor plant im Dezember ein Bordell auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern zu eröffnen.

    Ein 4,5 Millionen Euro teures Großbordell geht im Dezember in Saarbrücken in Betrieb. Gleichzeitig kämpft die Stadt gegen einen ausufernden Straßenstrich. Das Geschäft mit dem Sex blüht wegen der Nähe zu Frankreich.

    Thomas Blug dürfte sich derzeit wie am internationalen Film-Set vorkommen. Normalerweise muss er Fragen zu höheren Parkgebühren oder Baustellenärgernisse beantworten. Es sind aber derzeit keine normalen Zeiten für den Medienreferenten der saarländischen Landeshauptstadt. Er muss Journalisten samt Kamerateams aus halb Europa, zuletzt aus Warschau und selbst aus Kanada koordinieren. Saarbrücken, das sonst gerne mit Sternenköchen und Frankreich-Nähe wirbt, ist seit einigen Wochen im Fokus einer Prostitutionsdebatte. "Die internationalen Anfragen erreichen uns gerade wegen des grenzüberschreitenden Problems. Da geht es nicht nur um Saarbrücken, das ist ein europäisches Thema", stellt Blug fest.

    Die Prostitution in Deutschland blüht, aber wohl nirgendwo so wie in Saarbrücken. Voraussichtlich im Dezember will der Stuttgarter Investor Jürgen Rudloff hier ein 6000 Quadratmeter umfassendes Großbordell eröffnen, die Arbeiten an dem 4,5 Millionen Euro Projekt laufen auf Hochtouren. Die Standortentscheidung sei auch mit Blick auf die Grenz-Nähe zu Frankreich, wo Bordelle verboten sind, gefallen, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Wie hoch allerdings der Anteil französischer Kunden ist, die derzeit in der Landeshauptstadt die "Dienste der Damen" nachfragen, kann allerdings niemand sagen. "Die geben ja danach nicht ihre Postleitzahl an", sagt Blug.
    Einfacher als eine Frittenbude

    Dabei ist das Großbordell für Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) zwar ein imagemäßiges Ärgernis, aber was dagegen tun kann die Stadt kaum. Es sei schließlich einfacher, ein solches Haus zu eröffnen als eine Frittenbude, betont Blug mit Hinweis auf die Rechtsvorschriften.

    Die Sorgen der Verwaltungschefin sind eher auf dem Straßenstrich zu besichtigen. "Die Prostitution hat ein unerträgliches Maß angenommen", konstatiert Britz. Sie hat die Landesregierung um Unterstützung gebeten, um etwa eine Sexsteuer einführen und größere Sperrbezirke schaffen zu können.
    Rund die Hälfte aus Osteuropa

    Dass sich die "Situation massiv verschärft" hat, räumt auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ein, warnt aber vor Maßnahmen, die angesichts der geltenden Gesetzeslage und Gerichtsurteilen nicht gerichtsfest seien. Das Problem habe sich mit der EU-Erweiterung massiv verschärft. Sie verweist auf Polizeikontrollen im vergangenen Jahr. Rund die Hälfte der kontrollierten Personen in Bordellen und auf dem Straßenstrich sei aus Rumänien, Bulgarien sowie Ungarn und Polen gekommen.

    Auch Barbara Filipak von der Prostituiertenberatung "Aldona" sieht in der EU-Erweiterung eine der Ursache der Entwicklung. Vor drei Jahren habe es noch kaum einen Straßenstrich in Saarbrücken gegeben. "Es ist ein europäisches Problem. Woher sollen die Frauen in Rumänien, die oft Analphabetinnen sind, wissen, dass es solche Straßen in Saarbrücken gibt, dass es überhaupt Saarbrücken gibt?"
    "Sie können sich sofort auf die Straßen stellen"

    Gleichzeitig verärgert sie die rechtliche Situation in Deutschland: "Es kann nicht sein, dass Frauen, die legal putzen wollen, sich anmelden und ein Gewerbe anmelden müssen und so weiter, aber um sich legal zu prostituieren, brauchen sie das alles nicht. Sie können sich sofort auf die Straßen stellen." Eine verschärfte Sperrbezirksregelung in Saarbrücken würde sie begrüßen, wenn dann auch für die Frauen eine adäquate Infrastruktur vorhanden wäre. Filipak schränkt ein: "Das würde das Problem vor Ort vielleicht lösen, aber die Frauen würden woanders weiterarbeiten."

    Tatsächlich hat die Saarbrücker Debatte schon andernorts Befürchtungen aufkommen lassen. So sind im gut zehn Kilometer entfernten Völklingen und dessen Nachbargemeinden Forderungen laut geworden, angesichts eines möglichen Verdrängungseffektes aus Saarbrücken vorsorglich Sperrbezirksverordnungen zu prüfen. Das brutale Geschäft mit dem Sex aber blüht. Daher dürften die angedachten Maßnahmen aber dürfte genau so wenig am grundsätzlichen Problem etwas ändern wie das neue Großbordell, sagt Filipak: "Damit wird der Straßenstrich nicht verschwinden."

    http://www.focus.de/panorama/welt/si...d_3424313.html
    "Danke an die blöden Franzosen!": Saarbrücken fürchtet Sex-Touristen

    Von Jens Twiehaus

    In Frankreich berät das Parlament über ein scharfes Gesetz gegen Prostitution. Mit Spannung wird das in Saarbrücken verfolgt. Schon jetzt kommen zahlreiche Franzosen über die Grenze, denn Deutschland ist Sex-Paradies. Nun fürchtet die Stadt, überrollt zu werden.

    Jürgen Rudloff wird in Saarbrücken nicht mit offenen Armen empfangen. Rund 4,5 Millionen Euro investiert der Stuttgarter Unternehmer im Stadtteil Burbach - eigentlich eine tolle Nachricht, wäre Rudloffs Geschäft nur nicht so umstritten. Den "Bordell-König" nennen sie den braungebrannten Mann auch. Mit dem Saarbrücker Bau will sich der König ein weiteres Diadem aufsetzen: 4500 Quadratmeter groß soll der Sex-Tempel werden, den Rudloff im Februar eröffnen möchte. Mit seinem Geschäft will er von der Nähe zu Frankreich profitieren. Vor allem französische Männer sollen sich in dem unscheinbaren und von Bäumen umgebenen Bau stundenweise Frauen kaufen können.
    Jürgen Rudloff betreibt schon mehrere Großbordelle. In Saarbrücken will er die Nähe zu Frankreich ausnutzen. Jürgen Rudloff betreibt schon mehrere Großbordelle. In Saarbrücken will er die Nähe zu Frankreich ausnutzen.(Foto: imago stock&people)

    Anders als in Deutschland ist Rudloffs Geschäftsfeld in Frankreich nicht nur verpönt, sondern Bordelle auch seit 1946 verboten. Während derzeit Prostituierte für das Anwerben von Freiern bestraft werden, soll sich der Spieß bald umdrehen. Einige französische Politiker fordern, künftig die Kunden der Liebesdamen zur Kasse zu bitten. Am heutigen Freitag beginnen in der Nationalversammlung die Beratungen über ein entsprechendes Gesetz.

    1500 Euro Strafe soll der Kauf von Sex bald kosten, 3000 Euro die Wiederholungstat - sofern das Gesetz denn durchkommt. Haben die Befürworter Erfolg, steht Saarbrücken womöglich ein Ansturm von Sex-Touristen bevor. Das Saarland droht zur heißesten Adresse für Puff-Gänger zu werden. Die französische Grenze ist gleich nebenan, von der Stadt Metz sind es 70 Kilometer bis nach Saarbrücken, von Nancy aus 120.
    "Für uns ist das eine Bingo-Karte"

    Im Vergleich zu Frankreich ist Deutschland ultraliberal in Sachen Prostitution. Das Geschäft mit dem Sex boomt: Mindestens eine Million Männer lassen sich jeden Tag von 400.000 Sexarbeiterinnen bedienen, heißt es immer wieder. Eindeutige Zahlen gibt es nicht. Das Statistische Bundesamt beziffert den Umsatz im deutschen Rotlicht-Gewerbe auf jährlich 14 Milliarden Euro. Bordellbetreiber Rudloff nimmt sich ein Stück vom Kuchen. Sein kleines Imperium umfasst mittlerweile "Wellness-Oasen" mit dem gewissen Extra in Stuttgart, Frankfurt, Graz und Salzburg, neben Saarbrücken werden Sylt und das österreichische Villach folgen. Für München, Hamburg und Köln/Düsseldorf gibt es Pläne, wie Rudloffs Marketing-Chef Michael Beretin n-tv.de sagt.


    Beretin hofft, dass das französische Anti-Prostitutions-Gesetz durchkommt und Tausende liebeshungrige Franzosen über die Grenze strömen. "Für uns ist das eine Bingo-Karte", jubiliert er. "Danke an die blöden Franzosen!" Nach Beretins Darstellung sind er und Rudloff sehr willkommen in der saarländischen Hauptstadt. Schließlich würden sie den käuflichen Sex von der Straße holen. Obwohl ein Sprecher der Stadt mittlerweile von einem "unerträglichen Maß" an Prostitution spricht, sei das Großbordell willkommen, behaupten die Erotik-Unternehmer. "Wir haben ein super Verhältnis zur Oberbürgermeisterin, Frau Britz. Sie kann aber als SPD-Frau nicht offen sagen: 'Wie schön, dass ihr kommt.'"

    Die Stadt wiederum sieht das ein bisschen anders. Zur angeblichen Freude in Saarbrücken sagt Rechtsdezernent Jürgen Wohlfarth: "Das ist die Darstellung der Betreiber. Froh ist hier keiner." Nur leider sei es so, dass Rudloff einen Rechtsanspruch besitzt. Sein Bordell ist ein Gewerbebetrieb - und rein formell gibt es keinen Grund, diesen zu verbieten. Denn anders als in Frankreich ist die Prostitution hierzulande völlig legal.

    http://www.n-tv.de/panorama/Saarbrue...e11824111.html

    Wenn wir gerade dabei sind wer hat den die Luden in den Adelsstand erhoben? War das nicht der Steine werfende Taxifahrer Joschka. der Gasgerd und sein Freund der Puffpeter (der kommt direkt aus dem Nachbarort von Saarbrücken)?

  2. #2
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    AW: Die Zeitung als Lampenschirm

    Saarbrücken müsste sich doch eigentlich über die zahlenden Sextouristen freuen.

  3. #3
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    60.782

    AW: Die Zeitung als Lampenschirm

    La Fontain hatte doch auch mal ein Rotlicht-Problem.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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