FOCUS treibt Islam-Debatte an

**PI News** · Hits: 1721 | 18.01.2015, 19:50

Der aktuelle FOCUS bedeutet einen entscheidenden Schritt nach vorne in der bisher immer noch weitestgehend verlogenen Diskussion um den Islam. Mit dem verlogenen Dogma “Das hat nichts mit dem Islam zu tun” wird gründlich aufgeräumt. In seinem Leitartikel beschreibt ihn Chefredakteur Ulrich Leitz als “Politikersatz”, nicht als “Wahrheitssatz”. Der Islam müsse sich weiterentwickeln, und das […]

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**Realist59** · 19.01.2015, 11:53

Irgendwann müssen sich auch die Realitätsverweigerer eingestehen, dass sie sich geirrt haben aber das wird noch lange dauern und noch sehr viele Todesopfer fordern. Solange die Gutmenschen die Positionen der radikalen Muslime teilen und übernehmen, solange wird es keine ehrliche Debatte geben.

**Thomas** · 19.01.2015, 12:14

Jedem sitzt das Hemd näher als die Jacke, die Auflagen gehen zurück, PEGIDA bekommt Zulauf, sie wollen auch was vom Kuchen ab haben.

**Clark** · 19.01.2015, 12:15

Ich denke, der Focus und einige andere sehen ihre Felle langsam davonschwimmen und machen nun einen leichten Schwenk, aber das bedeutet nichts. Überhaupt nichts! Diese Zeitungen und Zeitschriften haben in der Vergangenheit gaaanz anders geschrieben, und das vergißt man nicht!

**Cherusker** · 19.01.2015, 12:27

Zitat von PI News

Der aktuelle FOCUS bedeutet einen entscheidenden Schritt nach vorne in der bisher immer noch weitestgehend verlogenen Diskussion um den Islam. Mit dem verlogenen Dogma “Das hat nichts mit dem Islam zu tun” wird gründlich aufgeräumt. In seinem Leitartikel beschreibt ihn Chefredakteur Ulrich Leitz als “Politikersatz”, nicht als “Wahrheitssatz”. Der Islam müsse sich weiterentwickeln, und das […]

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Weiterentwickeln? Aber wohin? Er ist durch den Koran zementiert, da gibt es wenig Möglichkeiten zur Entwicklung.
Das Endziel des Islam (denn es bekanntlich so nicht gibt), ist die Beherrschung der ganzen Welt. Was soll sich da noch entwickeln? Mehr geht doch nicht.

**Realist59** · 19.01.2015, 12:38

Der Focus hatte sich sonst wohltuend von Stern und Spiegel abgehoben aber durch seine PEGIDA-"Berichte" viel an Renommee verloren. Vielleicht kehrt man jetzt wieder zur alten Sachlichkeit zurück.

**Theo Strabe** · 19.01.2015, 16:45

Zitat von Realist59

Irgendwann müssen sich auch die Realitätsverweigerer eingestehen, dass sie sich geirrt haben aber das wird noch lange dauern und noch sehr viele Todesopfer fordern. Solange die Gutmenschen die Positionen der radikalen Muslime teilen und übernehmen, solange wird es keine ehrliche Debatte geben.

Generell erstmal, super, dass der Focus das aufgreift und zum Leitartikel macht. Die Ausgabe des Focus muss ich unbedingt kaufen. Habe eben die Übersicht zu der der Link führt gelesen.

Ich wehre mich gegen die Begriffe Realitätsverweigerer und Gutmenschen. In den allermeisten Fällen haben wir es mit einem Informationsdefizit zu tun. Nehme ich mal mich selbst. Ich habe Abi. Ich habe ein Uni-Diplom. Ich habe einen guten Job. Nach dem Jahr 2001 habe ich mehrere Jahre gebraucht, um den Sprengstoff und die Brutalität und die unglaubliche Menschenverachtung im klassischen Islamverständnis zu verstehen und zu akzeptieren. Es ist so unglaublich schlimm, dass man es wirklich zunächst überhaupt nicht glauben kann. Leider investieren viel zu wenige Leute die Zeit in das Thema. Nicht aus bösem Willen, sondern weil sie das Thema unterschätzen und sie andere Dinge von Natur aus mehr interessieren, egal ob Umweltschutz, gesunde Lebensmittel, ein besseres Bildungssystem oder Obdachlose. Dazu kommt, dass die bisherige Islamkritik-Bewegung zu sehr auf Polemik und Pauschalverurteilung setzt. Das schreckt "Gutmenschen" einfach ab. Siehe mein Kommentar in einem der anderen Threads.

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Zitat von Cherusker

Weiterentwickeln? Aber wohin? Er ist durch den Koran zementiert, da gibt es wenig Möglichkeiten zur Entwicklung.
Das Endziel des Islam (denn es bekanntlich so nicht gibt), ist die Beherrschung der ganzen Welt. Was soll sich da noch entwickeln? Mehr geht doch nicht.

Hast du eigentlich schon mal ein Buch eines muslimischen Islamkritikers gelesen? Besteht hier vielleicht auch ein Informationsdefizit so wie eines im Jahr 2001 hatte?

**Realist59** · 19.01.2015, 18:06

Zitat von Theo Strabe

Ich wehre mich gegen die Begriffe Realitätsverweigerer und Gutmenschen. In den allermeisten Fällen haben wir es mit einem Informationsdefizit zu tun.

Ich meine eher die Politiker und Journalisten, die sehr genau wissen, worum es geht, aber nichts unternehmen und aus ideologischen Gründen den Mund halten.

Nehme ich mal mich selbst. Ich habe Abi. Ich habe ein Uni-Diplom. Ich habe einen guten Job. Nach dem Jahr 2001 habe ich mehrere Jahre gebraucht, um den Sprengstoff und die Brutalität und die unglaubliche Menschenverachtung im klassischen Islamverständnis zu verstehen und zu akzeptieren.

Es gab schon vor 2001 islamisch motivierte Anschläge aber die Medien haben es geschickt verstanden, den Leuten Sand in die Augen zu streuen und den Islam zu verharmlosen. Inzwischen nimmt die Verteidigung des Islams bizarre und hysterische Formen an.

**Elena Markos** · 19.01.2015, 19:37

Damit will der FOCUS bestimmt nur seine schwindende Auflage besser verkaufen.

**Theo Strabe** · 20.01.2015, 16:42

Zitat von Realist59

Ich meine eher die Politiker und Journalisten, die sehr genau wissen, worum es geht, aber nichts unternehmen und aus ideologischen Gründen den Mund halten. Es gab schon vor 2001 islamisch motivierte Anschläge aber die Medien haben es geschickt verstanden, den Leuten Sand in die Augen zu streuen und den Islam zu verharmlosen. Inzwischen nimmt die Verteidigung des Islams bizarre und hysterische Formen an.

Das war nicht mein Punkt. Egal ob 2001 oder vorher, in das Thema einsteigen heißt viel Zeit investieren. Wer nur oberflächlich in den Islam einsteigt, versteht die tieferliegenden Probleme nicht. Nicht nur ein Teil der Muslime ist naiv gutgläubig, sondern auch die große Mehrheit der Nicht-Muslime. Sie können sich einfach schwer vorstellen, welches furchtbare Potenzial im Islam steckt. Auch jeder im linken Spektrum, der richtig tief einsteigt, wie z.B. Alice Schwarzer, nimmt von der Verharmlosung Abstand. Im rechten Spektrum ist Wolfgang Bosbach ein positives Beispiel. Wir sollten überlegen, wie wir alle in unserem Land motivieren können viel Zeit in das Verstehen des Islams zu investieren. Es ist ein Problem des Informationsdefizits. Wie gesagt, ich habe mehrere Jahre Bücher und Artikel gelesen. Ich war viele Jahre in internationalen Foren und habe mit Muslimen und Nicht-Muslimen diskutiert.

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Zitat von Elena Markos

Damit will der FOCUS bestimmt nur seine schwindende Auflage besser verkaufen.

Um Leute zu überzeugen, das Informationsdefizit zu beseitigen, helfen solche Parolen nicht weiter. Wer in allem nur irgendeine Verschwörung sieht und gegen Leute mit anderer Meinung polemisch wird, der wird scheitern. Das ist das Problem von Pegida. Da wurde von Anfang an so ziemlich alles falsch gemacht. Polemik und unfaire Pauschalurteile sind das Hauptproblem.