PI News! FOCUS treibt Islam-Debatte an

[No Islam!]

Theo, es stimmt, was Du schreibst.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich es zunächst auch nicht glauben konnte, es war ein regelrechter Schock. Vom Schock zur Erkenntnis durchläuft man verschiedenene Stationen, auch Realitätsverweigerung ist dabei. Wer die Tiefe des Problems begreift, durchläuft häufig Phasen...z.B.

1. Schock
2. Das kann doch gar nicht sein (Realitätsverweigerung)
3. Das kann ich nicht akzeptieren/ annehmen (Realität ist erkannt, kann aber nicht angenommen werden)
4. Gegenwehr/ Relativierung (Suche nach einer Lösung des Problems indem man das Problem relativiert, Entlastungsgründe für den Islam sucht)
5. Akzeptanz
6. Aufklärung anderer die unter Schock stehen

Ich habe damals alles gelesen, was mir in die Finger kam und viel Geld für Fachliteratur ausgegeben. Irgendwann kommt der Punkt, wo alles ganz klar ist. Aber um diesen Punkt zu erreichen, muß man bereit sein, sich auseinanderzusetzen, sich einzuarbeiten in das Thema. Das kostet Zeit, Geld, Nerven, die Zuneigung der Freunde und der Familie (die zu Anfang gerne glauben, dass man wahnsinnig geworden ist) - man braucht auch Standfestigkeit, Mut und Beharrungsvermögen. Und das alles zusätzlich zum Job, zur Familie und zu sonstigen Verpflichtungen.

Trotzdem: es ist möglich die Leute aufzuklären, ich mache dies auch ständig, wo immer es sich ergibt. Ein Puzzlesteinchen auf das andere! Erst neulich hat mir jemand von sich aus gesagt, dass er was verstanden hat - ich hatte die Person nur ermutigt sich schlau zu machen und habe ihr einige Internetseiten gezeigt.

Den Focus habe ich zum ersten Mal in meinem Leben gekauft und an einem Abend durchgelesen (nur den Teil der den Islam betrifft). Natürlich wird der Focus einige tausend Hefte mehr verkaufen als normal, aber das ist gut, denn viele Leser werden sich dadurch das erste Mal mit den Inhalten des Islam wirklich befassen. Und wer weiß, ob nicht ein Teil dieser Leser anschliessend ins Internet geht und das Wort "Islamkritik" eingibt? Um dann wo zu landen? Genau: HIER!

[Clark]

Polemik ist nur natürlich in diesem Fall. Sie entsteht oft aus Frust und daher sollte sie auch nicht überbewertet werden. Leider greifen die Gegner dies natürlich gierig auf, um es gegen die entsprechenden Leute zu verwenden. Pauschalurteile kann man so oder so betrachten. Wenn das Pauschalurteil der realen Situation, sagen wir mal, zu drei Vierteln nahe kommt, hat es meiner Meinung nach durchaus seine Berechtigung und außerdem wird das ja meist nicht so stehen gelassen. Kleine Ergänzungen dazu ("...mit Ausnahme von...", etc.) finden sich in den meisten Fällen. Auch ist nicht jeder einfache Bürger ein Medienprofi und gewohnt, dass jedes seiner Worte auf die Goldwaage gelegt und jeder Satz zerpflückt wird (was gerade bei den Pegida-Anhängern passiert) und so natürlich bequem in welche Ecke auch immer (meistens die rechte) geschoben werden kann.
Wenn einfache Bürger von "den Moslems" sprechen, die sie nicht mögen, dann meinen sie nicht das freundliche Großmütterlein, das sie jeden Morgen grüßt, sondern die gewaltbereiten Bastarde, die ständig Ärger machen. Aber da wird aus "den Moslems" eine generelle Ablehnung zusammenkonstruiert und schwups ist man rassistisch! Das ist etwas, was Politiker und Journalisten besonders gerne machen!

[Schurliwurli]

@No Islam

Bei mir war es so, daß mein Vorstadtgrätzl hier in einem Wiener Arbeiterbezirk mehr und mehr zum Orient wurde und dementsprechend hat sich das Leben verändert, zum Schlechteren. Bei mir ist von Reden, Diskutieren, Differenzieren keine Rede mehr. Ich kann denen nur aus dem Weg gehen so gut es halt geht. Was glaubst, was man hier alles zu sehen bekommt mittlerweile. Mir ekelt vor dem Islam und vor dem Orient und das hat sich so entwickelt die letzten Jahre. Was aus meiner Heimatstadt außerhalb der historischen Altstadt und einigen Glanzorten geworden ist, kann nicht mehr Wien genannt werden. Bei mir ist es aus mit Reden!

[No Islam!]

Schurliwurli: ich meine nicht Gespräche mit Moslems, das wäre in der Tat unerträglich, sondern stetige Aufklärungsarbeit bei den Mitmenschen, die keine Muslime sind, sondern Nachbarn, Kollegen, Bekannte. Oft haben die schon eine Meinung und wenn man denen dann konkrete Informationen an die Hand gibt, dann kann man die Leute ermuntern und es ist einfach schön, wenn dann jemand kommt und einem sagt: endlich hab ich verstanden, welche Taktik die Muslime anwenden.

Wien kenne ich nur aus Touristensicht, aber ich wohne in Frankfurt und habe täglich mit unseren Kulturvernichtern zu tun. Jeden verdammten Tag (außer Urlaub und Wochenende).

Ich kann Dich gut verstehen! Verlier aber nicht den Mut und auch nicht die Wut!

[Schurliwurli]

Schurliwurli: ich meine nicht Gespräche mit Moslems, das wäre in der Tat unerträglich, sondern stetige Aufklärungsarbeit bei den Mitmenschen, die keine Muslime sind, sondern Nachbarn, Kollegen, Bekannte. Oft haben die schon eine Meinung und wenn man denen dann konkrete Informationen an die Hand gibt, dann kann man die Leute ermuntern und es ist einfach schön, wenn dann jemand kommt und einem sagt: endlich hab ich verstanden, welche Taktik die Muslime anwenden.

Wien kenne ich nur aus Touristensicht, aber ich wohne in Frankfurt und habe täglich mit unseren Kulturvernichtern zu tun. Jeden verdammten Tag (außer Urlaub und Wochenende).

Ich kann Dich gut verstehen! Verlier aber nicht den Mut und auch nicht die Wut!

Beruflich muß ich die Pappn halten, sonst kann ich zusperren, aber bei Nachbarn, Bekannten, Familie sind wir mittlerweile gleicher oder ähnlicher Meinung. Hier in meinem Grätzl sind noch ein paar Wiener übrig, die hier die Stange halten gemeinsam mit ein paar Serben, Ungarn und Tschechen, die noch viel polemischer sind als ich. Wenn wieder einmal erzählt wird, daß eine alte Frau bei hellichtem Tag niedergeschlagen wurde, braucht man einander nur anzuschauen und nichts zu sagen.

Das GrünIn in Wien lebt ja in den feineren Bezirken Mariahilf, Neubau und Josefstadt, wo einst das Großbürgertum seine großen Wohnungen mit Salons und Kristalluster hatte. Die können leicht Lehrmeistern.

Na ja, ich hab meine Auswege gefunden und verbringe meine Freizeit halt woanders. Ich nütze die günstigen Angebote der ÖBB in unsere östlichen Nachbarländer und erhol mich dort vom Moloch Babylon, der einmal Wien war.

Du hast die schönen Seiten von Wien gesehen, das ist gut so.

[Elena Markos]

Spätestens wenn Mariahilf in Fatimahilf und Josefstadt in Yussufstadt umbenannt werden, wird es Zeit, die Koffer zu packen.