Rentnerin bekommt keine Grundsicherung im Alter

[burgfee]

Vermögen zu schnell verbraucht: Urteil gegen 83-Jährige
Rentnerin bekommt keine Grundsicherung im Alter

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Ihre gesetzliche Rente beläuft sich nur auf gut 250 Euro im Monat. Nach der Trennung von ihrem Mann lebte die Frau vom ersparten Vermögen, das Anfang 2006 noch mehr als 100.000 Euro betragen hatte. Ende August 2009 war es aufgebraucht.

Das zuständige Sozialamt lehnte daraufhin den Angaben zufolge den Antrag der Frau auf Grundsicherung im Alter ab, weil sie ihre Hilfebedürftigkeit selbst herbeigeführt und dabei vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig gehandelt habe.

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Die 83-Jährige erhält laut Gericht statt der Grundsicherung nun vom Sozialamt Hilfe zum Lebensunterhalt. Diese Leistung fällt demnach ebenso hoch aus, muss aber zurückgezahlt werden, weil die Anspruchsvoraussetzungen vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt worden seien. Diese Verpflichtung gehe auch auf Erben der Frau über.

https://de.nachrichten.yahoo.com/ver...151016419.html

[burgfee]

Dann sollte die Regierung öffentlich bekannt geben, welche Maßstäbe sie bei der Bemessung ansetzt, damit die Betreffenden sich darauf einstellen können.

[holzpope]

Das ist ja wohl ein Witz.
Teilt man dieses Vermögen auf die Zeit auf, in der sie es ausgegeben hat, so kommen etwas mehr als 2600 Euro pro Monat zusammen.
Je nachdem wo sie gewohnt hat, werden da schnell mehr als 1500 Euro pro Monat alleine schon wegen Miete und Nebenkosten zusammen kommen.
Von irgendwas muss sie ja leben.
Bedenkt man, was der Aufenthalt in einem Seniorenheim kostet, wäre das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Diese Abzocke aber ist gerichtlich anerkannt.
Was glauben diese Dumpfbacken vom Amt denn, was das tägliche Leben kostet?
Aber mit Bedürftigen kann man ja so umspringen.
Erst verdonnert man einen, das ersparte auszugeben, dann dreht man einem den Hahn zu.
Das sind Mafia-Methoden.

[Liberté]

Das ist natürlich für eine ältere Dame ziemlich heftig. Aber die Rechtslage ist so. Man darf sein Vermögen nicht grob fahrlässig verbrauchen, z. B. verschenken, und dann anschließend Geld vom Amt kassieren. Das verweist aber auch an den gesunden Menschenverstand. Man stelle sich vor, es gäbe kein Amt, auf das man zurückgreifen könnte, da würde man ja auch umsichtiger sein. Diese Regelung ist ja für alle da, nur weiß man davon im Vorfeld natürlich nichts.
Wenn die nun in ca. 4 Jahren 100.000 € (25.000/Jahr) verbraucht hat, dann kann man pro Monat von gut 2000 € ausgehen. Das ist schon eine Menge.

[Realist59]

Ich gehe davon aus, dass das Amt ihr vorgegeben hat, wie lange sie mit dem Geld auskommen muss.

[holzpope]

Das ist natürlich für eine ältere Dame ziemlich heftig. Aber die Rechtslage ist so. Man darf sein Vermögen nicht grob fahrlässig verbrauchen, z. B. verschenken, und dann anschließend Geld vom Amt kassieren. Das verweist aber auch an den gesunden Menschenverstand. Man stelle sich vor, es gäbe kein Amt, auf das man zurückgreifen könnte, da würde man ja auch umsichtiger sein. Diese Regelung ist ja für alle da, nur weiß man davon im Vorfeld natürlich nichts.
Wenn die nun in ca. 4 Jahren 100.000 € (25.000/Jahr) verbraucht hat, dann kann man pro Monat von gut 2000 € ausgehen. Das ist schon eine Menge. Dennoch würde ich an ihrer Stelle den Rechtsweg versuchen.

Ich habe auch zu bedenken gegeben, dass die Frau auch Ausgaben hatte, die nicht unerheblich sein können.
Miete und Nebenkosten machen schon einen großen Teil aus, hinzu kommen im Alter nicht selten teure, lebensnotwendige Medikamente, die nicht verschrieben werden.
All das und Weiteres, muss man berücksichtigen, und nicht immer leichtfertig von Verschwendung reden.
Das Leben ist teuer, dass wissen auch die Sachbearbeiter in den Ämter, aber dieser Druck auf die Antragsteller kommt aus den oberen Etagen.
Man spart da wo es geht, um das eigene, nicht grade kleine Gehalt, zu sichern. Natürlich aus Steuermitteln.
Dafür aber ist man bei Zuwanderern großzügig, denn man ist ja schließlich kein Rassist.
Als deutscher hast du das auszuhalten!

[Liberté]

@ Realist: Wenn sie denn vorher schon versucht hat Grundsicherung zu beantragen. Aber warum sollte sie das ohne Anlass tun. Noch hatte sie ja Vermögen. Zumal: "Dass ihr Verhalten zwingend zur Sozialhilfebedürftigkeit führen würde, habe die Rentnerin als ehemalige Unternehmerin auch ohne Weiteres erkennen können."

@ Pope: Den Druck scheinen Beamte aber auch gerne weiter zu geben. Das merken H4 Empfänger besonders, und die Mehrzahl sind Deutsche.

[murktimon]

Nein,das ist ein Problem das ich auch bei Hartz 4 kritisiere.

Vermögen nützt nichts,es ist vorgeschrieben wie lange man davon zu Leben hat.
Hast du 50.000 Euro Vermögen und wirst Arbeitsunfähig durch Krankheit,
mußt du dieses Vermögen auf Höhe von Hartz 4 verbrauchen und dann erst greift der Staat.
Verbraucht man mehr,so wird das hinterher verrechnet,es gibt nichts.

Entsprechend ist hier Reformbedarf,da Menschen die niemals Leistung erbracht haben,dieses Problem nicht haben !!

Ich bin also für eine Grundleistung,die für alle gleich gehalten wird und in denen die Lebensleistung nicht angestastet werden darf.
Das ist wichtig,weil erspartes durch Leistung niemals eine völlige Arbeitsunfähigkeit abdecken kann.
Man hat dann nur gespart,durch Leistungserbringung sowie sparen um den Staat zu entlasten.
Wobei der Taugenichts,wie gesagt dieses Problem nicht hat,er hat sofort Anspruch auf eine Grundleistung.

[burgfee]

Nein,das ist ein Problem das ich auch bei Hartz 4 kritisiere.

Vermögen nützt nichts,es ist vorgeschrieben wie lange man davon zu Leben hat.
Hast du 50.000 Euro Vermögen und wirst Arbeitsunfähig durch Krankheit,
mußt du dieses Vermögen auf Höhe von Hartz 4 verbrauchen und dann erst greift der Staat.
Verbraucht man mehr,so wird das hinterher verrechnet,es gibt nichts.

Entsprechend ist hier Reformbedarf,da Menschen die niemals Leistung erbracht haben,dieses Problem nicht haben !!

Ich bin also für eine Grundleistung,die für alle gleich gehalten wird und in denen die Lebensleistung nicht angestastet werden darf.
Das ist wichtig,weil erspartes durch Leistung niemals eine völlige Arbeitsunfähigkeit abdecken kann.
Man hat dann nur gespart,durch Leistungserbringung sowie sparen um den Staat zu entlasten.
Wobei der Taugenichts,wie gesagt dieses Problem nicht hat,er hat sofort Anspruch auf eine Grundleistung.

Heißt das, Rentner, die nicht mehr arbeiten (können) nur noch ein Leben auf Hartz4-Niveau führen dürfen, auch wenn sie 10.000de auf dem Konto haben? denn man weiß ja nie, ob man in den nächsten Monaten oder erst mit 105 Jahren stirbt...


Das hiesse auch, Rentenempfänger dürften gar nicht von der vollen Rente leben, sondern müßten alles beiseite legen, was über Hartz4 hinausgeht!

[holzpope]

Das entspräche einer vorgegebenen Armut, die man gefälligst zu erfüllen hat.
Na das ist ja ein Ding.
Wie gut, wenn man damit nichts zu tun hat.
Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, sich vor einer Verarmung ins Ausland abzusetzen, um bei einsetzender Armut als Zuwanderer zurück zu kommen.
Dann darf man der Fürsorge durch den Gutmenschenstaat sicher sein.
Betrug ist in Deutschland immer noch die beste Möglichkeit, legal an Steuergelder heran zu kommen.
Musels und Zigeuner machen es ja vor, und das mit Erfolg, siehe die dicken Autos die sie fahren.
Als Biodeutscher aber bist du unerwünscht, und darfst damit rechnen, dass man dir das letzte Hemd auszieht.
Das ist alles den Nazis zu verdanken.
Ich nenne es Staats-Terror gegen anständige Bürger!