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  1. #1

    Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Saudi-Arabien - Religionspolizei


    Reformen

    Im Mai 2006 erließ das Innenministerium ein Dekret, das die Religionspolizei dazu zwingt, im Falle einer Verhaftung die Verhafteten an die reguläre Polizei zu übergeben. Die Entscheidung zur Anzeige und zur Einbeziehung der Staatsanwaltschaft liegt ebenfalls bei der regulären Polizei.[6][7]

    Im Juli 2006 gab das Innenministerium bekannt, dass die Beamten der Religionspolizei nur noch in Ausnahmefällen einschreiten und Leute bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort festhalten dürfen.[8] Noch im gleichen Jahr wurde erklärt, dass die Religionspolizei niemanden mehr wegen „unislamischen Verhaltens“ aufhalten, arrestieren oder verhören dürfe. Zuvor genoss sie noch weitreichende Befugnisse.
    [9]

    Die Religionspolizei verkündete am 10. Juni 2007 die Gründung einer „Abteilung für Regeln und Vorschriften“, deren Aufgabe es ist, die Aktivitäten der Religionspolizei zu überwachen und ggf. zu unterbinden.

    Das Ziel der Reformen ist die Beschneidung der Befugnisse und langfristig eventuell die Abschaffung der Behörde.[10]
    Ab April plant man die Einführung regelmäßiger Kurse für die Polizisten, in denen das Benehmen gegenüber Nichtmuslimen und Ausländern geschult werden soll.[11]

    Im Januar 2012 wurde von König Abdullah eine noch „moderatere“ Gangart der Religionspolizei angekündigt. Abd al-Aziz bin Abdullah Al asch-Schaich erließ daraufhin ein Gutachten, das Freiwillige im Dienst verbot. Im April 2012 erließ er ein weiteres Gutachten, in dem er verbot, die Bürger zu belästigen, und drohte mit entschlossenen Maßnahmen gegen aufdringliche und gewalttätige Religionspolizisten. Die Aufgabe der Religionspolizei sei nur, auf Fehlverhalten hinzuweisen. Den Frauen legte er nahe, aufdringliche Religionspolizisten bei der regulären Polizei anzuzeigen. Nur diese habe die Befugnis, rechtliche Schritte gegen Bürger einzuleiten.[12][13] Seit den Reformen sind die Religionspolizisten in der Regel mit einem Beamten der regulären Polizei unterwegs, welcher befugt ist, die Identität von Passanten festzustellen und die Personalien aufzunehmen.[14] Um bestimmte Aufgaben besser erfüllen zu können, gab die Religionspolizei im Oktober 2012 bekannt, Frauen einstellen zu wollen.[15]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamis...ligionspolizei

  2. #2

    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Hmmm was soll man davon halten?

    Ich befürchte, die Trennung zwischen staatlicher und religiöser Polizei verwischt und die Polizei übernimmt mehr und mehr die Aufgaben der Religionspolizei. Denn ich glaube nicht, daß Saudiarabien ein säkularer Staat werden möchte, die Religionspolizei einfach nur ersatzlos abschafft.

  3. #3
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    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Davon ist man weit entfernt:
    "Saudischer Blogger wird wegen „Beleidigung des Islam" mit 1000 Stockschlägen bestraft - Hier können Sie dem saudischen König eine Protest-E-Mail schreiben!"

    http://www.bild.de/politik/ausland/s...2472.bild.html

    Ob Merkel nach Paris wohl auch ihre Meinung kund tut, gar zum weltweiten Protest aufruft!

  4. #4
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    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Die Religionspolizei wird es übertrieben haben. Was in Saudi-Arabien geschieht, wird hier kaum publik aber wenn es so ähnlich ist, wie mit der iranischen Religionspolizei, dann dürfte es massive Proteste gegeben haben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Religionspolizei wird es übertrieben haben. Was in Saudi-Arabien geschieht, wird hier kaum publik aber wenn es so ähnlich ist, wie mit der iranischen Religionspolizei, dann dürfte es massive Proteste gegeben haben.
    Davon kannst Du ausgehen. Ich habe vor einiger Zeit mal ein Video auf Youtube gesehen, von einer Frau, die mit der Religionspolizei Ärger bekam, weil sie in einem Einkaufszentrum Nagellack getragen hatte. Nur um mal klarzumachen, auf welcher Ebene sich diese "Vergehen" bewegen, die geahndet werden. Ich vermute auch, dass es zu Belästigungen von Frauen durch die Religionspolizei gekommen ist.


    Hier ist sogar ein Bericht darüber:

    http://www.welt.de/politik/ausland/a...ube-Video.html
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  6. #6
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    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  7. #7
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    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Atheisten werden in Ägypten nicht nur ausgegrenzt sondern auch bestraft. Im Dt. Funk hörte man mit der Aufzählung gar nicht mehr auf. So wurde ein Student von seinem Prof. angezeigt, als er sich als Ungläubiger outete. Ein anderer stand vor Gericht und selbst sein Vater sagte gegen ihn aus. Wieder andere finden keine Arbeit mehr.

    Hat aber alles nichts mit dem ach so friedlichen Islam zu tun - durch den doch keiner mehr durchsteigt. Jetzt erst kommt die ganze Bandbreite dieser irrigen Religion heraus, das ist das, was der Islam unter Toleranz versteht. Darüber hinaus gibt es keine.

  8. #8

    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Zitat Zitat von Liberté Beitrag anzeigen
    Atheisten werden in Ägypten nicht nur ausgegrenzt sondern auch bestraft. Im Dt. Funk hörte man mit der Aufzählung gar nicht mehr auf. So wurde ein Student von seinem Prof. angezeigt, als er sich als Ungläubiger outete. Ein anderer stand vor Gericht und selbst sein Vater sagte gegen ihn aus. Wieder andere finden keine Arbeit mehr.

    Hat aber alles nichts mit dem ach so friedlichen Islam zu tun - durch den doch keiner mehr durchsteigt. Jetzt erst kommt die ganze Bandbreite dieser irrigen Religion heraus, das ist das, was der Islam unter Toleranz versteht. Darüber hinaus gibt es keine.
    Erinnert mich an die Antidiskriminierungsrichtlinien bei uns, wie zb das von Sarkozy, wer nicht offen ist für multikulti soll keine Arbeit mehr finden. Oder auch die Vorgaben des British Council, der schon im Kindergarten *rassistische* Vorfälle ahndet, Eltern müssen herzitiert werden und Vorfälle den Behörden gemeldet werden, kommen mehree Einträge zusammen reichen ein paar Einträge und der Betreffende soll keine Arbeit mehr finden. Es kommt schon zu Einträgen, wenn einem das Essen zu scharf gewürzt ist. Der British Council arbeitet eng mit unserer Regierung zusammen auch unsere Antirassismuskonzepte aus. wie zb Schule-gegen-Rassismus.

    Erstaunlicherewise hat man anscheinend versäumt oder gar nicht erst beabsichtigt diese Antirassismuspolitik in den Ländern außerhalb der EU zu implementieren, das scheint nur für EU-Staaten zu gelten. Die südlichen Mittelmeeranrainer fröhnen immer noch dem Diktat des Islam.

  9. #9

    AW: Saudi-Arabien - Reformen der Religionspolizei

    Zitat Zitat von Liberté Beitrag anzeigen
    Atheisten werden in Ägypten nicht nur ausgegrenzt sondern auch bestraft. Im Dt. Funk hörte man mit der Aufzählung gar nicht mehr auf. So wurde ein Student von seinem Prof. angezeigt, als er sich als Ungläubiger outete. Ein anderer stand vor Gericht und selbst sein Vater sagte gegen ihn aus. Wieder andere finden keine Arbeit mehr.

    Hat aber alles nichts mit dem ach so friedlichen Islam zu tun - durch den doch keiner mehr durchsteigt. Jetzt erst kommt die ganze Bandbreite dieser irrigen Religion heraus, das ist das, was der Islam unter Toleranz versteht. Darüber hinaus gibt es keine.

    02.12.2012
    Ägypten mit neuer Verfassung
    Dumme Schafe und Ungläubige

    Präsident Mursi will das Volk über die umstrittene neue Verfassung abstimmen lassen. Eine Mehrheit dürfte ihm trotz aller Proteste sicher sein

    ...
    In der Nacht zu Freitag wurde dann ein Verfassungsentwurf durchgepeitscht. Der Entwurf wurde zwar einstimmig abgesegnet, aber nur weil zahlreiche Liberale, Linke und Kirchenvertreter aus der verfassunggebenden Versammlung zurückgetreten waren – aus Protest, weil sie von den Islamisten dominiert wird.

    ...
    http://www.taz.de/!106688/

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