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  1. #1
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    Monika Maron für Pegida - und wieder eine(r) mehr

    Obwohl sie zwei Jahre in der Staatssicherheit tätig war und somit das Regime auch von innen kennen lernte, wurde Maron als kritische ostdt. Schriftstellerin zu DDR-Zeiten natürlich auch mit der Zensur konfrontiert. In ihrem Roman „Flugasche“ bescheinigt sie den Mitbürgern Feigheit und Duckmäuserei. Nun wendet sich Monika Maron mit dieser kritischen Haltung gegen die linksgrüne Sippe, die ihr Buch damals noch als Paradebeispiel für kritische DDR-Literatur feierte.
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    Im Dezember hat sie sich ein eigenes Bild der Demo gemacht und stellte fest: „Pegida ist keine Krankheit, Pegida ist das Symptom“

    Maron hat sich zuvor mit den Forderungen auseinandergesetzt und auch in Dresden nichts anderes gehört: der Pflicht, Kriegsflüchtlinge und politisch Verfolgte aufzunehmen, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben, und eine gesetzlich geregelte Einwanderung.

    Würde man aber nun mehr als das unterstellen, wäre jede Diskussion ausgeschlossen. „Das aber ist von Anfang an passiert... Fremdenfeinde, Rassisten, Islamfeinde (im Wechsel mit Islamhasser), diese Worte gehören in der Diskussion über Pegida offenbar zusammen. Und wie sollte da ein Dialog zwischen Pegida und der Politik aussehen? Die Pegida-Demonstranten haben ihren Protest in die Welt geschrien, die Antworten konnten sie in den Zeitungen lesen.“ (Und damit rechtfertigt sich auch das Stummschalten den Medien gegenüber).

    Sie fragt sich, was ein aufgeklärter Europäer am Islam befürworten könne: „Ich kann die Freundin von Muslimen sein, aber nicht Freundin dieser unaufgeklärten Religion mit politischem Anspruch, deren Hasspotenzial offenbar so groß ist, dass es gerade die ganze Welt erschüttert.“ Ebenso kritisiert sie das Eingehen auf die stapaziösen Forderungen und kulturellen Eigenarten.

    Immer mehr erkennen, wohin die Reise mit der Islamtoleranz führen wird:
    „Islamisierung beginnt nicht erst, wenn der Islam in Deutschland Staatsreligion geworden ist, sondern wenn er unsere rechtsstaatlichen und zivilisatorischen Grundsätze mit seinen religiösen Ansprüchen unterläuft. Man muß kein Anhänger von Pegida sein, um zu fordern, dass Regierung und Gesellschaft die schwer erkämpfte Säkularität verteidigen und einer Religion, der die Aufklärung noch bevorsteht, klare Grenzen zu ziehen. Statt dessen hat die Regierung es vorgezogen, dem Druck der Islamverbände nachzugeben und die säkularen Kräfte von der Islamkonferenz auszuschließen.

    Weihnachtslieder als Kulturgut:
    „Weihnachtslieder sind nun einmal von Natur aus christlich konnotiert, aber sie gehören zu jeder deutschen Kindheit, ob christlich oder nicht. Selbst in der atheistischen DDR wurden Weihnachtslieder gesungen... Hätten die Gegendemonstranten auf dem Postplatz sich nicht darauf beschränkt, die Pegida durch Pfeifkonzerte zu stören, sondern hätten sie textsicher und stimmkräftig bewiesen, dass sie die wirklichen Bewahrer der Kultur und christlicher Werte sind, dann hätte es ein Triumph für sie sein können.

    Aber vielleicht liegt ihnen so viel Traditionalismus und christliches Erbe ja fern. Überhaupt fällt mir auf, dass über Tradition und Heimat in der meinungsbestimmenden Öffentlichkeit vor allem dann warmherzig und verständnisvoll gesprochen wird, wenn es um fremde Traditionen und anderer Menschen Heimatländer geht, während die gleichen Begriffe, auf Deutschland bezogen, entweder ironisch benutzt werden oder dem Verdacht überholter nationaler Denkungsart oder Schlimmerem ausgesetzt sind. Warum eigentlich?

    Und trotzdem ist Deutschland Heimat, und trotzdem dürfen den Deutschen Traditionen etwas bedeuten.

    Nicht die Islamkritiker haben Angst, sondern die Parteien, Medien und linke Schafe leiden unter einer Phobie vor Meinungsfreiheit:

    „Wer so viel Feindschaft auf sich zieht, muss groß und wichtig sein. Und die Umfragen, u.a. im Auftrag der "Zeit" erhoben, scheinen ihnen recht zu geben. Danach unterstützten 30 Prozent Pegida "voll und ganz", 19 Prozent eher ja, 26 Prozent teilweise und nur 23 Prozent gar nicht.

    Der Traum vom „Wegdiskutieren und Unterdrücken":
    Aber statt das explosive Erscheinen der AfD als Folge der eigenen Politik zu erkennen, behandeln alle Parteien den neuen Konkurrenten wie einen Aussätzigen, mit dem man besser nicht an einem Tisch sitzt, und wenn sich das nicht vermeiden lässt, () fällt man wenigstens gemeinsam über ihn her, als wäre er nicht der Vertreter der eigenen abtrünnigen Wählerschaft.

    Manch einer traut sich nicht, an Pegida teilzunehmen, um nicht auch als „Nazi“ dazustehen:
    Diese Anti-Haltung der MSM könnte ihrer Meinung nach dazu führen, dass tatsächlich die Nazis die Lücken in den Reihen füllen werden: „dass die Menschen, die keine Rassisten sind, schon gar keine Nazis, sich solchem Verdacht nicht länger aussetzen wollen und statt ihrer dann andere, wirkliche Rassisten und Fremdenfeinde auf dem Platz demonstrieren.“

    http://www.welt.de/debatte/kommentar...s-Symptom.html

    Die ehemaligen Regimebürger mussten lange auf die Meinungsfreiheit verzichten, jetzt haben sie, im Gegensatz zum verwöhnten Westen bei Weitem mehr Mut gegen eine erneute Unterdrückung aufzubegehren. Es geht nicht um die wenigen Muslime in ihrer Region, sie haben sich ein Gespür dafür bewahrt, was uns durch übermäßige Toleranz und durch den Islam selbst bevorsteht. Damit beweisen gerade die Ostdeutschen die eigentliche Bereicherung.

  2. #2
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    AW: Monika Maron für Pegida - und wieder eine(r) mehr

    Mitterweile werde ich langsam aber sicher nachdenklich.Was um alles in der Welt geht hier vor in deutschen Landen ? Die "Gegenwehr" nimmt faschistoide Züge an und quer durch alle Medien werden die PEGIDA Demonstranten verunglimpft und angegriffen.Das ist doch eine Demokratie unwürdig !!! So eine Meinungsdikatur darf es doch nicht geben und kaum einer der in der Öffendlichkeit steht, traut sich das anzuklagen.Wie wird das nur weitergehen frage ich mich.
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  3. #3
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    AW: Monika Maron für Pegida - und wieder eine(r) mehr

    Die Angst, dass sich die PEGIDA zur Massenbewegung auswächst, führt dazu, dass erbarmungslos auf die Menschen eingeknüppelt wird. Dieser Knüppel, auch Nazi-Keule genannt, hat sich bisher bestens bewährt und wird immer hysterischer benutzt. Eine Demokratie ist unser Land schon lange nicht mehr.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Monika Maron für Pegida - und wieder eine(r) mehr

    Ich glaube, das ist dann "Ghandhi-Stufe 3". "Erst ignorieren sie dich. Dann lachen sie über dich. Dann bekämpfen sie dich. Und dann gewinnst du." Hoffentlich können wir DAS noch erleben.

  5. #5
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    AW: Monika Maron für Pegida - und wieder eine(r) mehr

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das ist dann "Ghandhi-Stufe 3". "Erst ignorieren sie dich. Dann lachen sie über dich. Dann bekämpfen sie dich. Und dann gewinnst du." Hoffentlich können wir DAS noch erleben.
    Halte ich nicht für ausgeschlossen, so schnell, wie sich die Dinge hier entwickeln.

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