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  1. #1
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    Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Ein Bekannter von mir wird bald seinen Job verlieren, in dem der heute über 50-Jährige seit Jahrzenten arbeitet. Der Grund: Die Elektronik-Firma schließt ihre Werke in Deutschland und verlagert sie nach Tschechien.
    Ein Artikel, den ich zum Thema Desindustrialisierung in der Welt gefunden habe, ist genau ein Jahr alt. Aber das Thema ist immer noch hochaktuell:



    Deindustrialisierung gefährdet den Wohlstand


    Die europäische Industrie verliert derzeit enorm an Wettbewerbsfähigkeit. Das Institut der deutschen Wirtschaft schlägt nun Alarm: Wachstum, Arbeitsplätze und Lebensstandard sind gefährdet.
    http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Wohlstand.html

    Geradezu verrückt ist in dem Zusammenhang die Tatsache dass wir ständig mehr schlecht ausgebildete Migranten aus dem Ausland nach Deutschland holen, da es bei uns immer weniger einfache Jobs, zum Beispiel in Fabriken oder andere Hilfsarbeiterjobs gibt. Asien hat Europa längst wirtschaftlich überholt, so auch das Fazit des Artikels aus der Welt, vor einem Jahr. Aber da bei uns das Geld ja an Bäumen wächst und Deutschland ja bekanntlich ein "reiches" Land ist, dass seinen "Reichtum" teilen muss, ist das ja alles gar kein Problem.
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  2. #2
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Wachstum, Arbeitsplätze und Lebensstandard sind seit Langem gefährdet, die Tendenz schon lange besorgniserregend:
    - Armutsbericht des Paritätischen 2013
    - Zunahme der Arbeitslosigkeit sowie der allg. Sozialkosten durch unqualifizierte Zuwanderung ist vorherzusehen
    - auch können mit dieser Geisteshaltung keine Klimaziele erreicht werden:

    "Die EU muss ihren Ansatz in der Energie- und Klimapolitik überdenken." Womit sich auch die ewig angeprangerten Klimaziele erledigen, ebenso wie die Diskussion um Fracking: "... die amerikanische Energierevolution dank Schiefergas sollten Anlass genug zum Überdenken der eigenen Strategie sein", und die Diskussion um TTIP (Verbraucherschutz etc.): "Diese Freihandelszone hätte das Potenzial, als Sprungbrett für Unternehmen zu dienen."

    Und jetzt gibt es auch noch den bösen Mindestlohn, der die (Alters-)Armut womöglich etwas eindämmen könnte:

    Vielleicht sollte man in elitären Kreisen einsehen, dass sich diese gierige Wirtschaftspolitik überholt hat und alles nur noch nach hinten losgehen kann.
    Geändert von Liberté (04.01.2015 um 03:27 Uhr)

  3. #3
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Es ist nun mal ein Naturgesetz, dass es auch wieder bergab geht, wenn man den Gipfel erreicht hat. Leider reicht es unseren "Eliten" nicht und sie beschleunigen den Niedergang zusätzlich. Es ist doch absurd, dass derartige Produktionsverlagerungen auch noch von der EU gefördert werden. Mit den Verträgen zur Wiedervereinigung sind auch Sachen unterschrieben worden, die uns nachhaltig schaden. Die schnelle Osterweiterung der EU, der Euro und die Unterstützung der ehemaligen Ostblockländer incl. der Türkei. Das alles ist zu viel für uns, überfordert unsere Möglichkeiten und innerhalb einer weiteren Generation werden wir den Preis dafür zahlen, indem wir auf das Niveau Polens oder Tschechiens zurückfallen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    „Viele Länder gucken völlig verstört auf Deutschland“.....Hannover ist in den kommenden Tagen das Zentrum der Industriewelt. 4000 Aussteller und mehr als 120.000 erwartete Besucher treffen sich zur weltgrößten Branchenschau Hannover Messe. Dort geht es zum Beispiel um CO₂-neutrale Produktionsverfahren und ressourcensparende Kreislaufwirtschaft in Fabrikhallen, um den Aufbau einer Wasserstoff-Ökonomie, aber auch um Roboter, Automatisierung und Künstliche Intelligenz.
    Mittendrin ist auch Gunther Kegel, der Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) und Vorstandsvorsitzende von Pepperl+Fuchs aus Mannheim, einem Hersteller von industrieller Automationstechnik. Im WELT-Interview spricht Kegel, der die Messe gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet hat, über die Probleme des Industriestandorts Deutschland, politische Weltenretter und die Stromversorgung hierzulande.

    WELT: Herr Kegel, wie viel Sorgen machen Sie sich um den Industriestandort Deutschland?

    Gunther Kegel: Meine Sorgen werden schon seit einiger Zeit immer größer. Denn die bedenklichen Signale nehmen stetig zu in Deutschland: Es werden kaum neue Fabriken gebaut, in bestehende wird nicht ausreichend investiert und mit den kriegsbedingt stark gestiegenen Energiepreisen droht nun auch noch ein schneller Abschied vieler Unternehmen aus den energieintensiven Branchen. Die aber sind Grundlage und Ausgangspunkt vieler Wertschöpfungsketten. Und wenn die reißen, hat das auch Auswirkungen auf den Mittelstand, der für die Industrie Anlagen plant, baut, wartet und pflegt oder Zulieferer ist für die großen Konzerne der Branche. Da geraten im Schlagschatten viele Firmen in Not.

    WELT: Wie groß ist das Thema Deindustrialisierung hierzulande?

    Kegel: Der Anteil der Industrie an der deutschen Wirtschaftsleistung schmilzt schon seit Jahren in bedenklichem Ausmaß. Mittlerweile sind wir bei rund 20 Prozent, vor der Finanzkrise 2008 waren es noch 25 Prozent. Und dieser Trend kann sich sogar beschleunigen – wenn wir in Deutschland keine aktive Industriepolitik machen, sondern einfach nur hoffen, dass sich alles irgendwie von selbst regelt. Das passiert aber nicht. Damit droht uns ein ähnliches Schicksal wie Großbritannien oder Frankreich, wo der Industrieanteil eher Richtung 10 Prozent tendiert.

    WELT: Mit welchen Folgen?

    Kegel: Die Folge wäre ein massiver Wohlstandsverlust. Denn verloren gehen Industriearbeitsplätze und damit besonders gut bezahlte, sozialversicherungspflichtige Jobs.

    WELT: Versteht die Politik den Ernst der Lage?

    Kegel: Nach meinem Eindruck sehen und verstehen große Teile der Politik diese Entwicklung durchaus. Das Problem ist, dass es Kräfte gibt, die sich darüber sogar freuen und einzelne Industriezweige extra kaputtgehen lassen wollen, um etwas Neues zu schaffen und die zweifellos nötige Transformation in Richtung Klimaneutralität in einer kaum zu schaffenden Art und Weise beschleunigen wollen. Das sind ideologische Weltenretter, die aller Welt zeigen und vormachen wollen, wie die Industrie in Zukunft auszusehen hat. Eines wird dabei aber verkannt – und das höre ich bei meinen vielen Auslandsreisen immer wieder: Niemand will sich von Deutschland mit dem erhobenen Zeigefinger führen und anweisen lassen. Im Gegenteil: Viele Länder gucken völlig verstört auf uns und wundern sich, wie und warum man die eigene Industrie sehenden Auges dermaßen an die Wand fährt.

    WELT: Welche Art von Industriepolitik wünschen Sie sich?

    Kegel: Die Denke in Teilen von Politik und Behörden ist viel zu prohibitiv. Dort scheint es vorrangig ums Verhindern zu gehen statt ums Machen. Da kann man noch so ausgiebig vom neuen Deutschland-Tempo sprechen. In der Praxis angekommen ist davon praktisch nichts. Wir regulieren uns immer noch zu Tode. Was wir brauchen, ist aber weniger Regulierung durch Vorgaben und Gesetze und auch weniger Bürokratie und Dokumentationspflichten, sondern stattdessen mehr Offenheit für Menschen, die etwas bewegen wollen. Gleichzeitig müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Und wir brauchen einen wettbewerbsfähigen Strompreis für alle. Das hilft der Industrie bei der Dekarbonisierung, aber auch für das Erreichen der Klimaziele im privaten Bereich, etwa im Verkehr und im Gebäudesektor. Wenn Strom billig genug ist, bauen die Menschen freiwillig eine Wärmepumpe ein, auch ohne Gasheizungsverbot. Und sie kaufen dann auch Elektroautos statt Verbrenner. Der Weg in eine klimaneutrale Zukunft führt nur über Elektrifizierung.

    WELT: Woher soll der billige und dann ja auch in gigantischen Mengen notwendige Strom herkommen?

    Kegel: Der kann ja nur aus erneuerbaren Energien kommen, hierzulande vor allem aus Windkraft. Aber auch die Solarenergie ist ein Hebel. Der notwendige Ausbau kommt aber viel zu langsam voran. Denn seit bald 20 Jahren gibt es zwar beständig Ankündigungen, aber kaum Taten. Damit sind wir wieder bei den Planungs- und Genehmigungsverfahren, die viel zu lange dauern. Dazu muss die Politik endlich den Mut haben, klare Prioritäten festzulegen, diese öffentlich zu verteidigen und gegenläufige Einspruchsmöglichkeiten zu reduzieren. Wenn ich als Regierung einen schnellen Ausbau von erneuerbaren Energien haben will, kann ich nicht jeden Anwohner vor das Bundesverfassungsgericht ziehen lassen, um ein Windrad oder eine Stromtrasse zu verhindern. Vorübergehend hätte zudem auch die Atomkraft einen Beitrag leisten können.

    WELT: Wie schwer wiegt das Abschalten der Atomkraftwerke für die Industrie?

    Kegel: Wir geben ohne Not Kapazitäten auf, die noch dazu grundlastfähig sind und auch dann verlässlich liefern, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Aber es soll keiner sagen, er hätte es nicht gewusst. Die Grünen haben sich immer für den Ausstieg aus der Kernenergie ausgesprochen, beschlossen hat ihn 2011 aber das schwarz-gelbe Merkel-Kabinett. Zwar wissen die heute handelnden Personen genau, welches Ausstiegsrisiko sie nun eingehen. Aber die Grünen beispielsweise haben schon ihre Haltung als Friedenspartei aufgeben müssen mit den Waffenlieferungen an die Ukraine. Da können sie nicht auch noch beim Atomthema eine 180-Grad-Wende hinlegen, ohne ihren Markenkern aufzugeben. Der Strommarkt kommt dadurch jetzt zusätzlich unter Druck angesichts des zu langsamen Ausbaus der Erneuerbaren. Und die Zeit drängt. Denn die Industrie braucht für ihre Zukunftsplanungen verlässliche Prognosen, auch und vor allem zur Verfügbarkeit und den Kosten von Energie. Sonst wandern die Unternehmen dorthin ab, wo die Rahmenbedingungen besser sind.

    WELT: Zum Beispiel in die USA.

    Kegel: Zum Beispiel. Der Inflation Reduction Act ist epochal und wird dort viele Unternehmen und Investitionen ins Land bringen. Was bei der Diskussion um eine europäische Antwort leider gerne unterschlagen wird, ist die Gegenfinanzierung dieses gigantischen Konjunkturprogramms: eine Mindeststeuer von 15 Prozent für die großen Tech-Konzerne. Es ist schon beeindruckend, wie pragmatisch die Amerikaner Dinge angehen und umsetzen. In Deutschland und Europa wird leider mehr angekündigt und dann weniger umgesetzt. Immerhin scheint sich so langsam etwas bei der Netzinfrastruktur zu bewegen. Das merken wir jedenfalls in den Auftragseingängen. Das wäre endlich mal ein Meilenstein.

    WELT: Warum?

    Kegel: Weil die Stromnetze in Deutschland veraltet sind. Wir müssen in den nächsten Jahren die Netzkapazität nahezu verdoppeln – und diese Infrastruktur schlaumachen. Durch ein smartes Netz mit Zwischenpuffern und Sektorkopplung lassen sich Effizienzgewinne realisieren und damit richtig Strom sparen.

    WELT: Wie groß ist der Auftrieb für die Branche?

    Kegel: Wir haben gerade durchaus Rückenwind, auch weil Elektronik-Komponenten bei allen Themen der Energiewende und des Klimaschutzes eine Rolle spielen. Die Produktion in den ersten beiden Monaten war so gut, dass wir die Jahresprognose für 2023 anheben können. Bislang sind wir von einer Seitwärtsbewegung mit Nullwachstum auf hohem Niveau ausgegangen. Aber schon jetzt ist absehbar, dass die Branche wachsen wird. Die Auftragsreichweite liegt mit fast sechs Monaten äußerst hoch. Üblich sind sonst rund dreieinhalb Monate.

    WELT: Bleibt Ihre Branche denn wenigstens am Standort Deutschland?

    Kegel: Die Elektrotechnik ist mit Ausnahme der Halbleiter-, Kabel- und Batteriebranche nicht so energieintensiv und steht damit unter einem nicht ganz so großen Druck wie andere Industrien. Unsere Branche operiert ohnehin schon länger global als die meisten anderen. Pepperl+Fuchs etwa hat seine erste Fertigung in Singapur bereits 1979 gegründet. Die komplette Lieferkette ist also schon seit Jahrzehnten international aufgestellt mit Strukturen sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika. Das wieder zu entkoppeln, wäre eine volkswirtschaftliche Katastrophe für sehr viele Länder.

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...126c6a7d&ei=13
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Man könnte glauben die Regierung bestünde aus feindlichen Agenten.

    Mit der wirtschaftlichen Bedeutung wird D auch an politischer Bedeutung verlieren. Niemand hört auf die Politiker eines Zurückentwicklungslandes.

    Die Welt wird dem Beispiel folgen? Die Welt schüttelt schon längst den Kopf. Es ist ein Negativbeispiel, die Welt schaut zu und sieht, wie es nicht geht.

    Verrückt, dass hier bei OS die Deindustrialisierung bereits vor 10 Jahren ein Thema war. Zu einer Zeit als der Begriff im Mainstream noch ein Fremdwort war.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  6. #6
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Viele Mittelständler beschäftigen sich grad mit dem Thema wohin außerhalb Europas auswandern. Die Firmen haben ja noch das Problem der Wegzugsteuer - aber das ist immerhin besser als in D. Pleite zu gehen...

  7. #7
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Viele Mittelständler beschäftigen sich grad mit dem Thema wohin außerhalb Europas auswandern. Die Firmen haben ja noch das Problem der Wegzugsteuer - aber das ist immerhin besser als in D. Pleite zu gehen...
    Wer in Grenznähe anderer Länder lebt, kann noch die Seiten wechseln.
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  8. #8
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    GEDULDETE DEINDUSTRIALISIERUNG

    Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern
    Mit einer bisher öffentlich kaum beachteten Äußerung macht der Vordenker der Energiewende deutlich: Er ist bereit, für seine Pläne große Teile der deutschen Industrie zu opfern.
    Der beamtete Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Patrick Graichen gilt als eigentlicher Kopf der Gesellschaftstransformation, die Robert Habeck als Minister vorantreibt. Der studierte Politikwissenschaftler formulierte schon als Chef des Lobbyvereins Agora Energiewende alle wesentlichen Ziele, die heute als Regierungspolitik der Ampel gelten: Umstellung der deutschen Wirtschaft auf „Null-Emission“ in kürzester Zeit – egal zu welchem Preis.
    Diesen Preis nannte er vor kurzem ganz offen in einem auf Englisch geführten Gespräch mit der Plattform „Clean Up“ des britischen Stifters Michael Liebreich. Liebreich, ein ehemaliger McKinsey-Berater, unterstützt mit seiner Stiftung Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Als Sponsor von „Clean Up“ tritt wiederum die Capricorn Investment Group auf, ein Fonds, der unter anderem in Solar- und Windparks investiert und nach eigenen Angaben insgesamt ein Kapital von neun Milliarden Dollar verwaltet.

    In dem Gespräch mit Liebreich sprach Graichen nun aus, wie er sich die Konsequenzen für die energieintensive Industrie in Deutschland angesichts der stark gestiegenen und in Zukunft höchstwahrscheinlich immer noch steigenden Strompreise vorstellt: „In essence, it’ll probably mean, easy to copy energy intensive industry might go to places where you have those one to two cents.“

    Also: „Im Kern, das wird wahrscheinlich bedeuten, dass die leicht zu kopierende energieintensive Industrie (Deutschlands) dorthin geht, wo sie diese ein oder zwei Cent (als Kilowattstunden-Preis) bekommt.“

    Kurz gefasst: Wenn es Unternehmen wie BASF und anderen hier zu teuer wird, sollen sie ruhig gehen, und ihre Arbeitsplätze mitnehmen.
    https://www.tichyseinblick.de/daili-...en-auswandern/
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  9. #9
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Man fragt sich natürlich, welche Idioten da eigentlich am Werk sind. Die Fehler der DDR werden wiederholt. Anstelle der freien Wirtschaft soll die grüne Planwirtschaft treten. Statt Autos bauen die Leute eben Windräder. So zumindest grüne Theorie. Bis heute arbeitet kaum ein Unternehmen im Bereich der "grünen Industrie" profitabel. Lediglich durch Förderungen verschiedener Arten können solche Firmen überhaupt existieren. Ich hoffe sehr, dass man die Politkriminellen nach dem Zusammenbruch des von ihnen initiierten Wahnsinns nicht einfach laufen lässt, sondern zur Verantwortung zieht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Die Deindustrialisierung schreitet voran

    Nicht nur die Industrie wird zerstört. Ein weiteres, sehr wichtige wirtschaftliche Standbein des Landes ist das Handwerk. Auch hier bricht massenhaft alles weg.....


    Deutschland gehen die Handwerker aus!

    Es gibt immer weniger Betriebe und immer mehr Bedarf.

    Jüngstes Beispiel: 780 Bäckereien schlossen allein 2022 ihre Türen. Demgegenüber stehen nur 422 Neugründungen. Insgesamt sank die Zahl der Bäckereien auf 9607 und damit um 3,6 Prozent im Vergleich zu 2021.

    Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Vor fünf Jahren gab es noch 1318 Bäckereien mehr (12 Prozent).

    Auch andere Handwerksbranchen lassen Federn
    Eine dramatische Entwicklung – und bei Weitem kein Einzelfall! In vielen Handwerksbranchen ist Ähnliches erkennbar.

    Mehr Elektriker-Betriebe
    Es gibt aber auch positive Nachrichten.

    ► Gestiegen ist die Zahl an Elektriker-Betrieben auf heute 62 377 – plus 3,8 Prozent im Vergleich zu 2018 (damals 60 081)!

    ► In Deutschland gibt es rund 80 000 Friseursalons und damit kaum weniger als vor fünf Jahren.

    ► Konstant gehalten hat sich auch die Zahl an Heizungsinstallateuren (derzeit 50 505 Betriebe) und Dachdeckern (15 256 Betriebe).

    Nachfrage an Handwerkern immer größer
    Die Handwerks-Krise wird durch eine andere Entwicklung verschärft. Es leben immer mehr Menschen in Deutschland, und mit ihnen steigt der Bedarf an Handwerksleistungen.

    ► 2022 waren es laut Statistischem Bundesamt 84,3 Mio. – 1,3 Mio. mehr als 2018.
    Auch die von der Regierung vorangetriebene Wärme- und Heiz-Wende sorgt für mehr Bedarf: Es braucht Fachkräfte, um Millionen alter Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen.

    Kein Wunder also, dass der Handwerksverband die Zahl fehlender Handwerker in Deutschland auf inzwischen eine Viertelmillionen schätzt. Tendenz: steigend.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...1734.bild.html

    .....das ist allerdings nur der Anfang. Rund 30% der familiär betriebenen Handwerksfirmen haben keine Nachfolger.
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