Frankreich Bürgermeister verweigert Beerdigung von Roma-Baby

[burgfee]

In Vietnam ist es üblich, Tote zunächst drei Jahre lang auf einem Friedhof zu begraben. Danach werden in einem naturreligiösen Zeremoniell, das noch wichtiger ist als die Erstbestattung, die gereinigten Knochen oder die Asche aus der Erde geholt und für die Ewigkeit im Familientempel aufbewahrt. Der liegt oft auf dem Reisfeld der Familie. Bisher, so die Vereinsfrau, habe noch kein Vietnamese in Berlin den Wunsch geäußert, einen Grabvertrag für lediglich drei Jahre abzuschließen. Das könnte aber kommen. Eine Gesetzesänderung wäre dazu nicht nötig. Die Friedhöfe müssten sich nur interkulturell öffnen und solche Verträge zulassen.

http://www.taz.de/!56618/


Die MultikultiKultur wird noch so manche Herausforderungen zu bestehen haben.

[burgfee]

An der Friedhofsordnung scheitern auch oft traditionelle Bestattungen von Sinti und Roma. "Traditionell gesonnene Menschen bevorzugen eine gemauerte Gruft, weil der Sarg keinen Kontakt mit Erde haben darf", erläutert Rüdiger Benninghaus von Rom e. V. aus Köln. Das erlauben manche Friedhöfe, andere nicht. Oft scheitert die Gruft aber auch am Geld. "Dann gibt es den Kompromiss, dass Kies unter den Sarg gestreut wird. Das ist gesetzlich kein Problem."

http://www.taz.de/!56618/


Wenn die Roma des Dorfes auch diese Fordrung gestellt haben oder zu befürchten ist, daß nach dem Baby auch andere Familienangehörige nahe des babies beerdigt werden wollen, ist die Ablehnung nachzuvollziehen.

Warum sind die MSM oft so flach, es wäre doch angebracht gewesen die kulturellen Unterschiede zu erwähnen und zu überlegen welche Möglichkeiten es gibt damit umzugehen. Statt dessen kommt immer dieses flache rechte Schubladendenken.

[burgfee]

23.10.11
Kapellen-Streit auf dem Hauptfriedhof

Frankfurt – Es ist ein Mausoleum oder eine Kapelle, doch einige bezeichnen das Aussehen als Gartenhütte oder gar als Klohäuschen. An den in diesem Jahr gebauten Sinti-und-Roma-Grabmalen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof scheiden sich die Geister



Die Kapelle für einen verstorbenen Roma neben dem Ehrengrab von Luise und Leo Gans.


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das Erscheinungsbild in dem Umfeld gewöhnungsbedürftig ist. Es ist nämlich ein kleines Häuschen – mit Ziegeldach, Wasserrinne, Glasbausteinen als Fenster und einer weißen Kunststoff-Eingangstür.

„Ich bin schockiert“, sagt Günter Moos. Der Autor des Heftes „Wegweiser zu den Grabstätten bekannter Persönlichkeiten auf Frankfurter Friedhöfen“ stellt klar, dass er absolut nichts gegen Sinti und Roma, noch gegen die für westliche Augen oft kitschig anmutenden Bestattungsrituale hat. „Ich habe da eine künstlerische Ausarbeitung erwartet. Aber das ist ja Baumarkt-Stil. Das passt dort einfach nicht“, kritisiert er.



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Auch wenn in diesem Jahr bereits zwei solcher Bauten auf dem Friedhof errichtet wurden, glaubt er nicht, dass dies zum Regelfall wird. Aber es sei Ausdruck eines nicht nur auf Sinti und Roma beschränkten Wunschs auf individualisierte Gräber. Auch deshalb sei die Friedhofsordnung geändert worden. Dass man weg von der „DIN-Norm“ ist, findet auch Ebba D. Drolshagen gut.

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http://www.extratipp.com/news/aufreg...s-1456606.html

[Elena Markos]

@Burgfee: Unter einem Mausoleum verstehe ich eher sowas:
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...ed=0CCkQrQMwAA

Gilt als eines der Sieben Weltwunder.

[burgfee]

@Burgfee: Unter einem Mausoleum verstehe ich eher sowas:
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...ed=0CCkQrQMwAA

Das Mausoleum von König Mausollos II. in Halikarnassos


König Mausollos II. herrschte von 377 - 353 v. Chr. als Satrap des persischen Großkönig an der Westküste der heutigen Türkei über die Karier, die fest in der Tradition der Griechen standen.

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Gilt als eines der Sieben Weltwunder.

Schick. Nur stell dir vor, es gäbe Kulturen in denen solch ein Mausoleum für jeden der Gemeinschaft zum Standard würde, dann hätten wir richtig riesige Totendörfer, bzw ganze Städte. Selbst wenn die Grundflächen dre Totengebäude deutlich kleiner wären, werden solche begehbaren Gebäude viel Platz brauchen.

Ein anderer Punkt ist, in unserer Kultur sind die Toten unter der Erde, nicht in Augenhöhe mitten unter uns.

Die Grenzen zwischen Eindruckflössendem Mausoleum, Totentempel oder wie hier Baumarktkitsch, der jederzeit als Kiosk mit Bierverkauf umfunktioniert werden könnte, sind fließend.

[burgfee]

Bei uns auf den Friedhöfen gibt es "spezielle" Ecken(wirklich sehr abseits von anderen Gräbern), wo Sinti und Roma ihre Angehörigen in sog."Zigeunergräbern" beigesetzt haben/beisetzen.

Übrigens: sogar "Zigeuner" ist ein Ausdruck, mit dem sich die diversen Familien untereinander selbst bezeichnen, bitte keine entrüsteten Aufschreie.
Nun komme ich zu meiner Frage.

Diese Gräber sind bis über jede Kitschgrenze protzig und unfassbar überkandidelt, also, extrem auf "Reichtum" getrimmt-obwohl die Materialien oft der Witterung nur kurze Zeit standhalten und es in den allermeisten Fällen eher grotesk als "reich" wirkt.
Die meisten Familien stürzen sich dafür in Schulden und die Grabstätten stehen in keinem Verhältnis zum Üblichen Lebensstil dieser Leute.

Ich weiß, "warum"-Fragen sind sehr schwer zu beantworten, aber trotzdem: warum machen die das?
Ich habe mich nun wochenlang durch das internet gelesen und mir hier alle Zigeunergräber auf allen Friedhöfen angesehen und frage mich immer nur:warum? Das ist alles so unfassbar übertrieben!
Klar, ich weiß schon, damit soll Reichtum irgendwie "zur Schau" gestellt werden, genau wie mit den dicken Autos, mit denen die meisten Sinti und Rom unterwegs sind, aber warum dieser unglaubliche Beerdigungs-und Gräber-Pomp?

Und im November(1.+2.) geht da echt die Post ab: da fallen Hunderte von Menschen auf dem Friedhof ein und essen und trinken die ganze Nacht hindurch-wie der Totenkult in Mexiko!
Da wird gesoffen, gegrillt, Schnaps auf die Gräber gegossen-dagegen ist ein Schützenfest hier auf´m Dorf ein Kindergeburtstag.

Was ist der Hintergrund für den skurillen Umgang der Zigeuner mit Tod und Gräbern?


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https://de.answers.yahoo.com/questio...9220005AAqJIZw


Stimmt das? Ist das so?

[burgfee]

Weicht etwas vom Thema ab, nur am Rande...

Bürgermeister will Roma in Sonderbusse stecken

Der Bürgermeister von Borgaro Torinese will die "Sicherheit der Bürger garantieren" und deswegen Roma getrennt von anderen Bürgern im Bus fahren lassen. Jetzt erhält er Beifall von der falschen Seite.

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http://www.welt.de/politik/ausland/a...e-stecken.html

[burgfee]

Pompöse Grabmäler voller Geheimnisse
Erstellt 28.08.2011
Der Friedhof am Platanenweg ist bei Sinti und Roma als Bestattungsort beliebt. Deren Gräber unterscheiden sich deutlich von den übrigen. Auf einer Führung des LVR gingen nun 40 Teilnehmer auf die Spuren des fahrenden Volkes

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Mit Tischen und Bänken bestückte Grabstätten-Reviere sollen dazu dienen, bei Besuchen der Angehörigen länger zu verweilen. Als besonderen Besuchstag im Jahr erwähnte Dr. Hänel den jeweiligen Allerheiligentag. Bei dieser Gelegenheit würden sich Sippenangehörige von nah und fern zu längeren Aufenthalten auf dem Friedhof treffen. Man führe dort rege Gespräche mit den Verstorbenen, verzehre Mitgebrachtes und genehmige sich gelegentlich ein Schnäpschen auf deren Wohl. Außerdem werden Kerzen entzündet, Blumenangebinde mitgebracht oder andere Zeichen der Verehrung hinterlegt. So konnte man auch schon beobachten, dass beim Abschied zum Trost für „König“, Familienoberhaupt oder Sippenchef eine dicke Havanna-Zigarre hinterlassen wurde.l

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Fest steht wohl, dass der Friedhof am Platanenweg mittlerweile als ein Zentrum der Bestattungskultur von Sinti und Roma zu betrachten ist.

http://www.rundschau-online.de/lokal...,15289634.html

[burgfee]

Friedhof Platanenweg
Ein Mausoleum für den Clan-Chef



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1997 fand die bislang größte Bestattungsfeier der Roma auf dem Friedhof Platanenweg statt. Mehr als 1000 Gäste nahmen damals an der Beisetzung des "Roma-Königs" Ferko Czori teil. Sein anschließend angefertigtes Mausoleum ist das größte seiner Art in Beuel. 25 Tonnen indischen Granits wurden seinerzeit dafür verarbeitet.

Ein Künstler fertigte damals eine überlebensgroße Statue von Ferko Czori mit Stock und Hut an, die heute noch auf dem Grab zu sehen ist. Czori war ein vielbeachtetes und verehrtes Familienoberhaupt. Sein Grab spiegelt diese gesellschaftliche Stellung wider. Er ruht auf einer mehr als 100 Quadratmeter großen Fläche.

Friedhof Platanenweg: Ein Mausoleum für den Clan-Chef | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/...#plx2089771919


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http://www.general-anzeiger-bonn.de/...le1486576.html

[burgfee]

Wie ist das eigentlich mit dem Leichengeruch, wenn die Leichen in so einer Mausoleumshütte nur urch einen Sarg geschützt in der offenen der Luft liegen? Dem Bild nach werden die ja nicht hermetisch verschlossen eingemauert.

Beitrag #13


Stinkt das nicht nach wenigen Tagen schon bestialisch? Oder gibt es Mittel die das verhindern?